Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Titelübersetzung:New structures in gender equality work at Goethe University in Frankfurt am Main
Autor/in:
Wolde, Anja
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 211-219
Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund : Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule
Titelübersetzung:Equal opportunity and promotion of women at Stralsund University of Applied Sciences : development towards a gender-friendly university
Autor/in:
Mertens, Eva-Maria
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 248-254
Zur Transformation der Governance-Strukturen in der Gleichstellung an der Universität Freiburg
Titelübersetzung:Transformation of the governance structures in affirmative action at Freiburg University
Autor/in:
Voß, Eva
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 220-233
Berichte aus der Gleichstellungspraxis der Universität Potsdam
Titelübersetzung:Reports on affirmative action practice at Potsdam University
Autor/in:
Schrul, Barbara
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 240-247
Emanzipatorische Strategien an den Hochschulen im Spannungsfeld von Organisationsstrukturen und Zielvorstellungen
Titelübersetzung:Emancipatory strategies at universities in the field of tension between organizational structures and goal orientations
Autor/in:
Kirsch-Auwärter, Edit
Quelle: Geschlecht und Organisation. Ursula Müller (Hrsg.), Birgit Riegraf (Hrsg.), Sylvia M. Wilz (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft), 2013, S. 183-192
Inhalt: Die Frage, ob Gleichstellung lehrbar ist, führt notwendigerweise zu einer Analyse der gegenwärtigen Ausbildungskontexte, der Organisation des Lehr- und Forschungsbetriebes an Hochschulen und der aktuellen gleichstellungspolitischen Initiativen. Für einen solchen Diskurs wird einerseits ein Minimalkonsens über das begriffliche Instrumentarium und des Standes des Erreichten benötigt. Sowie andererseits auch eine analytische Perspektive, die es erlaubt, institutionellen Wandel erfahrbar zu machen. Um diesen Perspektivenwechsel vorzubereiten geht die Autorin in drei Schritten vor: Zunächst geht die Autorin auf die Geschlechterdifferenz und -hierarchie in den Institutionen ein und erläutert warum sie gegenwärtig dafür plädiert den Begriff der Differenz durch den Begriff der Positionalität zu ergänzen. Dieser wendet den Blick ab von vorgefassten Kategorien und Zuschreibungen und stellt stattdessen strukturell verankerte und in die Persönlichkeit eingeschriebene Ungleichheitsbeziehungen in das Zentrum der Analyse. Im nächsten Schritt wendet sich die Autorin der Mikropolitik im Alltag der Organisationen zu und zeigt, wie weit Frauen trotz aller Rückschläge im Umgang mit den Paradoxien, die die Geschlechterhierarchie erzeugt, gelangt sind. Die Autorin erläutert, warum die Mitwirkung von Frauen an organisationalen Hierarchien selbst ein Moment der Sprengkraft entfaltet und den sozialen Wandel in Institutionen vorantreibt. Schließlich geht die Autorin der Frage nach, ob und in welchem Ausmaß "wir" explizierbare und differenzierte Zielvorstellungen für den institutionellen Wandel teilen - vorausgesetzt, es ist überhaupt noch legitim, von "unseren Zielen" in der Frauenforschung und der Frauenförderung zu reden. (ICA2)
Neue Geschlechterordnungen an Hochschulen? : zur theoretischen Fundierung einer empirischen Untersuchung im Sinne der Bourdieu'schen Feldtheorie
Titelübersetzung:New gender orders at universities? : theoretical foundation of an empirical study within the meaning of Bourdieu's field theory
Autor/in:
Hofbauer, Johanna
Quelle: Feldanalyse als Forschungsprogramm 1: der programmatische Kern. Stefan Bernhard (Hrsg.), Christian Schmidt-Wellenburg (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS, 2012, S. 427-451
Inhalt: Die Autorin geht auf das wissenschaftliche Feld in Österreich, insbesondere auf die im Zuge des Bologna-Prozesses und des New Public Management betriebene Reorganisation der Universitäten ein, in welcher das ökonomische und das politische Kapital gegenüber dem wissenschaftlichen Kapital an Bedeutung gewonnen haben. Die Universitäten bewegen sich gegenwärtig zudem in einem Umfeld, das vom Wissenschaftsfeld, vom Staat und von internationalen Akkreditierungs- und Rankingagenturen geprägt ist und das die Universitäten unablässig dazu anhält, sich einem Benchmarking zu unterwerfen. Um die Frage zu untersuchen, wie sich diese Entwicklung auf die Geschlechterbeziehungen auswirkt, setzt die Autorin bei ihren theoretischen Überlegungen an zentralen Aspekten von Bourdieus Sozialtheorie an: Habitus, Kapital und Feld. Hochschulen werden demnach als Felder im pluralen Kontext von mehreren angrenzenden Feldern betrachtet, zu denen differenzierte Beziehungen unterhalten werden. Nach Ansicht der Autorin stehen Hochschulen als organisationale Akteure in einem Abhängigkeitsverhältnis zu politischen und wissenschaftlichen Feldern. Zugleich bewahren sie aber eine relative Autonomie, die es ihnen ermöglicht, idiosynkratrisch auf externe Zwänge zu reagieren. Abschließend geht die Autorin der Frage nach, ob die veränderten Bedingungen im Machtfeld der Hochschule das Potenzial haben, bestehende geschlechterspezifische Ungleichheiten einzuebnen. (ICI2)
Gleichstellungspolitiken und Diversitykonzepte an Hochschulen : problematische oder konstruktive Verbindungen?
Titelübersetzung:Equal opportunity policies and diversity concepts at universities : problematic or constructive connections?
Autor/in:
Klein, Uta
Quelle: Diversity konkret gemacht: Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschulen. Daniela Heitzmann (Hrsg.), Uta Klein (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2012, S. 155-176
Inhalt: Im Beitrag werden die Konzepte Gender Mainstreaming und Diversity Management auf ihre Grundlagen hin untersucht. Sind die wissenschaftstheoretischen Annahmen über die Kategorien Diversity und Gender bzw. über Kategorien sozialer und geschlechterbezogener Ungleichheit vergleichbar? Welche Rechtsgrundlagen liegen den Konzepten zugrunde? Welche normativen Leitbilder? Welche Unterschiede bestehen möglicherweise zwischen einem Konzept der geschlechtergerechten Hochschule und der vielfältigen Hochschule? Beinhaltet Diversity Management eine Antidiskriminierungspolitik oder wenn nicht, wie müsste Antidiskriminierung an den Hochschulen implementiert werden? Zu Beginn wird ein Überblick über die verschiedenen Ansätze gegeben. Danach werden Gleichstellungspolitik/ Gender Mainstreaming und ihre Bezugskategorie "gender" gegenüber dem Diversity Management und seiner Bezugskategorie "diversity" hinsichtlich folgender Aspekte verglichen: Reichweite der Kategorien, rechtliche Grundlagen, normative Grundlagen, Konzeptualisierung der Hochschule und wissenschaftstheoretische Bezüge. Schließlich werden daraus Folgerungen für die zukünftige Arbeit an Hochschulen abgeleitet. (ICB2)
Gleichstellung und Aktivierung - Wahlverwandtschaft oder Stiefschwestern?
Titelübersetzung:Affirmative action and activation - affinity or stepsisters?
Autor/in:
Jaehrling, Karen
Quelle: Arbeitsmarktpolitik in der sozialen Marktwirtschaft: vom Arbeitsförderungsgesetz zum Sozialgesetzbuch II und III. Silke Bothfeld (Hrsg.), Werner Sesselmeier (Hrsg.), Claudia Bogedan (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS, 2012, S. 177-190
Inhalt: Der vorliegende Beitrag zeichnet das Neben- und Miteinander von Gleichstellung und aktivierender Arbeitsmarktpolitik nach. Er zeigt, dass die stärkere Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik an entsprechende Bestrebungen im Kontext der vorangegangenen Phase aktiver Arbeitsmarktpolitik anknüpft und diese weiterentwickelt. Das gleichstellungspolitische Instrumentarium ist jedoch nicht ausreichend auf den neuen Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik abgestimmt, um potenziell positive Implikationen aktivierender Arbeitsmarktpolitik für das Gleichstellungsziel zu instrumentalisieren und negativen entgegenzuwirken. Gleichstellungspolitik ist ein wichtiges Korrektiv innerhalb gegebener Strukturen, muss aber durch eine Änderung des gesamten Rahmens und eine stärkere Ausrichtung am Grundgedanken des Gender Mainstreaming ergänzt werden. (ICE2)
Wege zu einer geschlechtersensiblen Gesundheitsberichtserstattung
Titelübersetzung:Paths to gender-sensitive health reporting
Autor/in:
Kolip, Petra
Quelle: Die Gesellschaft und ihre Gesundheit: 20 Jahre Public Health in Deutschland ; Bilanz und Ausblick einer Wissenschaft. Thomas Schott, Claudia Hornberg. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Gesundheit und Gesellschaft), 2011, S. 509-523
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit der Etablierung des Gender Mainstreaming im deutschen Gesundheitswesen. Die dahinter liegende Strategie geht auch hier weit über Frauenförderung hinaus, da sie Frauen und Männer in den Blick nimmt. Sie nutzt damit - richtig verstanden und eingesetzt - beiden Geschlechtern. Die Gesundheitsberichterstattung liefert hierfür die zentralen Informationen zur Problemanalyse, aus der Handlungsstrategien abgeleitet werden. Deshalb steht sie im Zentrum der Ausführungen, um den Weg in Richtung gendersensibler Gesundheitsberichterstattung nachzuzeichnen. Dabei lassen sich in Deutschland drei maßgebliche Etappen unterscheiden: (1) geschlechterspezifische Gesundheitsberichte als Ausgangspunkt einer Sensibilisierung für die Relevanz sozialer Vielfalt, (2) Gender Mainstreaming als unterstützende politische Strategie sowie (3) die Verbreiterung der theoretischen und empirischen Wissensbasis. Rückblickend lässt sich festhalten, dass bereits wesentliche Schritte in Richtung einer geschlechtersensiblen Gesundheitsberichterstattung gegangen wurden. Nimmt man den Public Health Action Cycle als Rahmenmodell für gesundheitsbezogene Interventionen, der von der Problemanalyse über die Strategieentwicklung und die Implementation von Maßnahmen bis hin zur Evaluation reicht, dann zeigt sich, dass in den einzelnen Bereichen in Deutschland ein unterschiedlicher Stand erreicht ist. So liefert die Gesundheitsberichterstattung des Bundes mittlerweile umfangreiche Daten, die sich für eine geschlechtergerechte Strategieentwicklung nutzen lassen. Die Ableitung von Strategien erfolgt bislang allerdings noch selten geschlechtersensibel - sieht man einmal von jenen Themen ab, die traditionell als frauenspezifisch gelten (Schwangerschaft und Geburt, Brustkrebs). (ICG2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Gesundheit; Gesundheitsbericht; Gesundheitsversorgung; Gesundheitsvorsorge; Gesundheitsverhalten; Frauenförderung; Gleichstellung; Gesundheitspolitik; Handlungsorientierung; politische Strategie; Wissenstransfer; Tabakkonsum; Public Health; Krankheit
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Inhalt: Geschlechtergleichheit auf dem Arbeitsmarkt ist möglich, ohne die effiziente Funktionsweise von Arbeitsmärkten zu beeinträchtigen. Gleichheit kann Effizienz nachhaltig stärken, wenn die Regeln der Verteilungsgerechtigkeit und die Situationslogik von Arbeitsmärkten im Wandel beachtet werden. Die enormen Bildungsinvestitionen von Mädchen und Frauen, die in den letzten Jahrzehnten getätigt wurden, werden von Wirtschaft und Gesellschaft bei weitem nicht ausgeschöpft. Auch ein neues Leitbild des Geschlechtervertrags ist an der Zeit. In diesem müssen die Chancen für bezahlte Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern gleich verteilt sein, und die von beiden Eltern geleistete, aber unbezahlte oder unbezahlbare Arbeit im Erziehungs-, Pflege-, Kultur- oder Zivilbereich muss hohe Anerkennung finden. Der Markt versagt grundsätzlich bei Leistungen, die eine bedingungslose Zuwendung ohne Nutzen-Kosten-Kalküle verlangen. Ein zukunftsfähiger neuer Geschlechtervertrag wird von einem erweiterten Arbeitsbegriff ausgehen müssen, der Leistungen für andere mit einbezieht, die auf dem Markt nicht bewertet werden können oder deren Wert viele vom Markt nicht taxieren lassen wollen. (ICF2)