"...and from Smith you can go anywhere!" : das Frauen-College aus der Sicht von zwei Ehemaligen
Titelübersetzung:"...and from Smith you can go anywhere!" : the women's college in the opinion of two former students
Autor/in:
Gaunce Nebert, Deanna; Prümmer, Christine von
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 245-258
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Inhalt: Im folgenden Beitrag werden die Eindrücke und Erfahrungen von zwei ehemaligen Absolventinnen des 'Smith College' in den USA wiedergegeben. Es wird zunächst die Entstehungsgeschichte des 1871 gegründeten Frauencollege dargestellt und die Bildungsziele im Rahmen der amerikanischen Koedukationsdebatte skizziert. Anschließend wird die wissenschaftliche und gemeinschaftsbildende Bedeutung einer Frauenuniversität reflektiert. Das besondere Merkmal des 'Smith College' besteht z.B. darin, daß die Absolventinnen durch die 'Alumnae Association' und die 'Reunions' auch in ihrem späteren Berufsleben mit dem Frauencollege verbunden bleiben. (ICI)
Schlagwörter:USA; College; Koedukation; Erfahrung; Absolvent; Studium; Geschlechtsrolle; Bildungsziel; Gemeinschaft; Nordamerika
CEWS Kategorie:Hochschulen, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenbildung und Frauenuniversitäten in Korea
Titelübersetzung:Education of women and women's universities in Korea
Autor/in:
Lee, Dugsoo
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 273-289
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Inhalt: Im Mittelpunkt des Beitrags steht die sozialgeschichtliche Entwicklung der Frauenausbildung in (Süd-)Korea seit der Jahrhundertwende. Die Autorin beleuchtet im ersten Teil die Weiblichkeitsideologie und das patriarchale System des Konfuzianismus, die Erziehung von Mädchen und die feudalen Hierarchiestrukturen in der Chosun-Gesellschaft, die Frauenbildung in der Aufklärungsperiode und die allmähliche Durchsetzung des Bildungsrechts als Menschenrecht. Im zweiten Teil ihres Beitrags beschreibt sie den modernen 'Neo- Patriarchalismus' in Korea und die Geschlechterdiskriminierung bzw. -polarisierung an den heutigen Hochschulen. Sie weist auf Erneuerungstendenzen an den Frauenuniversitäten hin und betont die Notwendigkeit der 'women's studies' im tertiären Bildungsbereich. Im Anhang stellt sie Datenmaterial zur Ausbildungssituation, Geschlechterverteilung und zu den Aufstiegschancen von Frauen an den Hochschulen vor. (ICI)
Schlagwörter:Studium; Geschlechtsrolle; Diskriminierung; Patriarchat; Südkorea; Bildungsreform; historische Entwicklung; Ausbildung; Bildungswesen; Ostasien; Entwicklungsland; Asien
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht, Wissenschaft und Religion : die Herausbildung einer professionellen Wissenschaftskultur in Mount Holyoke (1837-1940)
Titelübersetzung:Gender, science and religion : formation of a professional science culture in Mount Holyoke (1837-1940)
Autor/in:
Levin, Miriam R.
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 225-243
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Inhalt: Die Autorin beschreibt die Geschichte und wissenschaftlichen Erfolge des Frauencollege 'Mount Holyoke' in New England/Massachusetts zwischen 1837 und 1949. Sie untersucht die Entwicklung des College auf dem Hintergrund der protestantisch-religiösen Kultur und den Einfluß der Curricula auf die wissenschaftliche Professionalisierung und Elitenbildung in den USA. Ferner thematisiert sie das Geschlechterverhältnis in der Wissenschaft und setzt sich mit den Argumenten gegen eine Monoedukation kritisch auseinander, welche hierin z.B. eine Verstärkung von Geschlechtsrollenfixierungen sehen. Aufgrund seiner erfolgreichen Lehrmethoden und spezifischen Förderungsprogramme konnte sich das Frauencollege in Mount Holyoke eine große Bedeutung bis in die Gegenwart hinein bewahren. (ICI)
Schlagwörter:College; USA; Professionalisierung; Religion; Protestantismus; historische Entwicklung; Geschlechtsrolle; Kultur; Nordamerika
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht in der Hochschulforschung und im Hochschulalltag : unerwünschte und gewollte Unterschiede
Titelübersetzung:Gender in university research and everyday university life : unwanted and necessary differences
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 17-40
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Inhalt: Die Autorin thematisiert das Geschlechterverhältnis und die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in der Hochschule. Im einem historischen Rückblick rekonstruiert sie die Zulassung von Frauen zu Studium und Wissenschaft als 'Initiationsphase' in eine 'fremde Welt'. Ferner beschreibt sie theoretische Konzepte einer aufgeklärten Hochschulforschung und die Anforderungen an eine geschlechterdemokratische Strukturpolitik. Eine unreflektierte, koedukative Bildungspolitik und eine 'fortwährende asymmetrische Geschlechterkultur' haben letztlich die institutionelle Benachteiligung von Frauen an den Hochschulen verfestigt. Durch ihre engagierte Hochschulpolitik sind die Frauen sind jedoch inzwischen zu einer treibenden Kraft für Veränderungen geworden. (ICI)
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Wissenschaftsbetrieb; Hochschulforschung; Benachteiligung; Bildungspolitik; Koedukation; soziale Ungleichheit; Frauenpolitik; Strukturreform; Forschungsansatz
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lehre weiblich - Forschung männlich? : zur Lehr- und Lernsituation von Frauen an der Hochschule
Titelübersetzung:Teaching female - research male? : teaching and learning situation of women at universities
Autor/in:
Bülow-Schramm, Margret
Quelle: Die andere Wissenschaft: Stimmen der Frauen an Hochschulen. Hildegard Macha (Hrsg.), Monika Klinkhammer (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 1997, S. 143-159
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Inhalt: Die Autorin untersucht am Beispiel der Daten der Universität Hamburg die statistische Entwicklung des Frauenanteils an der Hochschule. Dabei werden die Natur- mit den Sozialwissenschaften in Bezug auf Forschung und Lehre und der Beteiligung von Frauen an diesen verglichen und geprüft, ob die Lehre eine Domäne der Frauen ist. Die Daten zeigen, daß es eine quantitativ feststellbare Hinwendung von weiblichen Akademikerinnen zu lehrintensiven Fächern bzw. eine geschlechtsspezifische Studienfachwahl gibt, die sich, wenn auch auf ein niedrigeres Niveau, bis in die Laufbahnentscheidung durchzieht. Generell konstatiert die Autorin, daß die meisten Eigenschaften, die bei uns als typisch weiblich gelten, durch die gesellschaftliche Arbeitsteilung bedingt sind und teils durch vorgebene Erziehungsmuster, teils durch "Vorbild" der anderen Frauen weitergeben werden. Diese Strukturen gelten auch für den Hochschulbereich. (pre)
Schlagwörter:Naturwissenschaft; Sozialwissenschaften; Hamburg; Personalpolitik; Lehre; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Studentinnen der Universität Wien : zur Entwicklung des Frauenstudiums (ab 1897)
Titelübersetzung:Female students at the University of Vienna : the development of women's academic studies (since 1897)
Autor/in:
Heindl, Waltraud
Quelle: "Das Weib existiert nicht für sich": Geschlechterbeziehungen in der bürgerlichen Gesellschaft. Heide Dienst (Hrsg.), Edith Saurer (Hrsg.). Wien: Verl. f. Gesellschaftskritik (Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik), 1990, S. 174-188
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Inhalt: Als Beispiel für den mühseligen Prozeß, Frauen den Weg an die Universität zu bahnen, werden in dem Beitrag einige Resultate eines Forschungsprojektes zur Entwicklung des Frauenstudiums in Wien ab 1897 und über Studentinnen an der Wiener Universität präsentiert, denn die Geschichte der Studentinnen der Universität Wien spiegelt als Modell die jeweilige soziale, politische und wirtschaftliche Entwicklung der österreichischen Gesellschaft wider. Die Zahlenentwicklung nach der Öffnung der Hochschule für Frauen wird betrachtet. Das rasche Ansteigen der Studentinnenzahl wird als Beweis dafür genommen, daß der Ruf nach dem Frauenstudium nicht einer Laune einiger gelangweilter Damen oder "höherer Töchter", sondern einem allgemeinen gesellschaftlichen Bedürfnis entsprach. Neben dem Bildungsstand der Frauen wird u.a. nach der regionalen und nationalen Herkunft, der Konfessionszugehörigkeit und der sozialen Herkunft gefragt. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß die steigende Zahl von Studentinnen demonstriert, daß Bildung das einzige und wirksamste Mittel darstellt, Emanzipation, d.h. Beruf und wirtschaftliche Unabhängigkeit, zu erreichen. (ICA)
Schlagwörter:Weiblichkeit; Geschlechtsrolle; bürgerliche Gesellschaft; Österreich; Studentin; soziale Herkunft; Studium; Bildung; Emanzipation
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe" : Diskriminierungen von Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:"If two people do the same the result will by no means be the same" : discrimination of women in science
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Lila Schwarzbuch: zur Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft. Anne Schlüter (Hrsg.), Annette Kuhn (Hrsg.). Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik), 1986, S. 10-33
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Inhalt: Die Mechanismen und Methoden der Benachteiligung von Frauen an deutschen Hochschulen werden beschrieben. Die Arbeit bezieht sich auf das Kaiserreich, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus und die Bundesrepublik. Auf der Basis einer Operationalisierung der soziologischen Kategorien Habitus, Geschlecht und soziale Distanz wird eine Erklärung für die Beharrlichkeit patriarchalischer Strukturen vorgelegt. Als hochschulspezifische Diskriminierungen werden ideologische Argumente herausgearbeitet, die ein Frauenstudium ablehnen bzw. der Verhinderung des Studiums von Frauen durch die Bürokratien dienten. Antifeminismus und Antiintellektualismus werden als kontinuierliche Aspekte der deutschen Geschichte betrachtet, in deren Kontext auch biologische und chauvinistische Thesen eine wesentliche Rolle gespielt haben und weiterhin spielen. (HA)
Schlagwörter:Diskriminierung; Deutschland; Patriarchat; Ideologie; Studium; Geschlechtsrolle; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; soziale Distanz
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Selbstbehauptung und Geschlechtsrolle in der Hochschule : praktische Trainingsanleitung nebst einigen allgemeinen Gedanken
Autor/in:
Wagner, Angelika C.
Quelle: Frauenstudium: zur alternativen Wissenschaftsaneignung von Frauen. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.). Hamburg (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1979, S. 162-198
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Inhalt: In dem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Geschlechtsrolle und Selbstbehauptung in bezug auf den Wissenschaftsbetrieb an Hochschulen diskutiert. Den Hauptteil bildet die Beschreibung eines Selbstbehauptungstrainingsprogramms, das sowohl innerhalb der Hochschule als auch mit Frauen im Frauenzentrum und an Volkshochschulen durchgeführt wurde. Die Ziele, der Aufbau der Kurse und die einzelnen Schritte - d. h. die acht Sitzungen - werden vorgestellt und analysiert. (RW)
Schlagwörter:Studium; Selbstbewusstsein; Geschlechtsrolle; Erfahrung; Persönlichkeit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag