Frauen in der Medizin : Ausbildung und berufliche Situation von Medizinerinnen ; Bericht der BLK vom 5. Juli 2004
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 117), 2004. 99, 27 S.
Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung : eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht
Titelübersetzung:Persons qualified for academic studies faced with an occupational choice decision : a comparative individual case study with particular regard to the category of gender
Autor/in:
Körner, Gabriele
Quelle: Herbolzheim: Centaurus-Verl.-Ges. (Reihe Pädagogik, 20), 2004. 347 S.
Inhalt: "Mädchen sind heute schulisch erfolgreicher als Junger. Es gibt inzwischen mehr junge Frauen als junge Männer, die ein Studium beginnen: Trotzdem befinden sich Frauen im Berufsleben immer noch auf den schlechteren Plätzen. Eine wichtige Weichenstellung für die berufliche Zukunft erfolgt beim Übergang an der Schule in Ausbildung oder Studium. Treffen junge Frauen hier schon die falschen Entscheidungen? Sind sie mit Rücksicht auf traditionell weibliche Lebensentwürfe bescheidener in ihren Ansprüchen an den Beruf? In diesem Band werden, die Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert. Es geht um die Beantwortung der Frage, welche Vorstellungen und Wünsche junge Frauen mit ihrer beruflichen Zukunft verbinden und wodurch diese beeinflusst werden. Die hermeneutisch-vergleichende Auswertung von Interviews mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 gibt differenzierte Einblicke in die subjektiven Prozesse der Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Theorien zur Berufswahl diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Adoleszenz, Identitätsentwicklung und Geschlecht für den Berufswahlprozess eingegangen. Die Autorin leitet aus ihren Untersuchungsbefunden aber auch Empfehlungen ab, wie Lehrer/innen und Schule die berufliche Orientierung angemessen unterstützen können. Eltern werden erkennen, welche wichtige Rolle sie spielen und Hinweise finden, wie sie ihre Kinder in dieser Phase besser begleiten können." (Autorenreferat)
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-; Bielefeld: Interdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum - IFF (IFF-Forschungsreihe, Bd. 17), 2004. 89, [15] S.
Inhalt: "Welches Bild haben Mathematikstudierende von ihrer Disziplin? Was fasziniert und
interessiert sie an der Mathematik? Was waren ihre Gründe für die Studienfachwahl,
was sind mögliche Gründe für einen Studienfachwechsel oder Studienabbruch? Wie bewerten
Mathematikstudierende die Studienbedingungen und die Studiensituation hier an der
Universität Bielefeld? Wo und wie nehmen sie Prozesse der Geschlechterstrukturierung,
Geschlechterasymmetrien und Geschlechterstereotypen (in) der Mathematik bzw. in ihrem
Studienalltag wahr? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden in diesem Band
ausgewählte Ergebnisse aus einer Fragebogenerhebung und aus qualitativen Interviews
vorgestellt, die in den Wintersemestern 2002/03 und 2003/04 an der Universität Bielefeld
durchgeführt wurden. Dabei soll der Blick vor allem darauf gewendet werden, ob und
inwieweit sich hinsichtlich der genannten Aspekte Unterschiede (eher) zwischen den
Geschlechtern oder den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge (verstanden als
Fachkulturen) zeigen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland
2003 : 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch HIS Hochschul-Informations-System
Titelübersetzung:Economic and social conditions of student life in the Federal Republic of Germany
2003 : 17th Social Survey of the Deutsches Studentenwerk conducted by HIS Hochschul-Informations-System
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2004. XIII, 477 S.
Inhalt: Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer bundesweit durchgeführten Befragung von
Studierenden über ihre soziale und wirtschaftliche Lage aus dem Jahr 2003. Die Grundlage
der Ausführungen bilden die Fragebögen von 21.060 deutschen und 364 ausländischen
Studierenden (ausschließlich so genannter Bildungsinländer). Die Darstellung der Auswertung
gliedert sich in die folgenden Punkte: (1) Hochschulzugang und Studienverlauf, (2)
Bildungsbeteiligung, (3) soziale Zusammensetzung der Studierenden, (4) Einnahmen der
Studierenden zur Studienfinanzierung, (5) Lebenshaltungskosten, (6) Förderung nach
dem BAföG, (7) Zeitbudget, (8) studentische Erwerbstätigkeit, (9) Studierende mit
Kindern, (10) Wohnsituation, (11) Ernährung und Mensa sowie (12) Beratungs- und Informationsbedarf.
Die Sozialerhebung zeigt die Auswirkung der BAföG-Reform der Bundesregierung. Die
Daten zeigen aber auch, dass die Ressource Bildung in der deutschen Gesellschaft nach
wie vor ungleich verteilt ist. Die Verwirklichung von Chancengleichheit gehört deshalb
weiterhin zu den Kernaufgaben einer modernen Bildungspolitik. Ferner unterstreichen
die Ergebnisse der Sozialerhebung insgesamt die besondere Relevanz der sozialen Rahmenbedingungen
für Hochschulzugang und Studienerfolg. (ICG2)
Studieren mit Kind : Chancen und Risiken ; eine theoretische und empirische Untersuchung über "Studieren mit Kind" als Lebensmodell, in seiner Bedeutung für die Studienzeit und den Berufsverlauf
Titelübersetzung:Studying with a chld : opportunities and risks; a theoretical and empirical examination of "studying with a child" as a life model, in its meaning for the study period and job history
Autor/in:
Sellner, Marie
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie, Bd. 387), 2003. 176 S.
Inhalt: "Wie sieht die Vereinbarkeitsproblematik für junge studierende Mütter aus? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sie rechnen? Welche positive Effekte können sich in ihren weiteren Lebens- und Berufsverläufen ergeben? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit. Eine überblicksartige Darstellung von weiblichen Lebensverläufen und der Forschungsstand zu "Studieren mit Kind" strukturieren den theoretischen Teil. Die spezifischen Problemlagen, Bedingungen und Verbesserungsansätze für studierende Mütter werden mit Hilfe theoriegenerierender Verfahren (Grounded Theory) im empirischen Teil herausgearbeitet. "Studieren mit Kind" macht das Studium sicherlich komplizierter, unter günstigen Voraussetzungen aber auch vielseitiger. Die Effekte für die weitere Lebensplanung können durchaus positiv sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kind; Mutter; Studentin; Lebenslauf; Berufsverlauf; Studium; Lebensbedingungen; Österreich
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Frauen im Technikstudium : Belastungen und Bewältigung in sozialen Studiensituationen
Titelübersetzung:Women studying engineering : stress and coping in social study situations
Autor/in:
Wolffram, Andrea
Quelle: Münster: Waxmann (Internationale Hochschulschriften, Bd. 405), 2003. 282 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund, dass soziale Studienbelastungen und deren Bewältigung einen sehr bedeutsamen, jedoch bislang in der Forschung wenig beachteten Aspekt im Technikstudium darstellen, besteht das Ziel der Arbeit darin, die soziale Studienbelastungen systematisch zu erfassen und Umgangsweisen mit diesen Belastungen zu untersuchen. Bezugspunkte sind Studentinnen und Studenten an Universität und Fachhochschule. Der Geschlechter- und Hochschulvergleich erlaubt es, Unterschiede differenzierter zu erfassen, so z.B. auch solche innerhalb eines Geschlechts. Dieses Ziel gliedert sich mithilfe des stresstheoretischen Konzeptes von Lazarus (1981) in folgende Fragestellungen: 1. Welche sozialen Studiensituationen mit Belastungspotenzial sind für die Studierenden existent? 2. Welche Studiensituationen wirken sich in besonderem Maße im Studienalltag als belastend aus? 3. Mit welchen Bewältigungsformen reagieren Studierende auf soziale Studienbelastungen? Da in dieser Untersuchung davon ausgegangen wird, dass die sozialen Studienbelastungen eine Form des sozialen Schließungsprozesses gegenüber Frauen darstellen, die Ingenieurin werden möchten, und dieses Berufsziel über die zwei wesentlichen Ausbildungswege der Universität und der Fachhochschule erreicht werden kann, stellt sich als weitere Frage: 4. Welche Bedeutung hat das Geschlecht bzw. die Hochschulform für die Wahrnehmung der sozialen Studienbelastungen und deren Bewältigung? Die Untersuchungsergebnisse werden hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Relevanz unter drei Aspekten ausgewertet und diskutiert. Zum einen unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung für den stress- und belastungstheoretischen Ansatz, zum zweiten vor der Hintergrundannahme 'sozialer Schließungsprozesse' und schließlich unter dem Aspekt, inwieweit sich aus ihnen Ansatzpunkte für Interventionen ableiten lassen bzw. welchen Beitrag sie für die gegenwärtige Studienreformdiskussion leisten." (Textauszug)
Inhalt: "Vor etwa zehn Jahren wurden zur Qualitätssicherung und -verbesserung an Deutschlands Hochschulen - dem Beispiel anderer europäischer Länder folgend - Verfahren für die Evaluation von Studium und Lehre eingeführt. Sandra Mittag, Lutz Bornmann und Hans-Dieter Daniel haben mit einer breit angelegten empirischen Studie Erfahrungen mit dieser Form der Evaluation bilanziert. Haben sich die Verfahren aus der Sicht der Beteiligten bewährt? Welche Verfahrenselemente sollten verbessert werden? Wurden die mit der Evaluation von Studium und Lehre verfolgten Ziele erreicht? Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse formulieren die Autorin und die Autoren Empfehlungen für die Durchführung von Evaluationen im Hochschulbereich." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Übergang Schule - Hochschule : Klassifikation von Initiativen zur Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses
Titelübersetzung:Transition from school to university : classification of initiatives to promote trainee scientists
Autor/in:
Ley, Michael
Quelle: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland -KMK-; Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn, 2002. 95 S.
Inhalt: In der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine Reihe von Initiativen, die darauf abzielen, Schülerinnen und Schülern ein möglichst authentisches Bild von den Aufgaben und Arbeitsweisen der modernen Naturwissenschaften zu vermitteln und das Interesse an einer systematischen Auseinandersetzung mit diesen Aufgaben zu fördern. Das Ziel der Studie besteht darin, typische Modellvarianten zu identifizieren, die im Bereich der Nachwuchsförderung angetroffen werden können. Die Untersuchung liefert keine umfassende Bestandsaufnahme sämtlicher Initiativen im Bereich der Bildungswerbung. Statt dessen wird ein Ordnungssystem entwickelt, das einen Vergleich der unterschiedlichen Initiativen erleichtert sowie Entwicklungsmöglichkeiten kennzeichnet, die das Gebiet der Nachwuchsförderung im Ganzen betreffen. Auf der Grundlage einer Erhebung, bei der insgesamt 120 Projekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt wurden, konnten 22 Projekttypen unterschieden werden, die in der Dokumentation zu sechs verschiedenen Projektgruppen zusammengefasst werden. Die verschiedenen Projekttypen sowie die übergeordneten Projektgruppen werden in der Studie ausführlich gekennzeichnet und an einzelnen, besonders prägnanten Beispielen veranschaulicht. (IAB)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Wissensvermittlung und Geschlechterkonstruktionen in der Hochschullehre : ein ethnographischer Blick auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Studienfächer
Titelübersetzung:Communication of knowledge and gender constructions in university teaching : an ethnographic view of natural and engineering science study subjects
Inhalt: "Die alltägliche Hochschuldidaktik und Lehrpraxis an einer bundesrepublikanischen Universität steht im Zentrum dieser empirischen Forschung. Insgesamt wurden 23 Lehrveranstaltungen der naturwissenschaftlichen Studienfächer Physik und Biologie und der ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer Informatik und Raumplanung sowie eine Lehrveranstaltung der Pädagogik kontinuierlich beobachtet, um die Handlungsstrukturen von Lehrenden und Studierenden einer Analyse zugänglich zu machen. Mit der Auswahl der Studienfächer sind sowohl Disziplinen berücksichtigt, die von jungen Frauen und Männern nahezu paritätisch studiert werden, als auch solche, in denen Studenten eine große Mehrheit (ca. 90%) und Studentinnen eine Minderheit unter den Studierenden bilden. Zwei Perspektiven werden in der Analyse verfolgt: 1. Mit Bezug zur Fachkulturforschung wird die Frage beantwortet, wie Lehrende ihre Lehrveranstaltungen didaktisch und methodisch gestalten und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Fächern festgestellt werden können. 2. Mit Bezug auf die dekonstruktivistische Geschlechterforschung wird die Gestaltung der Interaktionen mit den und zwischen den Studierenden analysiert. Hier wird danach gefragt, welche Formen der Beteiligung die Lehrenden den Studierenden im Lehr-Lernprozess ermöglichen, wie die Studierenden ihren Handlungsrahmen mit Blick auf das Geschlecht wahrnehmen und wie Hierarchie im Lehr-Lernprozess dargestellt, relativiert und hergestellt wird. Die identifizierten Handlungsstrukturen und Praktiken werden sowohl studienfachintern als auch fächervergleichend diskutiert." (Autorenreferat)