Titelübersetzung:Accreditation - mission completed? : university directors are blocking quality tests
Autor/in:
Banscherus, Ulf
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 28 (2011) Nr. 2, S. 35-39
Inhalt: "Früher sollten staatliche Rahmenprüfungsordnungen die Gleichwertigkeit und Vergleichbarkeit der Studiengänge sichern. In dem Maße, wie die Hochschulen in eine formelle 'Autonomie' entlassen werden und angehalten sind, unterschiedliche 'Profile' auszubilden, entstand seit Ende der 1990er Jahre ein Akkreditierungssystem, das seitdem kontinuierlich kritisiert wird. Der Autor zeichnet die Debatte nach und analysiert die dahinter liegenden Interessen." (Autorenreferat)
Marketingstrategien : die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Differenzierung der Hochschulen
Titelübersetzung:Marketing strategies : the recommendations of the Science Council regarding differentiation of universities
Autor/in:
Bultmann, Torsten
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 28 (2011) Nr. 1, S. 26-29
Inhalt: "Die sog. 'Exzellenzinitiative' hat sich bisher in erster Linie als ein verteilungspolitisches Programm zum Preis einer geringeren Leistungsfähigkeit des regulären Hochschulbetriebes erwiesen. Der Beitrag verdeutlicht, warum dies den deutschen Wissenschaftsrat nicht beeindruckt und er eisern an dieser Förderung festhält." (Autorenreferat)
Aus Leistung folgt Elite? : Nachwuchsförderung und Exzellenz-Konzept
Autor/in:
Beaufays, Sandra
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 22 (2005) Nr. 2, S. 54-57
Inhalt: "Fünf oder zehn Eliteuniversitäten ausfindig zu machen - das blieb von der Exzellenz-Initiative
der Bildungsministerin übrig. Ob eine solche Kennzeichnung die universitäre Ausbildungsmisere
in Deutschland zu ändern hilft, ist alles andere als ausgemacht. Eine Folge hatte
die Initiative freilich schon: kultusministerielle Verwirrungen ließen die Föderalismuskommission
scheitern. Eine weitere Folge wird sie haben: WissenschaftlerInnen-Selektion nach
zweifelhaften Kriterien. Denn 'Exzellenz' ist nicht voraussetzungslos 'beste Wissenschaft',
sondern wird als soziale Tatsache konstruiert und in sozialen Prozessen zugeschrieben."
(Autorenreferat)
Frauenförderung und Hochschulreform : eine geschlechtergerechte Bilanz in der Bildungspolitik
Titelübersetzung:Promotion of women and university reform : a gender-friendly balance in educational policy
Autor/in:
Kiel, Sabine
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 21 (2004) H. 3, S. 23-26
Inhalt: "Seit Jahrzehnten soll im Rahmen einer demokratischen Hochschulreform Frauenförderung und Gleichstellungspolitik vorangetrieben werden. So erlangen quantitativ mehr Frauen die Hochschulreife, beginnen ein Studium und schließen es erfolgreich ab. Doch spätestens in der weiteren akademischen Laufbahn sind Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert. Die Autorin unterzieht dies einer statistischen Analyse." (Textauszug)
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 9 (1992) H. 4, S. 22-27
Inhalt: Ursula Niggli ist Philosophin und kämpft seit Jahren um die Anerkennung ihrer Habilitation an der Universität Zürich. Sie führte eine Untersuchung über Ungerechtigkeiten im Habilitationsverfahren durch und veröffentlichte zu dieser Thematik mehrere Artikel und Bücher. Auch parlamentarisch versuchte sie sich Gehör zu verschaffen. Im Oktober 1992 veranstaltete sie die internationale Konferenz "Frauen und Wissenschaftspolitik" in Zürich, in deren Folge sich das Netzwerk UWIN - University Women's International Network - gründete. Im vorliegenden Interview berichtet Niggli über die sich über mehrere Jahre hinziehende Ablehnung ihrer eigenen Habilitation, über ihre universitätspolitischen Schriften, in denen sie sich mit Verfahrensfragen, Mangel an Sachkompetenz und Zivilcourage an der Züricher Universität, fehlender Gewaltentrennung und Willkür in den hochschulinternen Qualifikationsverfahren auseinandersetzt. Weiter berichtet Niggli über Auseinandersetzungen um die Frauenförderungskommission an der Universität Zürich, über das 1987 von ihr gegründete Philosophische Institut "Parakletunser" und über das Netzwerk UWIN. (pka)