Vergeschlechtlichungsprozesse im SGB II und gleichstellungspolitische Interventionen
Autor/in:
Rudolph, Clarissa
Quelle: Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von 'Hartz IV'. Karen Jaehrling (Hrsg.), Clarissa Rudolph (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Arbeit - Demokratie - Geschlecht), 2010, S. 57-70
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Inhalt: Ziel des Beitrags ist es, die Bedeutung und Notwendigkeit von aktiver Gleichstellung im Kontext des SGB II zu analysieren und die bisherige Umsetzung kritisch zu reflektieren. Dazu wird zunächst die Bedeutung von Arbeit für die Analyse und Bewertung von Geschlechterverhältnissen skizziert und anschließend das Augenmerk auf Vergeschlechtlichungsprozesse in und durch Organisationen gelegt. Sie machen eine intervenierende Gleichstellungspolitik notwendig, aber auch schwierig, weil sowohl subjektive wie strukturelle Ebenen wirksam sind. Wie sich solche Vergeschlechtlichungsprozesse in Form des Geschlechterwissens im SGB II darstellen und welche Möglichkeiten gleichstellungspolitischer Interventionen vorhanden sind und eingesetzt werden, wird schließlich auf der Grundlage der genderorientierten Evaluationsforschung zum SGB II zusammengetragen. Abschließend werden Vorschläge für die weitere Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik und die Verankerung von Genderperspektiven gemacht. (ICE2)
Schlagwörter:Sozialgesetzbuch; Gleichstellung; Frauenpolitik; Frauenförderung; Arbeit; Geschlechterverhältnis; Wissen
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender knowledge under construction : the case of the European Union's science and research policy
Titelübersetzung:Genderwissen im Aufbau : der Fall der Wissenschafts- und Forschungspolitik der EU
Autor/in:
Zimmermann, Karin
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 173-187
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Inhalt: Anhand von Ergebnissen eines Forschungsprojekts, im Rahmen dessen offizielle Dokumente des Europäischen Rats, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlamentes analysiert und 15 Frauen und ein Mann zur neuen Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming) in der EU befragt wurden, geht es in dem Beitrag um Genderexpertise und -wissen in den Bereichen Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Ziel ist, die Chancen und Möglichkeiten sowie Hindernisse und Grenzen des Gender Mainstreaming als Instrument der wissenschaftlichen politischen Beratung zu analysieren. Dafür wird zunächst ein Politikmodell für Gender Mainstreaming vorgestellt und ein Einblick in die soziale Praxis der politischen Verfahren in der Europäischen Union gegeben, wobei ein Hauptaugenmerk auf der Nutzung von Genderexpertise liegt. Die Ergebnisse der Analyse sprechen für eine Widersprüchlichkeit der Machtrelationen, wenn es um die Einstellung von Wissenschaftlerinnen als politische Beraterinnen geht, bei der häufig nicht die Gleichstellung, sondern rein ökonomische Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Verwirklichung der Gleichstellung erscheint so als Zusammenspiel von Macht, Markt und Wissen. (ICH)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Wissen; Experte; EU; EU-Politik; Gleichstellung; Politikberatung; Wissenschaftlerin; ökonomische Faktoren; Macht; Forschungspolitik; Wissenschaftspolitik
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women in cutting-edge research : Gender equality and the German excellence initiative
Titelübersetzung:Frauen in der Spitzenforschung : Gender-Gleichheit und die deutsche Exzellenzinitiative
Autor/in:
Zuber, Stephanie
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 189-201
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Inhalt: Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Frauen in der akademischen Spitzenforschung in Deutschland dramatisch unterrepräsentiert sind, werden erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts vorgestellt, das im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zwei Ziele verfolgt: (1) Untersuchung der Faktoren, die innerhalb der Exzellenzinitiative die Chancengleichheit von Frauen und Männern direkt und indirekt beeinflussen; (2) Entwicklung von Handlungsansätzen zur Umsetzung von Chancengleichheit in der Spitzenforschung. Neben einer kurzen Einführung in die Exzellenzinitiative und den Gleichstellungsdiskurs wird ein Überblick über die Gleichstellungsmaßnahmen (Gewinnung von Frauen, Quoten, aktive Rekrutierung und Frauenförderstipendien; Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Spitzenforschung, Kinderbetreuung, Teilzeitmodelle, Dual Career und andere Hilfen für Familien; attraktivere Gestaltung der Wissenschaft für Frauen, Rollenmodelle, Karriereoptionen und andere Angebote; Stärkung von Frauen, Mentoring, Workshops, Coaching) zusammen mit aktuellen Zahlen zu Frauenquoten in der Exzellenzinitiative vorgestellt. Abschließende Überlegungen befassen sich mit dem Zusammenhang von Leistung, Zeitinvestition und Geschlecht in der Spitzenforschung. (ICH)
Schlagwörter:Gleichstellung; Chancengleichheit; Familie-Beruf; Frauenförderung; Benachteiligung; Wissenschaftlerin; Leistung; Zeitbudget
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Institutional thematization of Gender and individual de-thematization of discrimination
Titelübersetzung:Institutionelle Thematisierung von Gender und individuelle Dethematisierung von Diskriminierung
Autor/in:
Müller, Ursula
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 305-317
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Inhalt: Untersucht wird die Geschlechterpolitik in Hochschulinstitutionen. Dabei geht es um den Widerspruch, dass die einerseits relativ erfolgreiche Durchführung der Geschlechterpolitik von Prozessen individueller Artikulation über erfahrene Geschlechterdiskriminierung begleitet wird. Die institutionalisierte Thematisierung von Gender in Organisationen, wie sie durch formalisierte Routinen der Geschlechterpolitik symbolisiert ist, scheint die Artikulation von diskriminierenden Erfahrungen eher noch zu verschärfen. Anhand von Erfahrungen von Akteurinnen und Akteuren aus deutschen Hochschulen, eigener Forschungsaktivitäten im Politikbereich sowie anhand soziologischer Theorien wird diese Argumentationslinie ausführlich diskutiert. Abschließend geht es um die Auswirkungen der im Zuge des Bologna-Prozesses zunehmenden Ökonomisierung europäischer Universitätsverwaltungen in Richtung Wettbewerbsfähigkeit und Marktorientierung auf die Geschlechterpolitik. (ICH)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Gender Mainstreaming; Diskriminierung; Organisationen; Erfolg; Erfahrung; Bologna-Prozess; Hochschulverwaltung; Hochschulwesen; Ökonomisierung; Marktorientierung; Wettbewerb
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Forschungsperspektiven zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre : anwendungsorientiert und lokal am Beispiel "Gender und Diversity"
Titelübersetzung:Research prospects for the development of the quality of studies (academic) and teaching : application-oriented and local based on the example of "gender and diversity"
Autor/in:
Auferkorte-Michaelis, Nicole; Ladwig, Annette; Stahr, Ingeborg
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 333-349
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Inhalt: In der Hochschulentwicklung ist die einzelne Hochschule für Profilbildungen, neue Steuerungsverfahren und Zukunftsentscheidungen auf zuverlässige, kleinformatige quantitative und qualitative Daten angewiesen. Dies wird hier am Beispiel der Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung der Universität Essen-Duisburg diskutiert, die derzeitig dabei ist, ein umfassendes und anwendungsbezogenes Konzept zur Integration von Gender und Diversity in Studium und Lehre für die Hochschule zu entwickeln. Exemplarisch wird dies für die beiden Projekte "Gender als Indikator für gute Lehre" und "Implementation eines universitätsweiten Mentoring-Systems" gezeigt. An diesen Beispielen wird deutlich, wie eine enge Verknüpfung von Perspektiven der Hochschuldidaktik mit Perspektiven der Geschlechterforschung und des Diversity Management sehr fruchtbare und innovative Ergebnisse für die Hochschulentwicklung hervorbringt. Eingebettet ist diese Diskussion in den theoretischen Rahmen des Institutional Research. Die Strategien des Institutional Research führen zu einer größeren Akzeptanz, Situationsangemessenheit und realistischen Orientierung an Rahmenbedingungen und Bedarfen der verschiedenen Akteursgruppen und bringen über selbstreflexives institutionelles Handeln die Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre voran. (ICE2)
Schlagwörter:Qualitätssicherung; Studium; Unterricht; Nordrhein-Westfalen; Hochschuldidaktik; Mentoring; Organisationsentwicklung; institutionelle Faktoren
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender-Diversity-Integration in die Hochschulentwicklung : das Beispiel der Leuphana Universität Lüneburg
Titelübersetzung:Gender-diversity-integration in university development : the example of Leuphana University in Lüneburg
Autor/in:
Jansen-Schulz, Bettina
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 351-362
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Inhalt: Die Verfasserin zeigt am Beispiel der Hochschulentwicklung der Leuphana Universität Lüneburg, wie das Konzept des Integrativen Genderings als ein Teil der umfassenden Gleichstellungsarbeit in den Bereichen der Forschung und Lehre umgesetzt wird, um hier die Gender- und Diversity-Kompetenz von Lehrenden und Forschenden zu fördern. Dazu wurde ein vielschichtiges Angebot entwickelt, das Fortbildungen zu Gender-Diversity und Coaching von Lehrenden umfasst. Das Integrative Gendering evaluiert zunächst die Handlungsfelder an der Hochschule und entwickelt dann Konzepte der Genderwissensvermittlung und Beratungskonzepte zur Integration von Gender-Aspekten und Beratung von Lehrenden sowie entsprechende Elemente der Hochschuldidaktik. Die Integration von Gender-Diversity-Ansätzen wird durch strukturelle Maßnahmen wie das Gender-Diversity-Portal, das Qualitätsmanagement sowie die Gender-Diversity-Zertifikate für Studierende unterstützt. (ICE2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Schleswig-Holstein; Hochschullehrer; Student; Hochschuldidaktik; Unterricht; Weiterbildung; Coaching; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Projekt "Gleichstellung in der Wissenschaft" : Anmerkungen zu den Mühen der Ebenen
Titelübersetzung:The Project "Affirmative Action in Science" : comments on the hard slog
Autor/in:
Krais, Beate
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 23-45
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Inhalt: Die Verfasserin rückt die soziale Dimension der Wissenschaft in den Mittelpunkt, die wissenschaftlichen Akteure und ihr soziale Praxis, die sie mit Bourdieus Konzept des sozialen Feldes erfasst. Sie greift vier Stolpersteine auf, die für Frauen auf dem akademischen Karriereweg liegen: (1) die strukturellen Bedingungen für akademische Karrieren in Deutschland, (2) die Bestimmung von wissenschaftlicher Leistung und Bestenauslese, (3) die Geschlechter segregierende Bedeutung des Konzepts "Wissenschaft als Lebensform" und (4) agonale Verhaltensweisen und die Rolle der Konkurrenz. (ICE2)
Schlagwörter:Gleichstellung; Karriere; Akademikerberuf; Akademikerin; Lebensweise; Segregation
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender knowledge : a review of theory and practice
Titelübersetzung:Gender Knowledge in Theorie und Praxis
Autor/in:
Cavaghan, Rosalind
Quelle: Gender knowledge and knowledge networks in international political economy. Brigitte Young (Hrsg.), Christoph Scherrer (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Feminist and critical political economy), 2010, S. 18-35
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Inhalt: Die Verfasserin fragt, welche neuen Erkenntnisse das "gender knowledge"-Konzept verspricht. Dieses Konzept macht es möglich zu verstehen, wie die Bedeutung geschlechtersensibler Politik ausgehandelt wird und warum eine Kluft besteht zwischen den Intentionen des Gesetzgebers und der tatsächlichen Implementation der Politik. Die Verfasserin stellt zunächst die verschiedenen Ebenen und Formen von "gender knowledge" dar, wie sie von Andresen und Dölling herausgearbeitet worden sind. Sie illustriert die Stärken des Konzepts am Beispiel von Gender Mainstreaming, einem Politikfeld, das von einem Ungleichgewicht zwischen Rhetorik und Implementation und von politischer Widersprüchlichkeit gekennzeichnet ist. Das Konzept des "gender knowledge" erklärt dieses Ungleichgewicht, indem es auf die oberflächliche Kenntnis geschlechtsspezifischer Ungleichheit bei jenen hinweist, die für die Implementation dieser Politik verantwortlich sind. Die abstrakten Bekenntnisse zu Geschlechtergleichheit gehen mit dem universellen Code von Organisationen einher, der die Wahrnehmung von geschlechtsspezifischen Unterschieden delegitimiert. Die Verfasserin hält das "gender knowledge"-Konzept nicht nur für nützlich für organisationale Studien der Politikimplementation, sondern auch für das allgemeine Verständnis der vergeschlechtlichten Konstruktion von Expertenwissen in Politikfeldern. (ICE)
Schlagwörter:Wissen; Gender Mainstreaming; Implementation; Geschlechterpolitik; Makroökonomie; Migration; soziale Ungleichheit
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Multiple meanings of gender budgeting : gender knowledge and economic knowledge in the world bank and UNDP
Titelübersetzung:Die vielfältigen Bedeutungen des Gender Budgeting : Geschlechterwissen und ökonomisches Wissen von Weltbank und UNDP
Autor/in:
Caglar, Gülay
Quelle: Gender knowledge and knowledge networks in international political economy. Brigitte Young (Hrsg.), Christoph Scherrer (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Feminist and critical political economy), 2010, S. 55-74
Details
Inhalt: Die Verfasserin illustriert zunächst den Kontext, in dem sich das Konzept des Gender Budgeting international durchgesetzt hat. Verschiedene Faktoren haben dem Konzept in den 1990er Jahren zum Erfolg verholfen: (1) die wissensbasierte Frauenpolitik feministischer Ökonominnen; (2) die vierte Weltfrauenkonferenz der UNO in Peking; (3) die Verlagerung des Diskurses vom Washington-Konsens zum Post-Washington-Konsens. Die Verfasserin zeigt, was feministische Ökonominnen, die UNDP und die Weltbank meinen, wenn sie von Gender Budgeting sprechen. Sie zeigt, dass Gender Budgeting unterschiedliche politische Ansätze beinhaltet, je nach dem, wie man das Konzept verstanden wissen will. Abschließend werden unter Bezugnahme auf die Wissenspolitologie und poststrukturelle Ansätze der Politikanalyse die Gründe für die vielfältigen Bedeutungen des Gender Budgeting aufgezeigt. (ICE)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Haushaltspolitik; Wissen; Weltbank; UNO; Feminismus; Strukturalismus; Poststrukturalismus; Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Budget
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gleichstellungs- und Familienpolitik : selektive Emanzipation in Deutschland und Europa ; Einleitung
Titelübersetzung:Equal opportunity policy and family policy : selective emancipation in Germany and Europe; introduction
Autor/in:
Auth, Diana; Buchholz, Eva; Janczyk, Stefanie
Quelle: Selektive Emanzipation: Analysen zur Gleichstellungs- und Familienpolitik. Diana Auth (Hrsg.), Eva Buchholz (Hrsg.), Stefanie Janczyk (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (Politik und Geschlecht), 2010, S. 7-21
Details
Inhalt: Die Beiträge des Sammelbandes, über die die vorliegende Einleitung einen Überblick gibt, betrachten die Gleichstellungs- und Familienpolitik der Großen Koalition aus feministisch-politikwissenschaftlicher Perspektive. Dabei werden die Gleichstellungspolitik und ihre Auswirkungen auf den deutschen Sozialraum insgesamt zunächst einer kritischen Prüfung unterzogen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Familienpolitik der Großen Koalition. Im dritten Themenblock wird eine komparative europäische Perspektive mit einbezogen, anhand derer Entwicklungen und Debatten in verschiedenen EU-Staaten - insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen alter und neuer Mitgliedsstaaten - erörtert werden. Insgesamt wird deutlich, dass mit den familien- und gleichstellungspolitischen Reformen eine selektive Emanzipation einherging, die mit mehr Gleichstellung für sozial besser gestellte Frauen einhergeht. (ICE2)
Schlagwörter:Gleichstellung; Familienpolitik; Frauenpolitik; Emanzipation; EU-Staat; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag