Feministische Hochschuldidaktik : Materialien der Koblenzer Frauenstudien
Titelübersetzung:Feminist university didactics : information from the Koblenz women's studies
Herausgeber/in:
Sotelo, Elisabeth de
Quelle: Münster: Lit Verl. (Frauenstudien und emanzipatorische Frauenarbeit, Bd. 3), 1998. 247 S.
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Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Elisabeth de Sotelo: Überlegungen zur Frauenweiterbildung. Statt eines Vorworts (7-25); Margot Klinkner: Selbstsicherheitstraining für Frauen (26-89); Walburga Hoff: Eine Einführung in die feministische Theologie (90-126); Käthe Schneider: Geschlechterdifferenzierende Erziehungs- und Unterrichtspraktiken und Berufswahl (127-184); Ruth Hagengruber: Philosophinnen. Eine Einführung in die Philosophiegeschichte (185-245).
Schlagwörter:Hochschuldidaktik; Theologie; Weiterbildung; Berufswahl; Philosophie; Feminismus; Selbstbild; Unterricht
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Feministische Linguistik - linguistische Geschlechterforschung : Ergebnisse, Konsequenzen, Perspektiven
Herausgeber/in:
Schoenthal, Gisela
Quelle: Hildesheim: Olms (Germanistische Linguistik, Bd. 139/140), 1998. 351 S.
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Inhalt: "Der erste Teil dieses Sammelbandes umfasst Beiträge zur feministischen Sprachkritik mit Schwerpunkt auf der Entwicklung der letzten Jahre im Ländervergleich (westliche und östliche Bundesländer, Österreich, Schweiz) und zur Gestaltung von Gesetzestexten. Im zweiten Teil sind neben einem einleitenden Beitrag über die Forschungsentwicklung zum geschlechtstypischen Kommunikationsverhalten Gesprächsanalysen deutschsprachiger Dialoge in einem breiten Themen- und Methodenspektrum aus ganz unterschiedlichen Bereichen (Fachgespräche im universitären Kontext, Phantasieerzählungen in der Schule, Flirtverhalten, Scherzkommunikation, Medieninterviews, Gespräche am Arbeitsplatz) gesammelt. Alle Arbeiten verbindet eine Perspektive, die den Faktor Geschlecht im Zusammenwirken mit situativen, institutionellen oder kulturellen Faktoren in den Blick nimmt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: T. I Feministische Sprachkritik - Gisela Schoenthal: Von Burschinnen und Azubinnen - feministische Sprachkritik in den westlichen Bundesländern; Gisela Trempelmann: "Leserinnen / LeserInnen" Ost wie West - zu Bezeichnungen und Anredeformen in den östlichen Bundesländern; Karin M. Frank-Cyrus, Margot Dietrich: Gesetze geschlechtergerecht gestalten - aber wie? Zwei Gutachen der Gesellschaft für deutsche Sprache für das Bundesministerium der Justiz; Ursula Doleschal: Entwicklung und Auswirkungen der feministischen Sprachkritik in Österreich seit 1987; Ann Peyer, Eva Lia Wyss: "JazzmusikerInnen - weder Asketen noch Müsli-Fifis" - feministische Sprachkritik in der Schweiz, ein Überblick. T. II Geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten - Gisela Schoenthal: Geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten: Ergebnisse, Konsequenzen und Perspektiven; Bettina Baron: "Freiwillige Selbstkontrolle" im Fachgespräch - Selbstkritik und Skopuseinschränkung in Beiträgen von Wissenschaftlerinnen; Claudia Fuchs: Kinder erzählen über Barbie und He-Man; Inken Keim: Werbeverhalten und sozialer Stil; Helga Kotthoff: Witzige Darbietungen auf eigene Kosten - über Komplexitäten weiblicher Imagepolitik in der Scherzkommunikation; Sabine Kowal et al.: Unterbrechungen in Medieninterviews - geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten; Svenja Sachweh: "maria können=ehr de popo mal hebe" - das Gesprächsverhalten von AltenpflegerInnen; Caja Thimm: Frauen, Sprache, Beruf: sprachliches Handeln am Arbeitsplatz; Helga Kotthoff: Rezension: Johannes Schwitalla (1995): Kommunikative Stilistik zweier sozialer Welten in Mannheim-Vogelstang.
Schlagwörter:Feminismus; Linguistik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vom Zwischenruf zum Kontrapunkt : Frauen, Wissenschaft, Natur ; ein Frauenkongreß
Titelübersetzung:From an interruption to counterpoint : women, science, nature ; a women's congress
Herausgeber/in:
Winterfeld, Uta von; Biesecker, Adelheid; Duden, Barbara; Spitzner, Meike
Quelle: Frauenkongreß "Frauen - Wissenschaft - Natur"; Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 102), 1997. 208 S.
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Inhalt: "Vom Zwischenruf zum Kontrapunkt - vom kritischen Mahnen an eine vergessene Stimme zur unabhängigen Stimmführung in einem mehrstimmigen Stück. Der Frauenkongreß 'Frauen Wissenschaft Natur' gab den Auftakt für die Stimmen von Frauen zu Naturverhältnissen und Geschlechterverhältnissen in verschiedenen Wissenschaften. Sie sprachen über die Produktionsbedingungen feministischer Wissenschaftlerinnen, über einige zentrale Begriffe wie 'Rationalität', 'Objektivität/ Subjektivität' mitsamt ihrer geschlechtshierarchischen Verfaßtheit bis hin zur männlichen Utopie von der Erstzbarkeit der Natur. Der Ausklang weist zugleich über dieses Buch hinaus auf die Notwendigkeit anderer Kompositionen in der Wissenschaft - von der Homophonie zur Polyphonie." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Uta v. Winterfeld: Jenseits von Natur und Geschlecht? Zu blinden Flecken in der Politikwissenschaft (24-30); Sabine Doye: Zwischen Idealisierung und Diffamierung? Naturphilosophie und Geschlechterverhältnis (31-38); Barbara Duden: Keine Natur ohne Geschichte - keine Geschichte ohne Natur? Zum Naturverhältnis in historischer Perspektive (39-42); Adelheid Biesecker: Das Andere als das Eigentliche - über Natur- und Sozialvergessenheit in der Ökonomik (43-52); Meike Spitzner: Distanz zu Leben, Arbeit und Gemeinschaft? Über den "göttlichen Ingenieur" und die Verkehrswissenschaft im konstruierten Raum (53-84); Ingrid Breckner: Produktionsbedingungen feministischer Wissenschaft (85-102); Chiristine Kulke: Rationalitätsdiskurse und Geschlechterpolitik (103-118); Elvira Scheich: Wahrheit, Natur, Wirklichkeit. Eine historische Skizze zur Moralisierung und Mechanisierung von Objektivität (119-140); Barbara Holland-Cunz: Politische Anthropologie und Naturverhältnis (141-159); Claudia v. Werlhof: Die konkrete Utopie von der Ersetzung der Natur. Am Ende eines Wahns? (160-197); Ausblick (198-203).
Schlagwörter:Wissenschaftler; Natur; Geschlechterverhältnis; Produktionsbedingungen; Feminismus; Rationalität; Objektivität; Subjektivität; Politikwissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ein bißchen feministisch? : anwendungsorientierte Sozialforschung ; Festschrift für Renate Wald zum 75. Geburtstag
Titelübersetzung:Slightly feminist? : application-oriented social research; commemorative publication in honor of Renate Wald on her 75th birthday
Herausgeber/in:
Reinhardt, Sibylle; Ronge, Volker; Sagebiel, Felizitas; Wald, Renate
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1997. 193 S.
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Inhalt: "Durch ihr 'Dazwischenstehen' - wie sie es selber in ihrer autobiogrpahischen Notiz nennt - zwischen theoretischen und empirischen Schulen und ihr konsequentes Forschen über Mädchen und Frauen, überwiegend in Kooperation mit Frauen, setzt sie ein Gegengewicht zum soziologischen mainstream. Fast durchgängig werden Frauen, ihre Ausbildung, berufliche Qualifikation und Entwicklung in frauentypischen und frauenuntypischen Berufssparten und unterschiedlichen Ebenen zum Gegenstand ihrer Forschung gemacht: 'Industriearbeiterinnen, Frauen im Einzelhandel, Frauen in technikorientierten Berufen, Frauen in von beiden Geschlechtern besetzten Professionen, Frauen und betriebliche Interessenvertretung, Frauen und Gewerkschfaten'. Die bevorzugte Wahl der empirischen Methoden - Beobachtung, Intensivinterviews, Gruppendiskussionen - neben standardisierten schriftlichen Befragungen erlaubte Renate Wahl und ihren MitarbeiterInnen, zu einem grundlegenden Verständnis ihrer 'Untersuchungsobjekte' vorzustoßen. Die Sicht, Erlebnis- und Verhaltensweisen der Untersuchten werden so ins rechte Licht gerückt. Renate Wald verleiht in ihrer Arbeit der Subjektivität der Handelnden Gewicht zu einer Zeit, zu der sich der methodische und theoretische mainstream einseitig dem Objektivitätspostulat und den gesellschaftlichen Strukturen verschrieben hatte." (Autorenreferat)
Schlagwörter:empirische Sozialforschung; Feminismus; Frauenforschung; Ausbildung; Qualifikation; Frauenerwerbstätigkeit; Methode; Subjektivität; Sozialisation; Beruf; Kultur
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kommunikation von Geschlecht
Titelübersetzung:Communication of gender
Herausgeber/in:
Braun, Friederike; Pasero, Ursula
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen, Männer, Geschlechterverhältnisse : Schriftenreihe des Zentrums für interdisziplinäre Frauenforschung der Universität Kiel, Bd. 4), 1997. 349 S.
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Inhalt: "Ausgehend vom Ansatz des doing gender fragen international bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie Individuen ihr Geschlecht im Gespräch inszenieren, wie Frauen und Männer in der Kommunikation wahrgenommen werden und wie sprachliche Strukturen dazu beitragen, eine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern zu betonen und festzuschreiben. Die teils theoretisch, teils empirisch angelegten Beiträge behandeln die verschiedenen Bereiche der interdisziplinären Geschlechterforschung: Feministische Sprachkritik und sprachliche Gleichstellung, Genus und Geschlecht, Kommunikationsverhalten der Geschlechter, Diskursanalyse, neue Kommunikationsmedien und Stereotypenforschuno." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Friederike Braun: Genderless - gender-neutral? Empirical evidence from Turkish (13-29); Thomas Eckes: Talking about gender: A social psychological perspective on language and gender stereotyping (30-53); Karsta Frank: Geschlecht und Heterosexualität: Die Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit in Jugendmagazinen (54-69); Kirsten Gomard: Doing gender - doing politics: Wie lösen Politikerinnen den Konflikt? (70-87); Ulrike Gräßel: "Aber Sie wissen sicher da mehr darüber!" Orientierungen von Expertinnen und Experten in Fernsehdiskussionen (88-104); Joanne Sher Grumet: Perceptions of gender in expository discourse: Stereotype and realib (105-121); Susanne Günthner: Zur kommunikativen Konstruktion von Geschlechterdifferenzen im Gespräch (122-146); Mykol C. Hamilton: The huwom race: Sexist language as a tool of dominance (147-163); Marlis Hellinger: The discourse of distortion: Political correctness and feminist language reform (164-182); Sonja Kleinke: "Sie ist kein Weib, sie ist eine Jungpionierin!" Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Kommunikation von Jungen und Mädchen in DDR-Kinderbüchern (183-199); Cheris Kramurae: Electronic gender: Attitudes and practices on the Internet or Year 2007: Looking ahead to look back at women and the Internet (200-241); Uwe Kjar Nissen: Do generic and sex-specific nouns exist: The way to non-sexist Spanish? (222-242); Ursula Pasero: Kommunikation von Geschlecht - stereotype Wirkungen: Zur sozialen Semantik von Geschlecht und Geld (242-260); Anne Pauwels: Non-sexist language policy debate in the Dutch speech community (261-280); Luise F. Pusch: Language and homophobia (280-301); Caja Thimm, Heidi Ehmer: Communication at the work-place: How men and women deal with power differences (302-319); Barrie Thorne: Geschlecht und Interaktion: Für eine Erweiterung des konzeptuellen Spektrums (320-335); Senta Trömel-Plörz: From male debates to women's conversations: A journey in feminist linguistics (336-349).
Schlagwörter:Kommunikation; Doing Gender; Gespräch; Sprachverhalten; Feminismus; Verhalten; Diskursanalyse; Stereotyp; Kommunikationspsychologie; Politik; Sexismus; Political Correctness; Internet; Interaktion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Alltagswelten : Erfahrungen - Sichtwechsel - Reflexionen ; Festschrift zum 50. Geburtstag von Doris Janshen
Titelübersetzung:Everyday worlds : experiences - change of opinion - reflections; commemorative publication in honor of the 50th birthday of Doris Janshen
Autor/in:
Notz, Gisela; Plogstedt, Sibylle; Rühmkorf, Eva; Pankoke, Eckart; Neef, Wolfgang; Rudolph, Hedwig; Beine, Theodor W.; Tausendteufel, Helmut; Rasch, Wilfried; Modelmog, Ilse; Schinzel, Britta; Nowotny, Helga; Janßen, Michael; Deinert, Wolf
Quelle: Münster: Lit Verl. (Frauenforschung interdisziplinär : historische Zugänge zu Biographie und Lebenswelt, Bd. 3), 1996. 215 S.
Details
Inhalt: Das Sammelwerk enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Blick auf ein reiches Forscherinnenleben; 2) Überleben nach dem Kriege; 3) Täter und Opfer; 4) Aus dem Alltag einer Ministerin; 5) Forciert - frivol - enthusiasmiert. Louise Ottos Soziologie frauenbewegten Engagements; 6) Nachrichten aus dem Matriarchat; 7) Feldforschungsalltag; 8) Vom Medium zum Menschen. Herausforderungen der Mediengesellschaft; 9) Mobile Immobilie(n) oder: Was heißt "wohn-haft" im modernen Alltag? 10) Die Zuteilung von Schuld. Tödliche Ehekonflikte im Spiegel der Rechtsprechung; 11) Natur im Frauen-Alltag. Erfahrungsmacht als kulturelle Kompetenz; 12) Normative Verwendung feministischer Ethik in der Technik; 13) Zwischen uns: Null, Nichts, Niemand? 14) Alltagsforschung mit Herz und Verstand. Ideen für eine psychoanalytische Metamorphose der Grounded Theory; 15) Trau keiner Magierin um die fünfzig... (Bl2)
Schlagwörter:Erfahrung; Nachkriegszeit; Lebenslauf; Politiker; Alltag; Soziologe; Engagement; soziale Bewegung; Matriarchat; kulturelle Faktoren; Medien; Schuld; Rechtsprechung; Natur; Ethik; Technik; Grounded Theory; Feminismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vermittelte Weiblichkeit : feministische Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie
Titelübersetzung:Communicated femininity : feminist philosophy of science and theory of society
Herausgeber/in:
Scheich, Elvira
Quelle: Hamburg: Hamburger Ed., 1996. 392 S.
Details
Inhalt: Der Sammelband enthält Beiträge, die auf der Tagung mit dem Thema "Geschlechterdifferenz und Naturkonzepte in der Moderne. Beiträge zur feministischen Theorie" im Juli 1993 am Hamburger Institut für Sozialforschung vorgetragen wurden. Das Anliegen deutscher und US-amerikanischer WissenschaftlerInnen war es zu untersuchen, in welchen Bereichen die jüngsten wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen, z.B. die Annäherungen zwischen Informatik und Genetik (Biokybernetik) die Naturalisierung der Geschlechterdifferenz tangiert haben. Des weiteren bestimmte eine weitreichende Reflexion der theoretischen Traditionen, in denen eigene Begriffe entwickelt werden, die aktuelle Auseinandersetzung um die feministischen Positionen des Poststrukturalismus und die Frage nach der sozialen Konstruktion des Geschlechts die Diskussion. Der Auswahl der Beiträge für diesen Sammelband lag die Absicht zugrunde, die neuen Ortientierungspunkte zu einer Weiterentwicklung feministischer Theorie noch deutlicher hervorzuheben. (ICH)
Schlagwörter:Weiblichkeit; postindustrielle Gesellschaft; Feminismus; Frauenforschung; Theorie; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftsforschung; Entwicklung; Informatik; Technologie; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wechselnde Blicke : Frauenforschung in internationaler Perspektive
Titelübersetzung:Changing views : research on women from an international perspective
Herausgeber/in:
Lenz, Ilse; Germer, Andrea; Hasenjürgen, Brigitte
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 2), 1996. 228 S.
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Inhalt: Mit dem Sammelwerk werden verschiedene Beiträge zur Analyse der wechselseitigen Prozesse vorgelegt, durch die Geschlecht und Ethnizität sozial geschaffen und konstruiert werden. Dabei wird zugleich das Wechselverhältnis zwischen Ansätzen deutscher und englischer bzw. US-amerikanischer Feministinnen und feministischer Theoretikerinnen aus anderen Regionen und Kontinenten sichtbar gemacht. Zudem wird die Leichtigkeit und Natürlichkeit bisheriger Grenzziehungen, die auch in schwergewichtige soziale Kategorien wie "Rasse", "Ethnie" oder "Kultur" eingelassen sind, in Frage gestellt. In der Frauenforschung konnte in diesem Zusammenhang gezeigt werden, daß "Frau" und "Geschlecht" keine natürliche Zuweisung und Bestimmung enthält, sondern daß es eine Frage sozialer Auslegungen und sozialer Kämpfe ist, was es heißt, in einer Gesellschaft eine Frau zu sein. Dabei wird auch sichtbar, daß Geschlecht zum Kristallisationspunkt vielfältiger und komplexer Formen von Ungleichheit und von Handlungsstrategien wird, die mit einem einfachen Mann-Frau-Dualismus nicht wahrzunehmen sind. Da ein solcher Dualismus noch weitgehend die feministische Debatte prägt, ist ein weiteres Ziel der Beiträge, die soziale Herausbildung der Grenzlinien zwischen "Erster" und "Dritte Welt" oder "Weiß" und "Schwarz" und ihre begrifflichen Marksteine zu hinterfragen, ohne die Bedeutung ethnischer Unterdrückung zu banalisieren. (ICD)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbewegung; Frankreich; Feminismus; Theorie; Geschlechtsrolle; Ethnizität; Namibia; südliches Afrika; Entwicklungsland; Afrika südlich der Sahara; Afrika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Dichotomie, Dominanz, Differenz : Frauen plazieren sich in Wissenschaft und Gesellschaft
Titelübersetzung:Dichotomy, domination, difference : women take up position in science and society
Autor/in:
Albrecht-Heide, Astrid; Arndt, Susan; Engelmeyer, Elisabeth; Frankenberger, Tamara; Fries, Mauri; Kuhn, Annette; Schwarz, Gudrun; Sonnenschein, Gabriele; Stahler, Doris; Stut, Bärbel; Wagner, Leonie
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl., 1996, 2. Aufl.. 270 S.
Details
Inhalt: "Aus der Sicht von Frauen, interdisziplinär und methodenpluralistisch, verorten sich zwölf Wissenschaftlerinnen in der Frauen und Geschlechterforschung. Mosaikartig untersuchen sie soziale Verhältnisse, die Ungleichwertigkeit produzieren. Von jeher rechtfertigt Schwarz-Weiß-Denken Dominanzverhältnisse. Neben den Konstruktionen 'Ethnie' und 'Schicht' geht es vorrangig um die Geschlechterdifferenz. Einführend wird ein Bezug hergestellt zu feministischen Debatten, die aktuell z.B. um De- und Rekonstruktion stattfinden. Die Autorinnen plädieren für 'Geschlecht' als wissenschaftliche Strukturkategorie und für einen anderen Arbeitsbegriff, der nicht auf Erwerbsarbeit verengt ist. Der erste Teil ist NS-Täterinnen und Opfern gewidmet. Über dieses Thema würden wir am liebsten schweigen, müssen jedoch weiterschreiben, solange die NS-Politik transgenerationell nachwirkt. Mikroskopisch geht es im zweiten Teil um sichtbare und um tabuisierte Frauenarbeit sowie deren (Neu-)Bewertung. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln decken im dritten Teil vier Autorinnen heikle Verwicklungen zwischen sozial hergestellter Zwiegeschlechtlichkeit und psychischen Konflikten auf." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Dominanz; Wissenschaftler; Gesellschaft; Frauenforschung; Mutterschaft; Rassismus; soziale Ungleichheit; Sexismus; soziale Schicht; Diskriminierung; ethnische Gruppe; Gewerkschaft; Feminismus; DDR; Nationalsozialismus; Nachkriegszeit; Tabu; Herrschaft; psychischer Konflikt; Hierarchie; Opfer; Weimarer Republik; Schuld; Frauenbewegung; Verantwortung; Bürgertum
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Feminism and social change : bridging theory and practice
Herausgeber/in:
Gottfried, Heidi
Quelle: Urbana: Univ. of Illinois Press, 1996. VIII, 286 S.
Details
Schlagwörter:Feminismus; Sozialwissenschaften; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk