Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses : Monitoring-Bericht 2023
Autor/in:
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)
Quelle: Bonn (Materialien der GWK, 87), 2023.
Inhalt: Bund und Länder haben 2016 das Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beschlossen, mit dem die Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten besser planbar gemacht und transparenter gestaltet werden sollen.
Ziel des mit einer Milliarde Euro über fünfzehn Jahre ausgestatteten Programms ist es außerdem, die internationale Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems zu steigern und den Universitäten dabei zu helfen, die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus dem In- und Ausland zu gewinnen und möglichst dauerhaft zu halten.
Der Monitoringbericht beruht auf Daten zu den programmgeförderten Universitäten und Tenure-Track-Professuren, die der Projektträger des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses unter anderem aufgrund von Meldungen der Zuwendungsempfängerinnen erhoben hat (nachfolgend: „Daten zum programmbegleitenden Monitoring“). Berichtszeitraum ist in der Regel das Kalenderjahr. Für Angaben zu allen antragsberechtigten Universitäten wurde das Statistische Bundesamt mit Sonderauswertungen u. a. der Hochschulpersonalstatistik beauftragt. Stichtag für die Hochschulpersonalstatistik ist der 1. Dezember des jeweiligen Jahres. Die Zeitreihen beginnen im Jahr 2016 (Ausgangssituation vor Programmbeginn), 2017 (Jahr des Programmbeginns) oder 2018 (Jahr der ersten Besetzungen im Programm) und enden im Jahr 2021 (neueste verfügbare Daten der Hochschulpersonalstatistik), 2022 (neueste verfügbare statistische Daten der geförderten Universitäten) oder zum 1. Juli 2023. Im Anhang sind die rechtlichen Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für die Schaffung von Tenure-Track-Professuren in den Ländern (Anhang 1) sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung der Verlängerungsjahre bei Geburt oder Adoption eines Kindes im Sinne des § 3 Nummer 1 der Verwaltungsvereinbarung in den Ländern (Anhang 2) dokumentiert.
Inhalt: Der Bericht präsentiert empirische Befunde zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland. Schwerpunktthema der Ausgabe 2021 sind die Karriereverläufe Promovierter, weitere Themen sind Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, Qualifizierungsbedingungen in der Promotionsphase, Übergänge in die Qualifizierung sowie Karrierewege und berufliche Pers-pektiven nach der Promotion. Die Personalstruktur- und Personalentwicklung, Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere, Mobilitätsverhalten und Analysen zu Fachkulturen werden ebenfalls behandelt. Basis des Berichtes sind Daten aus amtlichen Statistiken sowie aus regelmäßig durchgeführten Befragungen. Vergleichbarkeit und Einordnung der Befunde stehen bei der Aufbereitung der Daten im Mittelpunkt. Der Bericht schafft eine Wissensbasis für Hochschulen und Forschungs-einrichtungen, Interessenvertretungen, Förderorganisationen sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Bund und Ländern.
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Fördermaßnahmen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf, Berufungsverfahren
Promotion - und was dann? : Karriereberatung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Hochschule und Forschung
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Verlag Barbara Budrich (Wissenschaftskarrieren, 2), 2018.
Inhalt: Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Hochschule und Forschung kommt in der Personalentwicklung und der Gleichstellungsarbeit eine Schlüsselrolle zu. Welche Vorschläge für eine gleichstellungsorientierte Beratungspraxis lassen sich für die professionelle Karriereberatung von Promovierenden und Post-docs im deutschen Wissenschaftssystem ableiten?
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Forschungsförderung und Karrierewege : Vergleichende Studie zu den DFG-Programmen zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere
Autor/in:
Heidler, Richard
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG); Bonn, 2017.
Inhalt: Die Studie „Forschungsförderung und Karrierewege – Vergleichende Studie zu den DFG-Programmen zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere“ vergleicht die Lebensläufe von 1.133 Antragstellenden in für den wissenschaftlichen Nachwuchs relevanten Förderprogrammen (Emmy Noether-Programm, Heisenberg-Stipendium, Heisenberg-Professur, Forschungsstipendium, Eigene Stelle) aus den Jahren 2007 und 2008.
Die Studie umfasst folgende Fragestellungen: Wie unterscheiden sich die fachlichen und demografischen Profile der antragstellenden Personen in den fünf Förderinstrumenten? Wie sieht das Antragsverhalten vor und nach der Förderung aus und inwieweit gibt es Querbeziehungen zwischen den Programmen? Welche wissenschaftlichen oder außerakademischen Karrierewege nehmen die Geförderten und die nicht Geförderten nach der Förderentscheidung? Von welchen Arten von Institutionen aus bewerben sich die Antragstellenden, wo führen sie die Projekte durch und in welchem Umfang zeigt sich Mobilität zwischen den Institutionsarten? Wie gestalten sich die Schritte hin zu einer Professur oder einer vergleichbaren Position?
Mit der Studie wurde eine empirische Grundlage zur Prüfung der Frage geschaffen, ob die beabsichtigten wichtigen Zielsetzungen der Programme erreicht werden.
Inhalt: Am 16. Februar 2017 wurde der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017 veröffentlicht. Im Mittelpunkt des BuWiN 2017 stehen die Qualifizierung und die Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach dem Hochschulabschluss bis zur Promotion und in der anschließenden Phase weiterer Qualifizierung sowie wissenschaftlicher Tätigkeit bis zum Übergang in eine dauerhafte Beschäftigung auf dem akademischen und nicht-akademischen Arbeitsmarkt. Das Schwerpunktkapitel analysiert das Thema Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere.
Schlagwörter:Berufsperspektiven; Chancengerechtigkeit; Elternschaft; EU; Familie; Familie-Beruf; Frauenanteil; Hochschulpolitik; Hochschulrecht; Internationalität; Karriereverlauf; Nachwuchsförderung; Promotion; Vereinbarkeit Familie und Beruf; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Fördermaßnahmen, Berufungsverfahren
Inhalt: Im Jahr 2017 feiert der Heinz Maier-Leibnitz-Preis sein Jubiläum zum 40-jährigen Bestehen. Er honoriert herausragende Leistungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. In Ergänzung zu beispielhaften Erfolgsgeschichten, welche die DFG in ihrer Mediathek per Video dokumentiert hat, untersucht dieser Infobrief statistische Befunde des Karriereerfolgs aller insgesamt 147 Preisträgerinnen und Preisträger der Jahre 1997 bis 2017. Die Ergebnisse zeigen, dass die Geförderten außerordentlich erfolgreiche Karrieren in der Wissenschaft vorweisen können.
Promotion - Postdoc - Professur : Karriereplanung in der Wissenschaft
Autor/in:
Müller, Mirjam
Quelle: Frankfurt a.M.: Campus, 2014.
Inhalt: Promotion - Postdoc - Professur
Karriereplanung in der Wissenschaft
von Mirjam Müller
Über das Buch
Karrieren in der Wissenschaft sind ein Spiel mit eigenen Regeln. Nur wenigen hoch qualifizierten Promovierten steht im heutigen Wissenschaftssystem eine Professur offen. Welche Leistungen müssen in Forschung, Lehre und Management erbracht, welche informellen Weichen gestellt, welche ungeschriebenen Gesetze beachtet werden? Mirjam Müller adressiert mit der Postdoc-Phase denjenigen Karriereabschnitt, der erfolgsentscheidend für eine Wissenschaftskarriere ist. Sie erklärt Hintergründe und Erfolgsfaktoren zwischen Promotion und Professur und zeigt für jeden Teilbereich eines akademischen Portfolios, wie konkrete Karriereschritte geplant werden können und das eigene Profil schlüssig präsentiert werden kann. Neben den Leistungsanforderungen werden auch die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz Wissenschaft beleuchtet: Welche Möglichkeiten bietet er für berufliche Sicherheit? Wie lassen sich Wissenschaft und Familie vereinbaren? Wie kann Zeitmanagement gelingen oder die erste Führungsaufgabe gemeistert werden?
Der Karriereratgeber bietet Hintergründe und Fakten, praktische Tipps und nützliche Informationen. Als Arbeitsbuch ermöglicht er eine persönliche Bilanz und dient als Entscheidungshilfe für eine Karriere in der Wissenschaft.
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Monographie
Gatekeeping für Chancengleichheit in Hochschule und Forschung: Betreuung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses : Forschungsergebnisse und Handlungsempfehlungen
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Stiftung Universität Hildesheim; Hildesheim, 2013. 24 S
Fragile Freundschaften : Networking und Gender in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung
Titelübersetzung:Fragile friendships : networking and gender in the promotion of junior scientists
Autor/in:
Maurer, Elisabeth
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2010. 302 S.
Inhalt: Die Autorin berichtet aus dem Projekt "SOWI-Dissertationslabor mit Gleichstellungsanspruch" (kurz: "SOWI-Disslabor"), welches vom Eidgenössischen Gleichstellungsbüro, vom Schweizerischen Wissenschaftsrat, von der Weiterbildungskommission und von der "UniFrauenstelle - Gleichstellung von Frau und Mann" der Universität Zürich finanziert wurde. Untersucht werden die Dynamik, die durch die gleichstellungspolitische Initiative "SOWI-Disslabor" ausgelöst wurde; die Probleme, die sich bei dessen Umsetzung ergaben sowie die Gleichstellungspraxis und die Gleichstellungsinstrumente des Graduiertenkollegs "Genderstudies". Reflektiert werden zudem informell praktizierte, für das Networking relevante Haltungen und Verhaltensweisen der am Kolleg Teilnehmenden, die erst auf den zweiten Blick sichtbar und in ihrer Genderproblematik erkennbar werden. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob und wie die Erkenntnisse zu einer genderbewussten Nachwuchsförderung zu den Entscheidungsträgern in der Nachwuchsförderungspolitik der Schweiz gelangen können. Berücksichtigt werden insbesondere Wissensbestände und Analysen zu folgenden vier Themen: (1) Kontextbedingungen der Politikfelder Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Nachwuchsförderung, (2) Handlungsmöglichkeiten von mit der Gleichstellung beauftragten Akteurinnen und Akteuren, (3) Unterschiedliche Gleichstellungsstrategien und -inhalte; (4) Erhebung eigener empirischer Daten. (ICI2)