Flexibel studieren – Vereinbarkeit ermöglichen : Studienstrukturen für eine diverse Studierendenschaft
Autor/in:
Buß, Imke
Quelle: Springer VS, 2019. 243 S
Inhalt: Imke Buß weist in ihrem Open-Access-Buch nach, dass Hochschulen durch die strategische Gestaltung ihrer Studienstrukturen die Vereinbarkeit von Studium, Familie und Beruf ermöglichen können. Die Autorin entwickelt ein empirisch geprüftes Modell struktureller Studierbarkeit, welches die Bedürfnisse einer diversen Studierendenschaft berücksichtigt. Die Gemeinsamkeiten, welche Studierende mit Sorgeaufgaben, Erwerbstätigkeit und Behinderung eint, sind insbesondere deren zeitliche Restriktionen. Das Modell ist als Steuerungsinstrument für ein selbstbestimmtes Qualitätsmanagement an Hochschulen geeignet. Die Arbeit bietet darüber hinaus Empfehlungen für die Gestaltung von Studienstrukturen, u.a. zu E-Learning, Veranstaltungszeiten, SWS und Teilzeitstudium.
Grenzarbeit in der wissenschaftlichen Weiterbildung : Eine qualitativ-empirische Studie zur Öffnung von Hochschulen durch Anrechnung
Autor/in:
Damm, Christoph
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Research), 2019. XIII, 230 Seiten
Inhalt: Hochschulen sind im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung gefordert, sich für neue, beruflich erfahrene und familiär eingebundene Zielgruppen zu öffnen. Durch die Anerkennung und Anrechnung von außerhochschulischen Vorleistungen soll die Durchlässigkeit für beruflich Qualifizierte verbessert werden. Die Implementierung von Anrechnungsmöglichkeiten verläuft jedoch langsamer als erwartet. Christoph Damm diskutiert Anerkennung und Anrechnung nicht als technisches oder administratives Problem, sondern als soziale Praxis vor dem Hintergrund der Theorie sozialer Welten. Der Autor rekonstruiert empirisch anhand einer detaillierten Auswertung von Interviews mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Ebenen der Hochschulen Handlungsmuster des Umgangs mit Anerkennung und Anrechnung und zeigt Strukturen und Grenzen der wissenschaftlichen Weiterbildung auf.
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Studieren und Forschen mit Kind
Autor/in:
Cremer, Annette C.
Quelle: Köln; Weimar; Wien: UTB, 2018. 1192 S
Inhalt: Studieren und Forschen mit Kind" ist ein Praxisratgeber, der helfen soll, als (werdende) Mutter oder Vater die Entscheidung pro oder contra Universität oder Universitätskarriere zu treffen. Wer sich für Studium und Wissenschaft mit Kind entscheidet, dem gibt das Buch Anregungen, die die so genannte ‚Vereinbarkeit‘ zwischen beiden Lebenswelten erleichtern sollen.
Schlagwörter:Hochschulkarriere; Praxisratgeber; Studierende mit Kind; Vereinbarkeit Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Studium und Studierende
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012 : 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung
Titelübersetzung:The economic and social situation of students in Germany in 2012 : 20th Social Survey of the German Student Services Association conducted by the HIS Institute for University Research
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin (Wissenschaft), 2013. XI, 650 S.
Inhalt: "Mit ihrem Schwerpunkt auf der sozialen und wirtschaftlichen Dimension befindet sich die Sozialerhebung an der Schnittstelle zwischen Sozial- und Bildungsberichterstattung. Diese Verknüpfung kommt zum Beispiel in der Frage zum Ausdruck, in welcher Weise ein erfolgreicher Studienverlauf durch die Studienfinanzierung mitbestimmt wird. Mit zahlreichen Querschnittsdaten, beispielweise zum Anteil besonderer Gruppen an allen Immatrikulierten (aus hochschulfernem Elternhaus, mit Kind, mit gesundheitsbedingter Studienbeeinträchtigung, mit Migrationshintergrund etc.), ergänzt die Sozialerhebung die amtliche Hochschulstatistik. Sie liefert belastbare Daten zu den Dimensionen studentischer Vielfalt - sowohl zu jenen, die traditionell bestehen, als auch zu unter Umständen neu zu beobachtenden Vielfaltsdimensionen, die in Folge der Öffnung des Hochschulzugangs für bislang unterrepräsentierte Gruppen entstehen. Diese Befunde geben gleichzeitig Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung der Chancengerechtigkeit beim Zugang zur Hochschule. Die vorgestellten Ergebnisse der 20. Sozialerhebung sind als Momentaufnahme eines fortlaufenden Wandlungsprozesses zu lesen. In der Zeitspanne zwischen der 19. und der 20. Sozialerhebung (Sommersemester 2009 - 2012) vollzogen sich vielfältige Veränderungen, die nicht ohne Auswirkungen auf die Hochschulen und die Studiensituation der Immatrikulierten blieben." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Demographie und Bevölkerungsfragen, Migration und Migrantinnen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Eltern an der Hochschule : sozialisatorische Hintergründe, Erfahrungen und Orientierungen von Studierenden und Beschäftigten
Titelübersetzung:Parents at university : socialisational background, experiences and orientations of students and employees
Autor/in:
Dippelhofer-Stiem, Barbara
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa, 2012. 176 S.
Inhalt: "Gestützt auf die bundesweiten Daten des 10. Konstanzer Studierendensurveys werden studierende Eltern mit kinderlosen Kommilitonen verglichen, und zwar in Bezug auf soziale Herkunft und aktuelle Lage, Studienbiografie und Zukunftspläne, Fachumwelt und alltägliche Zeitstrukturen, Studienstrategien, Problemfelder und soziale Integration sowie Wünsche und Forderungen an die Hochschule. Besonders interessiert, inwieweit der Elternstatus erklärungsmächtiger ist als die Geschlechtszugehörigkeit, der Hochschultyp oder die -region sowie das Studienfach. Die empirischen Erkenntnisse werden vertieft durch eine Fallstudie über Beschäftigte und Studierende mit Kind. Sondiert werden die Erfahrungen in der Hochschule, die Betreuung der Kinder und die private Arbeitsteilung sowie die Wünsche nach Familienfreundlichkeit. Sozialisationstheoretische Prämissen rahmen das Buch. In ihrem Lichte werden die Ergebnisse gebündelt und diskutiert. Empfehlungen für praktische Maßnahmen schließen sich an." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Ausbildung, Studium und Elternschaft : Analysen und Empfehlungen zu einem Problemfeld im Schnittpunkt von Familien- und Bildungspolitik ; Gutachten für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Titelübersetzung:Training, academic studies and parenthood : analyses and recommendations regarding a problem area at the interface between family and educational policy; expert report for the Federal Ministry of Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth
Herausgeber/in:
Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Eberhard Karls Universität Tübingen Prof. Dr. Liegle
Quelle: Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Eberhard Karls Universität Tübingen Prof. Dr. Liegle; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Familie und Familienwissenschaft), 2011. 181 S
Inhalt: "Die Frage der Vereinbarkeit von beruflicher Ausbildung bzw. Studium und Elternschaft sollte in der öffentlichen Diskussion den gleichen Rang einnehmen wie die Frage der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Elternschaft. In beiderlei Hinsicht ist politisches Handeln erforderlich, das sich gleichermaßen an der Sicherung des Wohlergehens und der Wohlfahrt der einzelnen Bürgerinnen und Bürger sowie an den wohlverstandenen Interessen des ganzen Gemeinwesens orientiert. Der Band zeigt auf, unter welchen Bedingungen junge Eltern in Ausbildung und Studium ihre Kinder aufziehen und welche Hilfeleistungen sie dabei in Anspruch nehmen können. Von dieser Bestandsaufnahme leitet er ab, wie die Optionen der Lebensgestaltung für junge Menschen - nicht zuletzt für Frauen - durch Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Bildung und Elternschaft erweitert werden können."(Autorenreferat)
Studieren mit Kind : Ergebnisse der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch HIS Hochschul-Informations-System
Titelübersetzung:Studying with a child : results of the 18th Social Survey of the German Student Union conducted by HIS (Hochschul-Informations-System)
Autor/in:
Middendorff, Elke
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2008. 96 S.
Inhalt: "Ziel der Untersuchung ist es, das Wissen um die spezifische Studien- und Lebenssituation der Studierenden mit Kind zu aktualisieren und eine empirische Grundlage für die familienfreundliche Gestaltung der Hochschulen und die Qualitätsentwicklung der sozialen Infrastruktur für Studierende mit Kind zu schaffen. Der Anteil an Studierenden mit Kind liegt seit Jahren relativ konstant zwischen 6 Prozent und 7 Prozent. Im Sommersemester 2006 hatten 7 Prozent aller Studierenden (mindestens) ein Kind. Damit waren - hochgerechnet auf alle Studierende - an den Hochschulen etwa 123.000 Studierende mit Kind immatrikuliert, darunter 67.000 Frauen und 56.000 Männer. Studierende, die ihr Erststudium mit Kind absolvieren, sind im Durchschnitt 30 Jahre alt. Mehr als zwei Drittel der Studierenden im Erststudium sind Eltern eines einzelnen Kindes. Die durchschnittliche Kinderzahl liegt bei 1,4. Drei Viertel der Studierenden mit Kind ist im Erststudium. Ihr bisheriger Studienverlauf verlief weniger reibungslos als bei Studierenden ohne Kind. Die familiale Arbeitsteilung erfolgt offenbar auch bei Studierenden überwiegend traditionellen Mustern: So liegt der Anteil der Studenten mit Kind, die nebenher erwerbstätig sind, deutlich über dem der Studentinnen, die ein Kind haben (74 Prozent vs. 45 Prozent). Studierende mit Kind, die sich im Erststudium befinden, haben im Durchschnitt 1.178 EURO zur Verfügung und damit anderthalb mal so hohe Einnahmen wie ihre kinderlosen KommilitonInnen. Etwa die Hälfte aller Studierenden hat für das Kind einen Platz in einer Betreuungseinrichtung (Bild 6.1). Mehr als jeder Vierte lässt es privat - von der Partnerin/ dem Partner, in der Familie oder von Tageseltern - betreuen. Ein weiteres Viertel benutzt sowohl institutionelle als auch außerinstitutionelle Betreuungsformen. Die Mehrheit (60??Prozent) der Studierenden mit Kind, die sich im Erststudium befinden, sieht beides als prinzipiell vereinbar an, denn sie würden - wenn sie die Entscheidung noch einmal treffen könnten wieder mit Kind studieren." (Autorenreferat)
Multitalent Mutti : Probleme und Chancen allein erziehender Studentinnen
Titelübersetzung:Multitalent Mom : problems and opportunities of female students as single parents
Autor/in:
Freier, Karina
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2007. 75 S.
Inhalt: Die Verfasserin stellt zunächst die besondere Familienstruktur allein erziehender Studentinnen dar und gibt dann einen Überblick über die Einkommensverhältnisse dieser Gruppe unter Berücksichtigung diverser Transferleistungen. Sie schildert die zentrale Bedeutung der Vereinbarkeitsproblematik (Kind, Studium, Haushalt), die Betreuungsformen des Kindes und die Rolle des Studiums (Selbstverwirklichung). Am Beispiel einer Eltern-Kind-Initiative an der Universität Düsseldorf wird die hohe Bedeutung studentischer Selbsthilfe herausgestellt. Abschließend werden notwendige Unterstützungsansätze (Studienorganisation, finanzielle Mittel) und Aufgaben der Sozialarbeit benannt. (ICE)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Studieren mit Kind : Chancen und Risiken ; eine theoretische und empirische Untersuchung über "Studieren mit Kind" als Lebensmodell, in seiner Bedeutung für die Studienzeit und den Berufsverlauf
Titelübersetzung:Studying with a chld : opportunities and risks; a theoretical and empirical examination of "studying with a child" as a life model, in its meaning for the study period and job history
Autor/in:
Sellner, Marie
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie, Bd. 387), 2003. 176 S.
Inhalt: "Wie sieht die Vereinbarkeitsproblematik für junge studierende Mütter aus? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sie rechnen? Welche positive Effekte können sich in ihren weiteren Lebens- und Berufsverläufen ergeben? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit. Eine überblicksartige Darstellung von weiblichen Lebensverläufen und der Forschungsstand zu "Studieren mit Kind" strukturieren den theoretischen Teil. Die spezifischen Problemlagen, Bedingungen und Verbesserungsansätze für studierende Mütter werden mit Hilfe theoriegenerierender Verfahren (Grounded Theory) im empirischen Teil herausgearbeitet. "Studieren mit Kind" macht das Studium sicherlich komplizierter, unter günstigen Voraussetzungen aber auch vielseitiger. Die Effekte für die weitere Lebensplanung können durchaus positiv sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kind; Mutter; Studentin; Lebenslauf; Berufsverlauf; Studium; Lebensbedingungen; Österreich
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Fachengagement und Studienerfolg bei Ingenieurstudentinnen und Ingenieurstudenten : eine Untersuchung zu Kompetenzen und Handlungspotentialen für Studium, Beruf und Familie
Titelübersetzung:Technical commitment and study success of male and female engineering students : a study of competences and action potential for academic studies, occupation and family
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 74), 1995. 287 S.
Inhalt: "Trotz aktueller Probleme von Hochschulabsolventinnen und -absolventen der Ingenieurwissenschaften, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen, gilt das Ingenieurstudium weithin immer noch als ein Weg zu privilegierten Berufspositionen. Und immer noch sind Frauen in diesem Studien- und Berufszweig zahlenmäßig unterrepräsentiert. So gibt es Initiativen, um mehr Mädchen für ein Ingenieurstudium zu gewinnen und den geringen Frauenanteil in dieser Profession zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, nach den Qualifikationen der Ingenieurstudentinnen und -studenten zu fragen. Weiches Fachengagement bringen sie auf? Mit welchem Erfolg studieren sie? Welche Kompetenzen im fachlichen und zwischenmenschlichen Bereich und welche Handlungspotentiale bringen sie mit für ihre berufliche Zukunft - und für die eigene zukünftige Familie? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede schließlich finden sich bei den fachlichen und sozialen Kompetenzen der Frauen und Männer im Ingenieurstudium? Antworten hierzu gibt das Buch auf dem Hintergrund einer Befragung von Studentinnen und Studenten der ingenieurwissenschaftlichen Kerndisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau." (Autorenreferat)