"Rushhour des Lebens" : "Vereinbarungskarrieren" im Brennpunkt des Konfliktes zwischen Berufs- und Familienorientierung
Titelübersetzung:"Rush hour of life" : "agreement careers" as the focal point of the conflict between vocational guidance and family orientation
Autor/in:
Schmidt, Walter
Quelle: Politische Studien : Zweimonatszeitschrift für Politik und Zeitgeschehen, Jg. 61 (2010) H. 432, S. 85-94
Details
Inhalt: Kaum ein Konflikt hat in den vergangenen Jahrzehnten die europäische Gesellschaft so sehr geprägt wie das Ringen von Frauen und Männern um Chancengleichheit in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen. Der Zielkonflikt zwischen beruflichem Erfolg und harmonischer Familiengestaltung ist der Kern dieses Ringens, von dem die überwiegende Zahl der Menschen in der heutigen Gesellschaft direkt oder indirekt betroffen ist. Die gesellschaftliche Realität offenbart jedoch keine Harmonie, sondern ein komplexes, mehrdimensionales Konfliktnetz, das in unterschiedlichen Lebensphasen verschiedene Ausprägungen durchläuft und Gestaltungszwänge im dyadischen Konstruktsystem von Mann und Frau auslöst. Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht der Begriff der "Vereinbarungskarriere" als jene Karrierephase, in der Erwerbsarbeit und Elternschaft - insbesondere die Verantwortung für noch nicht selbstständige Kinder - aufeinandertreffen und gestaltet werden müssen. Die betrachtete Kernzielgruppe umfasst die jüngeren männlichen und weiblichen Führungskräfte mit fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung und heranwachsenden Kindern im Vor- und Grundschulalter. Es werden unter anderem Lösungsansätze der neuen Unternehmensethik, der partnerschaftlichen Führung im Beruf sowie der dienenden Führung in der Familie vorgestellt und diskutiert. (ICI2)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Kind; Betreuung; Erziehung; Elternschaft; Familie; Frauenerwerbstätigkeit; Mann; Arbeitsteilung; Familienarbeit; sozialer Konflikt; Unvereinbarkeit; Karriere
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Männer im Konflikt : Traditionen, "Neue Vaterschaft" und Kinderlosigkeit
Titelübersetzung:Men in conflict : traditions, "new fatherhood" and childlessness
Autor/in:
Janzen, Irina
Quelle: Marburg: Tectum Verlag, 2010. 125 S.
Details
Inhalt: "Die 'Neuen Männer' sind auf dem Vormarsch. Das herkömmliche Macho-Image haben sie
hinter sich gelassen, wollen in Harmonie mit der Partnerin beruflich tätig sein, den
Nachwuchs erziehen und den Haushalt führen. Doch ihr Weg ist schwieriger als gedacht,
denn Arbeitgeber, Kollegen, Freunde, Bekannte, Verwandte und selbst die eigenen Ehefrauen
bedrohen die neue Rolle der Männer. Basierend auf zahlreichen Studien der Familienforschung
beleuchtet Irina Janzen den Wandel des Vaterbildes vom traditionellen Rollenbild hin
zur 'Neuen Vaterschaft' und die Probleme jener Väter, die zwischen traditionellen
Ansichten und neuem Leitbild stehen. Dabei werden auch kinderlose Männer in den Blick
genommen und erläutert, welche Gründe für sie gegen Kinder sprechen. Verzichten sie,
weil die Gesellschaft zu viele konträre Anforderungen an die 'Neuen Väter' stellt?
Reichen staatliche und gesellschaftliche Initiativen zur Unterstützung der neuen Rolle
aus oder könnte Deutschland Väter glücklicher machen?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mann; Vaterschaft; Kinderlosigkeit; Arbeitsteilung; Hausmann; Hausarbeit; Rolle; Konfigurationsfrequenzanalyse; Männerforschung; Familienforschung; Vater; Familie-Beruf; Männlichkeit; Familienpolitik; Familienfreundlichkeit; Unternehmensführung; Tradition; Rollenwandel
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Die Balance zwischen Lebensbereichen und die besondere Bedeutung der Familienarbeit
in der "rush hour des Lebens"
Titelübersetzung:The balance between spheres of life and the special meaning of family work in the
"rush hour of life"
Autor/in:
Lothaller, Harald
Quelle: Köln: Verlag für Wissenschaft und Kultur (WiKu-Verlag) Dr. Stein, 2011. 178 S.
Details
Inhalt: "Zwischen Mitte Zwanzig und Ende Dreißig steigen viele Personen in den Beruf ein,
etablieren sich und legen den Grundstein für eine Karriere. Im gleichen Lebensabschnitt
gehen sie fixe Partnerschaften ein und gründen eine Familie. Dazu kommen diverse soziale
und private Verpflichtungen sowie individuelle Bedürfnisse. Viele Herausforderungen
- wenig Zeit. Das ist die 'rushhour des Lebens'. Geraten die Lebensbereiche außer
Balance, betreffen die negativen Auswirkungen nicht nur die einzelnen Personen: Geringe
Fertilitätsrate, steigende Scheidungsraten, geringere Produktivität oder vermehrte
psychische und körperliche Probleme sind Folgen für die Partnerschaft, das direkte
private und berufliche Umfeld, die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganze. Verschiedene
Lebensbereiche möglichst gut miteinander zu vereinbaren spielt daher in dieser intensiven
Zeit eine zentrale Rolle. Dieses Buch beschäftigt sich daher unter anderem damit,
was es erleichtert und was es erschwert, die 'rushhour des Lebens' zu meistern, und
wie Personen in der 'rushhour des Lebens' auf verschiedenen Ebenen unterstützt werden
können." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Österreich; Familie; Familie-Beruf; Familienarbeit; Beruf; Arbeitsteilung; Regressionsanalyse; Erfolg; Geschlechterforschung; Lebensbereich; Erwerbsarbeit; Berufstätigkeit; berufstätige Frau; Mann; vergleichende Forschung; internationaler Vergleich; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Väter mit Elterngeldbezug : nichts als ökonomisches Kalkül?
Titelübersetzung:Fathers who claim parental leave benefits : only a matter of economic considerations?
Autor/in:
Trappe, Heike
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 42 (2013) H. 1, S. 28-51
Details
Inhalt: "Mit der seit dem Jahr 2007 geltenden Neuregelung von Elterngeld und Elternzeit war neben anderen Zielen eine stärkere Einbeziehung von Vätern in die Kinderbetreuung beabsichtigt. Im Zentrum des Beitrags steht die Inanspruchnahme des Elterngeldes durch Väter unter Berücksichtigung sozialstruktureller Merkmale und ökonomischer Ressourcen beider Partner. Auf der Basis des Datensatzes 'Junge Familien 2008' (RWI Essen) wird analysiert, welche Gruppen von Vätern einen Partnerantrag stellen. Für zwei ausgewählte norddeutsche Bundesländer werden Daten der Elterngeldstellen ausgewertet, um die Aufteilung der Bezugsdauer innerhalb der Partnerschaft zu untersuchen. Ökonomische Abwägungen sind für die Entscheidung zum Elterngeldbezug von Vätern und für die Dauer ihrer Elternzeit von erheblicher Bedeutung. Einige Untersuchungsbefunde, wie ein längerer väterlicher Elterngeldbezug aufgrund einer besonderen Lebenssituationen der Partnerin (z. B. einer selbstständigen Beschäftigung oder einer Ausbildung), weisen jedoch über ausschließlich ökonomisch basierte Erklärungen hinaus." (Autorenreferat)
Inhalt: "The parental leave benefit reform which was enacted in 2007 in Germany aimed among other things at increasing fathers' involvement in childcare. This paper analyzes the degree to which fathers claim parental leave benefits in the context of couples' social characteristics and economic resources using the data set 'Young Families 2008' (collected by the RWI Essen). In two select federal states in the Northern part of Germany, a further reaching investigation was conducted as to how parental leave is distributed within couples by using administrative data provided by local authorities. In general, the results Show that economic considerations are of great importance for men's decisions to take any parental leave at all, or to do so for an extended period. Further analyses indicate that economic explanations do not fully account for men's parental leave decisions under certain circumstances of the female partner such as self-employment or participation in training or further education." (author's abstract)
Schlagwörter:Elterngeld; Vaterschaft; Familie; Arbeitsteilung; Forschungsstand; Regressionsanalyse; Einkommen; Kind; Mann; Lebensalter; Bundesland; Doing Gender; Forschungsansatz; Elternurlaub; vergleichende Forschung; Familienforschung
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Fertilitätsentscheidungen im Partnerschaftskontext : eine Analyse der Bedeutung der Bildungskonstellation von Paaren für die Familiengründung anhand des Mikrozensus 1996-2004
Titelübersetzung:Fertility decisions and partnership context effects of educational constellations on family formation based on German Mikrozensus data from 1996-2004
Autor/in:
Bauer, Gerrit; Jacob, Marita
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62 (2010) H. 1, S. 31-60
Details
Inhalt: "Zahlreiche Untersuchungen konzentrieren sich bei der Analyse fertilen Verhaltens auf Merkmale der Frau, deutlich weniger auf Merkmale des Mannes. Die meisten Kinder werden jedoch in bestehenden Paarbeziehungen gezeugt und geboren. Im vorliegenden Beitrag nehmen wir daher eine Paarperspektive ein und modellieren die Familiengründung als partnerschaftliche Entscheidung. Die Autoren untersuchen hierbei vor allem die Bedeutung des je eigenen Bildungsniveaus in Abhängigkeit von dem des Partners und den Einfluss unterschiedlicher Bildungskonstellationen in Partnerschaften." (Autorenreferat)
Inhalt: "A review of existing sociological literature on fertility decisions reveals that most empirical studies focus on characteristics of the female spouse as explanatory factors, while the role of the partner is neglected for the most part. However, most children are fathered and born into an existing relationship and the influence of the partner has to be regarded as an important determining factor for childbirth. The authors propose starting from a bargaining perspective and model family-formation as a collective decision mutually agreed upon by both spouses, especially scrutinizing on the interrelation of both partners' educational level. In this paper, they examine in how far certain educational constellations have an impact on family formation. Classical theories of family economics suggest that educational asymmetries between partners may encourage parenthood. Our analysis is based on German Mikrozensus data collected between 1996 and 2004. The large sample allows them to analyze in detail the effects of educational levels as well as uncommon educational constellations. In a first step, the authors investigate separate effects of general and vocational education of each partner, followed by a quasi-cohort design, with women born in the mid 1960th and mid 1970th, to study the timing of the first birth. They conclude that traditional hypergamy may foster parenthood. But also educational homogamy leads to a higher amount of parents as compared to hypogamous couples, in which the wife's educational qualification exceeds the husband's educational degree." (author's abstract)
Schlagwörter:Kinderwunsch; Fruchtbarkeit; Familiengründung; Mann; Ehepartner; Partnerschaft; Entscheidung; Entscheidungskriterium; Bildung; Einfluss; Mikrozensus; Determinanten; Bildungsniveau; Theorie; Vergleich; Berufsbildung; Ehe; nichteheliche Lebensgemeinschaft
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Warum Väter ihre Erwerbstätigkeit (nicht) unterbrechen : ökonomische versus sozialpsychologische Determinanten der Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter
Titelübersetzung:Why fathers (don't) interrupt their gainful employment : economic versus sociopsychological determinants of the use of parental leave by fathers
Autor/in:
Vogt, Ann-Cathrin
Quelle: München: Hampp (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik, Bd. 21), 2010. 225 S.
Details
Inhalt: "In diesem Beitrag werden die Determinanten der Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter in Deutschland untersucht. Zwar stieg der Anteil der Väter in Elternzeit seit der Elterngeldreform im Jahr 2007 kontinuierlich an, doch stellen Väter immer noch die Minderheit der Elternzeit-Beansprucher. Im theoretischen Teil des Beitrags werden ökonomische und an der Persönlichkeit des Vaters anknüpfende Determinanten für und wider die Inanspruchnahme der Elternzeit durch Väter einander gegenübergestellt. Die empirische Überprüfung der Hypothesen erfolgt anhand eines originären Datensatzes, welcher im Rahmen einer Online-Befragung unter berufstätigen Vätern in Deutschland, deren Kind(er) nach dem 01.01.2001 geboren wurde(n), erhoben wurde. Die Stichprobe umfasst 1.290 Väter, von denen 484 Elternzeiterfahrung haben. Eine logistische Regressionsanalyse mit der abhängigen Variable 'Inanspruchnahme von Elternzeit durch den Vater: ja - nein' zeigt, dass die Entscheidung des Vaters stärker von ökonomischen Determinanten bestimmt wird als von seiner Persönlichkeit. Ein weiterer bedeutsamer Faktor ist das Geschlechterrollenverständnis des Vaters." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Vater; Inanspruchnahme; Elternurlaub; Elterngeld; ökonomische Faktoren; Geschlechtsrolle; Mann; Einkommen; sozialpsychologische Faktoren
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Väter in Elternzeit : Umsetzungen und Strategien zwischen Familie und Beruf
Titelübersetzung:Fathers on parental leave : implementations and strategies between work and family life
Autor/in:
Richter, Robert H.H.
Quelle: Paderborn, 2012. 396 S.
Details
Inhalt: "Die mehrebenenanalytische Einzelfallstudie untersucht die Entscheidungs-, Aushandlungs- und Umsetzungsprozesse zur Elternzeit von Vätern in Deutschland nach der Einführung des Elterngeldes und der Partnermonate. Basis der Untersuchung sind problemzentrierte Interviews mit Vätern, ihren Partnerinnen und Vertretern ihrer Arbeitgeber, die den Forschungsgegenstand in einer systemisch orientierten Perspektivverschränkung aus dem Blickwinkel möglichst vieler, an der Umsetzung der Elternzeit von Vätern Beteiligter erfassen. Der erste Teil der Untersuchung analysiert Motivationen und Einflüsse zur Elternzeit, Ankündigungen im Betrieb, betriebliche wie private Reaktionen, Aushandlungen und Planungen der Elternzeit im Familien- und Erwerbssystem und Umsetzungen der und Veränderungen durch die Elternzeit der Väter im familialen und betrieblichen Kontext. Der zweite Teil überprüft anhand der Einzelfälle die Anwendbarkeit personenbezogener Typisierungen von Männern und Vätern und entwickelt im Hinblick auf die familial-berufliche Kontextgebundenheit der Umsetzung von Elternzeit ein systemisch orientiertes Typisierungsmodell, das die primär mit der Elternzeit verfolgten Ziele und Visionen in den Vordergrund stellt und diese anhand von Elternzeitstrategien formuliert. Der dritte Teil schlussfolgert (familien-)politische, betriebliche und pädagogische Handlungsperspektiven v.a. für flankierende Angebote im Übergang zur Elternschaft und zu Männern als Zielgruppe von Gleichstellungspolitik." (utorenreferat)
Inhalt: "This multilevel, single-case study analyses the decision-making, negotiation and implementation processes of fathers in Germany taking paternal leave since the introduction of so-called 'Elterngeld' (child benefit) and the 'Partnermonate' (two bonus months, if both parents take parental leave). Problem-centered interviews with fathers, their partners and employer representatives form the basis for a systemic-oriented study that gathers the interconnected perspectives of as many participants as possible who are involved in the realisation of fathers parental leave. The first part of the study analyses motivations and influences in the decision to take paternity leave, the announcement to do so at work, reactions among colleagues, friends and family, negotiation and planning of the paternity leave within the systems of family and work as well as the execution and the changes caused by it in the context of family and work. The second part focuses the applicability of individual-related typecasts of men and fathers and develops a systemic-orientated typecast model in reference to the context of work and family. This model places the primary goals and visions of fathers taking parental leave in the foreground of a formulation of 'parental-leave strategies'. The third part concludes possible courses of action concerning (family-) politics, workplace-related and pedagogical options for supplementary programmes during the transition to parenthood and to men as a target group for gender-equity politics." (author's abstract)
Schlagwörter:Vater; Elternurlaub; Strategie; Implementation; Familie-Beruf; Familienpolitik; Familienarbeit; Betrieb; Mann; Kinderbetreuung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Männer klar im Vorteil : Frauen tragen bei einer Trennung weiterhin die finanzielle Hauptlast
Titelübersetzung:Men with a clear advantage : women still carry the main financial burden during a separation
Autor/in:
Radenacker, Anke
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2011) H. 134, S. 10-12
Details
Inhalt: "Ein Zeitvergleich der wirtschaftlichen Folgen von Familientrennung zeigt, dass Frauen weiterhin die finanzielle Hauptlast tragen. Auch die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen kann die Einkommensverluste durch die Trennung vom männlichen Hauptverdiener nicht ausgleichen. Frauen mit Kindern haben es nach einer Trennung nach wie vor schwer, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das hat auch damit zu tun, dass ihnen der Ausstieg aus dem Erwerbsleben bei der Familiengründung durch verschiedene Anreize sehr leicht gemacht wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "A comparison of the financial consequences of family break-up over time shows that women still carry the financial burden. Despite increases in women's participation in the work force, they are unable to compensate for the loss of the income the male breadwinner used to provide. Existing incentives for women's exit from the labor market when starting a family are to some extent responsible for a hindered re-entry into employment upon separation." (author's abstract)
Schlagwörter:Mann; Ehe; Ehescheidung; finanzielle Situation; Benachteiligung; Einkommen; Einkommensunterschied; Einkommensverhältnisse; allein erziehender Elternteil
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The new entrepreneurship in science and changing Gender arrangements : approaches and perspectives
Titelübersetzung:Das neue Unternehmertum in der Wissenschaft und veränderte Geschlechter-Arrangements : Ansätze und Perspektiven
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Riegraf, Birgit
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 61-73
Details
Inhalt: Vor dem Hintergrund des Bolognaprozesses und der damit zusammenhängenden Reformen im Hochschulbereich geht es um die Frage, welche Konsequenzen die zunehmende Ökonomisierung und die wettbewerbs- und unternehmensorientierte Führung der Hochschulen einerseits für die wissenschaftliche Arbeit, andererseits für die Gleichstellung der Frauen im Wissenschaftsbetrieb hat. Dabei werden vor allem fünf Aspekte beleuchtet: atypische Beschäftigungsbedingungen, Teilzeitarbeit, neue Formen der pseudo-freiberuflichen Arbeit, weniger Sozialleistungen im Beruf sowie ein vermehrtes Volumen an Managementaufgaben für Wissenschaftler im Vergleich zu ihren Forschungsaktivitäten. Was die Arbeit von Wissenschaftlerinnen angeht, so sind Arbeits- und Lebensarrangements von Frauen durch mehr Widersprüche gekennzeichnet als die der Männer und machen daher ein Teil der Gleichheit oder Ungleichheit zwischen den Geschlechtern aus. Unter dem Aspekt der neuen markteffizienten Organisation der Hochschule stellt sich daher die Frage nach einer neuen Ungleichheit der Geschlechter. (ICH)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Reform; Ökonomisierung; Wettbewerbsfähigkeit; Unternehmen; Bologna-Prozess; Gender Mainstreaming; Familie-Beruf; Mann; Gleichheit; Ungleichheit; Gleichstellung; Wissenschaftler; Hochschullehrer; Akademikerin
CEWS Kategorie:Industrielle Forschung, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriere, Kinder, Krisen : warum Karrieren von Frauen in Paarbeziehungen scheitern oder gelingen
Titelübersetzung:Career, children, crises : why careers of women in couple relationships fail or succeed
Autor/in:
Bathmann, Nina; Müller, Dagmar; Cornelißen, Waltraud
Quelle: Berufliche Karrieren von Frauen: Hürdenläufe in Partnerschaft und Arbeitswelt. Waltraud Cornelißen (Hrsg.), Alessandra Rusconi (Hrsg.), Ruth Becker (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 105-149
Details
Inhalt: Der Beitrag widmet sich Fragen der Karriere von Frauen in Paarbeziehungen aus einer biografischen und geschlechtersoziologischen Perspektive. Dazu werden Ergebnisse aus dem qualitativ angelegten Forschungsprojekt "Karriereverläufe von Frauen" vorgestellt, das seit Ende 2007 am Deutschen Jugendinstitut München durchgeführt wird. Es nutzt Einzel- und Paarinterviews mit weiblichen Fach- und Führungskräften und ihren Partnern. Die Verfasserinnen gehen zunächst kurz auf den Forschungsstand ein und stellen dann das Design ihrer Studie vor. Anschließend werden die Handlungsstrategien der Paare dargestellt, in denen es nach einer anfänglich gleichrangigen beruflichen Entwicklung beider Partner zu einer Priorisierung der Karriere des Mannes kommt. Dieses Verlaufsmuster wird in einem weiteren Schritt mit dem von Paaren kontrastiert, denen es bislang gelungen ist, ein beruflich egalitäres Doppelkarrrierearrangement aufrecht zu erhalten. Der Beitrag macht deutlich, welche Hürden Frauen-in-Paaren auf dem Weg in eine Führungsposition typischerweise nehmen müssen. (ICE2)
Schlagwörter:Karriere; Kind; Partnerbeziehung; Mann; Führungsposition; Familiengründung; Arbeitsteilung; Familie-Beruf; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag