The Perception of Sexual Harassment in Higher Education: Impact of Gender and Attractiveness
Autor/in:
LaRocca, Michaela; Kromrey, Jeffrey
Quelle: Sex roles, 40 (1999) 11/12, S 921–940
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Inhalt: This experimental study used an ambiguous sexual harassment scenario, and manipulated gender and level of physical attractiveness within a perpetrator/victim dyad. The purpose of this study was to examine the perceptions of sexual harassment of male and female students as well as perceptions of perpetrator and victim character traits. 296 male and 295 female undergraduate and graduate students at a large urban university were asked to read the scenario and describe behavior and character traits for perpetrator and victim using a seven-point semantic differential scale.84% (n 5495) of the sample were White, 5.3% (n 531) were African American, 5.9% (n 539) were of Hispanic origin, and 4.7% (n 528) marked other for race/ethnicity. Results indicate that female students perceived the scenario as more sexually harassing than male students. However, both men and women judged female perpetrators less harshly than male perpetrators. Both men and women were influenced by perpetrator attractiveness: they perceived an attractive opposite gender perpetrator as less harassing than a same gender attractive perpetrator.
Schlagwörter:scale; sexual harassment; sexuelle Belästigung; Skala; Stereotyp; stereotypes; Studierende;
CEWS Kategorie:Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
An den Führungskräften führt kein Weg vorbei! : Erhöhung von Gleichstellungsmotivation und -kompetenz von Führungskräften des öffentlichen Dienstes
Titelübersetzung:There's no getting round executives! : increase in affirmative action motivation and competence of executives in the civil service
Autor/in:
Tondorf, Karin; Krell, Gertraude
Quelle: Düsseldorf (Edition der Hans-Böckler-Stiftung, 23), 1999. 155 S.
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Inhalt: 
Führungskräfte spielen bei der Umsetzung gleichstellungspolitischer Programme eine Schlüsselrolle. Je nach ihren Einstellungen und Handlungen können diesbezügliche Organisationsentwicklungsprozesse entweder beschleunigt bzw. erleichtert oder auch behindert bzw. erschwert werden. Deshalb ist es besonders bedeutsam, die Gleichstellungsmotivation (Wollen) und die Gleichstellungskompetenz (Können) von Führungskräften zu erhöhen. Ein Instrument dazu sind Führungstrainings. Die Arbeit bietet für solche Führungstrainings konzeptionelle und anwendungsorientierte Hilfen. Teil I ist den Grundlagen einer gleichstellungsorientierten Fortbildung gewidmet, die sowohl inhaltliche als auch methodische Aspekte umfassen. In Teil II werden vier exemplarische Fortbildungsmodule vorgestellt: 1. Gleichstellung als Querschnittsaufgabe, 2. Gleichstellung und Verwaltungsmodernisierung, 3. Das Mitarbeiter/ Vorgesetzten-Gespräch unter dem Blickwinkel der Chancengerechtigkeit, 4. "Anmache" im Büro - ein tabuisiertes Problem: konstruktive Lösungsansätze für Führungskräfte. (IAB2)
Schlagwörter:Förderung; Chancengleichheit; Frauenpolitik; berufliche Weiterbildung; Führungskraft; öffentlicher Dienst; Verwaltung; Reform; sexuelle Belästigung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Monographie
Gleichheit auf dem Campus? : Erfahrungen von Studentinnen in den 90ern
Titelübersetzung:Equality on the campus? : experiences of female students in the 1990s
Autor/in:
Marggraf, Stefanie
Quelle: Wissenschaft als Arbeit - Arbeit als Wissenschaftlerin. Sabine Lang (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997, S. 95-111
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Inhalt: 
Aus der Perspektive der Studentin erläutert die Autorin die Situation der Studentinnen an der Freien Universität Berlin, die sie als vermeintlich "frauenfreundlich" charakterisiert. Doch auch hier sei die "traditionelle" Aufteilung zu finden, in der vor allem Teile der Natur- und Sozialwissenschaften männerdominiert sind. Sie skizziert "androzentrische Lehrinhalte" im Bereich der Geschichtswissenschaft und Probleme sexueller Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule, die vor allem von Lehrenden ausgeübt werde. Im Anschluß erläutert sie Möglichkeiten der studentischen Selbsthilfe und der institutionalisierten Antidiskriminierungspolitik als inneruniversitäre Handlungsoptionen für ein "geschlechtergerechtes" Studium (Selbstbehauptungskurse, spezifische Informations- und Beratungsangebote etc.). Überlegungen zur künftigen Demokratisierung durch eine umfassende Hochschulreform schließen den Beitrag ab. (rk)
Schlagwörter:Förderung; Akademikerberuf; Akademikerin; wissenschaftliche Arbeit; sexuelle Belästigung; Großstadt; Berlin; Studium; Student; Studentin
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Geschlechterverhältnis, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
100 Jahre Frauenstudium : zur Situation der Frauen an Österreichs Hochschulen
Titelübersetzung:100 years of women's studies : the situation of women at universities in Austria
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr
Quelle: Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr; Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 6), 1997. 384 S.
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Inhalt: 
"100 Jahre Präsenz von Frauen an österreichischen Universitäten und Kunsthochschulen sind Anlaß zur Bestandsaufnahme der Situation von Frauen und der Frauenpolitik des Wissenschaftsministeriums mit dem Ziel, die Verwirklichung der Geschlechterdemokratie an den Universitäten kritisch zu beleuchten. Mit dem Band 6 der Reihe 'Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft' - der der ersten Wissenschaftsministerin der Zweiten Republik, Hertha Firnberg, Initiatorin vieler Förderungen von Frauen an den Universitäten, gewidmet ist - soll die Diskussion um Frauenförderung in der Wissenschaft und an den Hochschulen genährt werden. Dahinter steht die Absicht, Impulse für die Durchsetzung und Umsetzung der Chancengleichheit der Geschlechter im universitären Raum zu geben. Es geht nicht um neue Forderungen, politische Positionierungen, Willensbekundungen usw., sondern um quantitative und qualitative Aspekte der Situation der Frauen an österreichischen Universitäten und Kunsthochschulen. Mitarbeiterinnen der mit Frauenfragen an den Universitäten befaßten Abteilung im Wissenschaftsministerium und Wissenschafterinnen, die sich im Auftrag des BMWV, in Diplomarbeiten oder anderen Studien mit diesem Themenkomplex beschäftigt haben, zeigen die vielfältigen Diskriminierungen von Frauen an den 'Hohen Schulen' auf. Ihr Datenmaterial spiegelt die aktuelle Situation aus unterschiedlichen methodischen Zugängen und liefert eine aufrüttelnde Analyse, die gleichzeitig aber auch eine Basis für konkrete weitere Aktivitäten darstellt. Das Jubiläum wird so für alle Interessierten Anlaß, Erfolge und Notwendigkeiten zu sichten und davon ausgehend Strategien für die Zukunft zu entwerfen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Monika Bernold, Eva Blimlinger, Andrea Ellmeier: Hertha Firnberg: "Meine Leidenschaft: Die Anliegen der Frauen und die Wissenschaft" (17-51); Susanne Schandl, Gertraud Seiser: Quantitative Materialien zur Präsenz von Frauen an Osterreichs Hochschulen (53-97); Sandra Mukherjee-Cosmidis: Legistische Initiativen und Probleme mit der Förderung von Frauen an Universitäten. Juristische Rahmenbedingungen (99-123); Monika Strell: Gleichstellungs- und Frauenförderungspolitik an Osterreichs Universitäten - Der Umsetzungsprozeß am Beispiel der Arbeitskreise für Gleichbehandlungsfragen (125-163); Roberta Schaller-Steidl: "Work in Progress". Forschungslückenkatalog zu ressortspezifischen Frauenfragen (165-183); Eva Schliesselberger, Sabine Strasser: In den Fußstapfen der Pallas Athene? Möglichkeiten und Grenzen des Mentoring von unterrepräsentierten Gruppen im universitären Feld am Beispiel von Frauen in den Kulturwissenschaften (185-226); Elisabeth Mixa: Ärztinnen im Wissenschaftsbetrieb. Aufstiegsbedingungen und Karrieremöglichkeiten (227-262); Astrid Schwarz: ArbeiterInnentöchter an der Universität (263-292); Lisa Haasbauer: Sexuelle Belästigung von Studentinnen an der Universität (293-330); Lisbeth N. Trallori: Frauen des Nichts - Frauen des Ganzen: Frauen an den Kunsthochschulen (331-364); Sigrid Metz-Göckel: Erfolgreich institutionalisiert, in der Resonanz bagatellisiert? Zur Professionalisierung und Bedrohung feministischer Perspektiven in Forschung und Lehre (365-379).
Schlagwörter:Studium; historische Entwicklung; Österreich; Förderung; Diskriminierung; Analyse; Gleichstellung; Frauenfrage; Kulturwissenschaft; Medizin; Student; sexuelle Belästigung; Karriere; beruflicher Aufstieg; Lehre; Arbeiterklasse; Wissenschaftsbetrieb; Bildungspolitik
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Studium und Studierende, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Overt, Covert, And Subtle Sexism : A Comparison Between the Attitudes Toward Women and Modern Sexism Scales
Autor/in:
Swim, Janet K.; Cohen, Laurie L.
Quelle: Psychology of Women Quarterly, 21 (1997) 1, S 103–118
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Inhalt: The Attitudes Toward Women Scale (AWS) is routinely used as a general measure of sexism. In this article, it is argued that the AWS (Spence, Helmreich, & Stapp, 1973) actually measures overt or blatant sexism (harmful and unequal treatment of women that is intentional, visible, and unambiguous), whereas the Modern Sexism Scale (MS) measures covert or subtle forms of sexism (sexism that is either hidden and clandestine or unnoticed because it is built into cultural and societal norms). Support for this distinction is shown by way of (a) confirmatory factor analyses, (b) correlations with affective reactions to different categories of women and men (i.e., women and men in general, traditional women and men, feminists, and chauvinists), and (c) correlations with perceptions of sexual harassment. These analyses indicate that the AWS and MS scales measure distinct but related constructs.
Schlagwörter:gender stereotypes; Modern Sexism Scale; sexism; Sexismus; sexual harassment; sexuelle Belästigung
CEWS Kategorie:Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Sexual Harassment: A Preliminary Test of an Integrative Model
Autor/in:
Hesson-McInnis, Matthew; Fitzgerald, Louise F.
Quelle: Journal of applied social psychology, 27 (1997) 10, S 877–901
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Inhalt: Despite the recent increase in research on sexual harassment, most studies have examined the relevant variables in isolation, and little is known concerning the ways in which they may interact or the relative importance of their effects for individuals or organizations. Fitzgerald and her colleagues (Fitzgerald, Hulin, & Drasgow. 1995; Fitzgerald & Ormerod, 1993) proposed a model of the antecedents and outcomes of sexual harassment in organizations. The present study examines a modified version of this model using path analysis with a sample of women employed by the federal government in the late 1980s. These analyses support the basic form of the model, suggesting that sexual harassment is a joint function of the gender context of the victim's job, her relative vulnerability, and the tolerance of the organization for sexual harassment. In turn, harassment was shown to have a negative impact on work and health‐related outcomes, exacerbated by assertive coping responses. The implications for organizations are discussed along with recommendations for more stringent tests of the model.
Schlagwörter:Gesundheit; Impact; indications for measurement; Modellierung; Organisationsanalyse; sexuelle Belästigung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Evaluating Measures of Contemporary Sexism
Autor/in:
Campbell, Bernadette; Schellenberg, E. Glenn; Senn, Charlene Y.
Quelle: Psychology of Women Quarterly, 21 (1997) 1, S 89–102
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Inhalt: Two recently published measures of contemporaty sexist attitudes were
examined and compared with a sample of 106 Canadian college students.
Swim, Aikin, Hall, and Hunter’s (1995) Modern Sexism scale was
found to be an acceptable measure of sexist attitudes in terms of its
internal reliability and its ability to predict other gender-related political
attitudes. Although the Modern Sexism scale and the Neosexism scale
(Tougas, Brown, Beaton, & Joly, 1995) were equally good at predicting
support for the feminist movement and attitudes toward lesbians and gay
men, the Neosexism scale had better internal reliability and exhibited
stronger gender differences. Moreover, the Neosexism scale was superior
at predicting value orientations relevant to modern prejudices.
Schlagwörter:Evaluation; Gender Bias; Methode; sex role; Sexismus; Skala; Stereotyp; scale; sexism; method; stereotypes;
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen des Nichts - Frauen des Ganzen: Frauen an den Kunsthochschulen
Titelübersetzung:Nothing women - complete women: women at fine arts colleges
Autor/in:
Trallori, Lisbeth N.
Quelle: 100 Jahre Frauenstudium: zur Situation der Frauen an Österreichs Hochschulen. Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft), 1997, S. 331-364
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Inhalt: 
"Lisbeth N. Trallori hat ihren Beitrag 'Frauen des Nichts - Frauen des Ganzen: Frauen an den Kunsthochschulen' als dramatische Rekonstruktion gestaltet. Sie verpackt die Interviews, die sie im Rahmen eines Forschungsprojekts während des letzten Jahres an der Akademie der bildenden Künste und an der Hochschule für angewandte Kunst geführt hat, in eine Art Drama. In dieser Darstellung wird die Situation, die Stimmung, die offene Diskriminierung, sexuelle Belästigung und das allgemeine und offizielle Schweigen dazu an den Kunsthochschulen anschaulich nahegebracht. Tralloris dramatische Rekonstruktion zeigt, wie 'männlich' die Kunst und ihre 'Hohen Schulen' sind, wie schwierig ein Aufbrechen dieser Strukturen ist." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kunsthochschule; Wien; Forschungsprojekt; Akademie; Kunst; Geschlechterverhältnis; Arbeitssituation; Diskriminierung; sexuelle Belästigung; Macht; Struktur; Hierarchie; Studium; Student; Hochschullehrer; Österreich
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Bedeutung der physischen Gewalt für die Reproduktion des Geschlechterverhältnisses
Titelübersetzung:The meaning of physical violence for the reproduction of the relationship between the genders
Autor/in:
Smaus, Gerlinda
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration; Opladen, 1997. S 505-509
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Inhalt: 
"Ergebnisse zahlreicher empirischer Untersuchungen über die Anwendung physischer Gewalt durch Männer gegenüber Frauen (und Kindern) zeigen, daß es keinen Ort und keine Zeit gibt, in der Frauen nicht mit Bedrohung ihrer physischen (und psychischen) Integrität rechnen müßten. In der Tat steht die Bedrohung, nicht die faktische Gewaltausübung, im Vordergrund, weil sie ein Aspekt ist, unter dem Frauen ihre gesamte Lebensplanung, ihren Beruf, ihr schlichtes Erscheinen auf bestimmten Plätzen zu bestimmten Zeiten mitberücksichtigen müssen. Täglich erfahren sie, daß Vergewaltigungen geschehen, daß Frauen in Ehen mißhandelt werden, daß Frauen sexuellen Übergriffen auf dem Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Diese faktische Bedrohtheit wird durch eine Bedrohung zweiten Grades unterstützt, nämlich die, daß Frauen, die Opfer einer gewalttätigen Handlung geworden sind, dafür verantwortlich gemacht werden. Diese Schuldzuschreibung für Handlungen von gewalttätigen Männern durch Organe sozialer Kontrolle bildet das zweite hervorstechende Ergebnis der empirischen Untersuchungen. Ausgehend von diesen Feststellungen wird die Frage nach der Bedeutung der physischen Gewalt gestellt. Der Gebrauch der physischen Gewalt wird zunächst als ein strukturelles Merkmal des Frauenlebens und nicht als eine individuelle Pathologie gedeutet (Galtung). Die Tatsache, daß die faktische Ausübung der Gewalt an einigen Frauen als Inszenierung ihrer Existenz gegenüber allen Frauen gedeutet werden kann, enthüllt, daß sie eine Ressource für die Durchsetzung der Macht von Männern ist, d.h. die Grundlage einer illegalen Herrschaft bildet (Weber gegen Weber). Daß ihr 'privater' Gebrauch von Verwaltern der angeblich vom Staate monopolisierten physischen Gewalt nicht sanktioniert wird, zeigt, daß sie einen quasi-legalen Charakter hat (Luhmann gegen Luhmann). Den Ertrag der Anwendung der physischen Gewalt durch Männer für Männer haben wir im ersten Satz beschrieben: der symbolische Raum von Frauen soll vergleichsweise bescheiden bleiben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:meaning; gender relations; Macht; Risiko; power; violence; risk; Bedrohung; Vergewaltigung; Gewalt; Mann; woman; Geschlechterverhältnis; rape; sexual harassment; reproduction; Kind; child; Reproduktion; Bedeutung; man; threat; sexuelle Belästigung
CEWS Kategorie:Sexuelle Belästigung und Gewalt
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Peinlich berührt : sexuelle Belästigung von Frauen an Hochschulen
Titelübersetzung:Touched in an embarrassing way : sexual harassment of women at universities
Herausgeber/in:
Bußmann, Hadumod; Lange, Katrin
Quelle: München: Frauenoffensive Verl., 1996. 158 S.
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Inhalt: 
Sexuelle Belästigung an Hochschulen: die Palette sexueller Übergriffe, von denen an Hochschulen hauptsächlich Frauen in abhängigen Positionen (Studentinnen, Mittelbau) berichten, reicht von alltäglichen Diffamierungen bis hin zu strafrechtlich relevanten Tatbeständen wie sexuelle Nötigung. Die Autorinnen des Sammelbandes verstehen die Duldung sexueller Belästigung an Hochschulen als Verstoß gegen das Gleichstellungsgebot. Derartige Vorkommnisse und ihre Tabuisierung schränken die Entfaltungsmöglichkeiten für Frauen ein. Die Autorinnen analysieren sexuelle Übergriffe aus unterschiedlichen Positionen, insbesondere jedoch aus der Innenperspektive Betroffener. Anhand eines interkulturellen Vergleichs werden Forderungen entworfen und Konzepte vorgestellt, wie die Hochschulen in Deutschland sich ihrer Verantwortung stellen können. Zudem versuchen die Autorinnen durch individuelle und juristische Handlungsempfehlungen Betroffenen Hilfestellung zu vermitteln. Eine ausführliche Dokumentation politischer und juristischer Texte im Anhang schließt den Band ab. (rk)
Schlagwörter:sexuelle Belästigung; Frauenbeauftragte; Feminismus; Diskriminierung; Täter-Opfer-Beziehung; Mann; Straftat; interkultureller Vergleich; Großbritannien; USA; Frauenfeindlichkeit; Nordamerika
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk