Becoming an expatriate : die transnationale Karriere eines dual-career couple
Titelübersetzung:Becoming an expatriate : the transnational career of a dual-career couple
Autor/in:
Kreutzer, Florian
Quelle: Transnationale Karrieren: Biografien, Lebensführung und Mobilität. Florian Kreutzer (Hrsg.), Silke Roth (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2006, S. 34-63
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Inhalt: "Der Beitrag von Florian Kreutzer geht der Frage nach, wie Menschen zu expatriates werden, die aufgrund ihrer Tätigkeit für transnationale Konzerne im Ausland leben. Er erörtert die grundlegenden Bedingungen und Prozessdynamiken des becoming expatriate und analysiert sie dann am Fallbeispiel eines dualcareer couple. Anhand des Verhältnisses zwischen familialer Herkunft und sozialer Mobilität, der Prozessdynamik einer transnationalen Doppelkarriere in einem global operierenden Konzern der Ölindustrie sowie der Konstitution einer transnationalen Identität wird gezeigt, wie dieses Paar seine Lebensgeschichte - nicht zuletzt auch strategisch - darstellt, erlebt und gestaltet und wie die Analyse der biographischen Selbstdarstellung zugleich über den Einzelfall hinaus auf das (subjektive) Erleben und (strategische) Handeln einer Gruppe privilegierter transnationaler Akteure verweist. Abschließend werden die Akteur-Struktur-Dynamiken dieser privilegierten Akteure der Globalisierung im Kontext allgemeiner gesellschaftlicher Strukturdynamiken und sozialer Dimensionen extrapoliert und skizziert. Seine Studie versteht sich somit als ein empirischer und theoretischer Baustein einer Soziologie transnational mobiler Akteure." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Karriere; Globalisierung; Mobilität; soziale Herkunft; multinationales Unternehmen; Ehepaar; Konzern; Erdöl; Identität; Akteur; Elite; Arbeitsmigration; Konflikt; Familie; Ausland; Akkulturation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Familien auf der Suche nach der gewonnenen Zeit
Titelübersetzung:Families looking for gained time
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Dressel, Kathrin
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2005) H. 23/24, S. 24-29
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Inhalt: "Viel zu lange hat sich in den Köpfen festgesetzt, dass die Frage 'Kinder und Karriere?' mit einem Entweder-oder beantwortet werden muss. Dabei wäre ein Sowohl-als-auch durchaus möglich, wenn die bereits bestehenden Gelegenheitsräume voll ausgeschöpft würden. Vor diesem Hintergrund plädiert der Aufsatz dafür, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als politische Aufgabe ernst zu nehmen und Räume für Optionen zu Schaffen, die unterschiedliche Lebensverläufe ermöglichen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie; Beruf; Familienpolitik; Familiengründung; Karriere; generatives Verhalten; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriere! - Kinder, Küche? : zur Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern
Titelübersetzung:Career! - children, kitchen? : reproduction work in families with qualified career-oriented mothers
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 444 S.
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Inhalt: "Die retrospektive, qualitativ angelegte Studie zeigt detailliert und alltagsnah, wie und mit welchen Arrangements in Familien mit hochqualifizierten Frauen berufliche Karriere und Kinder miteinander verknüpft werden. Berücksichtigt werden dabei alle familienzyklischen Phasen von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Anhand von drei umfangreichen Fallstudien werden verschiedene Vereinbarkeitsarrangements nachgezeichnet. Für die vier familienzyklischen Hauptphasen Elternwerdung, Kleinkindalter, Schulzeit sowie Jugendalter und junge Erwachsene werden die jeweiligen zentralen Leitthemen und Problemstellungen bezüglich der Verrichtung reproduktiver Alltagsarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; berufstätige Frau; Mutter; Alltag; Familie; hoch Qualifizierter; Doppelrolle; Familienzyklus; Familienplanung; Elternarbeit; Reproduktion; Hausarbeit; Karriere; Erziehung; Frauenerwerbstätigkeit; Paradigma; Kind; Schule
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Mommy tracking single women in academia when they are not mommies
Autor/in:
Cummings, Helene A.
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S 222-231
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Inhalt: "The issue of mommy tracking is usually related to women who are wives and mothers and have less time for their career as a result of the work related to these roles. Less is known and written about the single female childless academic whose busy life evolves around caring work, but with little to no support via social policy or administrative support. These women are often put in the precarious position of mommy tracking when they are not mommies. When it might be thought that these women have more time for all sorts of work-related and family-related tasks, it is found that overall, they have less time and less success in the halls of academe." (author's abstract)
Schlagwörter:Planung; Karriere; Familie-Beruf; Familie; Akademikerin; Wissenschaftler; Karriereplanung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Wenn zwei das Gleiche tun..." : Ideal und Realität sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples
Titelübersetzung:"When two people do the same thing..." : ideal and reality of social (in)equality
in dual career couples
Herausgeber/in:
Solga, Heike; Wimbauer, Christine
Quelle: Opladen: Verlag Barbara Budrich, 2005. 269 S.
Details
Inhalt: "Mit der steigenden Bildungsbeteiligung von Frauen erhöht sich auch der Anteil an
Paarbeziehungen, in denen beide Partner über ein Potenzial für professionelle Karrieren
verfügen; dieses Potenzial wird jedoch nur sehr begrenzt in Doppelkarrieren umgesetzt.
Das Buch versammelt Beiträge zum Thema (Un-) Gleichheitsproduktion und -reproduktion
in Dual Career Couples. Hierbei spielen Machtstrukturen in den Paarbeziehungen eine
wesentliche Rolle, die von individuellen Eigenschaften (wie Geschlecht, Alter, Profession),
paarspezifischen Merkmalen und Aushandlungen sowie von gesellschaftlichen und institutionellen
Opportunitätsstrukturen beeinflusst werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:
Heike Solga und Christine Wimbauer: 'Wenn zwei das Gleiche tun ...' - Ideal und Realität
sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples. Eine Einleitung (9-26); Heike Solga,
Alessandra Rusconi und Helga Krüger: Gibt der ältere Partner den Ton an? Die Alterskonstellation
in Akademikerpartnerschaften und ihre Bedeutung für Doppelkarrieren (27-52); Susanne
Dettmer und Ernst-H. Hoff: Berufs- und Karrierekonstellationen in Paarbeziehungen:
Segmentation, Integration, Entgrenzung (53-76); Bärbel Könekamp und Yvonne Haffner:
Ein Balanceakt? Dual Career Couples in den Berufsfeldern der Natur- und Ingenieurwissenschaften
(77-100); Gerhard Sonnert: Geteiltes soziales Kapital oder innerpartnerschaftliche
Konkurrenz in Dual Career Couples? (101-122); Cornelia Behnke und Michael Meuser:
Vereinbarkeitsmanagement. Zuständigkeiten und Karrierechancen bei Doppelkarrierepaaren
(123-140); Lena Schürmann: Die Konstruktion von 'Hausarbeit' in gleichgeschlechtlichen
Paarbeziehungen (141-162); Andreas Hirseland, Holger Herma und Werner Schneider: Geld
und Karriere - Biographische Synchronisation und Ungleichheit bei karriereorientierten
Paaren (163-186); Christine Wimbauer: Liebe, Arbeit, Anerkennung: Intersubjektive
Anerkennung in Dual Career Couples (187-212); Anke Höhne: Akademikerpartnerschaften
im ostdeutschen Transformationsprozess: Formierung neuer Ungleichheiten? (213-240);
Jürgen Schulte: Dual Career Couples und ihre Koordinierungsarrangements aus der Sicht
der Unternehmen (241-232).
Schlagwörter:Ehepartner; Mann; Erwerbstätigkeit; Karriere; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Ungleichheit; Arbeitsteilung; soziale Beziehungen; Bildungsbeteiligung; berufliche Selbständigkeit; Alter; Berufsfeld; Naturwissenschaft; Familie; Beruf; Hausarbeit; Geld; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kinder, Karriere und Beruf : zum Wandel des Verhältnisses von familiärer und öffentlicher Betreuung
Titelübersetzung:Children, career and occupation : the change in the relationship between family and public care
Autor/in:
Bertram, Hans
Quelle: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55 (2004) H. 7/8, S. 434-444
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Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit Anreizen für Eltern und potenzielle Eltern, die mit eigenen Lebensplanungen und Wünschen übereinstimmen und die geeignet sind, die eigenen Zukunftsperspektiven für die Kinder im Sinne einer weiteren Entwicklung des Humankapitals zu strukturieren. Dabei wird geprüft, ob und inwieweit solche Zukunftsperspektiven erkennbar und auch Teil der politischen Debatte sind. Der Autor sieht die Zukunft von Familien und Kindern nicht nur als ökonomisches Problem, bei dem es um die Verteilung ökonomischer Lasten und Leistungen geht. Sein Anliegen ist nicht nur die in der aktuellen öffentlichen Debatte thematisierte Sicherheit der Renten, sondern die zukünftige Entwicklung des Humankapitals durch die jüngere Generation. Es geht insbesondere um das Verhältnis von Bildung und Beruf und Familie, z.B. um das Problem, dass sowohl das deutsche Bildungssystem mit seinem Schwerpunkt auf der Erstausbildung als auch die deutsche Dienstleistungsgesellschaft kaum mehr eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf zulassen. Bei veränderten Zeitmustern, Lebensverläufen, dem Zerbrechen der Alltagszeit, kurz mit veränderter "Work-Life-Balance" können neue Modelle allerdings nicht nur vom Staat und den Eltern geschaffen werden, vielmehr müssen Industrie und Unternehmen mit in die Verantwortung genommen werden. Beispiele aus den USA und europäischen Staaten wie Schweden und Frankreich verdeutlichen, dass ein Bildungssystem mit gestuften Systemen und Abschlüssen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Lebensverlauf erworben werden können, eine Variante der akademischen Ausbildung darstellt, bei der sich Familienorientierung und Karrieremöglichkeiten nicht prinzipiell entgegenstehen, und dass der Staat Betreuungsangebote bieten kann, die Männern und Frauen gleichermaßen ermöglichen, unterschiedliche Lebensbereiche zu vereinbaren. (ICH)
Schlagwörter:Beruf; Familie; Karriere; Berufstätigkeit; Hochschulbildung; Bildungsabschluss; Bildungschance; Kind; Humankapital; Akademikerin; sozialer Wandel; Dienstleistungsgesellschaft; Frankreich; USA; Schweden; Bildungswesen; Nordamerika
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriere - Ehe - Kinder: eine unmögliche Trias?
Titelübersetzung:Career - marriage - children: an impossible triad?
Autor/in:
Assmann, Aleida
Quelle: Gegenworte : Hefte für den Disput über Wissen, (2003) H. 11, S. 33-37
Details
Inhalt: Die Autorin diskutiert vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen als Mutter von vier Kindern, Hausfrau und renommierte Wissenschaftlerin die Frage, ob Karriere, Ehe und Familie eine unmögliche Trias ist. Man kann, wenn es hochkommt, zwei dieser Ziele verwirklichen, alle drei auf einmal sind nicht zu haben. Wer auf Karriere baut und in einer stabilen Partnerbeziehung lebt, verzichtet auf Kinder; wer Kinder und Karriere hat, lebt in Scheidung oder neuen Bindungen. Weibliche Karrieren spalten Familien und Partnerschaften, sie üben einen zu unerbittlichen Druck auf diese fragilen Gebilde aus. Folgende Erfahrungen gibt die Autorin hier als "Rezepte für wissenschaftliche Hausfrauen" weiter: (1) Es lohnt sich, auch unter suboptimalen Bedingungen weiterzuarbeiten; schon eine Viertelstunde ist kostbar, und manche Ideen kommen einem beim Bügeln oder in der Sandkiste. (2) Es lohnt sich, einen Kreis zu bilden, in dem die eigenen Gedanken diskutiert und kritisiert werden können, und darüber hinaus ein Netzwerk aufzubauen mit (inter-)nationalen Kontakten, was im Zeitalter des Internets sicher einfacher geworden ist. (3) Es lohnt sich, unabhängig vom Diktat der jeweiligen Mode die eigenen Interessen hartnäckig zu verfolgen, dabei aber auch nach außen zu hören und durch Teilnahme an den Forschungen von Nachbardisziplinen das eigene Spektrum zu verbreitern. (ICA2)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Familie-Beruf; Karriere; Ehe; Hausfrau; Alltag; Zeitbudget; Lebensplanung; Lebensstil; Familie; Mutter
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufsbiographische Unsicherheiten und der Übergang zur Elternschaft bei Männern
Titelübersetzung:Occupational biography uncertainties and the transition to parenthood among men
Autor/in:
Tölke, Angelika; Diewald, Martin
Quelle: Partnerschaft und Familiengründung: Ergebnisse der dritten Welle des Familien-Survey. Walter Bien (Hrsg.), Jan H. Marbach (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Familien-Survey / Deutsches Jugendinstitut), 2003, S. 349-384
Details
Inhalt: Die Elternschaft scheint heute von einem weitgehend selbstverständlichen Lebensinhalt zu einer geplanten Lebensentscheidung geworden zu sein. Zu den Voraussetzungen für Familiengründung und -planung zählen die individuell und haushaltsbezogen zur Verfügung stehenden Ressourcen. Sie sind maßgeblich dafür, inwieweit die mit einer Elternschaft zeitlich oder materiell konkurrierenden Lebensziele gegebenenfalls dennoch weiter verfolgt werden können, bzw. wie die mit einer Elternschaft verbundenen materiellen Einbußen bis hin zu existentiellen Risiken aufgefangen werden können. Der vorliegende Beitrag fragt vor diesem Hintergrund nach den Auswirkungen unterschiedlicher Erwerbs- und Karriereverläufe beim Übergang in eine Elternschaft bei Männern an Hand der Daten des Familiensurveys 2000. In modernen Arbeitsgesellschaften stellt die Integration ins Erwerbsleben eine Schlüsselkomponente der Lebensführung dar. Sie beansprucht einerseits einen erheblichen Teil des gesamten Zeitvolumens und Engagements und steuert andererseits in entscheidendem Maße den ungleichenZugang zu knappen Ressourcen. Die Autoren untersuchen daher die Frage, in welcher Weise sich diese Determinanten auf den Übergang zu einer Elternschaft auswirken. Die Studie zeigt insgesamt, dass sich die "normativen Lebensentwürfe" von Männern und Frauen erheblich unterscheiden, wobei sich die "Vereinbarungsproblematik" für Frauen wesentlich schärfer darstellt. (ICA2)
Schlagwörter:Familie; Elternschaft; Vater; Mutter; Ressourcen; Berufsverlauf; Karriere; Familiengründung; Familienplanung; Biographie; Determinanten
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karrieremotivation und familiale Orientierung : eine Studie über die Karriereorientierung von Statusgruppen
Titelübersetzung:Career motivation and familial orientation : a study of the career orientation of status groups
Autor/in:
Kümmerling, Angelika; Dickenberger, Dorothee
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Barbara Keller (Hrsg.), Anina Mischau (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 65-80
Details
Inhalt: Die Autorinnen gehen der Frage nach, warum Frauen auch heute noch - trotz erreichter Chancengleichheit im Ausbildungs- und Bildungswesen - nur periphere Positionen innerhalb des gesellschaftlichen Systems einnehmen. In ihrer empirischen Studie zur Karriereorientierung von Statusgruppen gehen sie von einem sozialkognitiven Modell aus, das ein Wechselspiel zwischen personalen und strukturellen Gegebenheiten für den Erfolg bzw. Misserfolg der weiblichen Berufslaufbahnentwicklung verantwortlich macht. Sie skizzieren im vorliegenden Beitrag die Ergebnisse aus der ersten Erhebungswelle, in der Mannheimer SchülerInnen der 12. und 13. Klasse sowie Studierende aus dem Grund- und Hauptstudium der Universität Mannheim befragt worden sind. Im Vordergrund standen hier geschlechtsspezifische Unterschiede in der Karrieremotivation sowie Fragen zur Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Insgesamt wird festgestellt, dass die Ergebnisse mit dem sozialkognitiven Modell übereinstimmen: Auf der einen Seite wurde deutlich, dass für AbiturientInnen die Einstellung zu zentralen Lebensbereichen wie Beruf und Familie noch sehr verschwommen ist, während die StudentInnen am Ende des Studiums sehr viel realistischere Einstellungen besitzen. (ICI2)
Schlagwörter:Student; Schülerin; Einstellung; Familie; Karriere; Beruf; Motivation; Orientierung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Kinder, Familie, Karriere - ein gesellschaftliches Problem?
Titelübersetzung:Children, family, career - a social problem?
Herausgeber/in:
Hamacher, Horst W.; Klamroth, Kathrin
Quelle: Aachen: Shaker (Modellierung im interdisziplinären Studienprogramm, Bd. 4), 1997. VII, 195 S.
Details
Inhalt: Der dokumentierte Kurs zur Vereinbarkeit von Beruf und Karriere fand im Wintersemester 1995/96 an der Universität Kaiserslautern statt. Der Band enthält die Vorträge der Einführungswoche sowie Berichte über die daran anschließenden Projektarbeiten. Folgende Projekte wurden durchgeführt: (1) Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie mittels flexibler Arbeitszeiten; (2) Vor- und Nachteile sowie Möglichkeiten einer sozialen Absicherung von Haushaltstätigkeit und Kindererziehung durch ein Modell zur Umgestaltung der Rentenversicherung; (3) Vorstellungen zu Ausbildung, Beruf und Zukunft bei Männern. Inhaltsverzeichnis der Vorträge: Jeanette Rott-Otte: Situation der Frauen in Rheinland-Pfalz: Ist-Zustand - Ziele - Perspektiven (5-17); Ingrid Samel: Frauen und Sprache (19-34); Maria Anna Kreienbaum: Geschlechtersozialisation in der Schule (35-49); Renate Tobies: Frauenkarrieren in Mathematik und Naturwissenschaften, historische Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (51-69); Albert Klein-Reinhardt: Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit (71-83); Heide Mertens: Kinder oder keine, entscheidet Frau wirklich alleine? Die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in Nord- und Süd. (prd)
Schlagwörter:Kind; Familie; Karriere; Frauenerwerbstätigkeit; Gesellschaft; Problem; soziale Sicherung; Erziehung; Zukunftsperspektive; Arbeitszeit; Flexibilität; Rentenversicherung; Reformmodell; Hausarbeit; Mann; Kinderwunsch
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk