Power, Knowledge and Feminist Scholarship : An Ethnography of Academia
Autor/in:
do Mar Pereira, Maria
Quelle: New York: Routledge, 2017.
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Inhalt: Feminist scholarship is sometimes dismissed as not quite ‘proper’ knowledge – it’s too political or subjective, many argue. But what are the boundaries of ‘proper’ knowledge? Who defines them, and how are they changing? How do feminists negotiate them? And how does this boundary-work affect women’s and gender studies, and its scholars’ and students’ lives?
These are the questions tackled by this ground-breaking ethnography of academia inspired by feminist epistemology, Foucault, and science and technology studies. Drawing on data collected over a decade in Portugal and the UK, US and Scandinavia, this title explores different spaces of academic work and sociability, considering both official discourse and ‘corridor talk’. It links epistemic negotiations to the shifting political economy of academic labour, and situates the smallest (but fiercest) departmental negotiations within global relations of unequal academic exchange. Through these links, this timely volume also raises urgent questions about the current state and status of gender studies and the mood of contemporary academia. Indeed, its sobering, yet uplifting, discussion of that mood offers fresh insight into what it means to produce feminist work within neoliberal cultures of academic performativity, demanding increasing productivity.
As the first book to analyse how academics talk (publicly or in off-the-record humour) about feminist scholarship, Power, Knowledge and Feminist Scholarship is essential reading for scholars and students in gender studies, LGBTQ studies, post-colonial studies, STS, sociology and education.
Schlagwörter:AkademikerIn; Ethnographie; Feminismus; Foucault; Frauen in der Wissenschaft; Gender Studies
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Gender Mainstreaming im Politikfeld Bildung : Eine vergleichende Analyse der Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg
Autor/in:
Crčić, Jasmina
Quelle: Leverkusen: Budrich UniPress, 2017. 350 S
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Inhalt: Wie wird die gleichstellungspolitische Strategie Gender Mainstreaming in der Bildungspolitik umgesetzt? Wie relevant sind formelle und informelle Netzwerke auf mikropolitischer Ebene? Welches Verständnis von Gender Mainstreaming liegt bei den beteiligten AkteurInnen vor? Die Autorin vergleicht erstmals im Rahmen einer Policy-Output-Analyse die Umsetzungsstrategien der drei deutschen Stadtstaaten im Politikfeld Schule und identifiziert zentrale Umsetzungsbarrieren sowie unterschiedliche Vorgehensweisen und Schwerpunkte.
Geschlecht und Schule – diese Verbindung ist in Deutschland in jüngster Zeit vor allem durch geschlechtsbezogene Leistungsresultate im Rahmen von internationalen Vergleichsstudien und durch eine kontrovers geführte Debatte über „die männlichen Bildungsverlierer“ in den Fokus geraten. Gender Mainstreaming als gleichstellungspolitische Strategie, welche durch den Amsterdamer Vertrag der Europäischen Union im Jahr 1999 für alle EU-Mitgliedstaaten verbindlich festgeschrieben wurde, spielt in vielen gesellschaftlichen und auch wissenschaftlichen Diskussionen zum Thema hingegen nur eine untergeordnete Rolle. Viel zu wenig ist über die Implementierung dieser Strategie bisher bekannt, der Umsetzungsprozess wird in aller Regel nicht wissenschaftlich begleitet und muss daher immer noch als ‚black box‘ beschrieben werden.
Die vorliegende Untersuchung setzt an diesem Forschungsdesiderat an. In der politikwissenschaftlichen Studie wird in Form einer Policy-Output-Analyse untersucht, wie und warum sich die Umsetzungsstrategien von Gender Mainstreaming in der Schulpolitik der drei deutschen Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg unterscheiden und inwiefern diese Unterschiede im Politikprozess begründet sind. Der theoretische Rahmen setzt sich aus einem mikropolitologischen Ansatz sowie dem historischen und soziologischen Institutionalismus zusammen. Anhand einer Dokumentenanalyse und leitfadengestützten ExpertInneninterviews mit Personen aus den Bereichen Verwaltung, Politik, Gewerkschaften und Initiativen/Verbände wird der Umsetzungsprozess in den drei Stadtstaaten rekonstruiert und analysiert.
Schlagwörter:Berlin; Bildungspolitik; Bremen; Gender Mainstreaming; Hamburg; Schule
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Zum Selbstverständnis der Gender Studies : Methoden - Methodologien - theoretische Diskussionen und empirische Übersetzungen
Herausgeber/in:
Onnen, Corinna; Rode-Breymann, Susanne
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich (L'AGENda, 1), 2017. 280 Seiten
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Inhalt: Die Beiträge diskutieren das Verhältnis von Theorien, Methodologien und Methoden für das Selbstverständnis der Geschlechterforschung/Gender Studies und umreißen dabei die historische Entwicklung dieser Debatten. Darüber hinaus werden anhand ausgewählter Forschungsprojekte konkrete methodologische und methodische Herangehensweisen (z.B. aus der Diskursforschung, der Actor-Network-Theory und der Intersektionalitätsforschung) vorgestellt.
Schlagwörter:Actor-Network-Theory; Diskursanalyse; Gender Studies; Geschlechterforschung; Intersektionalität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
The Future of the European Union : Feminist Perspectives from East-Central Europe
Herausgeber/in:
Kováts, Eszter; Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung (FES); Kováts, Eszter; Budapest: Friedrich-Ebert-Stiftung Budapest, 2017. 108 S
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Inhalt: Based on our two previous volumes, Gender as symbolic glue. The position and role of conservative and far right parties in the anti-gender mobilizations in Europe (Kováts & Põim eds. 2015) and Solidarity in Struggle. Feminist Perspectives on Neoliberalism from East-Central Europe (Kováts ed. 2016), this volume attempts to contribute to these debates.
Schlagwörter:EU; Europa; Europäische Union; Feminismus; Feministische Kritik; Osteuropa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Übliche Widerstande oder neue Infragestellungen? : Gleichstellungsfeindlichkeit und Angriffe auf Gleichstellungsarbeit an Hochschulen in Niedersachsen
Autor/in:
Marx, Daniela; Kotlenga, Sandra
Quelle: LNHF; , 2017.
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Inhalt: Der vorliegende Bericht bietet dementsprechend erstmals detaillierte Einblicke in gleichstellungsfeindliche Vorkommnisse an niedersächsischen Hochschulen und deren Einordnung und Bewertung durch die Gleichstellungsakteur*innen. Er beschreibt Auswirkungen auf die Amts- und Berufsausübung und liefert Einschätzungen dazu, welche Präventionsmaßnahmen, Unterstützungsfaktoren und Handlungsstrategien notwendig sind.
Sehr deutlich wird, dass sich Gleichstellungspolitik und -arbeit an Hochschulen und damit auch die zuständigen Akteur*innen nach wie vor in einer zwangsläufig ambivalenten Position befinden: Sie sind Teil einer Organisation und zugleich sollen sie die Organisation sowie deren Strukturen und Kultur von innen heraus verändern und „stören“. Dies macht es nicht einfach, wenn nicht gar unmöglich, alltägliche und übliche Widerstände von (qualitativ) neuen und (quantitativ) verstärkt auftretenden Infragestellungen zu unterscheiden.
Der Bericht steht daher unter der Frage „Übliche Widerstände oder neue Infragestellungen?“. Der eher ungewohnte Begriff „Gleichstellungsfeindlichkeit“, der sich im Verlauf des Projekts herausgebildet hat, dient dabei als Klammer, unter der unterschiedliche gleichstellungsbezogene Vorkommnisse an Hoch-
schulen – von alltäglichen Widerständen gegen Gleichstellung über offensives Unterlaufen etablierter Gleichstellungsstandards bis hin zu bedrohlichen Angriffen auf einzelne Gleichstellungsbeauftragte – subsumiert werden können.
Schlagwörter:Anti-Feminismus; Interview; Populismus; Qualitative Analyse
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gender Bias in Teaching Evaluations
Autor/in:
Mengel, Friederike; Sauermann, Jan; Zölitz, Ulf
Quelle: (IZA Discussion Paper Series, 11000), 2017. 64 S
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Inhalt: This paper provides new evidence on gender bias in teaching evaluations. It exploits a quasi-experimental dataset of 19,952 student evaluations of university faculty in a context where students are randomly allocated to female or male instructors. Despite the fact that neither students' grades nor self-study hours are affected by the instructor's gender, it finds that women receive systematically lower teaching evaluations than their male colleagues. This bias is driven by male students' evaluations, is larger for mathematical courses and particularly pronounced for junior women.
Schlagwörter:Frauen in der Wissenschaft; Gender Bias; Lehrevaluation; Studierende
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Geschlechtergerecht lehren
Autor/in:
Mense, Lisa
Quelle: duz Magazin, (2017) 06
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Inhalt: Die Gestaltung der Hochschullehre kann einen Beitrag zur Chancengleichheit für alle Geschlechter leisten. Die Hochschuldidaktik spielt dabei eine bedeutende Rolle. Wie es gelingen kann, die Kategorie Geschlecht als wichtigen Faktor in der Lehre anzuerkennen, ohne Stereotye zu erzeugen, erfahren Sie hier.
Schlagwörter:Curriculum; Geschlechtergerechtigkeit; Hochschuldidaktik; Hochschullehre
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The Performativity of Choice : Postfeminist Perspectives on Work-Life Balance
Autor/in:
Sørensen, Siri Øyslebø
Quelle: Gender, Work & Organization, 24 (2017) 3, S 297–313
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Inhalt: A strong emphasis on individual choice is considered to represent a particular neoliberal culture, and choice is claimed to substitute feminism. This article argues that the vocabulary of choice should not be seen only as a representation of a double entanglement of neoliberalism and postfeminism, but rather as a site for entanglement, and further explored as a performative concept. The argument is developed though empirical analysis of media texts on women combining career and motherhood. The metaphor of work–life balance is argued to function as a gendering frame as the particular combination of motherhood and career commitment is construed as conflicting dimensions of a feminine subjectivity. Within the gendered work–life balance framing the vocabulary of choice is performative, producing dichotomies and differences by the looks of individual agency. Thus, choice is not merely ‘covering up power structures’: the vocabulary of choice performs structuring power.
Schlagwörter:Performance; Postfeminism; Postfeminismus; work-life balance
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender. Was soll das ganze Theater?
Autor/in:
Hornscheidt, Lann
Quelle: Berlin: SuKuLTuR (Aufklärung und Kritik, 512), 2017. 20 Seiten
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Inhalt: Es gibt verschiedene Rollen, die sind schon da, lange vor dir. Du kommst auf die Bühne, du wirst Teil des Theaterstücks Leben. Dir wird eine von zwei sozialen Rollen zugeteilt: weiblich oder männlich. Und dann musst du die ganze Zeit deine Performance so gestalten, dass du richtig wahrgenommen wirst, weiblich oder männlich. Die Grundrollenzuweisung, sehr viel früher schon, stellen die meisten nicht infrage. Stattdessen nehmen sie die bei Geburt zugewiesene Rolle an und versuchen sie zu erfüllen.
Schlagwörter:Gender identity; Männlichkeit; Rollenbild; Soziale Konstruktion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Gender differences and bias in open source : Pull request acceptance of women versus men
Autor/in:
Terrell, Josh; Kofink, Andrew; Middleton, Justin; Rainear, Clarissa; Murphy-Hill, Emerson; Parnin, Chris; Stallings, Jon
Quelle: PeerJ Computer Science, 3 (2017) 1
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Inhalt: Biases against women in the workplace have been documented in a variety of studies. This paper presents a large scale study on gender bias, where we compare acceptance rates of contributions from men versus women in an open source software community. Surprisingly, our results show that women’s contributions tend to be accepted more often than men’s. However, for contributors who are outsiders to a project and their gender is identifiable, men’s acceptance rates are higher. Our results suggest that although women on GitHub may be more competent overall, bias against them exists nonetheless.
Schlagwörter:acceptance; biases against women; competence; gender stereotypes; Women In Science
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz