Geschlechterspezifische Daten zur Besetzung von Hochschulräten und ähnlichen Gremien, 2022 : Datenreport
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 30), 2023.
Inhalt: Um die geschlechtergerechte Teilhabe an Entscheidungsgremien von Hochschulen zu erfassen, ist ein kontinuierliches Monitoring notwendig. Für Hochschulräte und ähnliches Gremien stellt die jährliche Datenzusammenstellung des CEWS (Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung), die seit 2003 zunächst mit einer Erhebung des CEWS und seit 2016 mit Daten des Statistischen Bundesamt erscheint, dieses Monitoring zur Verfügung.
2022 erreichte die Teilhabe von Frauen an den Hochschulräten mit 39 Prozent einen Spitzenwert seit Erhebung dieser Daten. Der Bericht präsentiert aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes differenziert nach Bundesländern, Hochschultyp und Trägerschaft sowie im Zeitverlauf seit 2003.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Gremien; Hochschule; Hochschulrat; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 28), 2023.
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023 liegt die zehnte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2021. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschule; ranking; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Inhalt: Unterschiede zwischen den Erfolgsquoten von Frauen und Männern in der SNF-Förderung lassen sich durch vielfältige direkte und indirekte Einflüsse erklären. Ein Blick auf Störfaktoren, die das Ergebnis von Analysen verzerren können.
Schlagwörter:Forschungsförderung; Führungsposition; gender monitoring; leaky pipeline; Schweiz; SNF; wissenschaftliche Karriere
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Geschlechterverhältnis
Nachhaltige Konzeptentwicklung für Gleichstellung: Genderbezogene Indikatoren an Hochschulen
Autor/in:
Eck, Sandra; Erbe, Birgit
Quelle: Diversität und Diskriminierung. Mina Mittertrainer (Hrsg.), Kerstin Oldemeier (Hrsg.), Barbara Thiessen (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Fachmedien. 2023, S 273–286
Inhalt: Die Zuhilfenahme von Statistiken und Vergleichstabellen gehört zum Grundhandwerkszeug von Gleichstellungsarbeit. Was könnte mehr Überzeugungskraft entfalten als eine Gegenüberstellung ungleicher Anteile von Frauen und Männern in einem bestimmten Feld? Eine auf Chancengleichheit ausgerichtete Politik braucht Zahlen zum Geschlechterverhältnis, um Handlungsbedarfe abzuleiten. Insofern ermöglicht Gleichstellungsmonitoring eine systematische, regelgeleitete und regelmäßige Datenerfassung, die die Gleichstellungsarbeit vor Ort unterstützt.
“Why Call It Equality?” Revisited: An Extended Critique of the EIGE Gender Equality Index
Autor/in:
Schmid, Caitlin B.; Elliot, Mark
Quelle: Soc Indic Res (Social Indicators Research), 168 (2023) 1-3, S 389–408
Inhalt: In this paper, we review the methodology of one of the most comprehensive indices of gender equality, the Gender Equality Index by the European Institute for Gender Equality (EIGE). Building on Permanyer’s (J Eur Soc Policy, 25(4):414–430, 2015) critical analysis, we offer an extended critique of the EIGE’s current methodology, focusing on four interrelated issues: (a) the lack of transparency around the methodological decisions and the concomitant implicit theorising, (b) the continuing over-contribution of the ‘correcting coefficient’ to the index such that it predominantly captures achievement levels rather than gender gaps, (c) problems with the verification process and use of Principal Component Analysis, (d) issues arising from the aggregation and weighting of index components. Our analysis shows that in addition to the use of the correcting coefficient, other methodological choices (such as the use of ratios and geometric means) result in an unjustified penalisation of lower-GDP countries, reinforcing biased assumptions about gender equality progress in more affluent countries vis-á-vis lower-GDP countries in the sample. We call for greater transparency around theory, method and the relationship between the two while also proposing methodological improvements. These changes would bring the EIGE index closer to fulfilling its undoubted potential to provide a nuanced understanding of gender equality levels in the European Union and effectively inform policy development toward social change.