Diplomagraringenieurinnen : Lebens- und Arbeitssituation in einer "Männerdomäne"
Titelübersetzung:Female bachelors of agriculture : life and job situation in a "man's domain"
Autor/in:
Schmitt, Mathilde; Ziche, Joachim
Quelle: Berichte über Landwirtschaft : Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft, Bd. 67 (1989) H. 1, S. 31-44
Inhalt: "Im Mai 1987 wurden 216 Diplomagraringenieurinnen aus dem gesamten Bundesgebiet zu ihrer Lebens- und Arbeitssituation schriftlich befragt. Daß Frauen Agrarwissenschaften studieren, ist nichts Außergewöhnliches mehr, ihr Anteil an den Agrarstudenten beträgt heute rund 30 v.H. Weil aber das Agrarstudium bis vor kurzem eine 'Männerdomäne' war, begegnen weibliiche Absolventen im Beruf typischen Problemen. Sie fühlen, daß sie es schwerer haben als Männer, fachlich anerkannt zu werden und sich durchzusetzen. Das wirkt sich dahingehend aus, daß sie länger brauchen, um in den Beruf einzusteigen, ihre Aufstiegschancen als geringer erachten, auch immer wieder Schwierigkeiten zu haben, mit Männern zusammenzuarbeiten. Genau wie Frauen in anderen Berufen sind auch Diplomagraringenieurinnen dadurch besonders belastet, daß sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren müssen. Trotz allem sind Diplomagraringenieurinnen mit ihrer Arbeit sehr zufrieden." (Autorenreferat)
Inhalt: In dem Buch wird versucht, eine Zwischenbilanz der Einführung des informationstechnischen Unterrichts im Bildungssystem zu ziehen und damit einen "pädagogisch reflektierten Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechniken im Bildungsbereich" zu ermöglichen. Eingegangen wird auf Medien in ihrer Werkzeug- bzw. Lehrerfunktion, auf kommunikationstheoretische Voraussetzungen, Computer im Medienalltag Jugendlicher, Computer und Mädchen, Einstellungen von Eltern zum Computerunterricht, neue Bildschirm-Medien im Alltag von Jugendlichen, Funktions- und Bedeutungsverlust der Schule durch neue Medien und Neubestimmung ihrer Aufgabe, Zukunftsaufgaben ("Ein Gespräch über instrumentalisierte Vernunft"). (IAB2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenwelt - Computerräume : Fachtagung, veranstaltet von der Fachgruppe "Frauenarbeit und Informatik" im Fachbereich 8 der GI Bremen, 21.-24. September 1989 ; Proceedings
Titelübersetzung:Women's world - computer rooms : specialized conference, organized by the section "Women's work and computer science" in department 8 of the GI Bremen, September 21 to 24, 1989 ; proceedings
Herausgeber/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Berlin: Springer (Informatik-Fachberichte, 221), 1989. XV, 284 S.
Inhalt: In den wissenschaftlichen Tagungsbeiträgen machen Frauen im Rahmen von fünf Themenschwerpunkten sich selbst, ihr eigenes Verhältnis zur Informatik, ihre Betroffenheit und ihre Handlungsperspektiven zum Thema. Im Themenkomplex "Ausbreitung der Computertechnologie in der Erwerbsarbeit" geht es u.a. um technische Veränderungen an Frauenarbeitsplätzen, der möglichen Veränderung der Computertechnik durch weibliche Erfahrungen, den Perspektiven von Telearbeit, die Frauenförderpolitik durch Arbeitsgestaltung, die Mischarbeit als neue Berufsperspektive für Schreibkräfte und das Thema Frauen und Techniken in Büro und Verwaltung. Der Themenbereich "Technische Zivilisation, Computerkultur, Computerkunst" beinhaltet im wesentlichen die geschlechtsspezifische Konstitution technischer Kreativität, die Stratifikation der Berufswelt anhand der Dichotomie männliche versus weibliche Arbeit, die kritische Auseinandersetzung mit "ganzheitlichen" Informatikkonzepten und die Deutung des Computers als soziale Transformationsmaschine. Die Beiträge zum Bereich "Fachfrauen im Bereich der Datenverarbeitung" beschäftigen sich mit der Frauenarbeit und Professionalisierung in technikwissenschaftlichen Berufen, den Informatikerinnen insbesondere in Japan und politischen Forderungen von Frauen für Frauen, die mit Computern arbeiten. Im Themenschwerpunkt "Schulische und berufliche Bildung" geht es um die informationstechnologische Bildung, die Konzeption frauenorientierter Computerkurse, Schülerinnen im Informatikunterricht der Sekundarstufe II und die Computerweiterbildung für Frauen im Büro. Themenkomplex "Kritik und Weiterentwicklung der Computertechnologie" hat u.a zum Gegenstand die Software-Entwicklung aus weiblicher Sicht, das Verhältnis von Mensch, Maschine und Methode, das Informationssystem Frauenarbeit und Informationstechnologie, das Sprachverhalten in der Computer-Fachliteratur aus feministischer Sicht und die Problematisierung der Informations- und Kommunikationsökologie als ein frauenspezifischer Ansatz. (ICE)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Frauenspezifische Zugänge zur und Umgangsweisen mit Computertechnologie : Bericht im Rahmen des Projekts "Persönlichkeit und Computer" (So-Tech-Programm des MAGS/ NW)
Titelübersetzung:Women-specific access to and methods of dealing with computer technology : report as part of the project "Personality and computers" (So-Tech program of the MAGS/ NW)
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Bremen (Werkstattbericht / Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, 74), 1989. 86 S.
Inhalt: Die Arbeit erörtert frauenspezifische Zu- und Umgangsweisen mit dem Computer und will so einen Beitrag zu der Infragestellung von Domänen der Männlichkeit leisten. Es werden Ergebnisse verschiedener empirischer Untersuchungen dargelegt, die das Interesse, die Kenntnisse, die Motive, die Arbeitsweise, die sozialen Hintergründe und die beruflichen Perspektiven von Frauen im Zusammenhang mit Computern analysieren. Die Interpretation dieser Ergebnisse im Sinne geschlechtsspezifischer Persönlichkeitsmerkmale ist jedoch fragwürdig, da empirische Studien nur Erscheinungsformen zeigen. Sie können so auch nicht zur Veränderung der bestehenden Verhältnisse beitragen. Ausgehend von dieser Kritik werden Konzepte dargestellt, die sich mit der Beziehung von Frauen und Technik befassen und durch Freilegen der Ursachen ein Angehen der herrschenden Defizite erlauben. Nur durch fachliche Qualifikation auch der Frauen ist langfristig eine menschengerechtere Technik möglich. (ICE)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung : Professionalisierung der Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:From flexibility to interference : professionalization of female chemists and computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, 3), 1989. 317 S.
Inhalt: "Chemie und Informatik sind zwei Fachgebiete, von deren Entwicklung gegenwärtig die soziale, ökologische und ökonomische Zukunft im wesentlichen abhängt. Welche Chancen haben Frauen, an diesen Entwicklungen kompetent und gestaltend mitzuwirken? Dieser Frage geht dieses Buch nach. Es untersucht die zwei hochqualifizierten und gesellschaftlich hochbewerteten Expertenberufe ChemikerIn und InformatikerIn unter dem Aspekt ihrer Entstehungsbedingungen und im Hinblick auf die Einbeziehung bzw. Ausgrenzung von Frauen in die Ausbildung und die Berufstätigkeit. Durch den historischen Abstand dieser Entwicklung in den beiden Fachgebieten können auch Veränderungen und Konstanz von Strukturen herausgearbeitet werden, die sich auf die Beteiligung von Frauen auswirken. Das Buch liefert außerdem eine detaillierte empirische Nachzeichnung der aktuellen Berufseinstiegssituation von ChemikerInnen und InformatikerInnen anhand von qualitativen Interviews mit 25 AbsolventInnen dieser Fachrichtungen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Frauenwelt - Computerräume : Fachtagung, veranstaltet von der Fachgruppe "Frauenarbeit und Informatik" im Fachbereich
8 der GI Bremen, 21.-24. September 1989 ; Proceedings
Titelübersetzung:Women's world - computer rooms : specialized conference, organized by the section
"Women's work and computer science" in department 8 of the GI Bremen, September 21
to 24, 1989 ; proceedings
Inhalt: In den wissenschaftlichen Tagungsbeiträgen machen Frauen im Rahmen von fünf Themenschwerpunkten
sich selbst, ihr eigenes Verhältnis zur Informatik, ihre Betroffenheit und ihre Handlungsperspektiven
zum Thema. Im Themenkomplex "Ausbreitung der Computertechnologie in der Erwerbsarbeit"
geht es u.a. um technische Veränderungen an Frauenarbeitsplätzen, der möglichen Veränderung
der Computertechnik durch weibliche Erfahrungen, den Perspektiven von Telearbeit,
die Frauenförderpolitik durch Arbeitsgestaltung, die Mischarbeit als neue Berufsperspektive
für Schreibkräfte und das Thema Frauen und Techniken in Büro und Verwaltung. Der Themenbereich
"Technische Zivilisation, Computerkultur, Computerkunst" beinhaltet im wesentlichen
die geschlechtsspezifische Konstitution technischer Kreativität, die Stratifikation
der Berufswelt anhand der Dichotomie männliche versus weibliche Arbeit, die kritische
Auseinandersetzung mit "ganzheitlichen" Informatikkonzepten und die Deutung des Computers
als soziale Transformationsmaschine. Die Beiträge zum Bereich "Fachfrauen im Bereich
der Datenverarbeitung" beschäftigen sich mit der Frauenarbeit und Professionalisierung
in technikwissenschaftlichen Berufen, den Informatikerinnen insbesondere in Japan
und politischen Forderungen von Frauen für Frauen, die mit Computern arbeiten. Im
Themenschwerpunkt "Schulische und berufliche Bildung" geht es um die informationstechnologische
Bildung, die Konzeption frauenorientierter Computerkurse, Schülerinnen im Informatikunterricht
der Sekundarstufe II und die Computerweiterbildung für Frauen im Büro. Themenkomplex
"Kritik und Weiterentwicklung der Computertechnologie" hat u.a zum Gegenstand die
Software-Entwicklung aus weiblicher Sicht, das Verhältnis von Mensch, Maschine und
Methode, das Informationssystem Frauenarbeit und Informationstechnologie, das Sprachverhalten
in der Computer-Fachliteratur aus feministischer Sicht und die Problematisierung der
Informations- und Kommunikationsökologie als ein frauenspezifischer Ansatz. (ICE)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Männerberufe für Frauen? : zum Selbstverständnis von Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:Men's jobs for women? : the self-conception of female chemists and female computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Studium Feminale: 3. Band der Bonner Vorträge. Bonn: B & T Verl. (Studium Feminale), 1989, S. 75-90
Inhalt: Die Autorin geht der Frage nach, inwieweit das Etikett "Männerberuf" für einige natur- und ingenieurwissenschaftliche Berufe noch Anwendung finden sollte. Dazu greift sie zwei Beispiele heraus: Chemie und Informatik. Ein beachtlicher Zuwachs von Frauen in diesen Studienfächern - wenn auch zur Zeit teilweise mit einigen Einschränkungen - widerlegt die Annahme, daß die Interessen und geforderten Qualifikationen in diesen Bereichen von Frauen nicht erbracht werden können. Selbst der Frauenanteil unter denjenigen, die die Promotion erreichen, ist bemerkenswert hoch. Doch der Frauenanteil hochqualifizierter Kräfte in der Industrie ist im Vergleich zu den Männern mit gleicher Qualifikation erschreckend gering. Verantwortlich sind tradierte innerberufliche Strukturen, die die Professionalisierung - als sozialer Prozeß gesehen - in erster Linie den Männern ermöglichen. (BB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Barrieren im Zugang zum Technikstudium in geschlechtsspezifischer Analyse : Ergebnisse einer Befragung des Maturajahrgangs 1987 ; Endbericht zum Projekt "Mathematik und Studien- und Berufswahl"
Titelübersetzung:Barriers in the admission to technical studies - a sex-specific analysis: results of a survey among students of the graduation year 1987; final report of the project "Mathematics and the choice of studies and occupation"
Herausgeber/in:
Schneeberger, Arthur; Feuchter, Helene
Quelle: Wien (Forschungsbericht / Österreichisches Institut für Bildung und Wirtschaft, Bd. 62), 1988. 204 S.
Inhalt: Die vorliegende Studie untersucht die Einstellungen von Mädchen zum Technikstudium in Österreich. Mit einer Klumpenstichprobe werden im Jahr 1987 Schüler und Schülerinnen kurz vor der schulischen Reifeprüfung sowie einige Lehrer einer schriftlichen Befragung unterzogen. Dabei werden Daten über Interessen- und Leistungsbezüge, über Technikerfahrung, über die beabsichtigte Lebensplanung, über die allgemeine Orientierung und über familiäre Einflüsse erhoben. Im Vergleich zu Jungen fällt auf, daß Mädchen häufig - trotz gleicher Schulleistungen - weitaus weniger Neigung für technische Berufe aufweisen. Das äußert sich besonders darin, daß Mädchen - wenn sie ein technisch-naturwissenschaftliches Studium aufnehmen - nur in den seltensten Fällen eine klassische, fertigungsorientierte Ingenieurwissenschaft wählen. Vorhandene Begabungspotientiale können somit nicht entfaltet und genutzt werden. (BB)
Inhalt: "In Austria as well as in many other countries women are underrepresented in technical careers. This report focusses on the interpersonal and structural barriers concerning these careers of female graduates from secondary schools. 1.700 males and females in their final year of higher level general schools and higher level technical and vocational schools were asked by questionnaire about the following topics: attitudes and aspects of achievement in mathematics and their influence on the career choice especially technical careers, career motivation and plans, aims in life, experience in technology, perceptions and expectations on the function and problems of modern technology. Results indicate that women do not significantly from men in mathematical ability, but in their expections of professional utilization of mathematics. The author explains this sex difference based on broad empirical evidence as caused by primary socialization and reproduced by school. Female pupils of technical and mathematical higher level schools develop rather different vocational orientations. There is a close connection between the intrinsic motivation (interest in mathematics) and the extrinsic motivation (usefulness of mathematics for the occupation). Good achievements in mathematics strengthen the interest in mathematics. Girls tend to choose studies or professions, where knowledge of mathematics is of low importance. This is not the case, if girls attend schools which emphasize mathematics, technics or applied natural science. Characteristics of pupils who want to attend a technical university are experience in technology, high career and income expectations and an optimistic view of problem solving capacity referred to environmental pollution and human work. as a practical consequence the author suggests to emphasize the information and practical knowledge of the male and female pupils about the role of technology in economy and the occupational opportunities of the future. To motivate more female pupils to technical careers it will be necessary to transform vocational orientations and to strengthen the self-confidence in education." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Technikdistanz von Frauen auf dem Hintergrund traditioneller Deutungsmuster von Weiblichkeit
Titelübersetzung:Technical distance of women against the background of traditional interpretation patterns of femininity
Autor/in:
Althoff, Gabriele
Quelle: Technikentwicklung und politische Bildung. Ackermann, Heike, Claußem, Bernhard, Noll, Adolf, Reuter, Lutz-Rainer, Bröcker, Barbara. Opladen: Leske u. Budrich, 1988, S. 37-52
Inhalt: In dem Beitrag wird das ambivalente Verhältnis von Frauen zum Technikkomplex untersucht, indem gezeigt wird, daß und wie in weiblicher Sozialisation wurzelnde Distanziertheit zur Technik Freiräume verschafft und zugleich Mechanismen modernisierter Diskriminierung beflügelt. Um zu diskutieren, ob die neue Frauenbewegung ein Sozialisationsfaktor im Hinblick auf die Techniksozialisation der Frauen sein kann, werden die verschiedenen Zugänge zum Thema aufgezeigt uns systematisiert. Dabei zeichnet sich eine übergreifende Frage ab: Stimmt das gängige Deutungsmuster von den technikfeindlichen Frauen überhaupt oder ist die weibliche Technikfeindlichkeit nicht vielmehr Ergebnis eines eingeengten Technikbegriffs. Die zentrale Rolle des Begriffs des Patriarchats wird erörtert. Unterschiedliche feministische Herangehensweisen in den Sozial- und Naturwissenschaften werden beschrieben, die jedoch in der Sozialisationsforschung einen gemeinsamen Nenner finden, der am Beispiel empirischer Untersuchungen skizziert wird. Anhand der vorliegenden Systematisierungsversuche unterschiedlicher Einschätzungen und Strategievorschläge zum Komplex "Frau und Technik" spiegelt die Heterogenität der Neuen Frauenbewegung wider. Es wird die These aufgestellt, daß diese Heterogenität das Ergebnis eines Theoriedefizits der Frauenbewegung ist. Es wird vorgeschlagen, die Frage nach der Funktionalität des Bildes von der Technikfeindlichkeit der Frauen für die Aufrechterhaltung der bürgerlichen Gesellschaft zu stellen. Die Folgen dieses Ansatzes für eine frauenpolitische Strategie im Hinblick auf Technik und Naturwissenschaft werden erörtert. (RW)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Schöne Neue Frauenwelt : Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen
Titelübersetzung:Beautiful new womens' world : computers in education, occupation, and relationships
Herausgeber/in:
Heinig, Sabine; Lenz, Ilse
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1988. 157 S.
Inhalt: Dieser Band enthält die Beiträge der Tagung "Schöne Neue Frauenwelt - Frauen und mikroelektronische Technologien", die (vermutlich) 1988 in Münster stattfand. Die Tagung wurde durchgeführt im Rahmen der Arbeitsstelle Frauenforschung des Fachbereichs Sozialwissenschaften und des Instituts für Soziologie der Westfälischen Wilhelms - Universität. "Die Artikel im ersten Teil bringen neue Ansätze zu "Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen" von Frauen und fassen den Wissensstand zusammen. Im zweiten Teil geben wir Erfahrungsberichte und Analysen wieder, die zu den Schwerpunkten "betrieblicher Einsatz von ME-Technologien und die Interessen der Frauen", "Computer in Schule und Weiterbildung", neue Technologien im Haushalt" entwickelt und in Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Wohl zum ersten Mal tragen Frauen ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen des weiblichen Lebenszusammenhanges mit den Computern zusammen. Darauf folgen Aussagen dazu, wie Frauen an ihrem Ort -im Personalrat, im Stadtrat, in Parteien - versuchen, sich in die Rationalisierung einzumischen, Widerstand zu leisten." Dabei werden insbesondere Prozesse und Probleme bei der EDV-Anwendung in der Stadt Münster behandelt, bei der es sich auf "Dienstleistungsmetropole" mit überproportionaler Arbeitslosigkeit handelt. (IAB2)