Praktiken der Sexisierung in Führungspositionen : Geschlechterkonstrukte in der Schulleitung
Titelübersetzung:Sexization practices in management positions : gender constructs in school management
Autor/in:
Stroot, Thea
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Soziologie, Bd. 202), 2004. 315 S.
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Inhalt: "Die hier vorgenommene Analyse aktueller Debatten zu 'Frauen in Führungspositionen' verweist auf gesellschaftliche Strukturmerkmale, die Auskünfte geben über die Verfasstheit von Geschlechterverhältnissen als fortwährender Zuschreibung von Macht zu Geschlecht und damit einer Restabilisierung der Kategorie Geschlecht selbst. Auf der Grundlage von Michel Foucaults Dispositiv-Konzept werden diese Debatten als Themenfeld gesellschaftlicher Ungleichheit mit Hilfe der hier entfalteten Kategorie 'Sexisierung' bzw. 'Desexisierung' analysiert und hinsichtlich der Leitung von Schulen konkretisiert. Da vor allem die aufgezeigten panoptischen Strukturbedingungen der Schule über die Reduktion von Vielfalt deren Ordnung und Normierung im Sinne von Hierarchisierung bedingen, ermöglichen sie perspektivisch auch Schulleitungen, die Strategien der Desexisierung im Sinne von Dehierarchisierung entwickeln können." (Autorenreferat)
Schlagwörter:soziale Konstruktion; Geschlechterverhältnis; Führungsposition; Schulleitung; Sexismus; Macht; soziale Ungleichheit; Diskurs; Führung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Doing Gender im heutigen Schulalltag : empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen
Titelübersetzung:Doing gender in everyday school life in the modern age : empirical studies on the social construction of gender in school interactions
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Weber, Martina; Willems, Katharina
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung, Bd. 39), 2004. 251 S.
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Inhalt: "Die vorliegende Studie findet ihre Anknüpfungspunkte in der Koedukationsdebatte, wie sie seit den 1980er Jahren neu geführt wird. Hier wird die aktive Rolle der handelnden Personen betrachtet, es wird danach gefragt, wie Mädchen und Jungen als Akteure an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt sind. Mit der vor-liegenden Arbeit wird die Zeit der Adoleszenz betrachtet, die für Geschlechterverhältnisse besonders wichtig ist. Mit dem Konzept der sozialen Konstruktion von Geschlecht, der Frage danach, wie doing gender praktiziert wird, bietet die Untersuchung einen für die Geschlechterforschung zwar theoretisch schon länger relevanten, empirisch aber bisher noch wenig umgesetzten Neuansatz. Präsentiert werden die Ergebnisse einer Längsschnittstudie, in der drei gymnasiale Schulklassen über drei Jahre begleitet wurden. Nicht die Benachteiligungssicht auf Mädchen leitet die Interpretationen, sondern die Frage nach den Inszenierungsformen wie auch -gewinnen des doing gender. Vor allem bei den Lehrkräften lässt sich eine weitgehende Dramatisierung von Geschlecht feststellen. Bei den Jugendlichen selbst finden sich selbst-verständlich auch Dramatisierungen von Geschlecht, weil Mädchen wie Jungen davon profitieren. Es finden sich bei ihnen aber auch Entdramatisierungen, Verhaltensweisen, die nicht zentral durch Geschlecht bestimmt sind." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Schule; Alltag; soziale Konstruktion; Schüler; Interaktion; Junge; Mädchen; Adoleszenz; Geschlechterverhältnis; Inszenierung; Lehrer; soziale Beziehungen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaft, die Grenzen schafft : Geschlechterkonstellationen im disziplinären Vergleich
Titelübersetzung:Science which creates boundaries : gender constellations in a comparison of disciplines
Autor/in:
Heintz, Bettina; Merz, Martina; Schumacher, Christina
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Sozialtheorie), 2004. 317 S.
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Inhalt: "Anhand ethnographischer Fallstudien in vier Disziplinen - Architektur, Botanik, Pharmazie und Meteorologie - geht das Buch der Frage nach, ob und auf welche Weise sich die Geschlechterdifferenz im wissenschaftlichen Alltag artikuliert. Mit ihrer disziplinär vergleichenden Perspektive betritt die Studie Neuland: Sie vermittelt einen Blick auf die vielfältigen Unterschiede zwischen den Disziplinen und identifiziert damit die Konstellationen, unter denen geschlechtliche Zuschreibungen das wissenschaftliche Universalismusprinzip unterlaufen können. Damit stellt sie für die Geschlechter- wie auch für die Wissenschaftsforschung einen wichtigen und innovativen Beitrag dar." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Architektur; Biologie; Pharmazie; Meteorologie; Geschlechterverhältnis; soziale Konstruktion; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Same difference : how gender myths are hurting our relationships, our children, and our jobs
Autor/in:
Barnett, Rosalind C.; Rivers, Caryl
Quelle: New York: Basic Books, 2004. X, 289 S.
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Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Kind; Arbeitsplatz; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Hinter den Kulissen - Frauen und Männer an der Universität Wien
Herausgeber/in:
Bukowska, Sylwia; Genetti, Evi; Schaffer, Nicole; Referat Frauenförderung und Gleichstellung der Universität Wien
Quelle: Referat Frauenförderung und Gleichstellung der Universität Wien; Wien, 2004. 40 S.
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Schlagwörter:Österreich; Frauenförderung; Geschlechterverhältnis; Personal; Gleichstellung; Quote; Führungsposition; Statistik
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Women and science : social impact and interaction
Autor/in:
Le-May Sheffield, Suzanne
Quelle: Santa Barbara: ABC-CLIO (Science and society, Vol. 1), 2004. XXXV, 407 S.
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Geschlechterverteilung; Feminismus; Geschlechterverhältnis; Quantität
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Menschenrechte - Frauenrechte : internationale, europarechtliche und innerstaatliche Dimensionen
Titelübersetzung:Human rights - women's rights : international, European law and intra-state dimensions
Autor/in:
Neuhold, Brita; Pirstner, Renate; Ulrich, Silvia
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl., 2003. 316 S.
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Inhalt: Mit ihrer als Einführung konzipierten Überblicksdarstellung über den Zusammenhang von Menschenrechten und Frauenrechten wollen die Autorinnen 'dazu beitragen, den 'blinden Fleck' im internationalen, europäischen und innerstaatlichen Recht und die Ausklammerung von Frauenrechten aus juristischer Theorie und Praxis zu beleuchten' (15). An diesen drei Rechtsbereichen orientiert sich auch die Gliederung des Bandes. Brita Neuhold stellt zunächst die historische Genese der Menschenrechte vor und diskutiert im Hauptteil ihres Beitrags drei Problemkreise, die sie heute als zentral für die Verwirklichung von Frauenrechten ansieht: die Diskussion über Universalität und Partikularität von Menschenrechten, die Nachrangigkeit wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte und schließlich die zunehmende Gewalt gegen Frauen. Im zweiten Teil des Handbuchs befasst sich Renate Pirstner mit den europarechtlichen Dimensionen der Gender-Problematik. Sie stellt die Entstehung der entsprechenden Normen auf EU-Ebene dar und erläutert die Vertragsnormen im Arbeitsrecht sowie die Vorschriften zum Gewaltschutz. In Teil III untersucht Silvia Ulrich dann die Gender-Dimension in der österreichischen Rechtsprechung. (ZPol, VS)
Schlagwörter:Menschenrechte; Recht; Geschlechterverhältnis; Diskriminierung; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; Österreich; Rechtsprechung; Europäisches Recht
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion : "Gender at Work" in theoretischer und historischer Perspektive
Titelübersetzung:Division of labor and gender construction : "gender at Work" from a theoretical and historical perspective
Autor/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Konstanz: UVK Verl.-Ges., 2002. 624 S.
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Inhalt: "Im Zentrum dieser Studie steht die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern als Modus und Medium der Geschlechterkonstruktion. Am Beispiel der Professionalisierung der Medizin und der Feminisierung der Krankenpflege wird ein Konzept der sozialen Konstruktion von Geschlecht entwickelt, das sich auf die Meso-Ebene der Berufe und Professionen bezieht und die mikrosoziologischen Engführungen der 'doing gender'-Konzepte überwindet. Anknüpfend an Goffmans Überlegungen zur institutionellen Reflexivität zeigt die theorieorientierte historische Rekonstruktion, dass Strukturbildungsprozesse als Effekte einer stets fragilen Balance zu begreifen sind, in der Wissen und Handeln reflexiv aufeinander bezogen sind und konkurrierende Akteure auf Anerkennung und Kooperation angewiesen sind, um ihre Interessen durchzusetzen. Der praktische Justierungsprozess mit systematisch offenem Ausgang, der so Konturen gewinnt, eröffnet neue Perspektiven auf den sozialen Wandel der Geschlechterverhältnisse." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; soziale Konstruktion; Professionalisierung; Medizin; Krankenpflege; Frauenberuf; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik : Blockaden und Perspektiven einer Neugestaltung des Geschlechterverhältnisses
Titelübersetzung:Gender democracy as criticism of masculinity : blockades and prospects for reorganization of the relationship between the genders
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 138), 2001. 177 S.
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Inhalt: "Geschlechterdemokratie und Gender-Mainstreaming als neue Ansätze in der Geschlechterpolitik fordern ein größeres Engagement von Männern bei einer egalitären Ausgestaltung des Geschlechterverhältnisses. Vor diesem Hintergrund stellt sich zugleich die Frage, warum die Zahl der bewegten und sich bewegenden Männer auch nach der nun schon langjährigen Debatte zur Geschlechtergleichstellung recht bescheiden geblieben ist. Keinesfalls nur böser Wille oder vorsätzliche Verweigerung sind für die Stagnation im Geschlechterverhältnis auf Seiten der Männer verantwortlich. Vielmehr haben sich trotz Frauen- und Männerbewegung bis heute zwei Männerbilder erhalten können, die Männer an einem weiteren Aufbruch zu mehr Geschlechterdemokratie hindern: der Macht-Mann und der Erwerbs-Mann. Diese Bilder haben sich tief in gesellschaftliche Institutionen - wie etwa dem Arbeitsmarkt - eingeschrieben und bestimmen noch immer den Alltag von Männern und Frauen. Aus einer kritischen Analyse dieser Männerbilder entwickelt das vorliegende Buch in unterschiedlichen Politikfeldern Perspektiven für eine Neugestaltung des Geschlechterverhältnisses. In diesem Zusammenhang werden zentrale Ergebnisse kritischer Männerforschung, die in der Bundesrepublik Deutschland bisher nur wenig rezipiert sind, dargestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Männlichkeit; Kritik; Gender Mainstreaming; Geschlechtsrolle; Rollenbild
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
From scarcity to visibility : gender differences in the careers of doctoral scientists and engineers
Herausgeber/in:
Long, J. Scott; National Research Council -NRC- Committee on Women in Science and Engineering -CWSE-
Quelle: National Research Council -NRC- Committee on Women in Science and Engineering -CWSE-; Washington: National Academy Press, 2001. XXV, 311 S.
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Schlagwörter:USA; Wissenschaftlerin; Karriere; Statistik; Naturwissenschaft; Ingenieurin; Gleichberechtigung; Geschlechterverhältnis; Geschlechterverteilung; Nordamerika
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie