Gender studies in den Sozial- und Kulturwissenschaften : Einführung und neuere Erkenntnisse aus Forschung und Praxis
Titelübersetzung:Gender studies in social and cultural sciences : introduction and recent findings from research and practice
Herausgeber/in:
Wesely, Sabine
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 133), 2000. 435 S.
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Inhalt: "Gender Studies sind hochaktuell. Seit Mitte der 90er Jahre haben sich 'gender' und 'Gender Studies' zu Schlüsselbegriffen entwickelt, die modern und interessant sind, die 'klassische Frauenforschung' abzulösen scheinen... und mit denen viele keine konkreten Vorstellungen verbinden. Besonders der neue Begriff des Gender Mainstreaming verspricht ein modernes Konzept im Rahmen der Gleichstellungspolitik. Noch können sich aber die Wenigsten vorstellen, was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt. In diesem Buch soll zum einen in Gender Studies eingeführt (Teil 1) und zum anderen sollen aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis vorgestellt und in den Gesamtkontext eingebunden werden (Teil 11). Gender Studies sind Bestandteil der feministischen Forschung. Während in der Frauenforschung vorrangig die weiblichen Lebenszusammenhänge betrachtet werden, beschäftigen sich Gender Studies mit der Konstruktion von 'männlich' und 'weiblich' sowie mit damit verbundenen Über- und Unterordnungen, mit den Geschlechterverhältnissen und mit der Problematisierung der Kategorie gender. Die Aufgabe von Gender Studies beginnt mit der kritischen Einsicht in die Mechanismen, die mit den genannten Bereichen verbunden sind. An dieser hochaktuellen Diskussion setzt der vorliegende Sammelband an. Er soll einen zeitgemäßen Beitrag zum aktuellen Diskurs liefern." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Sabine Wesley: Einführung in Gender Studies (14-41); Judith Butler: Gender, Signifikation und Resignifikation (42-93); Ulrike Behrens: Was hat denn das mit gender zu tun? Kollektive Erinnerungsarbeit mit SchülerInnen zum Thema Lernen (98-116); Stefanie Lüpke: Auf der Suche nach Methoden oder wie forschen Gender-ForscherInnen? (117-133); Esther Burkert: Sind Frauen 'anders' - und anders rechtsextrem? Fallstricke eines Ansatzes der frauenspezifischen Differenz (134-158); Sabine Wesley: Das Staatsoberhaupt und die First Lady. Gender und politische Verhältnisbestimmungen (160-191); Francis Jarman: White Skin, Dark Skin, Power, Dream. Gender in Western discourses of racial alterity (194-216); Katrin Kemke/ Oliver Dickhäuser/ Joachim Stiensmeier-Pelster: Geschlechtstypische Kurswahl. Eine Untersuchung in der Gesamtschule (218-238); Dorle Klika: Ein Hochschullehrer im Diskurs mit StudentInnen (240-259); Chrsitiane Schmidt/ Christa Hauenschild: Netzgestützte Kommunikation und gender. Vorerfahrungen von Studentinnen und Studenten im Umgang mit Internet-Diensten (260-278); Marion Franke/ Inge Simöl: Wie Organisationen Geschlecht organisieren. Geschlechterprogramme in Organisationen (280-315); Hedwig Wagner: Welche narrative Figur macht die Prostituierte? (318-340); Jan Berg: Gender-Thematisierungen in ästhetischen Medien (341-357); Claudia Bullerjahn: Ist Komponieren männlich? Ein Forschungsüberblick und eigene explorative Studien (360-379); Martina Blum/ Claudia Bulelrjahn: Die Anleitung von Mädchenrockbands als Beispiel eines feministischen Ansatzes in der Musikpädagogik (380-404); Helga Ebeling: Von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming (406-421); Ulla Bosse: Gender Mainstreaming - Grenzen und Möglichkeiten der Gewährleistung von Chancengleichheit durch die Hochschulleitung (422-439).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Forschungsgegenstand; Forschungsansatz; Erkenntnisinteresse; Praxis; Sozialwissenschaften; Kulturwissenschaft; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Was uns bewegt : Beiträge aus der Frauenforschung
Titelübersetzung:What affects us : articles from women's studies
Herausgeber/in:
Begander, Elke
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 131), 2000. X, 125 S.
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Inhalt: "Was ist los mit der Frauenbewegung? Ihre Errungenschaften sind zu Selbstverständlichkeiten geworden, aber Schwung und Lust der 'bewegten' Anfänge scheinen dahin. Die Frauen der nächsten Generation entwickeln ihre Handlungsmaximen und Leitbilder selbst. Wer dabei nicht ganz von vorn anfangen will, tut gut daran, den zurückgelegten Weg zu betrachten, die bisher verfolgten Ziele und Ergebnisse zu sichten, das theoretische Selbstverständnis zu überprüfen, und auch die erreichte emotionale Qualität einzuschätzen. Das mag nach Mühe klingen, verspricht aber das Entdecken neuer Inspirationsquellen. Der vorliegende Band ist die Dokumentation einer Vortragsreihe, die diesem Ziel der Selbstvergewisserung und Orientierung dienen sollte." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Teil 1. Die Frauenbewegung: Elke Begander: Gleichheit oder Differenz? Grundkonzepte feministischer Theorie und ihre Auswirkungen auf die Praxis (1-23); Barbara Holland-Cunz: Wo steht die Frauenbewegung? (24-48); Hildegard Maria Nickel: Zurück in die Moderne? Kontinuitäten und Veränderungen im Geschlechterverhältnis (49-67); Teil 2. Frauen in Gesellschaft und Kultur: Ulrike Teubner: Brauchen wir eine Frauen-Universität? (68-86); Annette Niederfranke: Frauen und Männer altern unterschiedlich (87-102); Vera Zingsem: Göttinnen großer Kulturen. Bilder des Weiblichen in den Religionen der Völker (103-123).
Schlagwörter:Frauenbewegung; Feminismus; Geschlechterverhältnis; Altern; Gott; Mythologie; Antike
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Wirtschaftswissenschaften an Hochschulen : geschlechtsspezifische Aspekte in der Lehre ; Dokumentation der Tagung 25.-26. November
1999 in Berlin
Herausgeber/in:
Fiedler, Angela; Förtsch, Nadja; Maier, Friederike; Netzwerk efas - economics, feminism and science
Quelle: Netzwerk efas - economics, feminism and science; Berlin, 2000. 83 Bl. S
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Schlagwörter:Wirtschaftswissenschaft; Geschlechterforschung; Wissenschaftlerin; Akademikerin
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Blickwechsel : der neue Dialog zwischen Frauen- und Männerforschung
Titelübersetzung:Change of perspective : the new dialogue between women's studies and men's studies
Herausgeber/in:
Janshen, Doris
Quelle: Jahrestagung "Blickwechsel"; Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 213 S.
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Inhalt: "Doris Janshen hat bekannte Vertreterinnen der Frauen- und Männerforschung, die seit langem in ihren jeweiligen Fächern die Geschlechterperspektive einbringen, zusammengebracht, um einen gemeinsamen Dialog zu initiieren. Diesem ersten systematischen Austausch unterliegt allerdings nicht die simple Vorstellung, daß die bloße Addition beider Richtungen bereits Geschlechterforschung sei." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Janshen: Blickwechsel. Ein neuer Dialog zwischen Frauen- und Männerforschung (11-21); Sigrid Metz-Göckel: Spiegelungen und Verwerfungen. Das Geschlecht aus der Sicht der Frauenforschung (25-46); Michael Meuser: Perspektiven einer Soziologie der Männlichkeit (47-78); Ingeborg Stahr: Frauen-Körper-Identität im Kontext gesellschaftlicher Modernisierung (81-105); Lothar Böhnisch: Körperlichkeit und Hegemonalität - Zur Neuverortung des Mannseins in der segmentierten Arbeitsgesellschaft (106-125); Hildegard Maria Nickel: Frauen(erwerbs)arbeit am Ende der Industriegesellschaft (129-142); Kurt Möller: Modernisierung von Arbeit - Modernisierung von Männlichkeit. Herausforderungen für nachwachsende Generationen (143-164); Eva Kreisky: Geschlechtliche Fundierung von Politik und Staat (167-192); Peter Döge: Technikgenese im patriarchalen System der Politik. Staatliche Forschungs- und Technologieförderung in der Bundesrepublik Deutschland (193-211).
Schlagwörter:Frauenforschung; Mann; Männlichkeit; Geschlechterverhältnis; Körper; Arbeitsgesellschaft; Industriegesellschaft; Frauenerwerbstätigkeit; Politik; Forschungspolitik; Technologiepolitik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender-Studien : eine Einführung
Titelübersetzung:Gender studies : an introduction
Herausgeber/in:
Braun, Christina von; Stephan, Inge
Quelle: Stuttgart: Metzler, 2000. 395 S.
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Inhalt: "Dieser Band bietet eine umfassende systematische Einführung in Geschichte, Theorien und Methoden der Gender-Studien. Dem folgt - gemäß dem interdisziplinären Ansatz - die Darstellung zahlreicher Fachrichtungen im Hinblick auf ihren Umgang mit der Kategorie 'Gender'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Gender-Studien: Christina von Braun/ Inge Stephan: Einleitung (9-15); Christina von Braun: Gender, Geschlecht und Geschichte (16-57); Inge Stephan: Gender, Geschlecht und Theorie (58-96); Willi Walter: Gender, Geschlecht und Männerforschung (97-115). II. Gender-Studien in einzelnen Disziplinen: Martina Kessel/ Gabriela Signori: Geschichtswissenschaft (119-1299; Hildegard Maria Nickel: Sozialwissenschaften (130-141); Friederike Maier: Wirtschaftswissenschaft (142-154); Susanne Baer: Rechtswissenschaft (155-168); Karin Flaake: Psychoanalyse (169-179); Gunter Schmidt: Sexualwissenschaft (180-192); Elvira Scheich: Naturwissenschaften (193-206); Heidi Schelhowe: Informatik (207-216); Parto Teherani-Krönner: Agrarwissenschaft (217-230); Hilge Landweer: Philosophie (231-246); Christl Maier: Theologie (247-261); Hildegard Frübis: Kunstgeschichte (262-275); Antje Hornscheidt: Linguistik (276-289); Inge Stephan: Literaturwissenschaft (290-299); Christina von Braun: Medienwissenschaft (300-312); Monika Bloß: Musikwissenschaft (313-327); Wiltrud Gieseke: Erziehungswissenschaft (328-343). III. Anhang: Gabriele Jähnert: Einrichtungen zur Frauen- und Geschlechterforschung (347-350); Katrin Schäfgen: Studiengänge, Graduiertenkollegs und interdisziplinäre Studienschwerpunkte (350-357); Karin Aleksander: Literatur zur Frauen- und Geschlechterforschung im Internet (358-374).
Schlagwörter:Frauenforschung; Theorie; USA; historische Entwicklung; interdisziplinäre Forschung; Geschlechterforschung; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Männlichkeit; Weiblichkeit; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Feministische Wissenschaftskritik - die Methode ist die Gretchenfrage : Dokumentation des Workshops (16. Juni 1999)
Titelübersetzung:Feminist criticism of science - the method is the crucial question : documentation of the workshop (June 16, 1999)
Herausgeber/in:
Lockhart, Elisabeth; Nazarkiewicz, Kirsten; Sieger, Elke; Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse, Universität Frankfurt
Quelle: Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse, Universität Frankfurt; Workshop "Feministische Wissenschaftskritik - die Methode ist die Gretchenfrage"; Frankfurt am Main (Mitteilungen des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien, Nr. 6), 2000. 66 S.
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Inhalt: "Die Dokumentation geht aus einer Veranstaltung des Frauenrats des FB 03 in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Frauenstudien über das Verhältnis von feministischer Theorie und Praxis im Sommersemester 1999 hervor. Die in diesem Zusammenhang aufgeworfene Frage über die Beziehung zwischen Frauen- und Geschlechterforschung und feministischer Gremienarbeit und Berufungspolitik an der Hochschule und das Postulat einer Vernetzung zwischen beiden leistet einen wichtigen Beitrag sowohl zur Hochschulpolitik als auch zur Wissenschaftspolitik. Die Methodendiskussion ist gerade auch für die Frauen- und Geschlechterstudien von zentraler Bedeutung, weil ihr Anspruch auf Interdisziplinarität auch methodisch umgesetzt werden muß. Die Beiträge der Dokumentation sind interdisziplinär angelegt, die Autorinnen repräsentieren die verschiedenen Statusgruppen der Universität und nicht zuletzt die Vielfalt und Differenziertheit von Frauen- und Geschlechterforschung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Elke Sieger: Der Workshop und seine Bedeutung für den Frauenrat des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften (5-8); Elisabeth Lockhart, Kirsten Nazarkiewicz: Einleitung: Wie Frau Mahlzahn den Feministinnen das Rechnen beibrachte und Prinzessin Li-si befreit wurde (9-16); Elisabeth Lockhart: Traktat zur Methode (17-22); Vera Jost: Spinnennetz und Traurigkeit (23-30); Gesine Kleinschmit: Warum lacht Sara? (31-38); Katharina Pühl: Feministische Philosophie als Wissenschaftskritik? Ein Ausgangspunkt für Diskussionen (39-46); Christine Howe, Christine Mühler-Mahnkopp: Gretchenfrage oder Ammenmärchen? (47-52); Gesine Kleinschmit, Elisabeth Lockhart: Erinnerungen, Schluß-Reflexionen, Fortsetzungen (53-58).
Schlagwörter:Feminismus; Wissenschaftsverständnis; Kritik; Wissenschaftstheorie; Philosophie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Subjekt und Erkenntnis : Einsichten in feministische Theoriebildungen
Titelübersetzung:Subject and cognition : insights into feminist theory formations
Herausgeber/in:
Projekt Feministische Theorien im Nordverbund -PROFETIN-
Quelle: Projekt Feministische Theorien im Nordverbund -PROFETIN-; Opladen: Leske u. Budrich, 2000. 163 S.
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Inhalt: "Die im vorliegenden Band veröffentlichten Beiträge der ersten vom ZFS - und das heißt hier vor allem von den im Zentrum arbeitenden Studentinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen - konzipierten und organisierten Winterakademie, beschäftigen sich mit einer zentralen Frage feministischer Diskussionen und Theoriebildungen der letzten Jahre: der Frage nach den Vorstellungen vom Subjekt, was nicht zuletzt auch heißt, vom Subjekt der Wissenschaft. In der theoretischen Auseinandersetzung um die Konstitution des Subjekts wird dieses zugleich als Erkenntnissubjekt sowie als Erkenntnisobjekt gesehen. Diese Aufspaltung spiegelt die doppelte Positionierung des Subjekts: als historisch gewordenes und situiertes agiert es - z.B. im Feld der Wissenschaften - aktiv im Kontext von Rahmenbedingungen, um diese zu verändern und damit die Subjektwerdung selbst zu verschieben. Wie ist Selbstreflexion zu denken, wenn das Selbst selbst zunächst als Reflexion gedacht werden muß: ein Dilemma, in dem eine - wenn auch zu einfache - Vorstellung der Determiniertheit des Subjekts mit der Vorstellung des (feministisch) subversiv handelnden Subjekts im Widerstreit zu liegen scheint. Die Kritik am traditionellen (westlichen, männlichen) Subjektbegriff ist selbst schon Teil einer Wissenschaftsgeschichte, in der psychoanalytische, ethnologische, semiologische, diskurshistorische und dekonstruktive Ansätze eine zentrale Rolle gespielt haben, ohne daß darin - außer in psychoanalytischen und ethnologischen Modellen - die Subjektwerdung mit Geschlechtwerdung bereits explizit miteinander in Verbindung gebracht wurde. Diesen Konnex herzustellen blieb der feministischen Forschung vorbehalten, für die die Aufdeckung intersubjektiver und unausgesprochener Strukturen von Machtpositionen seit langem konstitutiver Bestandteil ist, und die die Komplementarität von Subjektpositionen im Rahmen heterosexuell definierter Geschlechterdifferenz nachweisen konnte. Die in Prozessen der Institutionalisierung sich verfestigenden Konzepte von Subjektivität, die zwangsläufig mit Machtstrukturen verschränkt sind und in denen dominante Gruppen ihre Interessen durchsetzen (z.B. weiße, heterosexuelle Frauen), müssen immer wieder neu befragt werden, denn auch die Theoriebildungen in der feministischen Forschung bleiben von solchen Prozessen nicht verschont. Die Erkenntnisse, die aus einer kritischen Befragung der Tradition gewonnen werden, müssen auf das eigene Denken bezogen werden. Dies ist sich das Subjekt der Erkenntnis, das sich auch als Objekt der Erkenntnis denkt, schuldig." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Sabine Barz, Kathrin Heinz, Ute Jeß-Desaever, Michaela Kuhnhenne, Nikola Müller, Dörte Weber: SUBjektVISIONEN - VERSIONEN feministischer Erkenntnistheorien. Einleitung (11-20); Ilse Modelmog: Wissenschaft als Erkenntnisweg. Neue feministische Paradigmen (21-38); Rose Killinger: Der Zusammenhang von Erkenntnis, Wahrheit und Ethik (39-44); Barbara Hey: Analyse oder Paralyse? Der Subjektbegriff in der feministischen theoretischen Praxis (45-60); Nikola Müller: Subjekte unterwegs (61-64); Sandra Günter: Das Unbehagen der "Materie" im postmodernen feministischen Subjekt-Diskurs (65-74); Andrea D. Bührmann: Der Mensch als Weib - das Weib als Mensch (75-96); Susanne Maurer: Subjekt im Denken? Feministischer Subjektbegriff zwischen empirischer Rekonstruktion und theoretischer Dekonstruktion (97-108); Yvonne Bauer: ´Subjekt, Geschlecht und Handlungsfähigkeit" - Überlegungen zur Subjektkonzeption bei Andrea Maihofer (109-126); Jutta Weber: Geschichte wird gemacht: Über Selbst- und Fremdkategorisierungen feministischer Theorie (127-140); Sabine Hark: Utopische Höhenflüge mit bleiernen Gewichten - Paradoxien der Institutionalisierung feministischer Wissenschaft in der BRD (141-152); Sabine Fuchs: "Was man nicht erfliegen kann, muß man erhinken" - zur feministischen Rezeption von Queer Theorie im deutschsprachigen Raum (153-160).
Schlagwörter:Feminismus; Theoriebildung; Forschungsansatz; Subjekt; Erkenntnistheorie; Geschlechterverhältnis; Paradigma
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk