Nach den Kommunalwahlen 2009: Präsenz von Frauen in der Kommunalpolitik Baden-Württembergs
Autor/in:
Hin, Monika; Eisenreich, Dirk
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 9, S 45-48
Schlagwörter:Kommunalwahl; local election; Kommunalpolitik; local politics; Frauenanteil; proportion of women; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Gemeindeparlament; municipal council; Kandidatur; candidacy; politische Aktivität; political activity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Endgültige Ergebnisse der Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009
Autor/in:
Hin, Monika; Eisenreich, Dirk
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 12, S 46-54
Schlagwörter:Wahl; election; Bundestag; Bundestag; Federal Republic of Germany; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; CDU; Christian Democratic Union; Wahlkreis; electoral district; FDP; Free Democratic Party; politische Linke; political left; Wahlbeteiligung; voter turnout; Gemeinde; municipality; SPD; Social Democratic Party of Germany; Bündnis 90/ Die Grünen; Alliance 90/ The Greens; Frauenanteil; proportion of women; Wahlergebnis; election result
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 3, S 50-54
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Europawahl; election to the European Parliament; Wahlbeteiligung; voter turnout; Partei; party; CDU; Christian Democratic Union; SPD; Social Democratic Party of Germany; Bündnis 90/ Die Grünen; Alliance 90/ The Greens; FDP; Free Democratic Party; Europaparlament; European Parliament; Wähler; voter; Altersgruppe; age group; gender; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Die unsichtbare Generation: Kinder sowjetischer Besatzungssoldaten in Österreich und Deutschland
Titelübersetzung:The invisible generation: children of Soviet occupations soldiers in Austria and Germany
Autor/in:
Stelzl-Marx, Barbara
Quelle: Historical Social Research, 34 (2009) 3, S 352-372
Inhalt: 'Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in ganz Österreich und Deutschland sogenannte 'Besatzungskinder' auf die Welt: als Folge freiwilliger sexueller Beziehungen zwischen einheimischen Frauen und Besatzungsangehörigen, aber auch als Folge von Vergewaltigungen. Sie galten als 'Kinder des Feindes', obwohl die Väter de jure keine Feinde mehr waren, und waren - gemeinsam mit ihren Müttern - meist unterschiedlichen Formen von Diskriminierung ausgesetzt. Gerade Kinder sowjetischer Besatzungsangehöriger bildeten eine 'ideale' Angriffsfläche für rassische, ideologische und moralische Vorurteile, was zum Teil auch eine Folge der NS-Propaganda darstellte. 'Russenkind' oder auch 'Russenbalg' war noch in den 1960er Jahren ein gebräuchliches Schimpfwort. Gemäß Stalins Politik waren Eheschließungen zwischen sowjetischen Soldaten und österreichischen bzw. deutschen Frauen so gut wie ausgeschlossen. Die meisten Armeeangehörigen wurden sogar zurück in die UdSSR versetzt, sobald eine derartige Liaison publik wurde. Jahrzehntelang war ein Kontakt beinahe unmöglich. Somit wuchs die Mehrheit der 'Besatzungskinder' als eine vaterlose Generation auf. Die Suche nach dem Vater ist für viele der Betroffenen Zeit ihres Lebens ein Thema. Im Vordergrund steht die Ergründung der eigenen Identität, die Frage nach den persönlichen Wurzeln.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'After the Second World War, so-called 'children of occupation' were born all over Austria and Germany: as a result of voluntary sexual encounters between local women and foreign occupation troops, but also as a consequence of rape. They were often regarded as 'children of the enemy' and - together with their mothers - were frequently discriminated against. Especially the children of Soviet occupation troops were confronted with racial, ideological and moral prejudice that can be traced back to the Nazi era. 'Russenkind' ('Russian child') or 'Russenbalg' ('Russian brat') were common abusive words up to the 1960s. In accordance with Stalin's policy, weddings between Soviet soldiers and Austrian or German women were practically impossible. Most soldiers or officers were even sent back to the USSR when their liaisons with local women became known. For several decades hardly any contact was feasible. Thus the majority of 'children of occupation' grew up as a fatherless generation. Many of them have been in search of their biological fathers, regardless of the difficulty of obtaining any reliable information. This is linked with the desire to explore one's own identity and look for one's personal roots.' (author's abstract)
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 8, S 42-46
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Bundestagswahl; election to the Bundestag; Frauenanteil; proportion of women; Wahlbeteiligung; voter turnout; Wahlberechtigung; eligibility to vote; Altersgruppe; age group; demographische Alterung; demographic aging; Bündnis 90/ Die Grünen; Alliance 90/ The Greens; CDU; Christian Democratic Union; sozialdemokratische Partei; social democratic party; Die Linke; The Left; Wahlverhalten; voting behavior; Jugend; youth
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Baden-Württemberg hat gewählt: vorläufige Ergebnisse der Kommunalwahlen 2009
Autor/in:
Hin, Monika; Eisenreich, Dirk
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 9, S 40-44
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Kommunalwahl; local election; Wahlbeteiligung; voter turnout; Bündnis 90/ Die Grünen; Alliance 90/ The Greens; FDP; Free Democratic Party; Frauenanteil; proportion of women; Gemeindeparlament; municipal council; Wahlergebnis; election result; sozialdemokratische Partei; social democratic party; CDU; Christian Democratic Union
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Vor den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg am 7. Juni 2009
Autor/in:
Hin, Monika
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 4, S 3-9
Schlagwörter:Kommunalwahl; local election; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Wahlbeteiligung; voter turnout; Frauenanteil; proportion of women; Gemeinde; municipality; CDU; Christian Democratic Union; Kommunalpolitik; local politics; Verantwortung; responsibility; woman; SPD; Social Democratic Party of Germany; Bündnis 90/ Die Grünen; Alliance 90/ The Greens; FDP; Free Democratic Party
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 7, S 32-35
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Unternehmensgründung; setting up a business; Unternehmensübernahme; company takeover; Gewerbebetrieb; business enterprise; Frauenanteil; proportion of women; Wirtschaftszweig; branch of the economy; Mittelstand; middle class; Wirtschaftspolitik; economic policy; ländlicher Raum; rural area
Zur Produktion von Geschlecht in lebensgeschichtlichen Interviews
Titelübersetzung:Production of gender in life history interviews
Autor/in:
Amesberger, Helga
Quelle: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, 22 (2009) 1, S 105-116
Inhalt: Die Verfasserin analysiert lebensgeschichtliche Interviews mit jeweils sechs männlichen und weiblichen Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen. Für die Auswahl der Lebensgeschichten ist die Zeichnung ambivalenter Geschlechterbilder ein Kriterium gewesen. Ein weiteres ist gewesen, ob die Interviewten zum Zeitpunkt der Verfolgung Kinder hatten (dies trifft für zwei Frauen zu). Es wird verdeutlicht, dass Geschlecht neben anderen Faktoren ein relevanter Faktor in der Art und Weise der Darstellung historischer Ereignisse ist. Die Frage nach Geschlechtlichkeit birgt jedoch auch die Gefahr in sich, dass die scheinbar strikte Dualität der Geschlechtskategorien reproduziert und gestärkt wird. Wenn man beispielsweise fragt, wie Frauen und Männer die nationalsozialistische Verfolgung erlebten, ist der Ausgangspunkt zum einen diese meist unhinterfragte Zweiteilung der Geschlechter und zum anderen gehen wir von der impliziten Annahme aus, dass eine eindeutige Zuordnung zu einem Geschlecht möglich ist. Man wird damit auch angenommen, dass das Geschlecht Teil ihrer Identität ist und dass es ein geschlechtsspezifisches Erleben gibt. Geschlecht als sozial relevante Kategorie nicht zu inkludieren würde sowohl einer Nichtberücksichtigung existierender Machtverhältnisse und Ungleichheiten als auch einem Verlust an Informationen mit der Konsequenz inadäquater Analysen gleichkommen. (ICF2)
Schlagwörter:Identitätsbildung; Nationalsozialismus; gender role; Konzentrationslager; Federal Republic of Germany; Geschlechtsrolle; Konstruktion; reproduction; Nazism; Narration; Biographie; social inequality; concentration camp; gender; Stereotyp; identity formation; narration; oral history; stereotype; Identifikation; identification; Reproduktion; gender-specific factors; biography; Oral History; soziale Ungleichheit; construction
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Suizidalität im Alltagsdiskurs: populare Deutungen des "Selbstmords" im 20. Jahrhundert
Titelübersetzung:Suicidal tendencies in everyday-life discourse: popular interpretations of suicide in the 20th century
Autor/in:
Hoffmann, Susanne
Quelle: Historical Social Research, 34 (2009) 4, S 188-203
Inhalt: 'Ausgehend von den geschlechtsspezifischen Suizidraten im 20. Jahrhundert diskutiert der Beitrag populare Deutungen von Suizidalität in deutschsprachigen Ländern dieser Epoche. Unter Suizidalität werden dabei Suizidgedanken, -drohungen, -versuche und vollzogene Suizide gefasst. In einem ersten Schritt wird gezeigt, dass Selbsttötungen für beide Geschlechter ein Thema des autobiographischen Schreibens waren, für das die wertneutral gemeinten Begriffe 'Selbstmord' oder 'Freitod' standen. Daraufhin wird gezeigt, dass die Religion im 20. Jahrhundert aus den popularen Suiziddeutungen weitgehend verschwunden ist. Es wird das Spektrum der alltagsdiskursiven Erklärungen für Suizidalität aufgezeigt: Mit dem Fokus auf 'soziale Beziehungen' entsprachen die Erklärungen der psychoanalytischen Theoriebildung der Zeit, folgten aber der medizinisch-psychiatrischen Pathologisierung des Suizids nicht. Die polythetische und polyseme Logik der alltagsdiskursiven Erklärungen wird in einem dritten Schritt, mit einer handlungstheoretisch und wissenssoziologisch fundierten Diskursanalyse, analysiert. Abschließend werden geschlechtsspezifische Aspekte des Suizidgeschehens herausgearbeitet, die in der popularen Autobiographik, insbesondere an den Erklärungsmustern, festzumachen sind. Die alltagsdiskursiven Deutungen stifteten für die Überlebenden und Hinterbliebenen Sinn, indem sie den 'Selbstmord' als legitimes Mittel der Lebens- und Krisenbewältigung verstanden. Als Quellengrundlage dienen 155 unveröffentlichte, so genannte populare Autobiographien aus der BRD (ohne DDR), Österreich und der Schweiz, die qualitativ und quantifizierend ausgewertet wurden.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Starting with gender specific suicide rates, this essay analyzes popular interpretations of suicide in the 20th century in German-speaking countries. Under the term suicidal tendencies, all thoughts, notices, attempts and committed suicides are summarized. In a first step it will be shown that suicide was for both men and women a topic of autobiographical writing. They used the German term 'Selbstmord' in a neutral way without judging the deed morally. After this the insignificance of religion for populare interpretations of suicide will be demonstrated. The next chapter analyzes the scope of popular explications of suicidal tendencies. Focusing on 'Social relations' popular explanations resembled psychoanalytic ones. That was not the case for pathologizing medico-psychiatric explanations that did not enter everyday life discourse. Instead, these explanations followed a polythetic and polysemic logic that will be analyzed in the third step with a methodologically extended discourse analysis. Finally, gender specific explanations will be presented. Popular interpretations endowed meaning for the surviving to comprehend the suicide as legitimated means to cope with life and crisis management. The essay is based on 155 unpublished, so called popular autobiographies from Germany (without GDR), Austria and Switzerland. They were analyzed qualitatively and quantitatively.' (author's abstract)