Kind und Karriere - eine institutionalisierte Unvereinbarkeit?
Autor/in:
Günthner, Susanne
Quelle: Karriere und Kind : Erfahrungsberichte von Wissenschaftlerinnen. Campus Verlag GmbH, 2005, S. 147-164
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Schlagwörter:Biographie; Familie-Beruf; Wissenschaftlerin; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"I don't know how she does it."
Autor/in:
Sutrop, Margit
Quelle: Karriere und Kind : Erfahrungsberichte von Wissenschaftlerinnen. Campus Verlag GmbH, 2005, S. 287-307
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Schlagwörter:Biographie; Familie-Beruf; Wissenschaftler; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriere! - Kinder, Küche? : zur Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern
Titelübersetzung:Career! - children, kitchen? : reproduction work in families with qualified career-oriented mothers
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 444 S.
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Inhalt: "Die retrospektive, qualitativ angelegte Studie zeigt detailliert und alltagsnah, wie und mit welchen Arrangements in Familien mit hochqualifizierten Frauen berufliche Karriere und Kinder miteinander verknüpft werden. Berücksichtigt werden dabei alle familienzyklischen Phasen von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Anhand von drei umfangreichen Fallstudien werden verschiedene Vereinbarkeitsarrangements nachgezeichnet. Für die vier familienzyklischen Hauptphasen Elternwerdung, Kleinkindalter, Schulzeit sowie Jugendalter und junge Erwachsene werden die jeweiligen zentralen Leitthemen und Problemstellungen bezüglich der Verrichtung reproduktiver Alltagsarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; berufstätige Frau; Mutter; Alltag; Familie; hoch Qualifizierter; Doppelrolle; Familienzyklus; Familienplanung; Elternarbeit; Reproduktion; Hausarbeit; Karriere; Erziehung; Frauenerwerbstätigkeit; Paradigma; Kind; Schule
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die Rationalität von Kinderwünschen und reproduktivem Verhalten : einige Anmerkungen zur konzeptionellen Weiterentwicklung des "value-of-children"-Modells
Titelübersetzung:Rationality of desires for children and reproductive behavior : some comments on the further conceptional development of the "value-of-children" model
Autor/in:
Diefenbach, Heike
Quelle: Generatives Verhalten und Generationenbeziehungen: Festschrift für Bernhard Nauck zum 60. Geburtstag. Anja Steinbach (Hrsg.), Bernhard Nauck (Adressat). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005, S. 111-129
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Inhalt: Die Autorin setzt sich mit dem "Value-of-Children"-Ansatz (VOC) kritisch auseinander, welcher ihrer Meinung nach nur teilweise eine Erklärung für das reproduktive Verhalten liefern kann. Darüber hinaus sind die Möglichkeiten des VOC-Ansatzes bislang nicht ausgeschöpft worden, was in erster Linie auf die Wirkung verschiedener impliziter Prämissen zurückzuführen ist, die notwendigerweise eine Ausblendung von Rationalitätsaspekten des reproduktiven Verhaltens bedingen. Als Folge hiervon kann eine Kluft zwischen der durch den Forscher konstruierten Rationalität des reproduktiven Verhaltens und der Rationalität, der das reproduktive Verhalten der Akteure tatsächlich unterliegt, entstehen. Die Autorin arbeitet einige Prämissen, die der Modellierung zugrunde liegen, heraus und diskutiert diese anhand von empirischen Befunden, wobei sie auf Forschungsarbeiten aus Deutschland, den USA, Ägypten und Uganda verweist. Sie stellt ferner einige Überlegungen zur konzeptionellen Weiterentwicklung des VOC-Modells an, indem sie die Rolle der Kinder als Einstellungsobjekte hinterfragt, die Perspektive der Männer thematisiert und für eine stärkere Berücksichtigung des strategischen Einsatzes von Sexualität und Fertilität als Handlungsmöglichkeit plädiert. (ICI2)
Schlagwörter:Kinderwunsch; Rationalität; Forschungsansatz; Modell; Kind; Wert; Forschungsstand; Forschungsdefizit; Familiensoziologie; Konzeption; generatives Verhalten
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Liebe, Arbeit, Anerkennung : intersubjektive Anerkennung in Dual Career Couples
Titelübersetzung:Love, work, recognition : intersubjective recognition in dual career couples
Autor/in:
Wimbauer, Christine
Quelle: "Wenn zwei das Gleiche tun...": Ideal und Realität sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples. Heike Solga (Hrsg.), Christine Wimbauer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2005, S. 187-212
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Inhalt: Der Beitrag setzt sich in theoretischer Absicht mit dem Zusammenhang von Liebe, Arbeit und Anerkennung auseinander und thematisiert intersubjektive Anerkennungsstrukturen in Dual Career Couples (DCCs). Waren im idealtypischen Familienernährermodell Anerkennungschancen geschlechtsspezifisch ungleich verteilt, so sollte in DCCs theoretisch deren egalitäre Verteilung zwischen den Partnern vorliegen. Doch auch dort lassen sich - so der hinlänglich bekannte Befund - Beharrungstendenzen ungleicher Arbeitsteilungsarrangements oder sogar neue Ungleichheiten auffinden. Die Ausgangsfragen des Beitrages lauten daher: Welche Anerkennungsmuster bestehen in DCCs? Zeigen sich geschlechtstypische Ungleichheiten? Wie beeinflussen welche gesellschaftlichen Strukturen die Anerkennungschancen in Paarbeziehungen? Um diese Fragen zu beantworten, nimmt die Autorin eine begriffliche Klärung und theoretische Dimensionierung von intersubjektiver Anerkennung in DCCs vor. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: Abschnitt 1 beschäftigt sich mit dem Forschungsstand zu Anerkennung, indem zunächst anhand der anerkennungstheoretischen Ansätze von Nancy Fraser und Axel Honneth ausgewählte Aspekte der gegenwärtigen Debatte nachgezeichnet werden. Nach einer knappen Darstellung der beiden Modelle werden diese auf Anschlussfähigkeit für das hier verfolgte Vorhaben untersucht. Anschließend werden kurz empirische Untersuchungen zum Thema Anerkennung und Paarbeziehungen bzw. Geschlecht angeführt. Abschnitt 3 skizziert, aufbauend auf den vorhergehenden Ausführungen, ein vorläufiges eigenes theoretisches Arbeitsmodell von Anerkennung. (ICA2)
Schlagwörter:Ehe; Arbeit; Liebe; soziale Beziehungen; Interaktion; Fairness; Gleichheit; Kritische Theorie; soziale Anerkennung; Intersubjektivität; Reziprozität; Partnerschaft; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriere und Kind : Erfahrungsberichte von Wissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Career and child : empirical reports by female scientists
Herausgeber/in:
Biller-Andorno, Nikola; Jakovljevic, Anna-Karina; Landfester, Katharina; Lee-Kirsch, Min Ae
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2005. 328 S.
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Inhalt: "Karriere mit Kindern - was das für Frauen bedeutet, die sich im Wissenschaftsbetrieb behaupten, berichten hier Akademikerinnen aus verschiedenen Disziplinen und in unterschiedlichen Stadien ihres Werdegangs. Sie schildern, wie sie Beruf und Elternschaft verbinden, und lassen uns sowohl bittere als auch glückliche Momente in diesem Balanceakt miterleben. Die Beiträge skizzieren unterschiedliche Lebensmodelle, mit denen sich Frauen den besonderen Herausforderungen ihrer doppelten Beanspruchung stellen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hildegard Macha: Mütter als Wissenschaftlerinnen: Forschungsstand und politische Maßnahmen der Frauenförderung - eine Einführung (22-34); Andrea E. Abele: Zuerst der Ruf, dann das Kind (35-40); Erdmute Alber: Drahtseilakt? Plädoyer für ein Leben auf vielen Füßen (41-50); Aleida Assmann: Karriere, Ehe, Kinder - eine unmögliche Trias? (51-57); Petra Bauer: Geteilte Zeit (58-71); Barbara M Bröker: "Nur Mut!"(72 -79); Nina Buchmann: "Ich erzähle auch von dir!" (80-91); Lorraine Daston, Gerd Gigerenzer: "Es ist viel besser, wenn beide Eltern bereit sind, Kompromisse zu machen" (92-102); Alex Demirovié: Die Rätsel der Vaterschaft (103-113); Bernice Eiger: Wissenschaftliche Karriere und Kinder? Eine qualitative Studie der Erfahrungen von 16 Ärztinnen an einem Universitätsspital in der französischen Schweiz (114-132); Eva Maria Engelen: Mein Glück oder Anweisungen zum gelungenen Leben als Wissenschaftlerin und Mutter unter der besonderen Berücksichtigung von Logik-Fallen und anderen Fallen (133-138); Petra Gelbaus: Kinder als Karrierebremse? (139-146); Susanne Günthner: Kind und Karriere - eine institutionalisierte Unvereinbarkeit? (147-164); Marion A. Hulverscheidt: Alleinerziehend und Wissenschaftlerin - das geht? (165-177); Juliane Kokott: Beruf und Kind (176-181); Ingrid Kögel-Knabner: "Aber man muss mehr tun als nur Jammern" (182-191); Barbara Krahé: "Sagen wir es laut, dass ihm unsre Sympathie gehört, selbst an dieser Stätte, wo es stört": Mit Kind im Wissenschaftsbetrieb (192-201); Sybille Krämer: Philosophin und Mutter?! Nachdenken über eine Verbindung, die keinen Zusammenhang bildet (202-207); Kerstin Krieglstein: Kompromissbereitschaft und Flexibilität als Voraussetzungen für eine berufliche Karriere mit Kindern (208-217); Gertrude Lübbe-Wolff: "Wie kriegen Sie das bloß hin?" (218-229); Susan Neiman: "Es müsste auch ein emotionaler und intellektueller Wandel stattfinden" (230-238); Ilona Ostner: "Vereinbarkeit - das war für mich ein privates Problem" (239-249); Heike L. Pahl: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" (250-262); Uni-Karriere und drei Kinder: Verständnisvolle Chefs machten es möglich (263-270); Ursula Paulus: "Da hätte ich mir weder von einem Professor, noch von jemand anderem reinreden lassen" (271-280); Dagmar Schipanski: Professorin mit vier Kindern - wie denn das? Bekenntnisse einer angestrengten Optimistin (281-286); Bettina Schöne-Seifert: "I don't know how she does it" (287-307); Matgit Sutrop: "Man kann nicht beidem gleichzeitig hundertprozentig gerecht werden" (308-315); Christiane Wendehorst: Forschung und Familie zusammen - enorm viel Freude und Flexibilität (316-322).
Schlagwörter:Wissenschaftler; allein erziehender Elternteil; Mutter; Förderung; Beruf; Familie; Doppelrolle; Lebenslauf; Berufsverlauf; beruflicher Aufstieg; Berufserfolg; Berufseinmündung; Familienplanung; Stress; Coping-Verhalten; institutionelle Faktoren
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mutterschaft auf Führungsebene - eigentlich kein Problem! : von gegenseitigem Vertrauen und der richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt ; eine empirische Studie zum "Schwangerschaftsrisiko"
Titelübersetzung:Motherhood at executive level - not really a problem! : mutual trust and the right position at the right time; an empirical study of the "pregnancy risk"
Autor/in:
Bartz Schiefer, Katrin
Quelle: Chur: Rüegger, 2005. 280 S.
Details
Inhalt: "Der weibliche Führungsnachwuchs gewinnt als Wettbewerbsfaktor erfolgreicher Unternehmen zukünftig eine immer wichtiger werdende Rolle. Doch immer wieder steht die Frage nach der tatsächlichen Vereinbarkeit von Management-Verantwortung und Familie im Raum. Mittlerweile gelingt es zahlreichen Frauen, auch mit Kind(ern), erfolgreich eine Führungsposition auszuüben. Viele andere Managerinnen verzichten zugunsten ihrer Karriere auf eine Familiengründung. Dennoch nehmen Personalverantwortliche bei der Bewertung einer Bewerberin oftmals einen 'Abschlag' wegen des 'Schwangerschaftsrisikos' vor. Der daraus resultierende Wettbewerbsvorteil männlicher Bewerber ist nicht nur ungerecht im Sinne der Chancengleichheit, sondern bringt auch suboptimale Personalentscheidungen mit sich. Um einer effizienteren Personalpolitik und besseren Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen Vorschub zu leisten, wurde zu diesem Themenbereich eine Befragung von über 200 männlichen Führungskräften und Akademikerinnen in 45 Groß- und Mittelstandsunternehmen durchgeführt. Hauptergebnisse der Untersuchung: Eine reduzierte Förderung des weiblichem Führungsnachwuchses aufgrund des 'Schwangerschaftsrisikos' ist empirisch nicht zu rechtfertigen. Im Rahmen einer 'integrierte Karriere- und Lebensplanung' ist es aber möglich, dieses Karrierehemmnis der Frauen zu beseitigen. Eine gelungene Umsetzung des Konzeptes der 'richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt' ist aber nur bei Ausbau des Vertrauens zwischen Personalverantwortlichen und ihren Mitarbeiter/innen denkbar. " (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Kind; Erziehung; Betreuung; Mutter; Frauenerwerbstätigkeit; Führungskraft; Akademiker; Management; Mittelbetrieb; Konzern; Personaleinstellung; Benachteiligung; beruflicher Aufstieg; Berufsverlauf; Planung; Geschlechterverhältnis; Kinderwunsch
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Mommy tracking single women in academia when they are not mommies
Autor/in:
Cummings, Helene A.
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S 222-231
Details
Inhalt: "The issue of mommy tracking is usually related to women who are wives and mothers and have less time for their career as a result of the work related to these roles. Less is known and written about the single female childless academic whose busy life evolves around caring work, but with little to no support via social policy or administrative support. These women are often put in the precarious position of mommy tracking when they are not mommies. When it might be thought that these women have more time for all sorts of work-related and family-related tasks, it is found that overall, they have less time and less success in the halls of academe." (author's abstract)
Schlagwörter:Planung; Karriere; Familie-Beruf; Familie; Akademikerin; Wissenschaftler; Karriereplanung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mein Glück oder Anweisungen zum gelungenen Leben als Wissenschaftlerin und Mutter unter der besonderen Berücksichtigung von Logik-Fallen und anderen Fallen
Autor/in:
Engelen, Eva-Maria
Quelle: Karriere und Kind: Erfahrungsberichte von Wissenschaftlerinnen. Nikola Biller-Andorno (Hrsg.), Anna-Karina Jakovljevic (Hrsg.), Katharina Landfester (Hrsg.), Min Ae Lee-Kirsch (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2005, S. 133-138
Details
Schlagwörter:Biographie; Familie-Beruf; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Mutter
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Work-Life-Balance : berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen
Titelübersetzung:Work-life balance : occupational and private life arrangements of women and men in highly qualified occupations
Autor/in:
Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie; Dettmer, Susanne; Hohner, Hans-Uwe; Olos, Luiza
Quelle: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O, Jg. 49 (2005) Nr. 4, S. 196-207
Details
Inhalt: "In diesem Beitrag wird die Work-Life-Balance bzw. die berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in zwei hoch qualifizierten Berufen, in der Medizin und in der Psychologie behandelt. Erstens werden Befunde quantitativer Analysen auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung bei ca. 1.000 Professionsangehörigen mitgeteilt. Bei Frauen in beiden Professionen überwiegt eine Integration und Balance, bei den Männern eine Segmentation und ein Ungleichgewicht der Lebensbereiche. Dies gilt für die alltägliche ebenso wie für die biografische Lebensgestaltung. Allerdings gleichen sich in der Psychologie anders als in der Medizin auch viele Männer mit ihrer Lebensgestaltung bereits den Frauen an. Zweitens wird als Resultat qualitativer Analysen auf der Grundlage von Interviews mit ca. 100 Professionsangehörigen eine genauere Unterscheidung von Formen der Lebensgestaltung nach Integration, Segmentation und Entgrenzung vorgestellt. Innerhalb dieser Formen kann dann noch einmal genauer nach der Balance oder dem Ungleichgewicht der Lebenssphären differenziert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article deals with the work-life balance of women and men in the two highly qualified professions of medicine and psychology. The first part presents the findings of quantitative analyses on the basis of a questionnaire survey of approximately 1000 members of the two professions. Among women in both professions, integration and balance is predominant, whereas men tend towards segmentation and imbalance of the different life domains. This applies to the active organization of both everyday life and individual biographies. However, many men in the field of psychology are already beginning to organise their lives similarly to women, in contrast to those in the medical profession. The second part presents the results of qualitative analyses on the basis of interviews with approximately 100 members of the two professions, giving rise to a more precise differentiation between forms of life organization which are divided into integration, segmentation, and de-bordering. Within the various forms, we can then differentiate even more precisely according to the balance or imbalance of the life spheres." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; hoch Qualifizierter; Absolvent; Arzt; Psychologe; Lebenssituation; Zeitbudget; Wochenarbeitszeit; Arbeitsteilung; Hausarbeit; Berufsverlauf; Lebenslauf; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz