Gender mainstreaming : Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : concepts and strategies relating to its implementation at universities
Herausgeber/in:
Baaken, Uschi; Plöger, Lydia
Quelle: Tagung "Gender Mainstreaming - Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen"; Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 145), 2002. 143 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik an Hochschulen hat in den letzten Jahrzehnten viel verändert, ist in ihren Effekten jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies erfordert eine veränderte Sichtweise von Gleichstellungspolitik und die Auseinandersetzung mit neuen Handlungsstrategien und -möglichkeiten. In den derzeitigen gleichstellungspolitischen Debatten wird der Gender Mainstreaming-Ansatz als sinnvolle Erweiterung der bisherigen Frauenförderpolitik angesehen.Die Beiträge des Bandes thematisieren die aktuellen Diskussionen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Organisationen. Die Umsetzung und Gestaltung von Gender Mainstreaming an Hochschulen steht dabei im Mittelpunkt. Der Band beinhaltet sowohl theoretisch-rechtliche als auch Beiträge, die sich mit Konzepten zur Implementierung von Gender Mainstreaming auf nationaler und internationaler Ebene auseinandersetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Teil I: Einführung und Grundlagen: Susanne Baer: Gender Mainstreaming - Theorie und Recht zum Wandel der Gleichstellungspolitik an Hochschulen (19-38); Peter Döge: Chancengleichheit als Managing Diversity. Konzeptionen von Gender-Mainstreaming im internationalen Überblick (39-55); Birgit Schweikert: Die Implementierung des Gender Mainstreaming in die Bundesverwaltung - aktueller Stand und Planungen (57-66); Teil II: Konzepte zur Implementierung an Hochschulen: Sigrid Michel: Total-E-Quality-Management als Instrument zur Umsetzung von Chancengleichheit in Hochschulen (69-96); Angelika Blickhäuser: Genderorientierung in Organisationen. Genderberatung und Gendertrainings - Instrumente zur Umsetzung geschlechterpolitischer Strategien in Organisationen (97-109); Teil III: Konkrete Umsetzung von Gender Mainstreaming an Hochschulen: Uschi Baaken und Lydia Plöger: Gender Mainstreaming im Kontext der Hochschule am Beispiel Universität Bielefeld (113-139).
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit : praktische Beispiele diskriminierungsfreier analytischer Arbeitsbewertung ; Tagungsband zur Fachtagung "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" am 18. Oktober 2001 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
Titelübersetzung:Same wage for equivalent work : practical examples of non-discriminatory analytical job evaluation; proceedings of the specialized conference "Same wage for equivalent work" on October 18, 2001 on behalf of the Federal Ministry of Economics and Emplo
Herausgeber/in:
Ranftl, Edeltraud; Buchinger, Birgit; Gschwandtner, Ulrike; Meggeneder, Oskar
Quelle: München: Hampp, 2002. 191 S.
Inhalt: "Um im Durchschnitt den gleichen Lohn zu erhalten wie Männer, müssen Frauen in der EU noch einen langen Weg zurücklegen. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz und den Bestimmungen der EU liegt Entgeltdiskriminierung dann vor, wenn Frauen und Männer keinen gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes hat Standards zur Umsetzung des Rechts auf Entgeltgleichheit geschaffen. In der betrieblichen Praxis sind diese kaum bekannt. Eine zentrale Rolle kommt der geschlechtsneutralen Ausgestaltung der Arbeitsbewertung zu. Dabei sind die Tätigkeiten und Arbeitsanforderungen und nicht die Person, die eine Arbeit ausführt, zu bewerten. Im vorliegenden Sammelband wird über Erfahrungen in Österreich, der Schweiz, England und Deutschland mit diskriminierungsfreien Arbeitsbewertungssystemen berichtet und Strategien zur Umsetzung präsentiert. Die Darstellung von zwei österreichischen Pilotprojekten zeigt praxisnah, wie diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssysteme in einem Unternehmen eingeführt und bestehende Systeme auf EU-Standard gebracht werden können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martin Bartenstein: Vorwort (7); Edeltraud Ranftl: Einführung (9-21); Karin Tondorf: Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit (23-40); Sue Hastings: Ways of moving towards equal pay for work of equal value in the public sector in the UK (41-50); Kathrin Karlen Moussa: Langsam aber sicher (51-64); Birgit Buchinger und Ulrike Gschwandtner: 'Der Prozess ist der Schlüssel!' (65-81); Oskar Meggeneder und Edeltraud Ranftl: Lohnstandards als Fair P(l)ay (83-120); Gertraude Krell: Diskriminierungsfreie Bewertung von (Dienstleistungs)arbeit (121-134); Anna Stefaniak: Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung an deutschen Hochschulen (135-154); Andrea-Hilla Carl und Anna Kehnke: Aufwertung frauendominierter Tätigkeiten (155-174); Edeltraud Ranftl: Stand der Diskussion um Gleichwertigkeit der Arbeit (175-185).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Förderung von Chancengleichheit im Unternehmen : das Total E-Quality Konzept
Titelübersetzung:Promotion of equal opportunity in enterprises : the TOTAL E-QUALITY concept
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Gerhard Kleinhenz (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 357-370
Inhalt: "Mit dem erwarteten demographischen und strukturellen Wandel rückt die berufliche Integration von Frauen zunehmend in das Bewusstsein von Personalverantwortlichen. Dabei stehen Unternehmen häufig vor der Frage: Können neue Human Resource-Ansätze innerhalb der betrieblichen Personalpolitik, wie Total Quality Management (TQM)-Strategien, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen fördern als auch zur Chancengleichheit im Betrieb beitragen? Als eine Möglichkeit einer konsequenten betrieblichen Umsetzung wird im Folgenden die enge Verknüpfung von Equality und Quality vorgestellt. Dadurch sollen vorhandene Potenziale besser genutzt, der Personaleinsatz effizienter gestaltet und zur Chancengleichheit von Mann und Frau beigetragen werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Chancengleichheit als spezifisches Forschungsfeld und Querschnittsaufgabe (Gender Mainstreaming) in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Titelübersetzung:Equal opportunity as a specific research field and cross-task (gender mainstreaming) in labor market and occupational research
Autor/in:
Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard
Quelle: IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Gerhard Kleinhenz (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 347-356
Inhalt: "Der gesellschaftliche, strukturelle und demographische Wandel stellt neue Herausforderungen an die Forschung. Um diesen gerecht zu werden, sind sowohl die bisher verwendeten, meist ökonomisch orientierten, theoretischen Ansätze als auch die empirische Basis zu erweitern und im Hinblick auf die zugrunde liegenden Forschungsfragen kontinuierlich zu überprüfen. Dabei wird in Anlehnung an die beschäftigungspolitischen Leitlinien der EU ein 'Gender Mainstreaming'-Ansatz zunehmend auch in die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung des IAB mit einbezogen. Dies hat zur Konsequenz, dass neben originären Forschungsschwerpunkten zur Situation von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt der Aspekt der Chancengleichheit in allen Arbeitsbereichen aufzunehmen ist." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Gender Mainstreaming" : eine kritische Analyse der Grundlagen, Anwendung und Konsequenzen eines aktuellen Begriffes
Titelübersetzung:"Gender mainstreaming" : a critical analysis of the principles, application and consequences of a current concept
Autor/in:
Liepold, Ute
Quelle: Kultursoziologie : Aspekte Analysen Argumente ; wissenschaftliche Halbjahreshefte der Gesellschaft für Kultursoziologie e.V. Leipzig, Jg. 11 (2002) H. 1, S. 110-115
Inhalt: Der Beitrag erörtert die Bedeutung der Postulate des Gender Mainstreaming für eine "innovative Kulturwissenschaft" im Rahmen feministischer Anliegen. "Gender Mainstreaming" meint die Reorganisation und Verbesserung sozialer Vorgänge im Hinblick auf eine geschlechtssensible Perspektive und Praxis innerhalb gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Für die Wissenschaft bedeutet dies zweierlei: (1) dass es keine Begriffsbildung über gesellschaftliche Vorgänge gibt, die nicht die Kategorie "gender" beinhaltet bzw. durch sie beeinflusst wird und dass es gilt, diesen "blinden Fleck" konstruktiv zu integrieren; (2) dass sie die Aufgabe hat, für alle gesellschaftlichen Bereiche Kategorien für eine geschlechtssensible Wahrnehmung und Analyse zu bilden. Insgesamt zeigen die Ausführungen, dass diese Forderungen schon in weiten Bereichen realisiert sind, in dem Gender Mainstreaming nicht nur von der EU, sondern auch auf den Weltfrauenkonferenzen als wichtige Maßnahme angesprochen wird. (ICA)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Managing Gender" : Gender Mainstreaming als Gestaltung von Geschlechterverhältnissen
Titelübersetzung:"Managing gender" : gender mainstreaming as organization of relationships between the genders
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2002) B 33/34, S. 9-16
Inhalt: "Dem Gender-Mainstreaming-Konzept, das in der geschlechterpolitischen Diskussion seit Beginn der neunziger Jahre verstärkt diskutiert wird, werden allgemein große Erwartungen hinsichtlich einer umfassenden Durchsetzung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern zugeschrieben. Vor diesem Hintergrund werden zunächst die Herkunft des Konzepts skizziert und zentrale Strukturmerkmale dargestellt. Dabei wird gezeigt, dass Gender Mainstreaming, verstanden und umgesetzt als Gestaltung des Geschlechterverhältnisses an seinen beiden Polen, beachtliche Effektivitäts-, Kreätivitäts- und Innovationspotenziale in Organisationen und in der Gesellschaft entfalten kann." (Autorenreferat)
Genderorientierung in Organisationen : Genderberatung und Gendertrainings - Instrumente zur Umsetzung geschlechterpolitischer
Strategien in Organisationen
Autor/in:
Blickhäuser, Angelika
Quelle: Gender mainstreaming : Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen. Tagung "Gender Mainstreaming - Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen"; Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 97-109