Kompetenzförderung an der Hochschule : eine hochschuldidaktische Konzeption und Evaluation von Lernszenarien zur integrativen Vermittlung von Schlüsselkompetenzen
Titelübersetzung:Promotion of competence at university : a university didactic conception and evaluation of learning scenarios relating to the integrative communication of key competences
Autor/in:
Alosno Lomba, Gardenia
Quelle: Göttingen: Sierke, 2009. 275 S.
Inhalt: "Die aus der Wissensgesellschaft und der kontinuierlichen Veränderung der Arbeitsmärkte resultierenden Anforderungen machen eine Kompetenzförderung an der Hochschule zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit ihrer Absolventen unabdingbar. Auf der Basis einer Analyse bildungs- und gesellschaftspolitischer Aspekte des Schlüsselkompetenzbegriffs im Lichte verschiedener erziehungswissenschaftlicher Theorieansätze führt die Autorin eine Implementationsstudie mit Studierenden der Internationalen Betriebswirtschaft durch, in der sie ausgehend von den Bedürfnissen von Studierenden, Hochschule und Unternehmen ein Blended Learning-Konzept zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in der Hochschullehre entwickelt, erprobt und in methodischer, theoretischer und didaktischer Hinsicht evaluiert. Die Forschungsergebnisse dieser praxisnahen Publikation bieten ein Rahmenmodell für diejenigen, die Schlüsselkompetenzen im universitären sowie außeruniversitären Kontext auf der Grundlage handlungsorientierter Ansätze vermitteln möchten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Spitzensport und Studium : eine organisationssoziologische Studie zum Problem Dualer Karrieren
Titelübersetzung:Top sport and studies (academic) : an organizational sociology study of the problem of dual careers
Autor/in:
Borggrefe, Carmen; Cachay, Klaus; Riedl, Lars
Quelle: Schorndorf: Hofmann (Reihe Sportsoziologie), 2009. 359 S.
Inhalt: "Gleichzeitig Spitzensport zu treiben und ein Hochschulstudium zu absolvieren, scheint unter den derzeitigen Bedingungen nahezu unmöglich. Oft genug müssen sich daher Athletinnen und Athleten für das eine oder das andere entscheiden. Insofern läuft der Spitzensport beständig Gefahr, seine Leistungsträger zu verlieren, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die langjährigen Investitionen in Training und Förderung gerade auszahlen sollen. Will der Spitzensport derartige Folgen vermeiden, muss er solche Formen der Kooperation mit den Hochschulen entwickeln und strukturell verankern, die eine Vereinbarkeit beider Karrieren ermöglichen. Ausgehend von der gesellschaftstheoretischen Analyse der (Un-)Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport als Inklusionsproblem werden aus organisationssoziologischer Perspektive die Strukturen der Hochschule auf Veränderbarkeit und Anpassungsfähigkeit hin untersucht. Hierbei wird deutlich, dass eine 'Eroberung' der Hochschule durch den Spitzensport vornehmlich über Netzwerkbildung möglich ist, wozu allerdings auch auf der Seite des Spitzensports entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden müssen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Gender and the changing face of higher education : a feminized future?
Autor/in:
Leathwood, Carole; Read, Barbara
Quelle: Maidenhead: Open Univ. Press, 2009. 217 S.
Inhalt: "A notable feature of higher education in many countries over the last few decades has been the dramatic rise in the proportion of female students. Women now outnumber men as undergraduate students in the majority of OECD countries, fuelling concerns that men are deserting degree-level study as women overtake them both numerically and in terms of levels of achievement. The assertion is that higher education is becoming increasingly 'feminized' - reflecting similar claims in relation to schooling and the labour market. At the same time, there are persistent concerns about degree standards, with allegations of 'dumbing down'. This raises questions about whether the higher education system to which more women have gained access is now of less value, both intrinsically and in terms of labour market outcomes, than previously. This ground-breaking book examines these issues in relation to higher education in the UK and globally. It provides a thorough analysis of debates about 'feminization', asking: To what extent do patterns of participation continue to reflect and (re)construct wider social inequalities of gender, social class and ethnicity? How far has a numerical increase in women students challenged the cultures, curriculum and practices of the university? What are the implications for women, men and the future of higher education? Drawing on international and national data, theory and research, 'Gender and the Changing Face of Higher Education' provides an accessible but nuanced discussion of the 'feminization' of higher education for postgraduates, policy-makers and academics working in the field." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechtstypische Kommunikation in der Hochschule : eine Analyse des Gesprächsverhaltens von Studierenden in hochschulischen Sprechstunden
Titelübersetzung:Gender-typical communication at university : an analysis of speech patterns of students during university consultation hours
Autor/in:
Rotter, Carolin
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 108 S.
Inhalt: "Klischees über geschlechtstypisches Gesprächsverhalten sind nicht neu und halten sich hartnäckig: Frauen fällt das Schweigen schwer; Männer unterbrechen Frauen. Bei den Einschätzungen ist in dieser Form sicher nicht zuzustimmen. Sprache stellt jedoch einen wichtigen Faktor dar, mit dessen Hilfe die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern hergestellt oder betont wird. Dies zeigt sich in vielen Kontexten, so auch in der Hochschule. Interagieren Studentinnen auf eine andere Art mit ihren Dozenten als Studenten? Können Studenten ihre Vorstellungen gegenüber dem Lehrenden eher als ihre Kommilitoninnen durchsetzen? Mit der Methode der qualitativen Gesprächsanalyse untersucht die Autorin Carolin Rotter Transkripte von hochschulischen Sprechstundengesprächen. Ausgehend von den Ergebnissen der Sekundärliteratur zu geschlechtstypischem Gesprächsverhalten werden die Transkripte auf der Ebene der Gesprächsphasen, auf der des Dialogrhythmus und auf der des turninternen individuellen Kommunikationsstils analysiert und geschlechtstypische Kommunikationsweisen dargestellt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Studienaufnahme, Studium und Berufsverbleib von Mathematikern : einige Grunddaten zum Jahr der Mathematik
Titelübersetzung:Start of academic studies, academic studies and occupational whereabouts of mathematicians : some basic data relating to the Year of Mathematics
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 9/2008), 2008. 97 S.
Inhalt: Der Bericht des HIS umfasst Grundinformationen über das Studium der Mathematik und stellt diese in den Kontext hochschulpolitischer Fragen. Die Untersuchung enthält Eckdaten zur Entwicklung der Studienanfänger- und Absolventenzahlen, zu Studienwahlmotiven, Studiendauer und Studienabbruch sowie zu Berufseinstieg und beruflichem Verbleib der Absolventen. Der Bricht fokussiert dabei auf das Studium an Universitäten und differenziert zwischen dem Mathematikstudium für das Lehramt und den sonstigen mathematischen Studiengängen. Die Daten beruhen auf Auswertungen der amtlichen Statistik sowie von HIS-Befragungen der Studienberechtigten (Jahrgänge 1990, 1994, 1999, 2004, 2006), der Studienanfänger (Jahrgänge 1990/91, 1995/96, 2000/01, 2006/07, jeweils Wintersemester) sowie der Absolventen (Jahrgänge 1993, 1997, 2001 und 2005) und der 18. Sozialerhebung. Als Vergleichsfächer wurden mit Informatik und Elektrotechnik solche ausgewählt, die eine besondere Nähe zur Mathematik haben. Um die Ergebnisse in den Kontext aller Fachrichtungen zu stellen, werden zudem die Gesamtwerte für alle Universitätsfächer berichtet und mit den Ergebnissen für geisteswissenschaftliche Fächer gespiegelt. Die Daten zeigen insgesamt eine hohe Studienzufriedenheit. Die beruflichen Perspektiven schätzen die Mathematikabsolventen als gut ein: so sind in punkto Beschäftigungssicherheit zwei Drittel der Mathematiker zuversichtlich; hinsichtlich der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind es sogar vier Fünftel. (IAB)
Studieren mit Kind : Ergebnisse der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch HIS Hochschul-Informations-System
Titelübersetzung:Studying with a child : results of the 18th Social Survey of the German Student Union conducted by HIS (Hochschul-Informations-System)
Autor/in:
Middendorff, Elke
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2008. 96 S.
Inhalt: "Ziel der Untersuchung ist es, das Wissen um die spezifische Studien- und Lebenssituation der Studierenden mit Kind zu aktualisieren und eine empirische Grundlage für die familienfreundliche Gestaltung der Hochschulen und die Qualitätsentwicklung der sozialen Infrastruktur für Studierende mit Kind zu schaffen. Der Anteil an Studierenden mit Kind liegt seit Jahren relativ konstant zwischen 6 Prozent und 7 Prozent. Im Sommersemester 2006 hatten 7 Prozent aller Studierenden (mindestens) ein Kind. Damit waren - hochgerechnet auf alle Studierende - an den Hochschulen etwa 123.000 Studierende mit Kind immatrikuliert, darunter 67.000 Frauen und 56.000 Männer. Studierende, die ihr Erststudium mit Kind absolvieren, sind im Durchschnitt 30 Jahre alt. Mehr als zwei Drittel der Studierenden im Erststudium sind Eltern eines einzelnen Kindes. Die durchschnittliche Kinderzahl liegt bei 1,4. Drei Viertel der Studierenden mit Kind ist im Erststudium. Ihr bisheriger Studienverlauf verlief weniger reibungslos als bei Studierenden ohne Kind. Die familiale Arbeitsteilung erfolgt offenbar auch bei Studierenden überwiegend traditionellen Mustern: So liegt der Anteil der Studenten mit Kind, die nebenher erwerbstätig sind, deutlich über dem der Studentinnen, die ein Kind haben (74 Prozent vs. 45 Prozent). Studierende mit Kind, die sich im Erststudium befinden, haben im Durchschnitt 1.178 EURO zur Verfügung und damit anderthalb mal so hohe Einnahmen wie ihre kinderlosen KommilitonInnen. Etwa die Hälfte aller Studierenden hat für das Kind einen Platz in einer Betreuungseinrichtung (Bild 6.1). Mehr als jeder Vierte lässt es privat - von der Partnerin/ dem Partner, in der Familie oder von Tageseltern - betreuen. Ein weiteres Viertel benutzt sowohl institutionelle als auch außerinstitutionelle Betreuungsformen. Die Mehrheit (60??Prozent) der Studierenden mit Kind, die sich im Erststudium befinden, sieht beides als prinzipiell vereinbar an, denn sie würden - wenn sie die Entscheidung noch einmal treffen könnten wieder mit Kind studieren." (Autorenreferat)
Studienanfänger im Wintersemester 2007/08 : Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn
Titelübersetzung:First-year students in the 2007/08 winter semester : paths to academic studies, choice of studies and university, situation at the start of studies
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 16/2008), 2008. 356 S.
Inhalt: Im vorliegenden Bericht werden zentrale Befunde aus einer Befragung der Erstimmatrikulierten des Wintersemesters 2007/2008 präsentiert. Ziel dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Untersuchung ist die Gewinnung von Informationen über Motive und Begleitumstände der Studiengang- und Hochschulwahl, die Bildungs- und Berufswege vor Studienbeginn, die Bewertung der ersten Studienerfahrungen sowie das Studienaufnahmeverhalten der Studienanfänger dieses Wintersemesters in der Bundesrepublik Deutschland. In einem ersten Untersuchungsteil zu Beginn des Wintersemesters wurden mittels einer schriftlich-postalischen Befragung zunächst die bei Studienaufnahme bereits gefallenen Studienwahlentscheidungen (Fach, Abschluss, Hochschule) und die ihnen zugrunde liegenden Motive sowie die Wege zum Studium und relevante Hintergrunddaten erhoben. In einem kurz nach Semesterende als Online-Befragung durchgeführten zweiten Untersuchungsteil wurden die gleichen Studienanfänger danach gefragt, welche Studienerfahrungen sie bisher gemacht haben, wie sie die Studienorganisation und die Studienbedingungen bewerten, ob ihre Kenntnisse für die fachlichen Anforderungen des ersten Semesters ausreichten, ob bzw. welche Konsequenzen (Fach- oder Hochschulwechsel oder Studienabbruch) sie zu ziehen beabsichtigen und welchen Einfluss die Einführung von Studiengebühren auf ihr weiteres Studierverhalten hat. (ICG2)
Der Nutzen wird vertagt... : Bildungswissenschaften im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Profilbildung und praktischem Mehrwert
Titelübersetzung:The benefits are being adjourned... : education sciences in the field of tension between scientific profile formation and practical value-added
Autor/in:
Reinmann, Gabi
Quelle: Lengerich: Pabst, 2007. 223 S.
Inhalt: "Europäische Harmonisierung der Hochschullehre, Exzellenzinitiativen, Forschungscluster und eine an Kennziffern orientierte Steuerung der wissenschaftlichen Entwicklung wirken auf Lehre und Forschung an unseren Hochschulen ein und haben gerade für die Erziehungs- und Bildungswissenschaften besondere Konsequenzen. Wie die Analysen im vorliegenden Band zeigen, wird die Wissenschaftsentwicklung in den Bildungs- und Erziehungswissenschaften durch die unkritische Übernahme von Steuerungspraktiken auf einen riskanten Weg gelenkt, der - angeblich - der wissenschaftlichen Profilbildung dient. Dies erweist sich jedoch zunehmend als Legitimationsfiktion, die es zudem erschwert, dem Bedarf an praktisch bedeutsamen Innovationen in Schule, Hochschule sowie Aus- und Weiterbildung gerecht zu werden. Da es nicht reicht, der Öffentlichkeit im Allgemeinen und der Bildungspraxis im Besonderen einen potenziellen Nutzen zu versprechen, der irgendwo und diffus in der Zukunft liegt, wollen die Beiträge in diesem Band den Diskurs anregen und auf Widersprüche und unhinterfragte Prämissen aufmerksam machen. Selbstverständlich braucht gerade auch eine nutzenorientierte Forschung Qualitätskriterien und eine wissenschaftsimmanente Legitimation. Beides kann das Buch zwar (noch) nicht liefern. Aber vielleicht gelingt es, deren Dringlichkeit bewusst zu machen und all jene zu unterstützen, die gegenüber dem entdifferenzierenden Standardisierungseifer für eine aufgaben- und fachgerechte Profilbildung zwischen und innerhalb der wissenschaftlichen Disziplinen eintreten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
DoktorandInnen in den USA : eine Analyse vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses
Titelübersetzung:Holders of a doctorate in the United States of America : an analysis against the background of the Bologna Process
Autor/in:
Kupfer, Antonia
Quelle: Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 2007. 139 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess verändert die europäischen Hochschulen. Damit steht auch die Promotionspolitik auf dem Prüfstand: An die Stelle des traditionellen Doktorats 'in Einsamkeit und Freiheit' soll eine systematische DoktorandInnenausbildung mit Blick auf den Arbeitsmarkt treten. Besonderen Stellenwert haben die stärkere Strukturierung und die Einführung forschungsbegleitender Ausbildungselemente. In der Debatte werden immer wieder die USA als Referenz angeführt. Die Autorin gibt einen Einblick in die US-amerikanische DoktorandInnenausbildung. Sie zeigt, dass hier bereits einiges von dem, was in Deutschland eingeführt werden soll, realisiert wurde, und regt zur Reflexion über Bedingungen sowie Vorund Nachteile des US-amerikanischen Weges an." (Autorenreferat)
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2007. 62 S.
Inhalt: Seit 1994 werden im Abstand von drei Jahren regelmäßig mehr als 1200 Studierende im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nach der Studienqualität der Ingenieurwissenschaften befragt. Für die Fachmonographie werden die letzten fünf Erhebungen zwischen WS 1994/95 und 2006/07 herangezogen. Dies ermöglicht Einsichten in Veränderungen wie aktuelle Verhältnisse im Ingenieurstudium aus Sicht der Studierenden. Folgende Aspekte des Studiums wurden thematisiert: Hochschulzugang und soziales Profil; Fachwahlmotive, Erwartungen und Studienstrategien; Bilanz der Studienqualität und Verbesserungen; Anforderungen im Studium und Studienertrag; Lehrorganisation und Evaluation der Lehre; Kontakte zu Lehrenden und soziales Klima; Beratung und Betreuung im Studium; Zeitbudget und Erwerbsarbeit; Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Neue Medien und E-Learning; Internationalität und Auslandsmobilität; Neue Studienstruktur: Zweiphasigkeit mit Bachelor und Master; Berufliche Orientierungen und Tätigkeitsbereiche; Arbeitsmarktprobleme und Reaktionen; Frauen im Ingenieurstudium; Wünsche und Forderungen der Studierenden; Stärken, Schwächen und Innovationen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich die Studienqualität der Ingenieurwissenschaften in den vergangenen zehn Jahren deutlich verbessert hat; dies betrifft sowohl das fachliche Angebot als auch den Aufbau des Studiums, die hochschuldidaktische Durchführung in der Lehre und die Beziehungen zu den Lehrenden. Außerdem wurden die Studienangebote ausgeweitet, um den Interessen von Frauen mehr zu entsprechen oder die internationale Ausrichtung zu verstärken. Lehrveranstaltungen und die Betreuung durch die Lehrenden erfahren weiterhin einige Kritik und viele Studierende sehen noch Mängel im Studium. Aus Sicht der Studierenden kann dem Ingenieurstudium an Universitäten wie Fachhochschulen bescheinigt werden, dass der krisenhafte Umbruch Mitte der 1990er Jahre zu einem eindrucksvollen Aufbruch Anfang des 21. Jahrhunderts geführt hat. Vor diesem Hintergrund einer positiven Gesamtentwicklung erscheint bemerkenswert, dass der Aufbau und die Gliederung des Studiums sowie seine strukturelle Qualität von den Studierenden der neuen Bachelor-Studiengänge weniger positiv evaluiert werden. Die Einführung der zweistufigen Studienstruktur hat zu Verwerfungen geführt, die die Studienqualität schwächen. Auch für die Bachelor-Studiengänge wird gefordert, die Prinzipien eines wissenschaftlichen Studiums zur Geltung zu bringen. (IAB)