Occupational careers under different welfare regimes: West Germany, Great Britain and Sweden
Titelübersetzung:Berufliche Karrieren in verschiedenen Wohlfahrtsregimen: Westdeutschland, Großbritannien und Schweden
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas
Quelle: The Life Course Reader: individuals and societies across time. Walter R. Heinz (Hrsg.), Johannes Huinink (Hrsg.), Ansgar Weymann (Hrsg.), Christopher Scott Swader (Mitarb.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Reader), 2009, S. 234-251
Inhalt: Die berufliche Laufbahn eines Menschen wird durch eine Vielzahl von sozialen Institutionen wie Bildungswesen, Unternehmenskulturen, Management -Angestellten Verhältnisse oder die Sozial- und Beschäftigungspolitik entscheidend geprägt. Der vorliegende Beitrag untersucht diese Zusammenhänge vergleichend für die Politikfelder Soziale Sicherheit, Bildung und Berufsbildung in Deutschland, Großbritannien und Schweden. Die Autoren fragen nach Homologien in diesen institutionellen Strukturen und wie stark deren Einfluss auf den Lebenslauf bzw. die Lebensführung des Einzelnen ist. In Anlehnung an Esping-Andersens Typologie von Wohlfahrtsregimen ist Deutschland ein Modell für ein konservatives Regime, Schweden ein sozialdemokratischer Sozialstaat und Großbritannien repräsentiert einen liberalen Wohlfahrtsstaat. Anhand statistischer Daten zur beruflichen Mobilität in den drei Ländern zeigen die Autoren, dass der berufliche Werdegang - und damit auch der Lebenslauf - stark von den nationalen Traditionen und Kulturen geprägt wird. (ICA)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen auf dem Sprung : wie junge Frauen heute leben wollen ; die Brigitte-Studie
Titelübersetzung:Women on the go : how young women want to live today; the Brigitte Study
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: München: Pantheon, 2009. 112 S.
Inhalt: Das Buch untersucht die Lebensentwürfe und Lebensverläufe junger Frauen in Deutschland, die 2007 und dann wieder 2009 befragt wurden. In vielen persönlichen Gesprächen und über 3000 Interviews wird erkundet, wie sich die jungen Frauen ihr Leben vorstellen und was sie von ihrer Erwerbsarbeit, ihren Partnerschaften, von der Gesellschaft erwarten. Aufschlussreich ist der Vergleich über die Jahre hinsichtlich folgender Fragen: Werden Frauen mit dem Alter traditioneller? Kehren sie zurück zu Heim und Herd? Nimmt ihnen die Wirtschaftskrise den Schwung? Die Ergebnisse zeigen Folgendes: Die jungen, heute 20- bis 30-jährigen Frauen sind gut ausgebildet, sie haben viel erreicht und noch größere berufliche Ambitionen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein selbstverständliches Anliegen, sie wollen Kinder und eine Karriere haben. Im Rahmen der Brigitte-Studie werden die Wünsche und Lebensplanungen der jungen Frauen aus Ost und West mit denen ihrer männlichen Altersgenossen verglichen und die gewonnen Erkenntnisse in den Kontext der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland eingeordnet. (ICA2)
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 2009-001), 2009. 59 S.
Inhalt: "Die meisten Studien zur Rückkehr von Frauen in das Erwerbsleben nach einer Erwerbsunterbrechung konzentrieren sich in ihren Untersuchungen auf die Wirkung individueller und partnerschaftlicher Merkmale oder die Notwendigkeit einer regionalen Betreuungsinfrastruktur. Obwohl der Beruf in Deutschland mehr als in anderen Ländern das ganze Erwerbsleben prägt, wurde er als Einflussfaktor auf die Dauer von Erwerbsunterbrechung kaum berücksichtigt. Auf diesem Defizit aufbauend, analysieren wir mit Hilfe der theoretischen Annahmen des akteurzentrierten Institutionalismus von Scharpf (2000) die Wirkung unterschiedlicher beruflicher Bedingungen, auf die Dauer von Erwerbsunterbrechungen für nichterwerbstätige Frauen. Mit den Daten des Mikrozensus 2006 wurde für 111 Berufe untersucht, ob und inwiefern sich die damit einhergehenden Arbeitsbedingungen und Anforderungen verlängernd oder verkürzend auf die Erwerbsunterbrechungen auswirken. Es wurde festgestellt, dass die Bedingungen unter denen Frauen einen Beruf ausüben je nach Beruf in sehr unterschiedlicher Weise die Dauer der Erwerbsunterbrechung beeinflussen. So gibt es lange Erwerbspausen in Berufen mit Arbeitszeiten die häufig über 46 Wochenstunden (Friseurinnen) liegen oder in Berufen, deren Arbeitsalltag monoton und vorwiegend fremdbestimmt oder körperlich anstrengend ist (Köchinnen). Umgekehrt kehren Frauen in Berufen mit flexiblen, selbstbestimmten Arbeitszeiten, wie bei der Wochenend- und Feiertagsarbeit (Restaurantfachfrauen), schneller ins Erwerbsleben zurück." (Autorenreferat)
Inhalt: "Most studies of the re-entry of women into the labour market focus on the impact of individual characteristics as well as on the role of partnership and regional childcare opportunities. Even though Germans typically and for their entire career stick with the type of job that they originally train for, the importance of a woman's education or job training are typically not taken into account for predicting the duration of leave from the labor market, such as being unemployed and/ or a house wives. We address this lack of research by analyzing the influence of different job characteristics on the duration of leave. Our research is theoretically based on the actor-centered institutionalism by Scharpf (2000). We used the German micro-census data for the year of 2006, from which we identified 111 different occupations along with their conditions and requirements. These data allowed us to examine the impact of occupations on the extension or reducing of leave. Our results indicate that every occupation implies a set of preconditions which affect women in different ways in the duration of their career breaks. The observed effect of occupations depends on the specific characteristics of the last occupation that the women had. We found out that working rather long hours (46 or more per week, e.g. for hairdressers) at the last job increases the duration of career breaks. The same result occurs for monotonous, heteronomous, and physically demanding jobs such as chefs. The opposite effect seems to be in place for occupations which imply work on Sundays and public holidays, e.g. waiters. These jobs allow for flexible and self-determined work schedules and tend to lead to in shorter leave." (author's abstract)
Ungleiche Karrierepfade : institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Unequal career paths : institutional differentiation and transition from university to the labor market
Autor/in:
Leuze, Kathrin; Allmendinger, Jutta
Quelle: Hochschule im Wandel: die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler. Barbara M. Kehm (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 65-79
Inhalt: Die Verfasserinnen stellen die ungleiche Verteilung von Arbeitsmarktchancen nach Hochschultyp und -abschluss innerhalb eines Landes in den Mittelpunkt ihrer Studie. Untersuchungsleitend ist die These, dass institutionelle Differenzierungen zu unterschiedlichen Erträgen für die jeweiligen Absolventen führen und dass stärkere Differenzierung innerhalb eines Hochschulsystems größere Unterschiede in den Erträgen für die Absolventen mit sich bringt. Ein theoretischer Rahmen verknüpft das Konzept der institutionellen Differenzierung mit dem Konzept der Stratifizierung. Die so gewonnenen Hypothesen werden anhand von Fallstudien aus Deutschland (Basis: SOEP) und Großbritannien (Basis: NCDS, BCS70) empirisch überprüft und bestätigt. Für Deutschland wird zugleich der Trend zu einem doppelten sozioökonomischen Selektionsprozess festgestellt: nach der vierten Klasse und nach Abschluss des Bachelor-Grades. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen auf dem Sprung : die Brigitte-Studie 2008 ; die Lebensentwürfe junger Frauen in Deutschland im Alter von 17 bis 19 und 27 bis 29 Jahren ; eine repräsentative Untersuchung ; Bericht und Tabellen (auf CD-ROM)
Titelübersetzung:Women on the ball : the 2008 Brigitte Study; life plans of young women in Germany aged between 17 and 19 and 27 and 29; a representative study; report and tables (on CD-ROM)
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Brigitte; Hamburg: Gruner u. Jahr, 2008. 102 S.
Inhalt: "Die Frauenzeitschrift 'Brigitte' hat in einer repräsentativen Studie in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) über 1.000 Frauen von 17 bis 19 und von 27 bis 29 Jahren nach ihren Hoffnungen und Plänen befragt. Die brisanten Ergebnisse der neuen Untersuchung 'Frauen auf dem Sprung' beweisen: Politik, Medien und Wirtschaft müssen ihr Denken und Handeln ändern und auf die neue Generation abstimmen. Zentrales Ergebnis: Die Frauen von morgen sind selbstbewusst, stark und lassen sich nicht mehr manipulieren. Sie wollen einen Beruf und eigenes Geld, sie wollen fast alle Kinder, und sie wollen Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Sie wissen, dass sie all das schaffen können - 'ich weiß, dass ich gut bin', sagen 99 Prozent der Befragten von sich. Die Gesellschaft muss sich auf einen ganz neuen Typ Frau einstellen: 96 Prozent glauben, dass man ohne Ziele im Leben nicht weiterkommt, 79 Prozent geben an, dass sie für ihre Ziele hart arbeiten. 85 Prozent der Befragten ist es wichtig, finanziell unabhängig zu sein. Partnerschaft hat einen hohen Stellenwert, aber 95 Prozent der jungen Frauen erwarten, dass ihr Partner ihnen ausreichend Zeit für sich selbst lässt. Kind oder Beruf? Beides! Die Deutschen sterben aus? Nicht, wenn es nach den jungen Frauen geht. 90 Prozent von ihnen wollen mit Kindern leben, 69 Prozent sagen, dass Kinder das Leben intensiver und erfüllter macht. Kinder ja, aber einen Beruf wollen sie auch. Für nur 13 Prozent der 17-jährigen steht die Familie noch klar im Vordergrund. Von der Gesellschaft fühlen sie sich dabei kaum unterstützt. Nur 16 Prozent geben an, dass sich Kinder und Beruf heute leicht vereinbaren lassen. Für die repräsentative Untersuchung wurden insgesamt 1020 Frauen zwischen 17 und 19 bzw. 27 und 29 Jahren persönlich interviewt, etwa 78 Prozent aus Westdeutschland. 19 Prozent waren verheiratet, 38 Prozent hatten eine, 43 Prozent keine feste Partnerschaft. 77 Prozent hatten noch keine Kinder. 29 Prozent der Befragten gingen zur Schule, 14 Prozent waren Azubis, 22 Prozent arbeiteten Vollzeit, 9 Prozent Teilzeit, 14 Prozent waren nicht berufstätig. Von denen, die mit der Schule fertig waren, hatten 25 Prozent Hauptschulabschluss, 48 Prozent mittlere Reife und 27 Prozent Abitur." (Autorenreferat)
Quelle: Unterhalt und Existenzsicherung: Recht und Wirklichkeit in Deutschland. Sabine Berghahn (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2007, S. 213-229
Inhalt: Der Beitrag gibt einen - nicht an statistischer Repräsentativität sondern an exemplarischen Einzelfällen orientierten - empirischen Einblick in den Beziehungsalltag und in die Geldarrangements von Doppelverdienerpaaren, um die private Ordnung des Geldes in intimen Paarbeziehungen aus Sicht der Lebenspartner zu rekonstruieren. An Doppelverdienern lässt sich exemplifizieren, ob das eigene weibliche Einkommen zu einer anderen Ordnung des Geldes jenseits des männlichen Ernährermodells führt. Es wird untersucht, auf welche Alltagswirklichkeiten von intimen Paargemeinschaften institutionelle Rahmenbedingungen, die der Geschlechterlogik des bürgerlichen Ehe- und Familienmodells folgen, derzeit treffen und welche Folgen sich hieraus für eine an den Lebenswirklichkeiten heutiger Paare orientierte Gestaltung dieser Rahmenbedingungen ergeben. Es zeigt sich, dass die gelebte Alltagswirklichkeit der Akteure nicht mehr durch die entlang der Geschlechtergrenze institutionell sichergestellte Gegensätzlichkeit von Geld und Liebe im männlichen Ernährermodell gerahmt wird. Die Fallbeispiele zeigen, dass gegenwärtige Paarbeziehungen weniger durch ein subsidiär interpretiertes 'Recht auf (wechselseitige) Unterstützung' zusammengehalten werden, sondern für die Vergemeinschaftung der Lebenspartner tendenziell 'eigenes Geld' beider Partner voraussetzen. Diese Ergebnisse stellen das Konzept der Bedarfsgmeinschaft, dem eine Subsidaritätsideologie zugrunde liegt, infrage. Eine auf die Stabilisierung von intimen Zweierbeziehungen angelegte Sozialpolitik müsste sich nach Ansicht der Autoren am Prinzip eines 'Rechts auf eigenes Geld' ausrichten. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf
Titelübersetzung:Career without a pattern : young academics between academic studies and an occupation
Herausgeber/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2005. 202 S.
Inhalt: "Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. Karriere ohne Vorlage bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Allmendinger, Matthias Mayer: Editorial (9-11); Arbeit und Bildung: Zukunftsinvestition Studium? - Julian Nida-Rümelin: Die Zukunftsfähigkeit universitärer Bildung (15-28); Jutta Allmendinger, Franziska Schreyer: Trotz allem gut - zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen heute und morgen (29-47); Christiane Mück, Karen Mühlenbein: Niedere Position, weniger Geld - für viele Akademiker sind die fetten Jahre vorbei (48-53); Harro Honolka: Die Berufswelt im Blick - die Universität als Trainingsplatz für Schlüsselqualifikationen (54-61); Ulrike Herrmann: Von Spargelstechern und faulen Arbeitslosen - Mythos Vollbeschäftigung (62-66); Abschied vom Studentenleben: der Versuch, Leben und Arbeit in eine Balance zu bringen - Mischa Täubner: Bleibt das jetzt so? Hochschulabsolventen zwischen Sinnkrise und Praxisschock (69-78); Heiner Keupp: Patchwork-Identität statt Normalbiografie - die Pflicht zur Selbstorganisation (79-89); Katja Lachnit: Kaminkarrieren ade - Erfolgswege in einer vom Wandel geprägten Arbeitswelt (90-95); Karin Baumhöver: Der Tag ist immerzu kurz - aus dem Leben einer berufstätigen Mutter (96-102); Stefanie Schulte, Katja Lachnit: Jung, diplomiert, zum Schnäppchenpreis - Akademiker im Abseits (103-107); Jeder ist seines Glückes Schmied: Berichte vom Berufebasteln - Julian Petrin: Ohne Netz und doppelten Boden - mit Idealismus in die Selbständigkeit (111-120); Bas Kast: Was sagt der Bauch? Über die Leidenschaft und die Kunst, Wissenschaft zu vermitteln (121-129); Philipp Albers: Letzte Ausfahrt IchIchIch-AG - von Weltherrschaftsplänen und dem Sinn einer ironischen Firmengründung (130-135); Michelle Adolfs, Petra Müller: Geht die Kunst nach Brot? Das schwierige Verhältnis von Kunst und Karriere (136-141); Stefanie Höller: Drei Sackgassen und zwei Gastspiele - wie eine Ingenieurin ihren Traumjob fand (142-146); (Traum-)Beruf Wissenschaft? Junge Wissenschaftler zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Frank Berzbach: Humboldt revisited - die Fallstricke auf dem Weg zur Hochschulkarriere (149-156); Rolf F. Nohr: "Der Herr Junior" - vom alltäglichen Spagat eines Juniorprofessors (157-164); Julia Fischer: Ungelöste Rätsel, faszinierende Menschen - warum Forschung fesselt (165-172); Nadia Chakroun: Ein Ratgeber für junge Akademiker. Ausgewählte Praxisinitiativen, die sich vorbildlich um die "Lücke" zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt kümmern; Links und Adressen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventen (175 ff.).
Quelle: IAB Forum : das Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, (2005) Nr. 2, S. 22-27
Inhalt: Der Aufsatz bilanziert positiv den Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker mit auch weiterhin steigenden Aussichten. Die Zahlen sprechen für sich: Universitäts- und Fachhochschulabsolventen erzielten 2001 einen Brutto-Stundenlohn von 21 Euro (im Vergleich zu 14 Euro für Nichtakademiker), 80 bis 90 Prozent arbeiten auf ausbildungsadäquaten Stellen, nur drei bis sechs Prozent sind arbeitslos. Die Beschäftigungschancen dieser Gruppe dürften weiter steigen, da (1) die Expansion anspruchsvoller Dienstleistungstätigkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre immer wichtiger wird, (2) der demographische Wandel zu einem starken Absinken der Erwerbsbevölkerung führen wird und (3) die Studierneigung sinkt und von daher ein Mangel an Hochqualifizierten zu erwarten ist. (IAB)