Der lange Weg aus der Krise
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Corona und die gesellschaftlichen Folgen - Schlaglichter aus der WZB-Forschung), 2020.
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Inhalt: In der Corona-Krise erleben wir einen Rückfall auf eine Rollenverteilung zwischen Müttern und Vätern wie in alten Zeiten. Staatshilfen müssen deshalb überprüft werden, ob sie Frauen und Männern gleichermaßen nützen.
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Epidemie; epidemic; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Frauenpolitik; women's policy; Gleichstellung; affirmative action; gender-specific factors; Rollenverteilung; role distribution; soziale Folgen; social effects; COVID-19; Coronavirus
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauen in der Arbeitswelt: Erwerbsarbeitszeitmodelle und deren Potenzial für Frauenförderung und Geschlechtergleichstellung
Autor/in:
Schmidt, Eva-Maria; Kaindl, Markus; Mazal, Wolfgang
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Forschungsbericht / Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien, 32), 2020. 155 S
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Inhalt: Diese Studie zeigt die Entwicklungen im Erwerbsarbeitsverhalten von Frauen in Österreich und die Bedeutung vielfältiger Arbeitszeitmodelle auf. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die damit zusammenhängenden Leitvorstellungen Geschlechtergleichstellung eher behindern als fördern. Grundlage sind Gruppendiskussionen und Interviews mit insgesamt 30 Arbeitgeber/innen und 25 Arbeitnehmer/innen österreichweit sowie Analysen der Arbeitskräfteerhebungen 2008 bis 2018.
Schlagwörter:berufstätige Frau; working woman; Erwerbsverhalten; employment behavior; Österreich; Austria; Arbeitswelt; world of work; Arbeitszeit; working hours; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Frauenförderung; advancement of women; Gleichstellung; affirmative action
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Auswirkungen der Corona-Krise auf das Familien- und Erwerbsleben: Kurzexpertise
Autor/in:
Bonin, Holger; Eichhorst, Werner; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales; IZA Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH; Berlin (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, FB574), 2020. 36 S
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Inhalt: Die mit der COVID-19-Pandemie verbundene schwere wirtschaftliche Rezession bringt bei Frauen und Männern unterschiedliche Beschäftigungs- und Einkommensrisiken mit sich und könnte sich damit auf die Gleichstellung der Geschlechter auswirken. So sind Frauen einerseits in einigen systemrelevanten Bereichen, wie etwa Pflege und Erziehung, besonders stark vertreten. Andererseits sind sie überdurchschnittlich oft in einigen von den kontaktbeschränkenden Maßnahmen besonders betroffenen Wirtschaftsbereichen, wie etwa im Gastgewerbe, tätig. In vielen Konstellationen musste zudem aufgrund der zumindest zeitweisen Schließung von Kitas und Schulen die Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern neu ausgehandelt werden. Vor diesem Hintergrund beleuchtet diese Kurzexpertise die gleichstellungspolitisch relevanten Veränderungen in Deutschland, die sich im bisherigen Verlauf der COVID-19-Pandemie am Arbeitsmarkt abzeichnen, sowie die sozialpolitischen Maßnahmen zur Abfederung der entstandenen Problemlagen unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung. Davon ausgehend werden konkrete Handlungsansätze erörtert, mit denen potenziell nachhaltigen Rückschritten bei Gleichstellungszielen durch Pandemiefolgen an den Arbeitsmärkten und in den Familien entgegengearbeitet werden könnte, oder die vorbeugend für eine gleichmäßigere Verteilung wirtschaftlicher und sozialer Risiken in künftigen Krisensituationen sorgen könnten.
Schlagwörter:Epidemie; epidemic; Familiensituation; family situation; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; gender-specific factors; Gleichstellung; affirmative action; Federal Republic of Germany; Erwerbsarbeit; gainful work; Familienarbeit; family work; Sozialpolitik; social policy; COVID-19; Coronavirus
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Explicit and implicit belief-based gender discrimination: a hiring experiment
Autor/in:
Barron, Kai; Ditlmann, Ruth; Gehrig, Stefan; Schweighofer-Kodritsch, Sebastian
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und Entscheidung, Abteilung Ökonomik des Wandels, SP II 2020-306), 2020. 38 S
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Inhalt: Understanding discrimination is key for designing policy interventions that promote equality in society. Economists have studied the topic intensively, typically taxonomizing discrimination as either taste-based or (accurate) statistical discrimination. To enrich this taxonomy, we design a hiring experiment that rules out both of these sources of discrimination along the gender dimension. Yet, we still detect substantial discrimination against women. We provide evidence of two forms of discrimination, explicit and implicit belief-based discrimination. Both rely on statistically inaccurate beliefs but differ in how clearly they reveal the decision-maker's gender bias. Our analysis highlights the central role played by contextual features of the choice environment in determining whether and how discrimination will manifest. We conclude by discussing how policy makers may design effective regulation to address specific forms of discrimination.
Schlagwörter:Diskriminierung; discrimination; Gleichstellung; affirmative action; gender-specific factors; Vorurteil; prejudice; Einstellung; attitude; Beliefs; Experiment; Gender; Hiring Decisions
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Russland und die VN-Agenda "Frauen, Frieden, Sicherheit": wie die Bundesregierung die Umsetzung der Agenda in Russland und in Konflikten mit russischer Beteiligung fördern kann
Autor/in:
Schiffers, Sonja
Quelle: Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit; Berlin (SWP-Aktuell, 68/2019), 2019. 4 S
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Inhalt: Am 29. Oktober 2019 fand im VN-Sicherheitsrat die jährliche offene Debatte über die VN-Agenda 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit statt. Ziel der Agenda ist es unter anderem, Frauen an Friedens- und Sicherheitsmaßnahmen stärker zu beteiligen, ihre Rechte zu schützen und ihre Sichtweisen systematisch in die Bearbeitung von Konflikten einzubeziehen. Die Russische Föderation, ständiges Mitglied des Sicherheitsrats, hat sich als 1325-Skeptikerin erwiesen. Dabei ist sie in viele internationale Konflikte involviert; folglich gäbe es zahlreiche Anknüpfungspunkte, die Agenda umzusetzen. Deutschland stehen Möglichkeiten offen, die Implementierung in Russland zu unterstützen und so den geschlechtsspezifischen negativen Auswirkungen der Konflikte entgegenzuwirken, an denen der Kreml beteiligt ist.
Schlagwörter:UNO-Sicherheitsrat; UN Security Council; Konfliktregelung; conflict management; Friedenssicherung; peacekeeping; Sicherheitspolitik; security policy; Zivilschutz; civil defense; woman; Menschenrechte; human rights; gender-specific factors; Gewalt; violence; Prävention; prevention; Gleichstellung; affirmative action; Russland; Russia; internationales Recht; international law; Zivilgesellschaft; civil society; Federal Republic of Germany; UN Security Council Resolution 1325 (2000-10-31); Peacebuilding; Konfliktprävention; Schutz von Zivilbevölkerung/Nichtkombattanten in bewaffneten Konflikten; Ziele und Programme internationalen Akteurs; Beziehungen von Mitgliedern zu internationalem Akteur; Außenpolitische Position; Nationale Interessen; Innerstaatliche Faktoren der Außenpolitik; Sexuelle Gewalt; Bilaterale internationale Beziehungen
SSOAR Kategorie:Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zur kommunalrechtlichen Umsetzung des § 25 Satz 3 Landesgleichstellungsgesetz
Autor/in:
Lechleitner, Marc
Quelle: Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst; Potsdam (Wahlperiode Brandenburg, 6/40), 2018. 12 S
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Schlagwörter:Kommunalrecht; local law; Gleichstellung; affirmative action; Gesetz; act; Behörde; government agency; woman; Gleichberechtigung; equality of rights; Kommunalpolitik; local politics; Kommunalverwaltung; municipal administration; Gleichstellungsstelle; office of equal opportunity; Frauenbeauftragte; women's representative; Gemeindeverfassung; community constitution
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Überlegungen zur Weiterentwicklung der Gleichstellungsgrundlagen für öffentliche Universitäten
Autor/in:
Koller, Peter
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 120)2018. 58 S
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Inhalt: Gleichstellungspolitik an österreichischen Universitäten hat eine bis in die 1980er Jahre
zurückreichende Tradition. Seither haben sich die rechtlichen Grundlagen wie auch konkrete
Maßnahmen stets weiterentwickelt. Das vorliegende Paper thematisiert aktuelle
Entwicklungen und skizziert mögliche künftige Weiterentwicklungen.
Inhalt: Gender equality policies for Austrian universities have a long tradition and are characterised
by a solid legal framework. Since the 1980s, both the framework and the concrete measures
have been reformed several times. The paper focuses on current reforms and outlines
possible future developments.
Schlagwörter:Gleichstellung; affirmative action; Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; university; Österreich; Austria; Hochschulrecht; academic law; Rechtsgrundlage; legal basis; Judikative; judicial power; Frauenförderung; advancement of women; Frauenanteil; proportion of women; politische Steuerung; political governance; Europäisches Recht; European Law
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Berufsbildung "aktuell": Renaissance der altbekannten Arbeitsmarktsegregation oder neue Möglichkeit für eine gleichstellungsorientierte Arbeitswelt?
Autor/in:
Gassler, Helmut; Kugi-Mazza, Edith; Leitner, Andrea; Bergmann, Nadja; Waid, Margit; Scambor, Elli
Quelle: Schlögl, Peter; Stock, Michaela; Moser, Daniela; Schmid, Kurt; Gramlinger, Franz; Österreichische Berufsbildungsforschungskonferenz; Bielefeld, 2017. S 184-198
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Inhalt: In diesem Beitrag wird das Thema Berufsbildung und Arbeitsmarkt unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten diskutiert. Die bereits seit Langem diskutierte Segmentation in frauen- und männerdominierte Ausbildungs- und Berufsfelder hat wenig an Brisanz eingebüßt. Ansätze, die zu einer gleichstellungsorientierten Ausbildungs- und Arbeitswelt beitragen, drohen im dominanten Diskurs rund um Wettbewerb, Innovation und Wachstum unterzugehen, werden sie nicht in diesen integriert und aufgegriffen.
Schlagwörter:female profession; recognized trainee occupation; Gleichstellung; Austria; Berufswahl; segregation; Männerberuf; Bildungswesen; Österreich; Frauenberuf; occupational choice; Segregation; vocational education; Arbeitsmarktsegmentation; Berufsbildung; education system; Ausbildungsberuf; male profession; labor market segmentation; affirmative action; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Comparative regional patterns in electoral gender quota adoption: a social network approach
Autor/in:
Clayton, Amanda
Quelle: Freie Universität Berlin, FB Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft Kolleg-Forschergruppe "The Transformative Power of Europe"; Clayton, Amanda; Berlin (KFG Working Paper Series, 71), 2016. 23 S
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Inhalt: To date, more than 100 countries have implemented some type of quota for women in their national legislatures, leading to one of the most significant developments in the global composition of legislative bodies in the past twenty-five years. One remaining puzzle in understanding the global diffusion of electoral gender quotas is the strong clustering of shared domestic quota policies by region. In this project, I examine the importance of dyadic relationships between countries, including shared membership in inter-governmental organizations (IGOs), regional organizations (ROs), and women’s international non-governmental organizations(WINGOs) in explaining the timing and type of quota adoption. To do this, I employ a social network approach to quantitatively model global and temporal trends in gender quota adoption. Controlling for other possible domestic and transnational determinants, my results indicate that the strongest predictor of
quota policy adoption and design is the existence of similar policies in neighboring countries. These results suggest that, in the case of gender quota adoption, domestic policymakers see surrounding states as their most salient reference group when deciding both whether and how to implement new policy.
Schlagwörter:Quotierung; Kandidatenaufstellung; Gleichstellung; Wahlsystem; international comparison; advancement of women; proportion of women; electoral system; quotation; political participation; internationaler Vergleich; nomination of candidates; Frauenförderung; Frauenanteil; affirmative action; politische Partizipation; electoral gender quotas; policy diffusion; reserved seat quotas; voluntary party quotas; social network approach; exponential random graph model
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Evaluation von Gleichstellungsplänen in Europa - Indikatoren im Praxistest
Autor/in:
Lipinsky, Anke; Schäfer, Maria
Quelle: Klemisch, Michaela; Spitzley, Anne; Wilke, Jürgen; Konferenz "Gender- und Diversity-Management in der Forschung"; Stuttgart, 2015. S 81-91
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Inhalt: "Wie kann die Wirksamkeit von Gleichstellungsplänen und -maßnahmen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen erfasst und bewertet werden? Dieser Beitrag diskutiert Indikatoren zur Evaluation von gleichstellungspolitischen Maßnahmenplänen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen und reflektiert ihre Nützlichkeit zur Messung von Kausalitäten und Wirksamkeiten in spezifischen
Kontexten. Die Autor_innen des Beitrags entwickelten diese Indikatoren in dem durch
das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm geförderten Projekt 'INstitutional Transformation for Effecting Gender Equality in Research' (INTEGER) und verwenden sie in der Evaluation von auf institutionellen Wandel zielenden Gleichstellungspläne des Centre National de la Recherche Scientifique, CNRS (Frankreich), des Trinity College Dublin (Irland) und der Universität Šiauliai (Litauen). Der Beitrag behandelt die entwickelten Indikatoren, die den Analyseperspektiven Rahmen-, Prozess- und
Wirksamkeitsanalyse zugeordnet sind, und identifiziert Bedarfe hinsichtlich der
(Weiter-)Entwicklung von Indikatoren in diesem Kontext." (Autorenreferat)
Schlagwörter:institutional change; measurement instrument; research facility; Messinstrument; Gleichstellung; Europe; evaluation; university; Indikator; indicator; Forschungseinrichtung; Europa; institutioneller Wandel; affirmative action; equal opportunity policy; Bewertung; Gleichstellungspolitik
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag