Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, Nr. 163), 2003. 220 S.
Inhalt: "Die HIS-Studienabbruchstudie 2002 umfasst zwei Teile: Zum einen die Berechnung der Studienabbruchquote für Fächergruppen und ausgewählte Studienbereiche an Universitäten und Fachhochschulen. Zum anderen die Analyse der Ursachen des Studienabbruchs. Mit diesem letztgenannten Themenkreis beschäftigt sich der vorliegende Bericht. Die Ursachen des Studienabbruchs wurden dabei über eine repräsentative Befragung von Studienabbrechern des Exmatrikuliertenjahrgangs 2000/2001 erkundet. In ihrem Mittelpunkt stehen die konkreten Motive der Studienabbrecher, die der examenlosen Exmatrikulation zugrunde liegen; der Einfluss äußerer und innerer Bedingungsfaktoren auf die Entscheidung zum Studienabbruch sowie die Tätigkeit der Studienabbrecher nach der Exmatrikulation. An dieser Untersuchung beteiligten sich insgesamt rund 3.000 Studienabbrecher von 63 Universitäten und Fachhochschulen. Aus Vergleichsgründen wurde gleichzeitig eine Stichprobe von 2.800 Absolventen und 1.000 Hochschulwechslern mit erfasst." (Autorenreferat)
Prognose der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020
Titelübersetzung:Forecast regarding first-year students, students and university graduates up to 2020
Herausgeber/in:
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland -KMK-
Quelle: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland -KMK-; Bonn (Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz, Nr. 167), 2003. 41, 37 S.
Inhalt: Diese Veröffentlichung beschreibt die voraussichtliche Entwicklung der Zahl der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020. "Grundlagen für die Fortschreibung der Hochschulprognose sind die Ergebnisse der neuen Vorausberechnung für den Schulbereich, die so weit wie möglich aktualisierten Istdaten der Hochschulstatistik sowie die Ergebnisse von Analysen der Hochschul-Informationssystem GmbH über die Entwicklungen bei der Studienaufnahme." (IAB2)
Schlagwörter:Absolvent; Prognose; Studienfach
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Studium und Studierende
Geschlecht, geschlechtsbezogenes Selbstkonzept und Berufserfolg : Befunde aus einer prospektiven Längsschnittstudie mit Hochschulabsolventinnen und -absolventen
Titelübersetzung:The impact of gender and gender-related self-concept on career success : findings from a prospective study
Autor/in:
Abele, Andrea
Quelle: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 34 (2003) H. 3, S. 161-172
Inhalt: "Aus dem Modell des doppelten Einflusses von Geschlecht (Abele, 2000a, 2002) werden Hypothesen zu Geschlecht, geschlechtsbezogenem Selbstkonzept und Berufserfolg abgeleitet und in einer prospektiven Längsschnittstudie (BELA-E) getestet. Hochschulabsolventinnen und -absolventen wurden direkt nach ihrem Examen zu ihrer Geschlechtsrollenorientierung (Instrumentalität und Expressivität) sowie zu ihren auf Geschlechtsrollen bezogenen Einstellungen und 18 Monate später zu ihrem bisherigen Berufserfolg (objektives und subjektives Maß) befragt. Hypothesenkonform sagte die Instrumentalität - nicht jedoch die Expressivität - den Berufserfolg voraus. Ebenfalls hypothesenkonform ist der objektive Berufserfolg von Frauen - und hierbei insbesondere von Müttern - unabhängig von Instrumentalität kleiner als der von Männern. Geschlechtsrolleneinstellungen haben keine Auswirkung auf Berufserfolg. Implikationen für das Modell, für die Berufslaufbahnforschung und für die Geschlechterpsychologie werden diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Hypotheses on the influence of sex and gender-related self-concept on career success are derived from the dual impact model of sex and gender (Abele, 2000a, 2002). They are tested in a prospective longitudinal study with university graduates who filled out questionnaires immediately after their graduation and again 18 months later. The gender-related self-concept was operationalized by gender-role orientation (instrumentality and expressiveness) and by gender-role attitudes. Career success was measured by both an objective and a subjective indicator. Confirming the hypotheses, instrumentality, but not expressiveness, predicted objective and subjective career success for both men and women. Women - especially mothers - were less successful than men. The influences of sex and instrumentality were additive. Gender-role attitudes had no impact. Implications of the findings for career psychology and the psychology of gender are discussed." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Frauenstudiengang in Wilhelmshaven : Facetten und Kontexte einer "paradoxen Intervention"
Herausgeber/in:
Gransee, Carmen
Quelle: Opladen: Leske Verlag + Budrich, 2003. 220 S.
Inhalt: Frauenstudiengänge in technischen Studiengängen - ein Erfolgsmodell? Die Erfahrungen mit dem monoedukativen Reformprojekt in Wilhelmshaven werden im Licht konzeptioneller Erwartungen, Binnen- und Außenperspektiven zur Diskussion gestellt. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Monoedukation; Studium; Studiengang
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Studium und Geschlecht
Autor/in:
Blättel-Mink, Birgit
Quelle: Positionen : Rundbrief / Verband Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen, (2003) Nr. 21, S. 32-48
Wie kann man mehr junge Frauen für ingenierwissenschaftliche Studiengänge interessieren?
Autor/in:
Stewart, Gerdi
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 4, S. 56-81
Inhalt: "Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung hat eine
Untersuchung durchgeführt, deren Ziel es ist, positive Ansätze zur Förderungder Motivation
von Frauen für die Aufnahme eines ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiums
aufzuzeigen. Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und
Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für
ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet
wurden und damit Vorbilder für eine solche Studienwahl sein können." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Studium; Studienwahl; Frauenanteil
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Evaluation der "Summer School 2003 - Erfolgsstrategien für Nachwuchswissenschaftlerinnen"
Autor/in:
Kastner, Monika
Quelle: Das Programm "Potenziale, Barrieren und Chancen - Frauen an der Universität" der Grazer
Universitäten. (Information / Interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung)2003
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften
Titelübersetzung:Motivation of women for academic studies in engineering and natural sciences
Autor/in:
Stewart, Gerdi
Quelle: München (Monographien , Neue Folge / Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, Bd. 67), 2003. IV, 128 S.
Inhalt: "Ziel dieser Untersuchung ist es, positive Ansätze zur Förderung der Studienmotivation von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge aufzuzeigen. Die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung macht es notwendig, die Sichtweise von Männern und Frauen in Forschung und Entwicklung zu verwirklichen. Immer wieder wird beklagt, dass Frauen in technischen Fächern kaum vertreten sind, obwohl sie gerade hier verstärkt gesellschaftliche und ökologische Aspekte einbringen können. Auch schätzt die Wirtschaft zunehmend die kommunikativen und kreativen Fähigkeiten von Frauen, ihre Vermittlungskompetenz und ihre Kundenorientierung. Motivationsfördernde Maßnahmen greifen zu kurz, wenn technikbegabte Mädchen durch ihre Sozialisation oder die Erwartung einer männerdominierten Studiensituation und ungewisser Berufsaussichten von einer solchen Wahl abgehalten werden. Es reicht nicht aus, Maßnahmen zu ergreifen, um das Interesse von Schülerinnen auf technische und naturwissenschaftliche Studiengänge zu lenken, ohne ihnen Rahmenbedingungen während des Studiums in Aussicht zu stellen, die ihre Freude und Neugier auf deren Inhalte erhalten und ihnen Perspektiven für eine ihrer Ausbildung entsprechende Berufsund Lebensplanung vermitteln. Daher richtet sich das Untersuchungsinteresse nicht nur auf Maßnahmen für die Förderung der Motivation vor der Studienentscheidung, sondern auch auf solche für eine motivierende Studienzeit, einen möglichst reibungslosen Übergang von der Hochschule in den Beruf sowie die Erleichterung von Lebensentwürfen mit Karriere und Kindern." (Textauszug)
Studieren mit Kind : Chancen und Risiken ; eine theoretische und empirische Untersuchung über "Studieren mit Kind" als Lebensmodell, in seiner Bedeutung für die Studienzeit und den Berufsverlauf
Titelübersetzung:Studying with a chld : opportunities and risks; a theoretical and empirical examination of "studying with a child" as a life model, in its meaning for the study period and job history
Autor/in:
Sellner, Marie
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie, Bd. 387), 2003. 176 S.
Inhalt: "Wie sieht die Vereinbarkeitsproblematik für junge studierende Mütter aus? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sie rechnen? Welche positive Effekte können sich in ihren weiteren Lebens- und Berufsverläufen ergeben? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit. Eine überblicksartige Darstellung von weiblichen Lebensverläufen und der Forschungsstand zu "Studieren mit Kind" strukturieren den theoretischen Teil. Die spezifischen Problemlagen, Bedingungen und Verbesserungsansätze für studierende Mütter werden mit Hilfe theoriegenerierender Verfahren (Grounded Theory) im empirischen Teil herausgearbeitet. "Studieren mit Kind" macht das Studium sicherlich komplizierter, unter günstigen Voraussetzungen aber auch vielseitiger. Die Effekte für die weitere Lebensplanung können durchaus positiv sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kind; Mutter; Studentin; Lebenslauf; Berufsverlauf; Studium; Lebensbedingungen; Österreich
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Eltern-Kind-Beziehungen studierender und berufstätiger junger Erwachsener
Titelübersetzung:Parent-child relationships of young studying and working adults
Autor/in:
Buhl, Heike M.; Wittmann, Simone; Noack, Peter
Quelle: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie : Organ der Fachgruppen Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), Jg. 35 (2003) H. 3, S. 144-152
Inhalt: "Die Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter kann in Anlehnung an individuationstheoretische Konzeptionen anhand der übergeordneten Faktoren Verbundenheit und Abgrenzung beschrieben werden. Zugleich postuliert der individuationstheoretische Ansatz Beziehungsdynamik, insbesondere im Bereich der Abgrenzung. Empirische Evidenzen sprechen darüber hinaus für Veränderungen auch im Bereich der Verbundenheit, die oft in Zusammenhang mit biographischen Übergängen beobachtet worden sind. In Weiterführung vorliegender Arbeiten, mit denen vor allem private Übergänge untersucht wurden, ist die Transition in den Beruf Gegenstand der Studie. Dazu wurden Studierende und Berufstätige im frühen Erwachsenenalter sowie nach Möglichkeit beide Eltern befragt. Es nahmen 130 junge Erwachsene (Alter 21 bis 34 Jahre), 114 Mütter (40 bis 73 Jahre) und 89 Väter (43 bis 75 Jahre) teil. Abgrenzung und Verbundenheit wurden jeweils anhand eines Fragebogens hinsichtlich emotionaler, kognitiver und behavioraler Merkmale erfasst. In den Angaben der Kinder, nicht aber in denen der Eltern, zeigen sich Unterschiede zwischen Studierenden und Berufstätigen, die sich als weniger verbunden und stärker abgegrenzt beschreiben. Es finden sich Generationen- und Geschlechtsunterschiede, letztere besonders zwischen Müttern und Vätern. Die Ergebnisse werden als Erweiterung individuationstheoretischer Arbeiten diskutiert." (Autorenreferat, ZPID)
Inhalt: "In line with individuation theory, the parent-child relationship in adulthood can be described with reference to two main factors, connectedness, and separateness. Individuation theory also postulates that the relationship in dynamic, especially in the area of separateness. In addition, empirical evidence has shown that changes in the area of connectedness are often related to particular life transitions. Building on existing work that has been focussing on personal life transitions, this article deals specifically with the school-to-work transition. To this end, university students and employed young adults (and both parents, where possible) completed a questionnaire to assess connectedness and separateness with regard to emotional, cognitive, and behavioral aspects. The final sample comprised 130 young adults (21-34 years), 114 mothers (40-73 years), and 89 fathers (43-75 years). The responses of the young people (but not those of the parents) indicated differences, whereby the young employed adults showed lower levels of connectedness and higher levels of separateness than their student counterparts. Intergenerational and gender differences, especially between mothers and fathers, were also found. Results are discussed as an extension of other individuation theory studies." (author's abstract, ZPID)