Gleichstellungspolitik in der Krise : Herausforderungen vor dem Hintergrund europäischer maskulin-autoritärer Krisenbewältigungsstrategien
Titelübersetzung:Equal opportunity policy in crisis : challenges against the background of European masculine authoritarian crisis resolution strategies
Autor/in:
Klatzer, Elisabeth; Schlager, Christa
Quelle: Kurswechsel : Zeitschrift für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen, (2013) H. 4, S. 56-65
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Schlagwörter:EU; EU-Politik; Krise; Krisenbewältigung; Männlichkeit; Weiblichkeit; Gleichstellung; Geschlechterpolitik; Strategie; Governance; Hegemonie; Feminismus; Alternative
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wenn sich Nachteile als Vorteile erweisen : der Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter im Europäischen Parlament
Titelübersetzung:When disadvantages turn out to be advantages : the Committee on Women's Rights and Gender Equality of the European Parliament
Autor/in:
Ahrens, Petra
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 21 (2012) H. 2, S. 119-126
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Inhalt: Der Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) im Europäischen Parlament ist ein zentraler Akteur europäischer Gleichstellungspolitik. Allerdings wird in der Forschung nur selten danach gefragt, inwiefern die politische Handlungsfähigkeit dieses Ausschusses mit den institutionellen Rahmenbedingungen im Europäischen Parlament verschränkt ist. Die wenigen Untersuchungen, die sich bislang damit befassten, betonen zudem die negativen Auswirkungen des institutionellen Settings für die politische Handlungsfähigkeit des FEMM-Ausschusses. Die Autorin vertritt in ihrem Beitrag die These, dass die als institutionelle Nachteile gewerteten Rahmenbedingungen auch als strategische Vorteile verstanden werden können, insofern diese gerade die politische Handlungsfähigkeit des FEMM-Ausschusses sichern und erweitern. Sie stellt zunächst den FEMM-Ausschuss kurz vor und erläutert vor diesem Hintergrund die generelle Funktion und Bedeutung von Ausschüssen im Europäischen Parlament. Daran anschließend diskutiert sie einige Aspekte, die in der Forschung bisher als Indikator dafür gesehen wurden, dass der FEMM-Ausschuss ein eher schwaches und machtloses Gremium sei. Diese Aspekte versucht die Autorin basierend auf eigenen Forschungsergebnissen im Einzelnen zu widerlegen und zu zeigen, inwiefern diese Potenziale eine politische Handlungsfähigkeit für den FEMM-Ausschuss innerhalb des Europäischen Parlaments sichern. (ICI2)
Schlagwörter:Gleichstellung; Europaparlament; Frauenpolitik; Menschenrechte; Gleichstellungspolitik; Handlungsfähigkeit; institutionelle Faktoren; parlamentarischer Ausschuss; Beratungsgremium; Geschlechterpolitik; EU
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellung in Deutschland im europäischen Vergleich
Titelübersetzung:Affirmative action in Germany in a European comparison
Autor/in:
Fuchs, Gesine; Bothfeld, Silke
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, Jg. 61 (2011) H. 37/38, S. 7-18
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Inhalt: "Die Gleichstellung ist ein vielschichtiges Ziel, das neben gleichen Rechten und Pflichten auch gleiche Chancen auf Geld, Macht, Zeit und Anerkennung einschließt. Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland eine Position im Mittelfeld ein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:EU; Gleichstellung; internationaler Vergleich; vergleichende Forschung; Politik; Parlament; Partei; Quotierung; Bundestag; Arbeitsmarkt; soziale Sicherung; Teilzeitarbeit; soziale Ungleichheit; Wochenarbeitszeit; Arbeitsteilung; Statistisches Bundesamt; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Leitprinzip Gleichstellung? : 10 Jahre Gender Mainstreaming in der deutschen Bundesverwaltung
Titelübersetzung:Gender equality as a guiding principle? 10 years of Gender Mainstreaming in the Federal Administration of Germany
Autor/in:
Lewalter, Sandra; Geppert, Jochen; Baer, Susanne
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 1 (2009) H. 1, S. 125-139
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Inhalt: "Die Implementierung von Gender Mainstreaming in der deutschen Bundesverwaltung von 1999 bis 2009 wird aus der Perspektive wissenschaftlicher Beratungsakteurinnen dargestellt. Der Implementierungsprozess war von Anfang an auf eine gleichstellungsorientierte Veränderung von Verwaltungsroutinen angelegt. In diesem Bereich konnten wichtige innovative Ergebnisse erreicht werden. Der Ansatz hatte aber auch deutliche Grenzen, weil die Bedeutung gleichstellungspolitischer Ziele für die Arbeit der einzelnen Ministerien zu wenig thematisiert wurde. Um Gleichstellung tatsächlich zu einem Leitprinzip von Bundesregierung und Bundesverwaltung zu machen, sind weitere gezielte Aktivitäten erforderlich." (Autorenreferat)
Inhalt: "The implementation of gender mainstreaming in the German federal administration from 1999 to 2009 is described from the perspective of actors of scientific consultancy. From the beginning the process of implementation was focused on the change of administrative routines. Important and innovative results were achieved in this field. But this approach had obvious limitations, because the relevance of objectives of gender equality for the work of each ministry was rarely discussed. Making gender equality a principle that guides the work of the federal government and its administration in fact, requires further well-directed activities." (author's abstract)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Verwaltung; Gleichstellung; Bundesverwaltung; Implementation; Ministerium; Bundesministerium; Beruf; Erwerbstätigkeit; EU; EU-Vertrag; gesetzliche Regelung; Familienpolitik; Programm; CDU; CSU; SPD; Chancengleichheit; Leitbild; Frauenpolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
From formal adoption to enforcement : post-accession shifts in EU impact on Hungary in the equality policy field
Titelübersetzung:Von formaler Annahme zur Durchsetzung : Auswirkungen des EU-Beitritts auf die Gleichstellungspolitik Ungarns
Autor/in:
Krizsan, Andrea
Quelle: European Integration online Papers, Special Issue, Vol. 13 (2009) Iss. 2, 18 S.
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Inhalt: "Research on EU conditionality in equality policy in Hungary shows that while the formal EU acquis has been transposed in a fast and successful way, its enforcement and application largely lag behind. Most researchers explain this weak enforcement with factors such as state capacity problems, the absence of inclusive policy making, and low norm resonance at the domestic level. This paper analyzes how changes in EU influence in the post-accession, post-conditionality period contribute to maintaining compliance with and improving the enforcement of EU equality policy in Hungary. It aims to understand implementation processes that take place in the post-accession period through the Hungarian case of equality policy. The paper argues that in order to capture the impact of the EU in the post-accession period, one must look beyond formal transposition-related mechanisms and increasingly at financial assistance and social learning mechanisms. While mechanisms connected to formal transposition might suggest major drawbacks in formal compliance, financial assistance and social learning mechanisms seem to address more directly the application and enforcement problems that Hungary faces in the equality realm. The paper shows that these mechanisms directly and indirectly impact the most crucial factors that determine enforcement - state capacity, the strength and involvement of civil society, and norm resonance. A slow but steady move toward sustainable improvement in enforcement is indicated." (author's abstract)
Schlagwörter:Ungarn; EU; EU-Beitritt; Europäischer Strukturfonds; Gleichstellung; Politik; nationale Politik; Europapolitik; Zivilgesellschaft; Ostmitteleuropa; Auswirkung; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; gesetzliche Regelung; Diskriminierung; Richtlinie; Beschäftigungspolitik; Gender Mainstreaming; Rechtswesen; postsozialistisches Land; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Post-accession compliance with EU gender equality legislation in post-communist new member states
Titelübersetzung:Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften zur Gleichstellung nach dem EU-Beitritt in den postkommunistischen neuen Mitgliedstaaten
Autor/in:
Sedelmeier, Ulrich
Quelle: European Integration online Papers, Special Issue, Vol. 13 (2009) Iss. 2, 20 S.
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Inhalt: "This paper analyses the transposition of EU legislation on gender equality at the workplace in the Czech Republic, Hungary, Lithuania and Slovenia, as well as the enforcement powers of their national equality institutions. It does not find significant differences between post- and pre-accession compliance. Overall compliance can be considered good in Hungary, Lithuania, and Slovenia, while it is considerably worse in the Czech Republic - both pre- and post-accession. As an explanation for these variations in legal transposition and enforcement bodies, the paper finds two equifinal paths towards correct transposition of EU gender equality legislation and strong enforcement bodies: either the absence of high adjustment costs, or the combination of strong social democratic governments and NGOs with special expertise in EU gender equality legislation." (author's abstract)
Schlagwörter:EU; EU-Beitritt; Gleichstellung; Politik; EU-Politik; nationale Politik; Arbeitsplatz; Ungarn; Litauen; Slowenien; Tschechische Republik; Diskriminierung; Gender Mainstreaming; vergleichende Politikwissenschaft; internationaler Vergleich; Lohn; Gleichbehandlung; Parteipolitik; postsozialistisches Land; Baltikum; UdSSR-Nachfolgestaat
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Equal opportunities between men and women and gender mainstreaming under the European Employment Strategy (EES) and the Open Method of Coordination (OMC) : a new policy approach to combat gender discrimination?
Titelübersetzung:Chancengleichheit zwischen Mann und Frau und Gender Mainstreaming in der europäischen Beschäftigungsstrategie (EBS) und der "Offenen Methode der Koordinierung (OMK)"
Autor/in:
Braams, Beate
Quelle: European Integration online Papers, Vol. 11 (2007) , 25 S.
Details
Inhalt: "The aim of this article is to analyse the development of the concepts of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming with regard to a new policy approach taken outside the traditional community method and to raise the question to what extent these policy instruments can be considered as a 'new tool' to combat gender discrimination. The European Employment Strategy (EES) and the Open Method of Coordination (OMC) are two examples of an instrument outside the community method, which tries to increase the recognition of the gender dimension of the labour market and to improve the initiatives taken in the interrelated field of social inclusion of women by the use of 'soft' policy instruments and voluntarist procedures. The paper illustrates the development of the concept of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming under the EES and the OMC; more precisely, the paper seeks to demonstrate that the concepts of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming cannot be addressed by reference to harmonisation instruments exclusively, but need, due to the diverse approach towards gender equality on a national level, a decentralised approach as it is offered by the coordination instrument, which should be understood as a complementary tool of integration." (author's abstract)
Schlagwörter:EU; Chancengleichheit; Mann; Gender Mainstreaming; Konzeption; Instrumentarium; Beschäftigungspolitik; Arbeitsmarktpolitik; Inklusion; Integration; Koordination
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ein Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern (2006 bis 2010) : Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat, das Europäische Parlament, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen (KOM(2006) 92 endg.)
Titelübersetzung:A timetable for equality between women and men (2006-2010) : communication by the Commission of the European Communities to the Council, European Parliament, European Economic and Social Committee and the Committee of the regions (COM(2006) 92 final
Herausgeber/in:
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Quelle: Bundesrat, Drucksachen, (2006) Dr. 187/06, 15 S.
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Inhalt: Dieser Fahrplan legt sechs Schwerpunkte für EU-Maßnahmen zur Gleichstellung für den Zeitraum 2006-2010 vor. Die EU-Kommission setzt dabei auf einen dualen Ansatz, der Gender Mainstreaming (die Förderung der Gleichstellung in Rahmen aller Politikbereiche und Tätigkeiten) mit spezifischen Maßnahmen kombiniert. Der Fahrplan steht für das Engagement der Kommission, die Gleichstellungsagenda voranzubringen und die Partnerschaft mit den Mitgliedstaaten und anderen AkteurInnen zu intensivieren. Die Kommission fördert zugleich die Gleichstellung in ihren eigenen Reihen und unterstützt Strukturen, die sich mit Geschlechterfragen befassen und deutliche Fortschritte bewirkt haben. Fortschritte bei der Gleichstellung sollen laufend überwacht, und die Umsetzung des Fahrplans soll mithilfe ihres jährlichen Arbeitsprogramms verfolgt werden. Für jeden der folgenden Bereiche werden vorrangige Ziele und Aktionen festgelegt: 1. Gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit für Frauen und Männer: Die Beschäftigungsziele der Lissabon-Strategie werden verfolgt. So wird die Umsetzung einer Frauenbeschäftigungsquote von 60 Prozent bis 2010 angestrebt. Weitere Ziele sind die Nivellierung der geschlechterspezifischen Einkommensunterschiede, die Förderung des Unternehmertums von Frauen, die Berücksichtigung der Geschlechterdimension im Gesundheitswesen sowie die Bekämpfung von Mehrfachdiskriminierung vor allem von Immigrantinnen und weiblichen Angehörigen ethnischer Minderheiten. 2. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Bezüglich der Beruf und Familie werden flexible Arbeitsregelungen sowohl für Frauen als auch für Männer und ein Ausbau der Betreuungsangebote abgestrebt. 3. Ausgewogene Repräsentanz in Entscheidungsprozessen: Die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen bezieht sich auf Politik, wirtschaftlichen Entscheidungsprozesse, Wissenschaft und Technik. 4. Die Beseitigung aller Formen geschlechterbezogener Gewalt inklusive Menschenhandel. 5. Die Bekämpfung von Geschlechterstereotypen in Bildung, Ausbildung und Kultur, am Arbeitsmarkt und in den Medien. 6. Die Förderung der Gleichstellung außerhalb der EU in Beitritts-, Kandidaten- und potenziellen Kandidatenländern, in der Europäischen Nachbarschaftspolitik, der Außen- und der Entwicklungspolitik. (IAB)
Schlagwörter:Gleichstellung; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Beschäftigungspolitik; Erwerbstätigkeit; Quote; Frauenerwerbstätigkeit; Gesundheitswesen; Diskriminierung; Familie-Beruf; politische Partizipation; soziale Partizipation; Führungskraft; Stereotyp; Gewalt; Entwicklungspolitik; Außenpolitik; Geschlechtsrolle; Gender Mainstreaming; Förderung; berufstätige Frau; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender-Mainstreaming-Projekte im schwedischen Schulbereich : Möglichkeiten einer geschlechtergerechten Schule
Titelübersetzung:Gender mainstreaming projects in the Swedish school sector : possibilities of a gender-friendly school
Autor/in:
Seemann, Malwine
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24 (2006) H. 1, S. 31-40
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Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der schwedischen Gleichstellungspolitik in Politik, Gesellschaft und Schule. Schweden gilt bei der Einführung des Konzepts Gender Mainstreaming innerhalb der EU als Vorreiter. Neben einer Einführung in das schwedische Schulsystem und den dort verankerten gender-politischen Zielen stellt der Beitrag auch Praxisbeispiele schwedischer Gleichstellungsprojekte in Schulen und Vorschulen vor, von denen vor allem das Projekt "Seid mutig und setzt Grenzen" in der Region Göteburg (2001-2003) neue Zeichen setzte. Zusätzlich geht es in dem Beitrag um weitergehende Überlegungen, wie EntscheidungsträgerInnen in den Schulleitungen und Kommunalverwaltungen stärker einbezogen werden können, so dass nicht nur einige, sondern alle Schulen erreicht werden. Die abschließende Zusammenfassung betont, dass nur durch Einbeziehung aller Gruppen, Vermittlung von Fachwissen über Machtstrukturen und doing gender die Gleichstellungsarbeit als Veränderungsprozess verwirklicht werden kann. (ICH)
Schlagwörter:Schulwesen; Schweden; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Doing Gender; Chancengleichheit; Gleichheit; EU; Projekt
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bürokratische Auswirkungen des Antidiskriminierungsgesetzes : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/ CSU - Drucksache 15/4912
Titelübersetzung:Bureaucratic impacts of the Antidiscrimination Act : reply by the Federal Government to the minor interpellation of the CDU/CSU (Christian Democratic Union/Christian Social Union) faction - printed paper 15/4912
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Deutscher Bundestag Fraktion der CDU-CSU
Quelle: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, (2005) Dr. 15/5010, 10 S.
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Inhalt: Obwohl die Fragesteller davon ausgehen, dass die Diskriminierung von Menschen dem christlichen Menschenbild widerspricht und sich die Gesellschaft daher Regeln geben muss, die erkennen lassen, dass Diskriminierung strikt abgelehnt und geahndet werden muss, wird das Antidiskriminierungsgesetz in seiner geplanten Form abgelehnt. Die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/ CSU beschäftigt sich mit dem von der Bundesregierung im Dezember 2004 eingebrachten Gesetzesentwurf, der auf die Umsetzung der EU-Richtlinie aus dem Jahre 2000 zielt, wobei die Vorlage weit über die europäischen Vorgaben hinausgeht. Die Bedenken der Fragesteller sind in 31 Einzelfragen formuliert. Sie richten sich insbesondere dagegen, dass die vorgeschlagenen Regelungen in einem klaren Widerspruch zur Werteordnung des Grundgesetzes stehen, die verfassungsrechtlich geschützte Privatautonomie gefährden und eine massive Beschränkung des Wirtschafts- und Rechtsverkehrs befürchten lassen. Es wird kritisiert, dass der Gesetzesentwurf die Bemühungen der Bundesregierung konterkariert, die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland wirtschaftsfreundlich zu gestalten, um einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung zu erreichen. (IAB)
Schlagwörter:Antidiskriminierungsgesetz; Gesetzentwurf; Bündnis 90/ Die Grünen; EU; Richtlinie; Verfassungsmäßigkeit; Bürokratie; Auswirkung; Behinderter; Ausländer; Religion; Weltbild; alter Mensch; Sexualität; Arbeitsrecht; Zivilrecht; Gleichstellungsstelle; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz