Sfb 186 report; Nr. 3/ April 1994
Herausgeber/in:
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen, 1994. 16 S
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Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Zwischenbilanz: der Sfb 186 in der dritten Forschungsphase (1-4); Helga Krüger: Statuspassagen und Kategorie Geschlecht (5-9); Wolfgang Voges: Konzeptionelle Überlegungen zur Erklärung von Armutsdynamik (9-16).
Schlagwörter:gender relations; gender; social security; life career; Statuswechsel; Armut; Risiko; change of status; risk; soziale Sicherung; vocational education; woman; Geschlechterverhältnis; Theoriebildung; Berufsbildung; Lebenslauf; gender-specific factors; poverty; theory formation
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, soziale Probleme
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Armut in Bayern
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Leben ohne Würde: Armut in Bayern; Bayerischer Armutsbericht 1994. München, 1994, S 110-128
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Schlagwörter:woman; Armut; poverty; Bayern; Bavaria; Federal Republic of Germany; gender-specific factors; Lebensbedingungen; living conditions; soziale Sicherung; social security; wirtschaftliche Lage; economic situation; Sozialhilfeempfänger; welfare recipient; Bevölkerung; population; demographische Faktoren; demographic factors; Sozialpolitik; social policy
SSOAR Kategorie:soziale Probleme, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
'Wahlrecht für Frauen, Zucht für die Männer!' ('Votes for women, purity for men!'): Frauenbewegung zwischen Emanzipation und moralischem Rigorismus ; zur Definition sozialer Probleme und abweichenden Verhaltens durch die Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts
Titelübersetzung:'Votes for women, purity for men!': the women's movement between emancipation and moral rigorism; definition of social problems and deviant behavior by the womens's movements in the 19th century
Autor/in:
Karstedt, Susanne
Quelle: Soziale Probleme, 4 (1993) 1, S 27-55
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Inhalt: 'Für viele Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts läßt sich ein ausgeprägter moralischer Rigorismus nachweisen, der zumindest für das 19. Jahrhundert unter dem Verdacht steht, direkt und indirekt den Interessen der bürgerlichen Mittelschichten gedient zu haben. Der Aufsatz untersucht in einem internationalen Vergleich (Großbritannien, USA, Deutschland) 1. die strukturellen Ursachen der ersten Welle des Feminismus sowie die Ursachen der Koalition zwischen Feminismus und 'Moral-Unternehmen' und 2. die Interessen, die in die Zielsetzung dieser Bewegungen und in die jeweiligen Definitionen der sozialen Probleme einflossen. Drittens wird untersucht, welche gesellschaftlichen Deutungsmuster zum Erfolg der Koalition zwischen Feminismus und moralischem Rigorismus geführt haben. In einem Ausblick werden die gegenwärtigen Chancen für eine Verknüpfung zwischen moralischem Rigorismus und Durchsetzung von Fraueninteressen erörtert.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Many feminist social movements in the 19th and 20th century have been characterized by a very radical moral rigorism that is suspected of having served the social and economic interests of the middle classes, directly and indirectly. The essay analyzes by an international comparison (Great Britain, USA, Germany) the structural causes of the first wave of feminism and the coalition between feminism and 'moral entrepreneurship' (1). Secondly, the paper explores the interests that had an effect on the aims of these movements and their definitions of social problems (2). Thirdly, the author analyzes which social patterns of interpretation have contributed to the success of the coalition of feminism and moral rigorism. Finally the author discusses the question whether the alliance between feminism and moral rigorism may be successful in the contemporary situation.' (author's abstract)|
Schlagwörter:Frauenbewegung; abweichendes Verhalten; soziales Problem; North America; suffrage; Germany; social problem; Nordamerika; feminism; Wahlrecht; United States of America; women's movement; Definition; Emanzipation; Moral; Deutschland; bourgeoisie; USA; Großbritannien; emancipation; Feminismus; definition; morality; Great Britain; deviant behavior; Bürgertum
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, soziale Probleme
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Sfb 186 report; Nr. 1/ September 1992
Herausgeber/in:
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen, 1992. 16 S
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Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Mechtild Oechsle, Birgit Geissler: Das junge Erwachsenenalter und die Lebensplanung junger Frauen (1-5); Andreas Witzel: Nach der Berufsausbildung - Arbeiten im erlernten Beruf? (5-10); Michael M. Zwick: Sozialhilfeverläufe zwischen Homogenität und Heterogenität (10-16).
Schlagwörter:women's employment; Statuswechsel; junger Erwachsener; Erwerbstätigkeit; change of status; training; Sozialhilfeempfänger; career guidance; Lebensplanung; sozialer Status; Familie-Beruf; work-family balance; vocational education; Sozialleistung; social benefits; Biographie; Berufsfindung; social assistance; social inequality; Sozialhilfe; poverty; social status; life career; Sozialstruktur; Armut; gainful employment; young adult; Ausbildung; Beschäftigungsform; type of employment; Familie; career start; woman; life planning; social structure; family; Berufsbildung; Berufseinmündung; welfare recipient; Lebenslauf; biography; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:soziale Sicherung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Dokumenttyp:Sammelwerk
A quantitative evaluation of demographic, gender and social transformation theories of the rise of European witch hunting 1300-1500
Titelübersetzung:Eine quantitative Evaluation demographischer, geschlechtsspezifischer und sozialer Transformationstheorien zum Aufkommen der europäischen Hexenjagd 1300-1500
Autor/in:
Smith, Philip
Quelle: Historical Social Research, 17 (1992) 4, S 99-127
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Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es, Licht auf den europäischen Hexenwahn des 14. und 15. Jahrhunderts zu werfen. Hierzu werden zwei Gruppen von Theorien evaluiert. Es wird deutlich, daß es unterschiedliche Muster der Hexenverfolgung vor und nach dem Jahr 1420 gibt und daß unterschiedliche Regionen von demographischen Faktoren beeinflußte Muster von Hexerei aufweisen. Diese demographischen Faktoren beziehen sich auf das Zusammenspiel von urbanen Charakteristika und Hexenjagd. Weitere Forschungsanstrengungen sollten die Rolle von Urbanisierungsprozessen bei der Analyse der Hexenverfolgung stärker berücksichtigen. (ICEÜbers)
Inhalt: 'The purpose of this paper is to shed light on the European witch craze in the period 1300-1500 by attempting to evaluate two sets of theories. Among the significant findings are that substantial differences exist between the patterns of withcraft persecution before and after 1420, that differing regions have patterns of withcraft, and that these patterns are also shaped by demographic factors. These demographic factors relate to the interplay of urban characteristics of withcraft hunting. One of the most important recommendations of this paper is that future research pays more attention to the role of urbanization processes in defining with persecution.' (author's abstract)
Schlagwörter:Hexe; 14. Jahrhundert; urbanization; demographic factors; Europe; middle ages; Urbanität; urbanity; fourteenth century; fifteenth century; Europa; 15. Jahrhundert; demographische Faktoren; witch; Mittelalter; Urbanisierung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, soziale Probleme
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Therapierisiken für Frauen in der Suchtkrankenhilfe
Titelübersetzung:Therapy risks for women in addiction treatment
Autor/in:
Vogt, Irmgard
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 15 (1991) 3/4, S 123-143
Details
Inhalt: Die Studie geht der Frage nach, inwieweit Suchttherapie für Frauen hilfreich und heilend ist und untersucht die gesellschaftlichen und organisatorischen Bedingungen der Suchthilfe. Es wird festgestellt, daß sich die Suchtkrankenhilfe traditionell an männlichen Bedürfnissen orientiert hat und Gewalt gegen Frauen in der Familie, in den Institutionen und in der Beziehung zu Therapeuten systemimmanent ist. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
Schlagwörter:Theorie; Patriarchat; patriarchy; Frauenforschung; therapy; women's studies; Risiko; risk; Sucht; psychosoziale Faktoren; woman; mysogyny; theory; Feminismus; psychosocial factors; Frauenfeindlichkeit; feminism; addiction; Therapie
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme, psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Ich laß mich nach all dem doch nicht als krank abstempeln": zum Verhältnis von Selbstwahrnehmung und psychopathologischer Diagnose nach sexuellem Mißbrauch
Titelübersetzung:"I'm not going to let myself be labeled as sick after all that happened": the relationship between self-perception and psychopathological diagnosis after sexual abuse
Autor/in:
Merkel, Beate
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 15 (1991) 3/4, S 147-162
Details
Inhalt: Die Arbeit geht der Frage nach, inwieweit mit den Methoden der klassischen Psychiatrie vergewaltigten Frauen geholfen werden kann. Ausgehend von der fundamentalen Angst von mißbrauchten Frauen, 'verrückt' zu sein bzw. als die 'Mißbrauchte' stigmatisiert zu werden, kritisiert die Autorin die ungeeigneten, die gesellschaftliche Geschlechterdifferenz und Machtverteilung ignorierenden Methoden der klassischen Psychiatrie. Zusammenfassend wird der Aufbau einer selbstbewußten weiblichen Fürsorge gefordert, der Frauen verständnisvolle Hilfe und einen 'Neuanfang' ermöglicht. Die Arbeit basiert auf Sekundärquellen. (ICB)
Schlagwörter:Theorie; Patriarchat; stigmatization; consequences; patriarchy; Frauenforschung; therapy; women's studies; psychosoziale Faktoren; Vergewaltigung; mysogyny; rape; theory; Feminismus; psychosocial factors; Stigmatisierung; Frauenfeindlichkeit; Folgen; feminism; Therapie
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme, psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken
Autor/in:
Oppen, Maria
Quelle: Medizin, Moral und Markt. Berlin (Jahrbuch für kritische Medizin), 1987, S 92-108
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Inhalt: Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken wird zunächst allgemein die Entwicklung der gesundheitlichen Lage der Ausländer dargestellt. Dabei wird ein globaler Trend zur eklatanten Verschlechterung der gesundheitlichen Lage der ausländischen Arbeitnehmer in unserem Land gegenüber den Anfangsjahren der Migration festgestellt. In Abgrenzung zu stigmatisierenden Deutungsmustern wird dann der Einfluß der strukturellen Ungleichheit der Arbeitsmigranten hinsichtlich Belastungen und Zumutungen in der Arbeitswelt auf ihre Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken untersucht. Aus der Ungleichverteilung in den Beschäftigungschancen werden erste plausible Erklärungen für die überdurchschnittlichen Erkrankungsrisiken der Ausländer entwickelt. Dabei stellt sich heraus, daß nicht alle Ausländer gleich betroffen sind: Besonders benachteiligt in bezug auf Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken sind einerseits die Türken und andererseits die ausländischen Frauen. Aufgrund der herausgearbeiteten Ursachen ausländerspezifischer Gesundheitsrisiken werden dann Maßnahmen diskutiert, die über die üblicherweise als Ergebnis der Ausländergesundheitsforschung im Vordergrund stehenenden Forderungen nach einer Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung und einer systematischen Berücksichtigung kultureller und sozialer Besonderheiten des ausländischen Patientenkollektivs hinausreichen. (RW)
Schlagwörter:ausländischer Arbeitnehmer; foreign worker; Federal Republic of Germany; woman; Ausländerfeindlichkeit; xenophobia; Gesundheit; health; Arbeitsbedingungen; working conditions; Beschäftigung; employment; arbeitsbedingte Krankheit; work-related illness; Krankheit; illness; Gesundheitsvorsorge; health care; medizinische Versorgung; medical care; Risiko; risk; Arbeitsmarkt; labor market; Diskriminierung; discrimination; Krankenstand; sickness rate; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, soziale Probleme, Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitswelt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sammelrezension
Autor/in:
Honer, Anne; Hitzler, Ronald
Quelle: Das Argument, 28 (1986) 157, S 442-444
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Inhalt: Besprechung zu: 1. Girtler, Roland: Methoden der qualitativen Sozialforschung. Anleitung zur Feldarbeit. Wien u.a.: Böhlau 1984. ISBN 3-205-06320-1. 2. Girtler, Roland: Der Strich. Erkundungen in Wien. Wien: Veriag Age d'homme - Karolinger 1985. ISBN 3-85418-023-3.
Schlagwörter:Vienna; Austria; field research; prostitution; qualitative method; Österreich; Prostitution; empirical social research; Feldforschung; Theoriebildung; qualitative Methode; Wien; social research; lebenswelt; Sozialforschung; Lebenswelt; theory formation; empirische Sozialforschung; qualitative Sozialforschung
SSOAR Kategorie:Forschungsarten der Sozialforschung, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften, Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Dokumenttyp:Rezension
Die "Konstitution sozialer Probleme" als Ergebnis wissenschaftlicher Analyse: oder: Wie relevant ist die "Definitionsmacht" der Wissenschaft?
Autor/in:
Nowotny, Helga
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Matthes, Joachim; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Frankfurt am Main, 1981. S 166-178
Details
Inhalt: Soziale Probleme können in Gestalt sozialer Bewegungen auftreten oder als 'statische, statistisch-administrative Kategorien', wie etwa in den Sozialbürokratien moderner Wohlfahrtsstaaten. Soweit soziale Probleme einen 'sozialen Bewegungscharakter' aufweisen, ist die 'Definitionsmacht' der Sozialwissenschaften relativ hoch. Der Definitionsspielraum verengt sich mit dem 'Einfrieren der Bewegung sozialer Probleme in Kategorien staatlichen Handelns'. Diese Problematik der 'Definitionsmacht' der Sozialwissenschaften wird am Beispiel der Armutsforschung dargestellt. Abschließend wird auf die Frauenforschung als Beispiel für eine Beteiligung der Betroffenen im Wissenschaftsprozeß hingewiesen. (WZ)
Schlagwörter:research; soziale Bewegung; social movement; soziales Problem; Frauenforschung; social science; welfare state; Bürokratie; science; Armut; women's studies; Sozialwissenschaft; bureaucracy; social problem; poverty; Wohlfahrtsstaat
SSOAR Kategorie:Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag