Das Studium als Zeitfenster für Mutterschaft : eine qualitative Studie zur Mutterschaft im Studium im Spannungsfeld von strukturellen Rahmenbedingungen und Alltagshandeln
Titelübersetzung:Study as time slot for motherhood
Autor/in:
Schiller, Barbara Astrid
Quelle: München: München, Tech. Univ., 2013. 394 S.
Inhalt: "Die Dissertation mit dem Titel 'Das Studium als Zeitfenster für Mutterschaft' beruht auf einer qualitativen Studie, die der Frage nachgeht, ob die Studienphase ein geeigneter Zeitraum für eine Familiengründung sein kann. Auf Basis der Theorie der alltäglichen Lebensführung wird analysiert, unter welchen Voraussetzungen Frauen sich dafür entscheiden. Es wurde der Einfluss von Ressourcen, Belastungen und Bewältigungsstrategien auf die Zufriedenheit studierender Mütter untersucht." (Autorenreferat)
Inhalt: "Titled 'Study as Time Slot for Motherhood' and based on a qualitative study, the present dissertation investigates, if periods of academic study can be a favourable time slot for motherhood. The concept of 'Alltägliche Lebensführung' is the theoretical sociological framework for the analysis of this decision. The study examines student mothers personal ressources and their strategies in coping with the strains and inherent extra challenges for their personal well-being." (author's abstract)
Studierende Mütter an Fachhochschulen für Sozialwesen : Bestandsaufnahme und Vorschläge zur Verbesserung der Situation studierender Mütter
Titelübersetzung:Mothers studying at technical colleges for social sciences : review and proposals for improving the situation of studying mothers
Autor/in:
Löckenhoff, Uta
Quelle: Freiburg im Breisgau (Forschungs- und Projektbericht / Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung e.V. an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg, 1/94), 1994. 131, 10 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Studium und Elternschaft wurde lange Zeit von den Hochschulen als Privatangelegenheit angesehen, im Zuge der zunehmenden Gleichstellung wurde die hochschulpolitische Dimension dieses Themas erkannt. Die Evangelische und die Katholische Fachhochschule für Sozialwesen in Freiburg führten eine Untersuchung der Situation studierender Mütter anhand umfangreicher Befragungen durch. Die vorliegende Studie ist ein Ergebnis einer vom Ministerium für Frauen, Familie, Weiterbildung und Kunst in Baden-Württemberg geförderten genaueren Analyse der Situation von Müttern an Fachhochschulen für Sozialwesen. Sie enthält eine Reihe von praktischen Verbesserungsvorschläge, die an den beiden Fachhochschulen entwickelt wurden und z.T. schon in der Erprobungsphase sind. (ICB)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Emanzipation und Mutterschaft : Erfahrungen und Untersuchungen über Lebensentwürfe und mütterliche Praxis
Titelübersetzung:Emancipation and motherhood : experiences and studies regarding life plans and maternal practice
Herausgeber/in:
Schön, Bärbel
Quelle: Weinheim: Juventa Verl., 1989. 272 S.
Inhalt: "Mutterschaft wird assoziiert mit Abhängigkeit, Hingabe und Verzicht. Emanzipation steht für Fortschritt und Selbständigkeit, Berufstätigkeit und Karriere. Kinder können dann nur hinderlich sein. In der Lebenswirklichkeit der meisten Frauen stellen sich die scheinbar widerstreitenden Lebensentwürfe gar nicht als alternative Möglichkeiten dar. Sie sind Mütter, ihre Lebenspraxis ist durch die Fürsorge und Verantwortlichkeit für Kinder geprägt, und trotzdem können und möchten sie nicht auf Berufstätigkeit und außerfamiliäre Lebensziele verzichten. Sie leben in vielfältigen Variationen eine mütterliche Praxis, die die vorherrschende geschlechtsspezifische Arbeitsteilung aufbricht und neue Freiräume schafft. In diesem Band berichten Wissenschaftlerinnen über Untersuchungen und ihre eigenen Erfahrungen aus dem Zusammenhang von Lebensentwürfen und mütterlicher Praxis im Spannungsfeld zwischen Fürsorge und Emanzipation. Dabei geht es um das ganze Problemspektrum von mütterlicher Berufstätigkeit, Arbeitsteilung innerhalb der Familie, um Konflikte zwischen Studium und Kind bis hin zu politischer Teilhabe. Damit werden Fragen aufgeworfen und Perspektiven entwickelt für die Diskussion um weibliche Emanzipation wie für die Lebenspraxis von Frauen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Emanzipation; Mutterschaft; Lebensperspektive; Verantwortung; berufstätige Frau; Arbeitsteilung; politische Partizipation; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Berufs- und Lebensvorstellungen von Schülerinnen und Schülern
Titelübersetzung:Occupational and life expectations of male and female pupils
Autor/in:
Küllchen, Hildegard; Sommer, Lisa
Quelle: La Mamma!: Beiträge zur sozialen Institution Mutterschaft. Köln: Kölner Volksblatt Verl.-Ges., 1989, S. 91-100
Inhalt: "Das Verhältnis von Studien- und Berufsvorstellungen auf der einen Seite und privaten bzw. familialen Zukunftsperspektiven auf der anderen Seite läßt sich bei den Schülerinnen mit dem Begriff "Ambivalenz" kennzeichnen. Beides ist jungen Frauen heute wichtig; sie antizipieren allerdings, daß sie die Ansprüche, die sie an beide Bereiche unter den derzeitigen gesellschaftlichen Bedingungen stellen, nicht ohne Schwierigkeiten realisieren können. Dabei signalisieren Schülerinnen in ihren Aussagen die Bereitschaft, im Konfliktfall ihre Berufsvorstellungen, zumindest zeitlich begrenzt, einzuschränken. Das Verhältnis der beiden Zukunftsbereiche ist bei den Schülern geprägt durch die Trennung der beiden Bereiche: Berufsleben und Familien- bzw. Privatleben-Bereiche, die immer miteinander zusammenhängen und durch deren Trennung jungen Männern die eindeutige und alleinige Konzentration auf den beruflichen Sektor möglich ist. Die Wünsche nach Beruf und Familie lassen sich in der Vorstellung der Schüler deshalb problemlos vereinbaren, da sie selbstverständlich ihre zukünftigen Partnerinnen für den Privatbereich zuständig erklären. Sie akklamieren für sich die traditionelle Rolle bzw. die Ideologie des 'Familienernährers'. Diese Ideologie erlaubt es ihnen u.a., sich ausschließlich auf ihren beruflichen Werdegang zu konzentrieren; die Wünsche nach Ehe und Kindern tangiert dieses nicht." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beruf und Kind im Widerspruch? : Kinderwunsch und berufliche Planungen aus der Sicht heutiger Studentinnen
Titelübersetzung:The contradiction between occupation and children? : desire for children and career plans from the viewpoint of modern-day female students
Autor/in:
Hunfeld, Maria; Ruhne, Renate
Quelle: La Mamma!: Beiträge zur sozialen Institution Mutterschaft. Köln: Kölner Volksblatt Verl.-Ges., 1989, S. 101-109
Inhalt: Die Untersuchung geht der Frage nach, wie junge Frauen, die ein wissenschaftliches Studium begonnen haben, die Vereinbarkeit von Berufsplänen und etwaigem Kinderwunsch beurteilen. Interviewt wurden 29 Studienanfängerinnen der Biologie und Pädagogik. Zusammenfassend wird festgestellt, daß die meisten Studentinnen eine deutliche Berufsmotivation zeigen. Bei der Einbeziehung von Kindern in die Lebensplanung treten jedoch Ambivalenzen auf. Die geschlechtsspezifische Verteilung der Reproduktionsarbeit wird letztendlich akzeptiert. Die Vereinbarkeit von Kind und Beruf wird als individuelles Problem hingenommen. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulabsolventinnen im Babyjahr : Probleme von weiblichen Absolventen, die während ihres ersten Berufsjahres nach Studienabschluß im Babyjahr sind ; (Auswertung der SIL-D-Absolventenbriefe)
Titelübersetzung:Female university graduates in the baby year : problems of female graduates who are in the baby year during the first year of their occupation after academic level graduation; (evaluation of the SIL-D graduate letters)
Autor/in:
Schreier, Kerstin
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung -ZIJ-; Leipzig, 1989. 23 S.
Inhalt: Die Befragung von 951 Absolventinnen an 13 DDR-Hochschulen wurde 1987 und 1988 durchgeführt, um Meinungen über die eigene berufliche Tätigkeit und die Zukunftserwartungen zu ermitteln. Es wird resümiert: "Wurde der Erstkinderwunsch bereits innerhalb der ersten drei Studienjahre erfüllt und erfolgt die Geburt des zweiten Kindes erst einige Zeit nach Studienabschluß, so bieten sich für diese Hochschulabsolventinnen günstigere Möglichkeiten der Adaption an das Berufsleben. Schwieriger ist es für die jungen Frauen, für die die Zeit der Aufnahme der Berufstätigkeit mit der bezahlten Freistellung für die Geburt des Kindes identisch ist. Da aber ein erheblicher Teil der Studentinnen der Ansicht ist, eine Frau sollte kurz nach Abschluß des Studiums ihr erstes Kind gebären, ist auch in Zukunft mit einem großen Teil von Hochschulabsolventinnen zu rechnen, die ihre Berufstätigkeit 'mit Verzögerung' beginnen." (psz)