Alte Strukturen - neue Kompetenzen : zur Professionalisierung von dezentraler Gleichstellungsarbeit
Titelübersetzung:Old structures - new competencies : professionalization of decentralized gender equality work
Autor/in:
Hein, Anja
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 143-150
Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld : Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen
Titelübersetzung:Gender equality work at Bielefeld University : communication - impetus - delegation in interdisciplinary structures
Autor/in:
Baaken, Uschi
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 203-210
Gleichstellungsarbeit im Professionalisierungsprozess : professionssoziologische Betrachtung und empirische Ergebnisse
Titelübersetzung:Gender equality work during the professionalization process : analysis based on the sociology of professions and empirical results
Autor/in:
Vollmer, Lina
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 120-142
Gleichstellungsarbeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Titelübersetzung:Gender equality work at the Hanover University of Music, Drama and Media
Autor/in:
Fritzen, Birgit
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 234-239
Erfolge durch Strukturen? : hochschulische Gleichstellungsarbeit im Wandel
Titelübersetzung:Success through structures? : change in gender equality work at universities
Autor/in:
Löther, Andrea; Vollmer, Lina
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 17-56
Inhalt: Der Beitrag untersucht Veränderungen in den Strukturen der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen, die im Zusammenhang mit erhöhten Qualitätsanforderungen an Gleichstellungspolitik und Veränderungen der Governance-Mechnanismen an Hochschulen stehen. Es werden die Strukturen der Gleichstellungsarbeit quantitativ erfasst und analysiert und es wird ermittelt, welche Rahmenbedingungen Einfluss auf die Ausgestaltung der Gleichstellungsarbeit haben. Weiter geht es darum, die Veränderungen der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen in den Kontext von veränderten Governance-Mechanismen an Hochschulen einzuordnen. Schließlich wird gefragt, welche Auswirkungen die personellen Strukturen der Gleichstellungsarbeit auf Erfolge in der Gleichstellung haben.
Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung : die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
Titelübersetzung:New university management and affirmative action : strategic realignment and structural anchoring of gender equality work at universities
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 57-73
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Hochschullehrerin; Gleichstellung; Organisationsentwicklung; Bestandsaufnahme; Wettbewerbsfähigkeit; Lehre; Verwaltung; Karriere
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Titelübersetzung:Stagnations of equal opportunity policy?
Autor/in:
Gröning, Katharina
Quelle: Gefühlte Nähe - faktische Distanz: Geschlecht zwischen Wissenschaft und Politik ; Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf die "Wissensgesellschaft". Birgit Riegraf (Hrsg.), Lydia Plöger (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2009, S. 149-162
Inhalt: Die Verfasserin zieht Parallelen zwischen der Institutionalisierung der Gleichstellungspolitik und der Institutionalisierung der Geschlechterforschung. Stillstände in der Gleichstellungspolitik begründet sie mit den restriktiven Rahmenbedingungen von Gleichstellungsstellen, mit ihren schwierigen Beziehungen zum Verwaltungsstab und nicht zuletzt mit der Verletzlichkeit der Gleichstellungsbeauftragten als Person. Die Stagnation der Gleichstellungspolitik drückt sich in einer kommunikativen Trivialisierung, der Reduktion auf symbolische Politik und der Stagnation der mikropolitischen Durchsetzungskraft in den Organisationen aus. Die Institutionalisierung der Geschlechterforschung unterliegt Anpassungskalkülen der kritischen Forschung im Wissenschaftsfeld, was allerdings zu einer Stagnation des kritischen Potenzials führt. Das Anerkennungsinteresse sowohl der Gleichstellungsbeauftragten als auch der Geschlechterforscherinnen in den jeweiligen Institutionen behindert eine konstruktive Zusammenarbeit und treibt letztlich beide Seiten auseinander. (ICE2)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gleichstellungspolitik als Stagnation oder Bewegung und (oder) Normalisierung? : Befindlichkeiten aus der Sicht einer universitären 'Funktionsträgerin'
Titelübersetzung:Equal opportunity policy as stagnation or movement and (or) normalization? : situations from the viewpoint of an university 'function holder'
Autor/in:
Klemun, Marianne
Quelle: Gleichstellung in der erweiterten Europäischen Union. Verena Kaselitz (Hrsg.), Petra Ziegler (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2008, S. 11-13
Inhalt: Nicht die idealisierte, konstruierte oder angestrebte Gleichheit, so die Verfasserin, sondern die institutionalisierte produziert jenen Konformisierungsrahmen, in dem unterschiedliche Chancen für Männer und Frauen aufgrund der Starrheit nicht wie erwartet ausgeglichen, sondern für Ungerechtigkeit umso poröser werden. Geschlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen der Universitätshierarchie zu realisieren, ist einerseits unbestritten ein über das Gleichbehandlungsgesetz hinausgehendes selbstverständliches und allen Handlungen implizites Ziel, dennoch scheint diese Absicht wegen der Normalisierungstendenz andererseits in Gefahr zu geraten. Die Gleichbehandlungspolitik ist theoretisch formalisiert in den Alltag, in den Staat, in die Kommunen etc. eingekehrt, ohne dass sie jedoch selbstverständlich geworden wäre. Sonst hätte man andere Statistiken vorliegen. Einschlägige Webpages und Kampagnen sind zwar an der Tagesordnung, dennoch erlahmt die Gleichstellungspolitik. Sie gilt als unverzichtbares Design und sie ist wie alle anderen 'Events' ein Objekt der Öffentlichkeitsarbeit. Die Frage der Angemessenheit bleibt dabei auf der Strecke. (ICF2)
Quelle: Wissenstransform: Wissensmanagement in gleichstellungsorientierten Netzwerken. Sylke Ernst (Hrsg.), Jasmin Warwas (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Focus Gender), 2005, S. 23-39
Inhalt: "Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluation von Entscheidungsprozessen in allen Politikbereichen und Arbeitsbereichen einer Organisation, in unserem Fall: der Universität. Ziel ist, in alle Entscheidungsprozesse die Perspektive des Geschlechterverhältnisses einzubeziehen und auf die Gleichstellung von Frauen und Männern hinzuwirken. Gender Mainstreaming ist ein politisches Steuerungsinstrument der Organisationsentwicklung in Universitäten. Die Optimierung der institutionellen Strukturen und der personellen Ressourcen mit dem Ziel der Geschlechtergerechtigkeit wird durch Maßnahmen des Gender Mainstreaming vorangetrieben. In der Universität Augsburg wird ein Bündel von Maßnahmen, die untereinander abgestimmt sind, umgesetzt, erprobt und auf ihre Wirksamkeit hin evaluiert. Die Bandbreite reicht von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Sinne der 'Familienfreundlichen Hochschule' bis hin zu ökonomischen Anreizsystemen. Das Augsburger Konzept wird in Kooperation zwischen Universitätsleitung und Frauenbeauftragten umgesetzt. Der Prozess und die Effekte des Gender-Mainstreaming-Projekts werden in einer 'Partizipativen Evaluation' durch geeignete Instrumente analysiert. Evaluation als wissenschaftliche Tätigkeit sammelt Daten, wertet sie aus und interpretiert sie anhand bestimmter Kriterien. Durch Evaluation wird Wissen generiert, strukturiert und kommuniziert: Evaluation ist Wissensmanagement. Im Kontext von Gender Mainstreaming bedeutet Evaluation nicht zuletzt, dass die Sammlung und Interpretation der auf unterschiedlichen Wegen gewonnenen Daten auch eine Optimierung der organisationsspezifischen Regeln und Verfahrensweisen auf das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit hin möglich macht. Eine neue Wissenskultur wird geschaffen, in der die Perspektive der Frauen in der Wissenschaft in jeder Hinsicht Geltung erlangt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming : Prämissen zur Diskussion ; Begrüßung und Einführung zur Tagung
Titelübersetzung:Gender Mainstreaming : discussion premises; welcome and introduction to the conference
Autor/in:
Kreckel, Reinhard
Quelle: Zweckbündnis statt Zwangsehe: Gender Mainstreaming und Hochschulreform. Anke Burkhardt (Hrsg.), Karsten König (Hrsg.). Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005, S. 23-26
Inhalt: Der Beitrag benennt einige der Gründe, warum das Thema "Gender Mainstreaming" heute weithin als ein legitimes Thema akzeptiert oder zumindest geduldet wird. Dies ist zu einem guten Teil auf reale Veränderungen zurückzuführen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten vollzogen haben - und zwar sowohl in Bereich der Politik wie in den Sozialwissenschaften. Der Autor erinnert zunächst an einige Etappen dieser Entwicklung: (1) Ende der 1960er, Anfang der 19070er Jahre Beginn der "Frauenförderpolitik"; (2) Seit den 1980er Jahren Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte; (3) Seit den 1990 Jahren "Geschlechtssensibilisierung" der gesamten sozialwissenschaftlichen Forschung. Gesellschaftliche Verhältnisse werden generell immer auch als Geschlechterverhältnisse begriffen und thematisiert; "gender" wird als eine der grundlegenden "Strukturkategorien" moderner Gesellschaftsanalyse eingeführt. Auf politischer Ebene passte dazu die Idee des "Gender Mainstreaming", die seit 1996 zur verbindlichen EU-Leitlinie geworden ist. (ICA2)