Postdocs in Deutschland : Vergleich von Nachwuchsgruppenleiterprogrammen
Titelübersetzung:Postdocs in Germany : comparison of trainee group manager programs
Autor/in:
Böhmer, Susan; Hornbostel, Stefan
Quelle: iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung; Bonn (iFQ-Working paper, No. 6), 2009. 94 S.
Inhalt: In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich die Ausgestaltung von Nachwuchsgruppenleiterprogrammen auf die Auswahlprozesse, die Zufriedenheit der Geförderten und den Karriereverlauf auswirken. Im Hintergrund der Untersuchung steht die Debatte um die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland. Beantwortet wird nicht zuletzt die Frage, inwiefern die Programme dazu beitragen bzw. beitragen konnten, die oft kritisierten Probleme des deutschen Hochschulsystems zu adressieren. Nach einer kurzen Darstellung des Untersuchungsdesigns werden in Kapitel drei die untersuchten Programme zunächst beschrieben und hinsichtlich ihrer Ziele und Zielgruppen sowie der zur Anwendung kommenden Auswahlkriterien und Förderkonditionen verglichen. Vor dem Hintergrund der Bewertung der aktuellen Situation der Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leiter durch diese selbst, widmet sich Kapitel vier der Frage, aus welchen Gründen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Förderung in einem der untersuchten Programme beantragten. Gefragt wird nach den Antragsmotiven der Antragstellenden und nach der Wahrnehmung des Antrags- und Auswahlprozesses. In Kapitel fünf werden die Antragstellenden der verschiedenen Programme untersucht und charakterisiert. Verglichen werden sie insbesondere hinsichtlich wesentlicher Merkmale ihres Bildungsweges. Die Situation der Geförderten während der Förderphase wird in Kapitel sechs untersucht. Von besonderem Interesse hierbei ist die Analyse und Bewertung der Erreichung und der Sicherstellung der frühen Selbstständigkeit der Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen, einem der wesentlichen Förderziele aller untersuchten Programme. Im siebten Kapitel gehen die Autoren der Frage nach, inwieweit die Professur für die Geförderten der verschiedenen Programme tatsächlich das angestrebte Karriereziel darstellt, wie schnell sie dieses Ziel erreichen und wie zufrieden sie insgesamt sowohl mit dem Verlauf ihrer beruflichen Entwicklung als auch ihrer aktuellen Position sind. Abschließend werden im achten und letzten Kapitel die Befunde zusammengeführt und die Programme vergleichend bewertet. (ICD2)
Alternative Konzepte in der Hochschullehre : Tagung "Studienformen" Essen, 24. April 2008
Titelübersetzung:Alternative concepts in university teaching : Conference on "Study Forms" in Essen
on April 24, 2008
Herausgeber/in:
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen
Quelle: FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen; Tagung "Alternative Konzepte in der Hochschullehre"; Essen: MA Akademie Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH (FOM-Reihe Hochschulpolitik und Hochschulmanagement), 2009. 87 S.
Inhalt: "In den letzten Jahren hat sich an den Hochschulen ein differenziertes Angebot an
Studienformen entwickelt. Vollzeit- oder Teilzeit-Studium, Fernstudium oder ausbildungs-
und berufsbegleitendes Präsenzstudium: Für die Studierwilligen bieten sich inzwischen
viele Möglichkeiten. Erkennbar ist bereits heute, dass die vom Wissenschaftsrat geforderte
Ausdifferenzierung des institutionellen Hochschulsystems damit einher geht. Angesichts
des großen Qualifikationsbedarfs der Wirtschaft ist dies nur positiv. Die speziellen
Erfordernisse im Hinblick auf Didaktik, Organisation und Lehrpersonal, die solche
verschiedenen Studienformen mit sich bringen, sind bisher allerdings noch wenig untersucht
worden. Die FOM hat dies zum Anlass genommen, eine wissenschaftliche Tagung zum Thema
'Alternative Konzepte in der Hochschullehre: Hochschulpolitik und Hochschulmanagement
2008' auszurichten, um verschiedene Studienformen und -konzepte zu erörtern, den Erfahrungsaustausch
zu initiieren und Impulse für Weiterentwicklungen zu geben. Zudem wurden die möglichen
Konsequenzen für Akkreditierung und Hochschulpolitik diskutiert. Der vorliegende Tagungsband
ermöglicht es, den Verlauf und die vielschichtigen Impulse der Tagung nachzuvollziehen."
(Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Kreutz-Gers: Hochschulpolitische Rahmenvorgaben
zur Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung der Studienangebote nordrhein-westfälischer
Hochschulen (5-6); Ulrich Teichler Studienformen aus Sicht der Hochschulforschung
(7-11); Achim Hopbach: Diversifizierung der Studienform und Konsequenzen für die Akkreditierung
(12-22); Annette K. Nimzik: Studienformen und Anforderungen der Unternehmen (23-33);
Christina Krins, Martin Diart, Matthias Klumpp: Studienformen, Bildungsverlauf und
berufsbezogene Kompetenzen bei Führungskräften (34-47); Bo Hu, Klaus Gollin: Organisationsform,
Betreuungsaspekte und mögliche technische Unterstützung bei der Durchführung gruppenbasierter
Fallstudien in berufsbegleitenden Studiengängen (48-71); Matthias Klumpp, Irma Rybnikova:
Verschiedene Studienformen im internationalen Vergleich: Ein Abgrenzungsversuch (72-83).
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mein(schöner)Prof.de : die physische Attraktivität des akademischen Lehrpersonals und ihr Einfluss auf die Ergebnisse studentischer Lehrevaluationen
Titelübersetzung:Mein(schöner)Prof.de. : the physical attractiveness of academic staff and its influence on evaluations by students
Autor/in:
Rosar, Ulrich; Klein, Markus
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61 (2009) H. 4, S. 621-645
Inhalt: "Die Evaluation der akademischen Lehre gewinnt im Rahmen des universitären Qualitätsmanagements immer mehr an Bedeutung. Diese Entwicklung ist dann unproblematisch, wenn man davon ausgehen kann, dass studentische Lehrveranstaltungsevaluationen die Qualität der Lehre valide erfassen. Angesichts der Tatsache, dass wiederholt ein Einfluss der physischen Attraktivität des Lehrpersonals auf die Bewertung von Lehrveranstaltungen nachgewiesen wurde, ist dies aber fraglich. Mit der Annahme einer validen Leistungsmessung wäre ein solcher Effekt nur dann vereinbar, wenn attraktive Lehrpersonen echte Produktivitätsvorteile in der akademischen Lehre besitzen und nicht einfach nur besser bewertet werden. Auf der Grundlage von Daten der Online-Plattform MeinProf.de wird gezeigt, dass Produktivitätsvorteile attraktiver Lehrpersonen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht existieren. So wirkt sich insbesondere die Attraktivität weiblicher Lehrpersonen in nicht-erwartungskonformer Weise auf die Bewertung ihrer Lehrveranstaltungen aus." (Autorenreferat)
Inhalt: "Evaluations of academic teaching have become an instrument for the quality management in universities of constantly growing importance. This process is unproblematic as long as the quality of teaching is rated validly by the evaluations of students. The validity of the rating, however, becomes questionable as an influence of the teaching staffs' physical attractiveness on the evaluation of teaching has been proved. This effect would only be compatible with an assumed valid rating of the teaching performance if attractive teachers would in fact show a better performance in academic teaching and are not just better rated for their attractiveness. We analyzed data from the German online platform MeinProf.de for the evaluation of academic teachers. The results show that attractive teachers very probably do not perform better. The attractiveness of female teachers does not have the expected influence on the evaluation of their teaching." (author's abstract)
"... aber das klappt nicht in der Schulpraxis!" : Skizze einer kompetenz- und fallorientierten Hochschuldidaktik für die Politiklehrer-Ausbildung
Titelübersetzung:"... but that doesn't work in practice in school!" : outline of competence- and case-based university didactics for training of politics teachers
Autor/in:
Petrik, Andreas
Quelle: Journal of social science education, Vol. 10 (2009) No. 2, S. 57-80
Inhalt: "Der Politikdidaktik fehlen bisher hochschuldidaktische Lehrstandards für eine effektive Politiklehrerausbildung. Auf der Ziel- und Inhaltsebene werden vier Lehrer-Kompetenzen vorgeschlagen: Analysekompetenz, Inszenierungskompetenz (Methoden- und Planungskompetenz), Aushandlungskompetenz und Diagnosekompetenz. Deren Ausgestaltung umreißt zugleich ein mögliches Theorie- und Methodencurriculum. Hochschulmethodisch gilt es, einen ersten, universitären Praxisschock zu inszenieren, um die Beharrlichkeit bestimmter vordidaktischer Alltagstheorien aufzuweichen. Dazu wird ein Konzept doppelter Fallorientierung vorgestellt: 1. Basismodul: In Lehrkunstwerkstätten Best-Practice-Modelle durchspielen, die den politikdidaktischen Methodenfundus und die dahinterliegende konzeptionelle Ebene exemplarisch-genetisch aufschließen (Analyse- und Methodenkompetenz). 2. Aufbaumodul: An Unterrichtsszenen und biografischem Material Lehr-Lern-Probleme bearbeiten (Diagnose- und Aushandlungskompetenz)." (Autorenreferat)
Inhalt: "The German social studies education is still missing university standards for teaching prospective teachers in pedagogical content knowledge and subject methodology. The author proposes four competencies each social studies teacher should develop: Analytical skills (application of didactic theories), methodical and planning skills (to 'direct' lessons), negotiation skills (for teaching) and diagnostic skills. A university program for social studies education should be able to provoke conceptual changes to alter the student's partly oversimplified and pre-didactical beliefs. For this purpose the author presents a dual conception of case study work: 1. In a basic course students try out best-practice teaching units in microteaching scenarios. Hereby they acquire a set of basic methods and the didactic theories behind them (analytical and methodical skills). 2. In an advanced course students examine biographic material (of students and teachers) and transcriptions of typical classroom scenes to understand content related learning and teaching problems (diagnostic and negotiation skills)." (author's abstract)
Die ostdeutsche Fachkräftelücke und die ostdeutschen Hochschulen : Hochschule-Praxis-Kooperationen in Studium und Lehre
Titelübersetzung:Shortage of specialists in east Germany and east German universities : cooperation agreements between universities and practice in studies (academic) and teaching
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 18 (2009) H. 1, S. 86-112
Inhalt: Sowohl der Übergang ins Studium als auch der Wechsel von der Hochschule in die Berufstätigkeit stellen kritische Statuspassagen dar, in denen Studieninteressierte bzw. Hochschulabsolventen die Region verlassen können. Sie werden dazu wesentlich durch das Image der jeweiligen Region, keine attraktiven Berufs- und Lebensperspektiven zu bieten, veranlasst. Solche Images ändern sich nur langsam und typischerweise schwerfälliger als die reale Situation. In Ostdeutschland lässt sich zwar unterdessen für viele Studienrichtungen eine faktische Arbeitsplatzgarantie in der Region geben. Doch darf dies, wenn es Lebensentscheidungen beeinflussen soll, nicht nur behauptet, sondern muss erlebbar gemacht werden. Es wird argumentiert, dass (a) eine frühzeitige studienintegrierte Verbindung zur beruflichen Praxis bei regionalen Beschäftigern genau diese Erlebbarkeit erzeugen und - in der Folge - die Neigung ostdeutscher Hochschulabsolventen und -absolventinnen stärken könnte, ihre beruflichen wie privaten Lebensperspektiven in der Hochschulregion zu finden. (b) Entsprechende Aktivitäten müssen einsetzen, bevor sich ein Abwanderungswunsch herausgebildet und ggf. verfestigt hat, d. h. in einem frühen Stadium des Studiums. (c) Die Hochschulen allein sind damit organisatorisch und inhaltlich überfordert. Sie benötigen hierfür zwingend Kontakte und Partnerschaften mit der regionalen Wirtschaft und sonstigen Beschäftigern. Um die Voraussetzungen, auf denen aufgebaut werden kann und muss, zu klären, haben die Verfasser untersucht, wie sich die aktuelle Situation darstellt und welche Erkenntnispotenziale sie bereithält. (ICF2)
Kompetenzförderung an der Hochschule : eine hochschuldidaktische Konzeption und Evaluation von Lernszenarien zur integrativen Vermittlung von Schlüsselkompetenzen
Titelübersetzung:Promotion of competence at university : a university didactic conception and evaluation of learning scenarios relating to the integrative communication of key competences
Autor/in:
Alosno Lomba, Gardenia
Quelle: Göttingen: Sierke, 2009. 275 S.
Inhalt: "Die aus der Wissensgesellschaft und der kontinuierlichen Veränderung der Arbeitsmärkte resultierenden Anforderungen machen eine Kompetenzförderung an der Hochschule zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit ihrer Absolventen unabdingbar. Auf der Basis einer Analyse bildungs- und gesellschaftspolitischer Aspekte des Schlüsselkompetenzbegriffs im Lichte verschiedener erziehungswissenschaftlicher Theorieansätze führt die Autorin eine Implementationsstudie mit Studierenden der Internationalen Betriebswirtschaft durch, in der sie ausgehend von den Bedürfnissen von Studierenden, Hochschule und Unternehmen ein Blended Learning-Konzept zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in der Hochschullehre entwickelt, erprobt und in methodischer, theoretischer und didaktischer Hinsicht evaluiert. Die Forschungsergebnisse dieser praxisnahen Publikation bieten ein Rahmenmodell für diejenigen, die Schlüsselkompetenzen im universitären sowie außeruniversitären Kontext auf der Grundlage handlungsorientierter Ansätze vermitteln möchten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Alternative Konzepte in der Hochschullehre : Tagung "Studienformen" Essen, 24. April 2008
Titelübersetzung:Alternative concepts in university teaching : Conference on "Study Forms" in Essen on April 24, 2008
Herausgeber/in:
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen
Quelle: FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen; Tagung "Alternative Konzepte in der Hochschullehre"; Essen: MA Akademie Verl. (FOM-Reihe Hochschulpolitik und Hochschulmanagement), 2009. 87 S.
Inhalt: "In den letzten Jahren hat sich an den Hochschulen ein differenziertes Angebot an Studienformen entwickelt. Vollzeit- oder Teilzeit-Studium, Fernstudium oder ausbildungs- und berufsbegleitendes Präsenzstudium: Für die Studierwilligen bieten sich inzwischen viele Möglichkeiten. Erkennbar ist bereits heute, dass die vom Wissenschaftsrat geforderte Ausdifferenzierung des institutionellen Hochschulsystems damit einher geht. Angesichts des großen Qualifikationsbedarfs der Wirtschaft ist dies nur positiv. Die speziellen Erfordernisse im Hinblick auf Didaktik, Organisation und Lehrpersonal, die solche verschiedenen Studienformen mit sich bringen, sind bisher allerdings noch wenig untersucht worden. Die FOM hat dies zum Anlass genommen, eine wissenschaftliche Tagung zum Thema 'Alternative Konzepte in der Hochschullehre: Hochschulpolitik und Hochschulmanagement 2008' auszurichten, um verschiedene Studienformen und -konzepte zu erörtern, den Erfahrungsaustausch zu initiieren und Impulse für Weiterentwicklungen zu geben. Zudem wurden die möglichen Konsequenzen für Akkreditierung und Hochschulpolitik diskutiert. Der vorliegende Tagungsband ermöglicht es, den Verlauf und die vielschichtigen Impulse der Tagung nachzuvollziehen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Kreutz-Gers: Hochschulpolitische Rahmenvorgaben zur Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung der Studienangebote nordrhein-westfälischer Hochschulen (5-6); Ulrich Teichler Studienformen aus Sicht der Hochschulforschung (7-11); Achim Hopbach: Diversifizierung der Studienform und Konsequenzen für die Akkreditierung (12-22); Annette K. Nimzik: Studienformen und Anforderungen der Unternehmen (23-33); Christina Krins, Martin Diart, Matthias Klumpp: Studienformen, Bildungsverlauf und berufsbezogene Kompetenzen bei Führungskräften (34-47); Bo Hu, Klaus Gollin: Organisationsform, Betreuungsaspekte und mögliche technische Unterstützung bei der Durchführung gruppenbasierter Fallstudien in berufsbegleitenden Studiengängen (48-71); Matthias Klumpp, Irma Rybnikova: Verschiedene Studienformen im internationalen Vergleich: Ein Abgrenzungsversuch (72-83).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschulzugang und Übergänge in der Hochschule : Selektionsprozesse und Ungleichheiten ; 3. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Hamburg 2008
Titelübersetzung:University admission and transitions at university : selection processes and inequalities; 3rd Annual Conference of the Society for University Research in Hamburg in 2008
Herausgeber/in:
Bülow-Schramm, Margret
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2009. 290 S.
Inhalt: "Die Gestaltung des europäischen Hochschulraums und die Veränderung der Hochschulsteuerung in Deutschland verstärken die interne und externe Differenzierung der Hochschulen. Sie machen das Ausmaß der vertikalen und horizontalen Durchlässigkeit zu einem entscheidenden Kennzeichen der Hochschulen. Das zieht Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren nach sich, deren institutionelle Folgen sich auf alle Funktionsbereiche der Hochschulen auswirken. Die 3-Zyklen-Struktur des Studiums schafft neue Übergangszonen, deren institutionelle Handhabung Einfluss auf die Studiengestaltung, die Organisation der Lehre und den Einsatz von Steuerungsinstrumenten hat. Die angestrebte Durchlässigkeit zwischen dem System der beruflichen Bildung und Ausbildung und dem Hochschulsystem erfordert Übergänge, die Wege vom/zum quartären Bildungssektor eröffnen. In diesem Band sind Studien versammelt, die sich mit Auswahlverfahren, Anrechnungsmodi und Übergangsgestaltungen in Hochschulen unterschiedlichen Typs befassen und die Gleichzeitigkeit der Tendenzen zur Flexibilisierung wie zur Abschottung, zu Profilbildung und Wettbewerb wie zur Kooperation zum Thema haben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Margret Bülow-Schramm: Einführung (7-14); Ada Pellert: Perspektive Lebenslanges Lernen. Herausforderung für die Hochschulen (15-29); I. Hochschulzugang: 1. Die Gestaltung der Übergangs von der Schule in die Hochschule: Jupp Asdonk, Gabriele Glässing: Studierneigung und Studienzuversicht: Soziokulturelle, institutionelle und personale Faktoren (33-55); Kristina Gensch, Gabriele Sandfuchs: Informelle Selektion beim Übergang an die Fachhochschule: Betroffene und Gegenmaßnahmen (57-68); 2. Auswahlverfahren der Hochschulen und Anrechnung beruflicher Kompetenzen: Andrea Sperlich: Managementaufgabe Studierendenauswahl - Private Hochschulen als Pioniere (71-80); Maren Täger: Die neue Zulassungspraxis an deutschen Hochschulen: Die Bedeutung des Eignungsfeststellungsverfahrens für das Soziologiestudium (81-95); Walburga Freitag: Anrechnung als Schlüssel für die Durchlässigkeit zur Hochschule und zur Realisierung lebenslangen Lernens? (97-113); Andrea Micheler: Anrechnung außerhochschulischer Kompetenzen im Rahmen von Hochschulstudiengängen (115-131); 3. Die soziale Dimension des Übergangs: Gerd Grözinger, Mareike Tarazona: Mangelnde Ressourcen und Kapazitäten als Herausforderung für den Hochschulzugang in Deutschland (135-152); Thomas Köhler: "The winner takes it all ..." - Ergebnisse einer Exploration des Umgangs Studierender mit Studiengebühren und Gestuften Studiengängen (153-164); 4. Selektionsprozesse im zeitlichen und internationalen Vergleich: Ulf Banscherus: Transformation des Hochschulzugangs zum "Universal Access"? - Globale Trends und Pfadabhängigkeiten (167-179); II. Übergänge in der Hochschule: 5. Gestaltung der Promotionsphase: Barbara M. Kehm: Zugänge zur Promotion: Zwischen Selektion und Multiplikation (183-196); René Krempkow: (Selbst-) Selektionen zur Promotion - Ansätze zur Schätzung der Selektivität bei Zugang und Verlauf mit Hilfe von Absolventenbefragungen und Hochschulstatistiken (197-213); Ulrike Senger: Neue Lehr- und Lernformen der Doktorandenausbildung (215-233); III. Hochschuldidaktisches Forum: Dietrun Lübeck: Zusammenhänge zwischen Lehransätzen in der Hochschullehre und lehrebezogener Weiterbildungsteilnahme (237-255); Maria Kondratjuk: Die Entwicklung eines dualen Studiengangkonzeptes an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (257-265); Marion Kamphans: Fachkultur und Selektion - Ingenieurwissenschaftliche Lehre im Blick (267-290).
Quelle: Göttingen: V&R unipress (Applied research in psychology and evaluation, Vol. 4), 2009. 150 S.
Inhalt: "Immer mehr Hochschulen optimieren die Passung zwischen Studierenden und Studienanforderungen durch die Implementierung webbasierter Selbsttests, so genannter Online Self-Assessments. Studieninteressierte können die Studienanforderungen durch Fragen und Aufgaben mit ihren Interessen und Fähigkeiten abgleichen und erhalten so eine Entscheidungshilfe für die Studienfachwahl. Online Self-Assessments sind sehr ökonomisch, erreichen Studieninteressierte weltweit und können geradezu zur Rekrutierung von Studierenden im Wettbewerb der Hochschulen untereinander dienen. Im Rahmen der vom Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM) veranstalteten Tagung im Jahr 2008 zum Thema 'Self-Assessment zur Studienfachwahl an Hochschulen' tauschten sich führende Entwickler und erfolgreiche Anwender zu diesem aktuellen Thema aus. Der vorliegende Tagungsband verschafft einen Überblick über verschiedene Ansätze und Einsätze von Self-Assessments an Hochschulen im deutschsprachigen Raum zum gegenwärtigen Zeitpunkt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Benedikt Hell: Selbsttests zur Studienorientierung: nützliche Vielfalt oder unnützer Wildwuchs? (9-19); Christian Montel: BORAKEL - das Online-Beratungsangebot der Ruhr-Universität Bochum. Motivation und Zielsetzung bei der Erstellung von BORAKEL (21-34); Joachim Diercks, Kristof Kupka, Katharina Bolten: "HAW-Navigator" - Internetbasierte Beratungs- und Selbsteinschätzungsinstrumente an der HAW Hamburg - Erfahrungen, Schlussfolgerungen und Perspektiven (35-61); Philipp Sonnleitner, Klaus D. Kubinger, Martina Frebort: Das Wiener Self-Assessment Psychologie mit seinen Verfahren der experimentalpsychologischen Verhaltensdiagnostik zur Messung studienfachübergreifender Soft Skills (63-72); Siegbert Reiß, Helfried Moosbrugger, Alexander Tillmann, Detlef Krömker: Das Online-Self-Assessment für Psychologie an der Goethe Universität Frankfurt: Erfasste Merkmalsbereiche und Studien zur prognostischen Güte (73-86); Verena Heukamp, Lutz F. Hornke: Self-Assessments der RWTH Aachen. Erfahrung mit der Online-Beratung Studieninteressierter (87-98); Svea Vent, Edgar Erdfelder: Das Mannheimer Informationssystem für Studieninteressierte der Sozialwissenschaften. Führt ein Erwartungstest als Self-Assessment tatsächlich zu korrekteren Erwartungen bei Studienanfängern? (99-110); Sandra Pietrangeli, Eva Sindern: Entwicklung von fachspezifischen Online Self-Assessments an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Ein Pilotprojekt (111-122); Astrid Schütz, André Bößneck, Luise Bartholdt, Kristin Rottloff, Andreas Müller: Planung, Erprobung und Implementierung eines Online-Self-Assessments für Informatik an der Technischen Universität Chemnitz (123-137); Johann Pixner, Dennis Mocigemba: Online Self Assessments an der Universität Freiburg: Im Spannungsfeld zwischen Studiengangsmarketing und Selbstselektion (139-147).
Schlagwörter:Studienfach; Studienwahl; Student; Website; Test; Assessment-Center; Internet; Studienanforderung; Software; alte Bundesländer; neue Bundesländer; deutscher Sprachraum; Österreich; Beratung; Beratungsmethode; Studienberatung; Informationssystem; Studienanfänger; Erwartung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender and the changing face of higher education : a feminized future?
Autor/in:
Leathwood, Carole; Read, Barbara
Quelle: Maidenhead: Open Univ. Press, 2009. 217 S.
Inhalt: "A notable feature of higher education in many countries over the last few decades has been the dramatic rise in the proportion of female students. Women now outnumber men as undergraduate students in the majority of OECD countries, fuelling concerns that men are deserting degree-level study as women overtake them both numerically and in terms of levels of achievement. The assertion is that higher education is becoming increasingly 'feminized' - reflecting similar claims in relation to schooling and the labour market. At the same time, there are persistent concerns about degree standards, with allegations of 'dumbing down'. This raises questions about whether the higher education system to which more women have gained access is now of less value, both intrinsically and in terms of labour market outcomes, than previously. This ground-breaking book examines these issues in relation to higher education in the UK and globally. It provides a thorough analysis of debates about 'feminization', asking: To what extent do patterns of participation continue to reflect and (re)construct wider social inequalities of gender, social class and ethnicity? How far has a numerical increase in women students challenged the cultures, curriculum and practices of the university? What are the implications for women, men and the future of higher education? Drawing on international and national data, theory and research, 'Gender and the Changing Face of Higher Education' provides an accessible but nuanced discussion of the 'feminization' of higher education for postgraduates, policy-makers and academics working in the field." (author's abstract)