Gemachte Verhältnisse: Forschungsperspektiven auf Kindheit, Jugend und Geschlecht; Vorwort
Autor/in:
Buschmeyer, Anna; Schutter, Sabina; Kortendiek, Beate
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 8 (2016) 3, S 7-11
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Schlagwörter:Kindheit; childhood; gender; Geschlechterforschung; gender studies; Jugend; youth; Geschlechterverhältnis; gender relations; Sozialisation; socialization; Freizeitbeschäftigung; recreational activity; Berufswunsch; career aspiration; Erziehung; education
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Potenziale epigenetischer Forschung für das Konzept 'sex vs. gender'
Titelübersetzung:Epigenetic's potentials for the concept of 'sex vs. gender'
Autor/in:
Krall, Lisa; Schmitz, Sigrid
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 8 (2016) 2, S 99-116
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Inhalt: "Ausgehend von der These, dass die bipolaren Gegenüberstellungen von weiblich/ männlich, sex/gender und Natur/Kultur konstruiert und normativ aufgeladen sind und zur Aufrechterhaltung eines hierarchischen Zweigeschlechtersystems beitragen, werden Möglichkeiten nach Überschreitungen jener Dichotomien in der Geschlechterforschung begrüßt. Der Beitrag setzt daran an und beleuchtet diese Annahme anhand der Epigenetik, einem biomedizinischen Feld, in dem Grenzüberschreitungen zwischen Natur und Kultur debattiert und erforscht werden. Mit einer Analyse epigenetischer Forschung zu Genomic Imprinting wollen wir uns damit auseinandersetzen, inwiefern im Forschungsfeld der Epigenetik tatsächlich Grenzüberschreitungen stattfinden oder eben nicht, um schließlich einzuschätzen, wie sex und gender in der Epigenetik verhandelt werden und welche Einflüsse diese Konzeptionen auf gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse haben können." (Autorenreferat)
Inhalt: "According to the assumption that the dichotomies of female/male, sex/gender and nature/ nurture are constructed and normative, and support a hierarchical model of a two-sex-system, the opportunities of crossing the line between these dichotomies is discussed in the field of Gender Studies and Feminist Science Studies. The following article takes this starting point and focuses on epigenetics, a biomedical research area in which the crossing between nature and nurture is discussed and investigated. With an analysis of the epigenetic field of genomic imprinting we want to tackle the question in how far the overcoming of the dichotomies really happens so that we can show how sex and gender are discussed in epigenetics and which influence these concepts have on social gender relations." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; gender studies; gender; Natur; Gender; Biomedizin; sexuality; Sexualität; biomedicine; culture; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; nature; Kultur; Dichotomien; Epigenetik; Genomic Imprinting; Feminist Science Studies
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Examining the Autocracy-Gender-Family Nexus
Autor/in:
Woods, Dorian R.; Frankenberger, Rolf
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 112-121
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Schlagwörter:Diktatur; dictatorship; Gender; gender; Geschlechterverhältnis; gender relations; Macht; power; Familienpolitik; family policy; Geschlechtsrolle; gender role; Institutionalisierung; institutionalization; Mutterschaft; motherhood; Vaterschaft; fatherhood
SSOAR Kategorie:Staat, staatliche Organisationsformen, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zwischen "Arzt spielen", "Work-Life-Balance" und "Highend-Medizin": wird "hegemoniale Männlichkeit" in der Medizin herausgefordert?
Titelübersetzung:Between "playing doctor", "work-life-balance", and "highend-medicine": do young doctors challenge "hegemonic masculinity" in the field of medicine?
Autor/in:
Rothe, Katharina; Deutschbein, Johannes; Wonneberger, Carsten; Alfermann, Dorothee
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 17 (2016) 1, 30 S
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Inhalt: Wir diskutieren die Frage, ob eine sogenannte "Feminisierung" bestehende "maskuline" Machtstrukturen in der Medizin herausfordert. Die Rede von der "Feminisierung der Medizin" setzt sowohl die "Maskulinität" voraus als auch deren Veränderung durch die Erhöhung des Frauenanteils. Wir stellen die Kontrastanalyse zweier Gruppendiskussionen aus der Längsschnittstudie Karriereverläufe und Karrierebrüche bei Ärztinnen und Ärzten während der fachärztlichen Weiterbildung (KarMed) vor; eine Diskussion mit angehenden Ärztinnen und eine mit angehenden Ärzten. Als manifestes Thema wurde Geschlechtlichkeit in beiden Diskussionen im diskursiven Kontext der sogenannten "Feminisierung" eingeführt - bezeichnenderweise im Kontrast zur gleichsam mythisch aufgeladenen Maskulinität der Chirurgie. Das Material unserer Gruppendiskussionen verweist auf eine nach wie vor maskuline Norm im Selbstverständnis der angehenden Ärztinnen und Ärzte. Die Männerrunde konstituierte sich als Gruppe der Ärzteschaft bei allen Differenzen wie selbstverständlich als männliche Norm. Die Frauengruppe konstituierte sich über eine geteilte Identifikation als "Frauen in der Medizin". Das Material wurde mit Methoden der psychoanalytischen Sozialforschung interpretiert und wird in diesem Beitrag im Hinblick auf die Begriffe der Feminisierung und der hegemonialen Männlichkeit diskutiert. (Autorenreferat)
Inhalt: In this contribution we discuss the question of whether the so-called "feminization" of medicine challenges persisting power structures in the field. The notion of the "feminization of medicine" implies both the "masculinity" of the field and its change due to the increasing number of female medical doctors. We present the comparative analysis of two group discussions from the longitudinal study "Career Paths and Career Breaks of Medical Doctors During Residency" (KarMed). One discussion was held with women, one discussion with men, all of whom had just completed their medical studies. In both discussions the theme of gender came up manifestly in the discursive context of the so-called "feminization of medicine". The discussants contrasted this "feminization" with the mythologically laden "masculinity" of surgery. The material of our group discussions indicates a persistent masculine norm in the perception of both female and male doctors. Despite all differences between their members, the group of men constituted itself as a group of medical doctors representing the masculine norm. The group of women constituted itself through shared identifications as "women in medicine". We analyzed the material with psychoanalytic methods in social research and we discuss our interpretations in relation to the notions of "feminization" and of "hegemonic masculinity". (author's abstract)
Schlagwörter:Medizin; medicine; gender; Mutterschaft; motherhood; Feminismus; feminism; Männlichkeit; masculinity; Gruppendiskussion; group discussion; Psychoanalyse; psychoanalysis; Sozialforschung; social research; Geschlechterverhältnis; gender relations; Karriere; career; Arzt; physician; Frauenanteil; proportion of women; Berufsverlauf; job history; berufliches Selbstverständnis; occupational identification; Geschlechterforschung; gender studies; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Examining the Autocracy-Gender-Family Nexus
Autor/in:
Woods, Dorian R.; Frankenberger, Rolf
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 112-121
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Schlagwörter:Diktatur; dictatorship; Gender; gender; Geschlechterverhältnis; gender relations; Macht; power; Familienpolitik; family policy; Geschlechtsrolle; gender role; Institutionalisierung; institutionalization; Mutterschaft; motherhood; Vaterschaft; fatherhood
SSOAR Kategorie:Staat, staatliche Organisationsformen, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Transformation von Geschlechterverhältnissen und Persistenz maskulinistischer Staatlichkeit: Staats- und Familienbilder im postsozialistischen Kroatien
Titelübersetzung:Transformation of Gender Relations and Persistence of Masculinist Statehood: Images of the State and the Family in Post-socialist Croatia
Autor/in:
Malenica, Brigita
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 24 (2015) 2, S 41-54
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Inhalt: Der Beitrag fragt nach der Relevanz postsozialistischer und postjugoslawischer feministischer Staatskritik vor dem Hintergrund einer anhaltenden Transformation von Geschlechterverhältnissen und von Staatlichkeit. Wie ist die Diagnose einer Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse nach dem Systemumbruch heute zu bewerten? Nach einer Auseinandersetzung mit der von Rada Ivekovic formulierten Kritik am postjugoslawischen Nationalstaat wird ein erweiterter theoretischer Zugang in Anlehnung an aktuelle feministische Staatstheorien entwickelt. Im Zentrum steht dabei das Konzept der maskulinistischen Staatlichkeit. Die Wahl von Kolinda Grabar-Kitarovic zur ersten kroatischen Staatspräsidentin im Januar 2015 und ihre Siegesrede dienen als Analysebeispiel, um am aktuellen politischen Diskurs in Kroatien die Neuformulierung "staatsbildender" maskulinistischer Vorstellungen von Staat und Familie durch eine Frau nachzuzeichnen.
Inhalt: The article seeks to examine the relevance of post-socialist and post-Yugoslavian feminist state criticism against the background of an ongoing transformation of gender relations and statehood. How can the re-traditionalization of gender relations, made after the breakdown of the socialist state system, be pin-pointed, and how should it be currently valued? Following the dispute concerning the post-Yugoslavian nation state as formulated by Rada Ivekovic, an advanced theoretical approach is developed. This approach is dependent upon current feminist state theories. In so doing, the concept of masculine-oriented statehood remains the crucial focal point. The victory of Kolinda Grabar-Kitarovic during the Croatian presidential elections in January of 2015 (as well as the succeeding victory speech) serves as a sample of analysis of the current political discourse in Croatia, by retracing the manner in which a highly ranking female politician utilizes state-building discourse to re-formulate masculinist concepts of state and family.
Schlagwörter:Staat; national state; Staatlichkeit; statehood; Kroatien; Croatia; politische Institution; political institution; gender; Männlichkeit; masculinity; Nationalstaat; nation state; Nationalbewusstsein; national consciousness; postsozialistisches Land; post-socialist country; Souveränität; sovereignty; Transformation; transformation; Geschlechterverhältnis; gender relations; Feminismus; feminism; Staatstheorie; theory of the state
SSOAR Kategorie:Staat, staatliche Organisationsformen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and the New Coalition Government in Greece
Autor/in:
Kambouri, Nelli
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 24 (2015) 2, S 101-105
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Schlagwörter:Gender; gender; Regierungswechsel; change of government; Griechenland; Greece; Geschlechterverhältnis; gender relations; soziale Ungleichheit; social inequality; Wirtschaftskrise; economic crisis; gender-specific factors; Feminismus; feminism; Benachteiligung; deprivation; Sparpolitik; austerity policy; woman; Frauenanteil; proportion of women; Parlament; parliament; Europaparlament; European Parliament; Abgeordneter; representative; Gleichstellung; affirmative action; Geschlechterpolitik; gender policy; EU; EU; EU-Politik; EU policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Herausforderungen und Potentiale geschlechtsspezifischer Gesundheitsversorgung: 3. Bundeskongress Gender-Gesundheit vom 21. bis 22. Mai 2015 in der Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin
Titelübersetzung:Challenges and Potentials of Gender-Specific Health Care: Third Federal Congress Gender Health, 21/22 May 2015, Representation of Baden-Württemberg to the Federation, Berlin
Autor/in:
Hendrix, Ulla; Hilgemann, Meike; Niegel, Jennifer
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 7 (2015) 3, S 143-148
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Inhalt: Der dritte Bundeskongress Gender-Gesundheit fand im Mai 2015 in Berlin statt. Das Schwerpunktthema der diesjährigen Tagung lautete "Gender und Diabetes". Auf dem Kongress wurde die Notwendigkeit einer geschlechterunterscheidenden Betrachtung der Medizin hervorgehoben und es wurden praktische und politische Implikationen für eine bessere medizinische Versorgung diskutiert.
Inhalt: The Third Federal Congress Gender Health was held in Berlin in May 2015. The main top ic of the conference was "Gender and Diabetes". The congress highlighted the gender-differentiated perspective on medicine and discussed practical and political implications for better medical care.
Schlagwörter:gender-specific factors; Gesundheitsvorsorge; health care; chronische Krankheit; chronic illness; medizinische Versorgung; medical care; Gender; gender; Gesundheit; health; Ungleichheit; inequality; Geschlechterpolitik; gender policy; Geschlechterverhältnis; gender relations; Führungsposition; executive position; woman; Diabetes
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bausteine einer queerfeministischen politischen Theorie: eine Einleitung
Autor/in:
Bargetz, Brigitte; Ludwig, Gundula
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 24 (2015) 1, S 9-24
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Schlagwörter:gender relations; Geschlechterverhältnis; gender; Feminismus; political theory; Macht; politische Theorie; power; feminism; Gender
SSOAR Kategorie:Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Queerfeministische Politiken affektiv strukturierter Paradoxien
Titelübersetzung:Thinking queerfeminist politics as affectively structured paradoxes
Autor/in:
Nay, Yv E.
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 24 (2015) 1, S 52-64
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Inhalt: "Der Beitrag geht von der These aus, dass Heteronormativitätskritik als Entgegensetzung von Normalisierung und Entnormalisierung für ein Denken queerfeministischer Politiken zu eng ist, um deren Gleichzeitigkeit und Ambivalenz adäquat fassen zu können. Am Beispiel der Verquickung von normalisierenden und entnormalisierenden Implikationen von Politiken sogenannter Regenbogenfamilien schlägt der_die Autor_in ein affekttheoretisch gewendetes Verständnis von Heteronormativität vor. Dieses dient im Beitrag als Ausgangspunkt für ein dreifaches Spannungsgefüge queerfeministischer Politiken: als affektiv durch Paradoxien strukturiert, als temporal nicht fortschrittsbezogen linear und als Raum scheinbar unpolitischer Sozialität." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article argues that a critique of heternormativity as the contrasting juxtaposition of normalization and subversion processes does not grasp the simultaneity and ambivalences of these processes, and thus proofs to be an inadequate tool to theorize queerfeminist politics. The author draws on examples of the politics of queer families and the entanglement of normalizing and subverting impacts therein to reconsider the concept of heteronormativity through an affect theory lens. This reconsideration of heteronormativity is the starting point for a threefold reformulation of queerfeminist politics: as affectively structured by paradoxes, as a non-linear temporality devoid of a narrative of progress, and as a locus for apparently apolitical socialities." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; soziale Norm; gender; Queer Studies; heterosexuality; sexuality; social norm; Sexualität; Geschlechterverhältnis; Heterosexualität; queer studies; Feminismus; feminism
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz