Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017 : Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland
Autor/in:
Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs
Quelle: Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs; Bielefeld: Bertelsmann, 2017, 1. Auflage. 296 S
Details
Inhalt: Am 16. Februar 2017 wurde der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017 veröffentlicht. Im Mittelpunkt des BuWiN 2017 stehen die Qualifizierung und die Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach dem Hochschulabschluss bis zur Promotion und in der anschließenden Phase weiterer Qualifizierung sowie wissenschaftlicher Tätigkeit bis zum Übergang in eine dauerhafte Beschäftigung auf dem akademischen und nicht-akademischen Arbeitsmarkt. Das Schwerpunktkapitel analysiert das Thema Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere.
Schlagwörter:Berufsperspektiven; Chancengerechtigkeit; Elternschaft; EU; Familie; Familie-Beruf; Frauenanteil; Hochschulpolitik; Hochschulrecht; Internationalität; Karriereverlauf; Nachwuchsförderung; Promotion; Vereinbarkeit Familie und Beruf; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Fördermaßnahmen, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Monographie
Aktive Rekrutierung von Professorinnen an deutschen Universitäten: Eine Bestandsaufnahme
Autor/in:
Lorentzen, Eva
Quelle: Saarbrücken: AV Akademikerverlag, 2017, 1. Auflage. Online-Ressourcen, 192 Seiten
Details
Inhalt: In den vergangenen Jahren rückte die Tatsache, dass Frauen weniger als ein Viertel aller Professuren an deutschen Hochschulen besetzen, zunehmend in den Fokus wissenschaftspolitischer Diskussionen. Zu den Maßnahmen, die zum Erreichen des gesetzlich geforderten und gesellschaftlich gewünschten Ziels der Erhöhung des Frauenanteils an den Berufungen beitragen können, zählt die aktive Rekrutierung, also die gezielte Suche nach hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen und ihre Ermutigung zur Bewerbung auf eine Professur. Die vorliegende Studie analysiert die Verbreitung und praktische Umsetzung der aktiven Rekrutierung von Professorinnen an deutschen Universitäten, identifiziert Erfolgsfaktoren und gibt Handlungsempfehlungen für die Implementierung und Gestaltung des Verfahrens. Sie richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure an Hochschulen, die sich mit strategischer Personalentwicklung, Berufungsverfahren und Gleichstellungsfragen befassen.
Schlagwörter:Berufung; Gleichstellung; Gleichstellungsmaßnahmen; Personalauswahl; Personalentwicklung; Personalrekrutierung; Professorin
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Monographie
Black Box Berufung: Strategien auf dem Weg zur Professur
Autor/in:
Färber, Christine; Riedler, Ute
Quelle: Frankfurt am Main: Campus, 2016, 2. aktual. Aufl.. 305 S
Details
Inhalt: Wer sich für Wissenschaft als Beruf entscheidet, muss sich dem Auswahlprozess um die Professuren stellen und ein Berufungsverfahren durchlaufen. Der Konkurrenzdruck ist in allen Fächern groß und trotz vorhandener gesetzlicher Regeln sind die Verfahren fürBewerberinnen und Bewerber meist undurchschaubar: Zu viele, nicht selten widerstreitende Interessen sind im Spiel. Berufungsverfahren gleichen daher einer Blackbox, sind sie doch Anlass für vielerlei Spekulationen, Gerüchte und Projektionen. Das Buch klärtüber die offiziellen Abläufe und die formalen Anforderungen auf, von der Ausschreibung über die Arbeit von Auswahlkommissionen, von der schriftlichen Bewerbung über das »Vorsingen« bis hin zur Berufungsverhandlung. Darüber hinaus werfen die Autorinnen einen Blick hinter die Kulissen des formalen Prozesses, indem sie wechselweise die Perspektiven der Bewerber und der Kommissionsmitglieder einnehmen. Sie zeigen insbesondere, was Frauen in Berufungsverfahren beachten müssen und wie dieEntmystifizierung einiger besonders hoch erscheinender Hürden gelingt. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Berufungsverfahren; Geschlechterverhältnis; Hochschule; Professor; Training
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Monographie
Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs : Bedarf, Angebote und Perspektiven - eine empirische Bestandsaufnahme im Zeitvergleich
Autor/in:
Krempkow, René; Sembritzki, Thorben; Schürmann, Ramona
Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Essen: Edition Stifterverband Verwaltungsgesellschaft für Wissenschaftspflege mbH, 2016. 10 S
Details
Inhalt: Im ersten Teil der Studie hat der Stifterverband alle Hochschulen mit Promotionsrecht und die Einrichtungen der vier großen außeruniversitären Forschungsorganisationen befragt. Im zweiten Teil hat das DZHW Nachwuchswissenschaftler an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu ihren persönlichen Erfahrungen und Bedarfen im Bereich Personalentwicklung befragt. Damit können sowohl die Nutzer- als auch die Anbieterperspektive von Personalentwicklungsmaßnahmen berücksichtigt und in Bezug zueinander gesetzt werden.
Schlagwörter:Hochschule; Personalentwicklung; Wirtschaft; Wissenschaft; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Vom Studium zur Juraprofessorin - ein Werdegang aus statistischer Sicht
Autor/in:
Roloff, Juliane; Schultz, Ulrike
Quelle: Hamburg: Verlag Dashöfer (Frau und Beruf Recht), 2016. 95 S
Details
Inhalt: "Es gibt für Frauen drei Fächer, und das sind Jura mit der Perspektive Staatsdienst, Lehramt mit der Perspektive Staatsdienst als Lehrerin, und Medizin." Diese Aussage ihres Vaters aus den 1960er Jahren sollte unserer Co-Autorin Ulrike Schultz den Weg ins Jurastudium weisen. Wie damals fast alle Jurastudentinnen konnte sie sich aber nicht vorstellen, im Anschluss eine Hochschullaufbahn einzuschlagen. 50 Jahre später dann ein Rekord: Lena Rudkowski wird die jüngste Juraprofessorin der Rechtswissenschaft mit gerade einmal 25 Jahren.
Doch nach wie vor finden sich in der Rechtswissenschaft, besonders in höheren Positionen, vorwiegend Männer. Warum sind Frauen als Professorinnen in der Rechtswissenschaft nach wie vor etwas Besonderes? Wie ist die Entwicklung in dem als konservativ geltenden Fach Jura in den letzten Jahrzehnten verlaufen und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine rechtswissenschaftliche Professur an einer Universität zu erhalten, im Vergleich zu anderen Studienfächern?
Juliane Roloff und Ulrike Schultz haben in einer umfangreichen Studie die berufliche Karriere von Frauen in der Rechtswissenschaft unter die Lupe genommen und zeigen anhand von einschlägigen Zahlen und Fakten den Weg vom Studium zur Juraprofessur. Damit liegen erstmals alle wesentlichen Daten zur Situation von Frauen in der Rechtswissenschaft in einer kompakten Publikation vor.
Schlagwörter:Biographie; Jura; Professorin; Rechtswissenschaft
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die Wissenschaftselite Deutschlands : Sozialprofil und Werdegänge zwischen 1945 und 2013 - Techn. Univ., Diss.--Darmstadt, 2014
Autor/in:
Graf, Angela
Quelle: Frankfurt am Main: Campus-Verlag, 2015. 326 S
Details
Inhalt: Wer zählt zur deutschen Wissenschaftselite und wie rekrutiert sie sich? Gestützt auf empirisches Datenmaterial zeichnet Angela Graf das Sozialprofil und die Werdegänge der Wissenschaftselite von 1945 bis heute nach. Dabei zeigt sich, dass soziale Herkunft erheblichen Einfluss auf die Karriere hat. Der weit überwiegende Anteil der Elitemitglieder stammt aus hochprivilegierten Familienverhältnissen, wobei diese mit zunehmendem Machtumfang der Elitepositionen eine größere Nähe zur Wirtschaft aufweisen. Umgekehrt findet sich bei den wissenschaftlichen Koryphäen eine engere familiäre Bindung zum akademischen Feld. Die Ergebnisse erlangen angesichts der aktuellen hochschulpolitischen Initiativen zur Förderung wissenschaftlicher Eliten besondere Brisanz, da sie das propagierte meritokratische Prinzip infrage stellen. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Elite; Führungsposition; Hochschule; Karriere; Professur; Soziale Herkunft; Wissenschaft
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Herkunft zählt (fast) immer : Soziale Ungleichheiten unter Universitätsprofessorinnen und -professoren
Autor/in:
Möller, Christina
Quelle: Weinheim, Bergstr: Beltz Juventa (Bildungssoziologische Beiträge), 2015, 1. Aufl.. 352 S.
Details
Inhalt: Inhalt der vorliegenden Studie ist eine differenzierte Analyse der sozialen Herkunft von Universitätsprofessorinnen und -professoren. Die Daten dokumentieren Entwicklungen der vergangenen 50 Jahre sowie Unterschiede nach Geschlecht, Fächergruppen und dem Status der Professur.
Dass Bildungserfolge und Karrieren in Deutschland erheblich von der sozialen Herkunft abhängen, ist ein vielfach belegtes Phänomen. Doch wie sieht es an der Spitze der wissenschaftlichen Karriere an Universitäten aus?
Die Studie skizziert mit Rekurs auf die Theorien Pierre Bourdieus, wie sich Professorinnen und Professoren nach sozialer Herkunft zusammensetzen und welche Entwicklungen sich in den vergangenen 50 Jahren abzeichnen. Dokumentiert wird zudem, wie sich die soziale Herkunft nach Geschlecht, Fächergruppe und dem Status der Professur ausdifferenziert. Dabei zeigt sich, dass der Möglichkeitsraum für soziale Aufstiege zur Professur enger geworden ist und insbesondere vom Fach abhängt.
Schlagwörter:Bourdieu, P.; Fächergruppe; Geschlecht; Karriere; Professor; Professorin; Soziale Herkunft; Universität
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Bestenauswahl und Ungleichheit : Eine soziologische Studie zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Exzellenzinitiative
Autor/in:
Engels, Anita; Beaufaÿs, Sandra; Kegen, Nadine V.; Zuber, Stephanie
Quelle: Frankfurt am Main: Campus (Hochschule und Gesellschaft), 2015. 367 S
Details
Inhalt: Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer umfassenden Begleitstudie, die die Autorinnen von 2007 bis 2013 zur deutschen Exzellenzinitiative durchführten. Es stellt die Voraussetzungen dar, mit denen Männer und Frauen den unsicheren Weg in der Wissenschaft auf sich nehmen, und die Bedingungen, die sie in der Exzellenzinitiative vorfinden. Dabei zeigt sich, welche inner- und außerwissenschaftlichen Faktoren für die fortgesetzte Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen auf den Spitzenpositionen verantwortlich sind.
Schlagwörter:Chancengleichheit; Deutschland; Exzellenz; Exzellenzinitiative; Führungsposition; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschulforschung; Karriere; Wissenschaftsforschung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Emmy Noether, die Noether-Schule und die moderne Algebra : Zur Geschichte einer kulturellen Bewegung
Autor/in:
Koreuber, Mechthild
Quelle: Heidelberg: Springer Spektrum (Mathematik im Kontext), 2015.
Details
Inhalt: Emmy Noether und die Mitglieder der Noether-Schule gestalteten wesentlich die kulturelle Bewegung der modernen Algebra, die in den 1920er Jahren die Vorstellungen über Mathematik veränderte und zu einem neuen Verständnis der Mathematik als Strukturwissenschaft führte. In interdisziplinär angelegten Studien verbindet die Autorin biografische Forschungen zu Noether und den Mitgliedern der Noether-Schule mit wissenschaftstheoretischen Untersuchungen mathematischer Texte sowie einer aus dem Konzept der dichten Beschreibung abgeleiteten Analyse wissenschaftlicher Schulenbildung: Die Entstehung mat
Schlagwörter:Geschichte; Geschlecht; Mathematik; Wissenschaftlerin; Wissenschaftsgeschichte
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Lost in Structure : Abbruchgedanken von NachwuchswissenschaftlerInnen in der strukturierten Promotion
Autor/in:
Korff, Svea
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2015. 214 S
Details
Inhalt: Svea Korff gibt Aufschluss darüber, dass die Strukturreform der Promotion als eine (Neu-)Organisation der Promotion im deutschen Hochschulraum verstanden werden kann. Denn mit der Einführung der strukturierten Promotionsförderung als dritte Stufe des Bologna-Prozesses in Deutschland ist die Hoffnung verbunden, den viel debattierten Defiziten der traditionellen Doktorandenausbildung und vor allem den hohen Abbruchquoten entgegenzuwirken. Ist mehr Struktur jedoch gleichbedeutend mit weniger Abbruchgedanken? Die Ergebnisse einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung wie auch Gruppendiskussionen zeigen, dass sich für die Promovierenden strukturierter Promotionsprogramme die Frage nach der „Organisation“ und deren Bedingungen bei einem (potenziellen) Abbruch in ganz besonderer Weise stellt. Der Inhalt Dropouts in der strukturierten Promotionsförderung Mehr Struktur, weniger Abbruch? - Quantitative Analysen Gemeinsam im gläsernen Käfig - Qualitative Analyse Intent to Stay - Empfehlungen Die Zielgruppen Hochschulleitungen, Hochschullehrende, Promovierende sowie Studierende deutschlandweit und fächerübergreifend Förderorganisationen und Stiftungen Die Autorin Svea Korff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim
Schlagwörter:Abbruch; Gruppendiskussion; Promotion; Promotionsbedingungen; Promotionsförderung; Promovierende; qualitative Methode; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie