Inhalt: "Unter dem Vorzeichen der 'Reform' kündigen sich heute fundamentale Veränderungen der Institution Universität an. Die Prinzipien der Hochschulautonomie, der Wissenschaftsfreiheit und einer Bildung, die mehr ist als Ausbildung, werden dabei in nie gekanntem Maße ausgehöhlt. Die Konsequenzen für Universität und Gesellschaft sind noch kaum bedacht und analysiert worden. Was ist aus der modernen Universität geworden, wie sie um 1800 entworfen wurde? Wie behauptet sie ihren Anspruch gegenüber den aktuellen Forderungen nach Effizienz und Exzellenz? Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Bernhard Waldenfels: Universität als Grenzort (11-26); Gesine Schwan: Hochschulen für die demokratische Gesellschaft (27-34); JOchen Hörisch: Die ungeliebte Universität (35-44); Marianne Schuller: Die Eine Szene. Wider die Teilung von Forschung und Lehre in den Geisteswissenschaften (45-54); Ursula LInk-Heer: Die Universität im Würgegriff von CHE-Consult: Ein Regimewechsel von noch nicht begriffener Gewalt (55-68); Joachim Lege: Der Hochschul-TÜV (69-76); Winfried Menninghaus: "Exzellenz- = Masse: Universitätsfinanzierung als Leistungsbelohnung? (77-80); Barbara Hahn: Paradiese im gelobten Land oder: The University in Ruins? Über amerikanische Universitäten (81-94); Hans-Thies Lehmann: Über eine Universität, die an der Zeit ist (95-106); Ulrike Hass: Gründungen / Generationen (107-124); Nikolaus Müller-Schöll: Die Zukunft der Universität (125-150).
Frauen für die Stärkung von Wissenschaft und Forschung : Konferenz im Rahmen des Europäischen Jahres für Kreativität und Innovation
Titelübersetzung:Women for the strengthening of science and research : conference as part of the European Year of Creativity and Innovation
Herausgeber/in:
Dalhoff, Jutta; Girlich, Jana; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Konferenz "Frauen für die Stärkung von Wissenschaft und Forschung"; Bonn (cews.publik, No. 14), 2009. 79 S.
Inhalt: "Die Konferenz fand im Rahmen des Europäischen Jahres der Kreativität und Innovation statt und wurde von Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF gefördert. Über 300 Gleichstellungsakteurinnen und einige wenige -akteure nahmen an der Veranstaltung teil. Sie verband eine Bilanzierung der deutschen Gleichstellungspolitik der letzten fünf Jahre mit der Formulierung von Handlungs- und Forschungsdesiderata - vor allem an die politisch Verantwortlichen der neuen Legislaturperiode auf Bundesebene gerichtet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Cornelia Quennet-Thielen: Eröffnungsvortrag: Handlungslinien und Erfolge der Chancengleichheitspolitik in Wissenschaft und Forschung (10-17); Beate Krais: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung (18-33); Ada Pellert: Weibliche Karrieren im Wissenschaftsmanagement (34-37); Guido Strunk: Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen (38-45); Uta Klammer: Gender and Diversity Management als Zukunftsaufgabe von Hochschulen (46-49); Brigitte Liebig: Perspektiven einer nachhaltigen Gleichstellungspolitik - Forschungsdesiderata (50-59); Arbeitsergebnisse aus den Workshops: Inken Lind: Karriereverläufe von Frauen in der Wissenschaft (60-67); Martina Stangel-Meseke: Karriereverläufe von Frauen in der Wirtschaft (68-69); Heidrun Stöger: Frauen in MINT-Fächern/ Berufswahlentscheidung (70-71); Martina Dören: Frauen in der Medizin (72-73); "For Women in Science" - Förderpreisverleihung (74-77).
Zur Kritik europäischer Hochschulpolitik : Forschung und Lehre unter Kuratel betriebswirtschaftlicher Denkmuster
Titelübersetzung:Criticism of European university policy : research and teaching under the trusteeship of business administration thought patterns
Herausgeber/in:
Kellermann, Paul; Boni, Manfred; Meyer-Renschhausen, Elisabeth
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 240 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Konrad Paul Liessmann: Bologna: Die Leere des europäischen Hochschulraums (13-25); Reinhard Blomert, Elisabeth Meyer-Renschhausen: Kann man die Aufklärung kommerzialisieren? Die Hintergründe der neuen Rahmenbedingungen für die Universitäten (27-45); Paul Kellermann: Geschäft versus Wissenschaft, Ausbildung versus Studium. Zur Instrumentalisierung von Hochschulbildung und Universität (47-64); Thomas Loer, Sascha Liebermann: Technokratisierung durch Selbstentmachtung: Anmerkungen zum Versagen der wissenschaftlichen Profession und eine alternative Antwort auf die Probleme der Hochschule heute (65-93); Burkard Sievers: Die psychotische Universität: Sozioanalytische Perspektive einer Organisation im verordneten Wandel (95-108); Manfred Boni: Gutes Geld für gute Wissenschaft? Über die Reform der Hochschulfinanzierung in Nordrhein-Westfalen (111-124); Andrea Tönjes: Ausflug nach Formalistan. Ein Erfahrungsbericht aus der schönen neuen BA/ MA-Welt (125-146); Manfred Prisching: Die Vermessung der wissenschaftlichen Landschaft (147-162); Hartwig Brandl, Daniel Gunzer: ECTS: Die Workload-Problematik (163-172); Max Preglau: "Bologna" in Theorie und Praxis - ein europäisches Projekt im Lichte lokaler Erfahrungen an der LFU Innsbruck (173-185); Sabine Berghahn: Ausschluss der Elite. Hochschulreform als Exklusion erarbeiteter Kompetenz? (189-204); Hans-Georg Müller: Wissenschaftlich Beschäftigte als Verlierer der Hochschulreformen. Die Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Mittelbaus am Beispiel Nordrhein-Westfalens (205-215); Uwe Fricke: Ausbeutung an Hochschulen. Zur Zukunft der Lehrbeauftragten (217-233).
Inhalt: Obwohl Bildung, Schulen und Universitäten im Rahmen gesellschaftlicher Arbeitsteilung eigene Ziele und Aufgaben haben, werden sie zunehmend betriebswirtschaftlichen Funktionen und Methoden unterworfen, um auf Märkten und in Konkurrenzen profitabel zu sein. Zu kritisieren ist diese einseitige Ausrichtung, weil sie das Leben allgemein, Kultur im Besonderen, verarmen lässt.
Inhalt: "'Bachelor' und 'Master', Studiengebühren und Exzellenzinitiativen: Ökonomisierung und Wettbewerb sind in der Hochschulpolitik zu Leitbildern geworden, die Wissenschaftsbetrieb, Studium und Universitäten radikal umgestalten. Der Bologna-Prozess, der einen einheitlichen europäischen Hochschulraum schaffen soll, bildet hierfür den Rahmen. In diesem Band kommen 18 junge Experten zu Wort, die ihr Studium gerade beendet haben oder kurz vor dem Abschluss stehen. Als Beteiligte und Betroffene analysieren, diskutieren und kritisieren sie die Chancen und Defizite dieser Reformvorhaben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Bestandsaufnahme des deutschen Hochschulsystems: Kapitel 1: Madeleine Sanchino Martinez: Der Wandel des deutschen Hochschulwesens: Von der Ordinarien- zur Wettbewerbshochschule (16-30); Kapitel 2: Christian Haberecht: Hochschulen zwischen Demokratie und Wettbewerb (31-43); Kapitel 3: Christian Berg, Jochen Dahm: Der Bologna-Prozess im Überblick - Stationen und Ziele, AkteurInnen, Strukturen und Umsetzung (44-60); Kapitel 4: Christian Förster: Globalisiert und reformiert: Das deutsche Hochschulsystem im internationalen Vergleich (61-78); Kapitel 5: Dirk Schmittchen: Deutschlands Position auf dem globalen Bildungsmarkt (79-92); Elemente des wettbewerblichen Umbaus: Kapitel 6: Florian Hillebrand: Hochschulfinanzierung - Studiengebühren als Element eines wettbewerbsorientierten Hochschulwesens (94-108); Kapitel 7: Anja Neundorf: Auf die Plätze, fertig, los! Der Wettbewerb um Elitetitel und Exzellenzgelder (109-124); Kapitel 8: Nadine Müller: Der Wettbewerb um die besten Studierenden: Funktion und Logik neuer Auswahlverfahren (125-131); Auswirkungen des Wettbewerbs: Kapitel 9: Eva Fuchslocher: An der Realität vorbei geplant - zur Studierbarkeit der neuen Bachelor-Studiengänge (134-150); Kapitel 10: Jörg Reschke, Karsten Wenzlaff: Auswirkungen der Umstellung auf Bachelor/Master auf das freiwillige Engagement von Studierenden (151-161); Kapitel 11: Joela Zeller: Auslandsaufenthalt im Bachelor (162-166); Kapitel 12: Julian Zado: Den Übergang gestalten: Durchlässigkeit zwischen den Studienstufen herstellen (167-180); Kapitel 13: Jochen Dahm: Die soziale Lage der Studierenden im Wettbewerb (181-188); Kapitel 14: Julian Zado: Studieren mit Behinderung. Ein Alltag voll Barrieren oder: Wie die Hochschulen ihre Studierenden behindern (189-195); Kapitel 15: Corinna Schwetasch, Mirjam Reiß: Frauen in der Hochschule - Wo finden sich die alten und neuen gläsernen Decken? (196-206); Kapitel 16: Andreas Schmidt: Promotion und Forschung unter den Bedingungen des Wettbewerbs (207-217); Kapitel 17: Patrick Hedfeld: Nachhaltige Beeinflussung des Studiums durch die Wahl unterschiedlicher universitärer Bewertungssysteme (218-225).
Exzellenz durch Steuerung? : neue Herausforderungen für das deutsche und das französische Wissenschaftssystem
Titelübersetzung:Excellence through control? : new challenges for the science system in Germany and France
Herausgeber/in:
Böhlke, Effi; Laborier, Pascale; Knie, Andreas; Simon, Dagmar; Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik; Deutsch-französische Konferenz "Exzellenz durch Steuerung? Neue Herausforderungen für das deutsche und das französische Wissenschaftssystem"; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, 2009-602), 2009. 135 S.
Inhalt: "Die Beiträge dieses Discussion Papers gehen auf eine deutsch-französische Konferenz zum Thema 'Exzellenz durch Steuerung? Neue Herausforderungen für das deutsche und das französische Wissenschaftssystem' zurück, die Ende November 2007 stattfand. Anlass waren die neueren wissenschaftspolitischen Initiativen in beiden Ländern, die neue Institutionen der Steuerung, Evaluation und Finanzierung von Forschung und Lehre hervorgebracht haben und die zum Teil tief in die bestehende Governance der Wissenschaft eingreifen. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Frage, ob und in welcher Weise die sich herausbildenden 'neuen' Institutionen, Organisationen, Instrumentarien und Verfahren geeignet sind, den derzeitigen und künftigen Herausforderungen für Wissenschaft und Forschung in einem veränderten gesellschaftlichen Umfeld angemessen zu begegnen. In den Beiträgen wird auch thematisiert, wie sich die Wissenschaftssysteme beider Länder zueinander verhalten: Sind Muster der Konvergenz oder Divergenz erkennbar? Gilt die für das deutsche Universitätssystem - in ihrer Humboldt'schen Ausprägung - konstatierte Legitimitätskrise auch für Frankreich? Und: Gibt es negativ konnotierte Konvergenzprozesse - etwa im Hinblick auf die Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse? Die Beiträge zeigen vor allem, dass ähnliche neue Governanceinstrumente, in Deutschland unter dem Label 'New Public Management' bekannt, vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Traditionen und eines unterschiedlichen Staatsverständnisses anders wahrgenommen und kontextuiert werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christophe Charle: La recherche en sciences sociales en France depuis 1945, un bilan historique et critique (4-22); Christian de Montlibert: L'autonomie scientifique dévoyée (23-46); Dominique Pestre: A new regime of sciences in society and society in science today? A reflection on the last three decades (47-69); Stefan Lange: Neuer gesellschaftlicher Legitimierungsbedarf der Wissenschaft in Deutschland - Veränderungen in der Wissenschafts-Governance am Beispiel der Universitäten (70-96); Robert Paul Königs: Neue Formen der Forschungsförderung (97-105); Pierre-Olivier Pin, Jean-Michel Roddaz: Agence nationale de la recherche Les activités du département Sciences humaines et sociales (106-112); Eva Barlösius: Klappt binationales Evaluieren? Erfahrungen aus einer deutsch-französischen Arbeitsgruppe (113-125); Jean-Yves Mérindol: Réforme ou Révolution ? Les transformations actuelles du paysage scientifique français (126-133).
Forschung und Beratung : das Zentrum für Evaluation und Methoden
Titelübersetzung:Research and counseling : the Center for Evaluation and Methods
Herausgeber/in:
Rudinger, Georg; Hörsch, Katharina; Krüger, Thomas
Quelle: Göttingen: V&R unipress (Applied research in psychology and evaluation, Vol. 3), 2009. 339 S.
Inhalt: "Das Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM) arbeitet als universitäre Einrichtung in einem energiereichen Kraftfeld aus Wissenschaft - Forschung und Lehre - und Dienstleistung - Auftragsforschung und Beratung. Seit der Gründung des ZEM 1999 wurden verschiedenste Projekte durchgeführt, bei denen die im ZEM gebündelten Kompetenzen in Forschung, Beratung und Durchführung von Umfragen zur Geltung gekommen sind. Als Schwerpunkte haben sich Evaluation und Qualitätssicherung, Umfragen und Statistik sowie Methodenentwicklung und -anwendung herausgebildet. Hier hat das ZEM langjährige Erfahrung, erworben und vertieft durch Kooperationen mit zahlreichen Partnern und Auftraggebern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des ZEM gibt der vorliegende Band Einblick in die breit gefächerten Projekte, die eine solide Basis für zukünftige Unternehmungen bilden und günstige Perspektiven eröffnen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (9); Georg Rudinger: Das Zentrum für Evaluation und Methoden (11-21); Teil I. Evaluation und Qualitätssicherung im universitären Kontext: Georg Rudinger: Hochschulautonomie als Change Prozess: Der Weg zum umfassenden Qualitätsmanagement (25-37); Katharina Hörsch, Georg Rudinger: Qualitätssicherung von Lehre und Studium an Hochschulen: Von Evaluationsergebnissen zu Maßnahmen - aktuelle Entwicklungen an der Universität Bonn (39-47); René Costa: Das Bonner Modell der Hochschulevaluation: Erste Erfahrungen mit der Implementierung einer webbasierten Modul- und Lehrveranstaltungsevaluation (49-54); Eva Sindern, Sandra Pietrangeli: Validitätsforschung im Zuge der Entwicklung fachspezifischer Online Self-Assessments an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (55-66); Maximilian Ponert, Katharina Hörsch: Evaluation von Change Management am Beispiel der Bonner Universitätsverwaltung (67-74); Katharina Hörsch, Georg Rudinger: Der Net Promoter Score® an der Universität Bonn (75-88); Alexandra Borsch: Der Net Promoter Score (NPS) als diagnostisches Instrument zur Analyse der Loyalität interner Kunden (89-104); Teil II. Evaluation und Qualitätssicherung in verschiedenen Anwendungsfeldern: Kristina Heidemann: Perspektiven zur Evaluation von Entsendungsprozessen und Auslandseinsätzen - die Entwicklung eines längsschnittlichen Designs (107-125); Maximilian Ponert, Uwe Kleinemas: Wissenschaftliche Museumsevaluation: Ein Bericht erfolgreicher Kooperationen zwischen dem Zentrum für Evaluation und Methoden und Museen der Bonner Region (127-132); Georg Rudinger, Kieran Donaghy & Stefan Poppelreuter: Societal trends, mobility behaviour and sustainable transport in Europe and North America (133-151); Georg Rudinger, Kristina Kocherscheid: Verkehrssicherheitsperspektiven für eine in die Jahre kommende Gesellschaft (153-179); Kristina Kocherscheid: Konzeption und Evaluation einer ärztlichen Fortbildung zur Mobilitätsberatung älterer Kraftfahrer (181-191); Georg Rudinger, Anton Reiter: Zur Evaluation der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung (193-203); Renate Soellner, Stefan Huber, Norbert Lenartz & Georg Rudinger: Gesundheitskompetenz (205-220); Teil III. Umfragen: Thomas Krüger, Georg Rudinger: Rektoren-Ranking: Rektor des Jahres 2009 (223-230); Thomas Krüger, Astrid Mayerböck: Der Net Promoter Score als Kennziffer zur Unternehmenssteuerung (231-240); Michael Paulus: Using NPS to play offense (241-246); Astrid Mayerböck: Bedarfsanalyse eines Gründerzentrums an der Universität Bonn (247-255); Uwe Feeser-Lichterfeld, Sandra Pietrangeli, Eva Sindern, Uwe Kleinemas, Michael Fuchs & Georg Rudinger: Lebensverlängerung und Verlangsamung des menschlichen Alterns (257-270); Teil IV. Methoden und Statistik: Norbert Hilger, Thomas Krüger: Zur Güte von Hörererhebungen in der Radioforschung (273-284); Georg Rudinger: Analyse von Daten aus Längsschnittstudien: Eine Einführung (285-296); Simon Riek, Thomas Krüger & Georg Rudinger: Befragungsmethodische Aspekte des IW-Zukunftspanels (297-315); Teil V. Perspektive: Heike Steckhan, Katrin Wahlers & Kristina Heidemann: Wege zur Professionalisierung: Masterstudiengang Evaluation (319-323).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Illusion der Exzellenz : Lebenslügen der Wissenschaftspolitik
Titelübersetzung:The illusion of excellence : life lies of science policy
Herausgeber/in:
Kaube, Jürgen
Quelle: Berlin: Wagenbach, 2009. 94 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Jürgen Kaube: Vorwort: Die falsche Reform (7-13); Wolfgang Eßbach: Jenseits der Fassade. Die deutsche Bachelor-/Master-Reform (14-25); André Kieserling: Die Wirklichkeit der Humboldt-Rhetorik oder Was soll aus den Studenten werden? (26-37); Rudolf Stichweh: Autonomie der Universitäten in Europa und Nordamerika: Historische und systematische Überlegungen (38-49); Axel Meyer: Brain-Drain und Brain-Gain. Wie Deutschland seine Chancen als Land der Wissenschaft verpasst (50-55); Christoph Möllers: Kein Grundrecht auf Exzellenzschutz (56-64); Margit Osterloh und Bruno S. Frey: Das Peer Review-System auf dem ökonomischen Prüfstand (65-73); Ulrich Schollwöck: Professor Stachanov geht an die Börse: Irrungen und Wirrungen im Reich der Forschungskennziffern (74-81); Jürgen Kaube: Exzellenz per Beschluss (82-89).
The Gender Challenge in Research Funding : Assessing the European National Scenes - Report
Herausgeber/in:
European Commission
Quelle: Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities, 2009. 136 S
Inhalt: The Gender and Excellence expert group was set up to provide recommendations on the improvement of transparency in the procedures used in selection committees for the award of grants and fellowships and in access to research funding in general. (...) The expert group has not found a large and systematic gender imbalance in terms of success rates in research funding in the funding systems studied, although a few exceptions exist. However, there is a clear difference in application behaviour: women are less likely to apply for funding than men, and this needs further study.
An overview of the national situations in terms of esearch landscape and gender settings is annexed to the report. The full national reports have been posted on the Science in Society web portal so that the work put into this analysis is made available to all nterested parties for both policy-making and further study. This report is the first collection and comparison of its kind, and as such, it opens up new grounds for further research and in-depth analysis while calling for better and more systematic data collection."
Denkanstöße in einer föderalisierten Hochschullandschaft
Titelübersetzung:Food for thought in a federalized university landscape
Herausgeber/in:
Gützkow, Frauke; Quaißer, Gunter
Quelle: Bielefeld: Univ.-Verl. Webler (Jahrbuch Hochschule gestalten), 2008. 216 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Gespräch mit Andreas Geiger und Andreas Keller: "Des Kaisers neue Kleider" - Über Föderalismus in der Hochschulpolitik (17-36); Olaf Bartz: Verflechtungen und Flurbereinigungen seit 1948 - Die (bundes)deutsche Wissenschaft im Föderalismus (37-50); Matthias Anbuhl: Welchen Staat wollen wir? Auswirkungen der Föderalismusreformen I und II auf das Hochschulwesen (51-62); Peer Pasternack: Exzellenz - Qualität - Solidität: Realistische Selbstwahrnehmungen und die Chancen der ostdeutschen Hochschulen (63-80); Roland Bloch, Andre Lottmann, Carsten Würmann: Die Exzellenzinitiative - Wettbewerbliche Programmatik, wissenschaftliche Kriterien, politische Interessen (81-94); Herbert Schui: Neoliberalismus und Bildung - Wie eine Wettbewerbs-Ideologie die Hochschulen neu ausrichtet (95-104); Jens Maeße: Zum utopischen Kern des Neoliberalismus - Die hegemoniale Rolle des CH E in Verwaltungs- und politischen Diskursen im hochschulpolitischen Feld (105-116); Reinhard Kreckel: Die akademische Juniorposition zwischen Beharrung und Reformdruck: Deutschland im Strukturvergleich mit Frankreich, Großbritannien und USA sowie Schweiz und Österreich (117-136); Claudia Kleinwächter: varia et curiosa - vom Ende der einheitlichen Personalstruktur im deutschen Hochschulrecht (137-154); Dorothea Mey: Föderalismusreform und Frauen in der Wissenschaft Was tun ohne HRG? (155-168); Diethard Kuhne: Innovation durch Partizipation? Über die Bedeutung der Interessenvertretung im Topdown-Management verselbstständigter Hochschulen (169-180); Luzia Vorspel: Föderalismus(reform) in der Lehrerbildung (181-192); Rolf Dobischat, Bernhard Liebscher: Auswirkungen der Föderalismusreform auf die Studienfinanzierung und die Chancengleichheit im Hochschulbereich (193-211).
Wissenschaften im 20. Jahrhundert: Universitäten in der modernen Wissenschaftsgesellschaft
Titelübersetzung:Sciences in the twentieth century: universities in the modern scientific society
Herausgeber/in:
Reulecke, Jürgen; Roelcke, Volker
Quelle: Stuttgart: Steiner, 2008. 268 S.
Inhalt: Das Buch ist aus einer Tagung in Gießen anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der dortigen Universität im Jahr 2006 hervorgegangen. Dementsprechend beschäftigen sich viele Autoren mit der Giessener Universitätsgeschichte. Aus politikwissenschaftlicher Perspektive interessiert in erster Linie der Beitrag von Claus Leggewie über 'Politik- und Sozialwissenschaften in wechselnden politischen Kontexten des 20. Jahrhunderts'. Er unterscheidet drei Traditionslinien in der Politikwissenschaft: Im Anschluss an Max Weber stehen Souveränität, Herrschaft, das Gewaltmonopol des Staates, die Verrechtlichung und die politische Elitenrekrutierung im Mittelpunkt; in der Linie von Hannah Arendt geht es eher um Macht als Kommunikationsmedium und die Bürgergesellschaft; System- und Steuerungstheorien im Anschluss an Niklas Luhmann oder Fritz Scharpf behandeln die Funktion des gesellschaftlichen Subsystems Politik und die umstrittenen Chancen politischer Steuerung. Als zentral für die Geschichte der Politikwissenschaft erweist sich aber die Frage nach dem Verhältnis des Faches zu seinem Gegenstand, die nach 1945 mit dem Konzept der Demokratiewissenschaft beantwortet wurde. Dieses Selbstverständnis möchte Leggewie nachdrücklich gestärkt und revitalisiert wissen. Für die Fachgeschichte sind auch die wesentlichen Fragestellungen der allgemeinen Wissenschaftsgeschichte, die Volker Roelcke in seiner Einführung skizziert, von Belang. Wie ist der Prozess der Ausdifferenzierung von Disziplinen zwischen wissenschaftsimmanenten Dynamiken und politischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklungen theoretisch in den Griff zu bekommen? Wie ist das Phänomen der 'Verwissenschaftlichung des Sozialen' (14), also die zunehmende Autorität wissenschaftlicher Expertise für das Alltagsleben, zu analysieren? Was kann über die Wechselwirkung von Politik und Wissenschaft im Verhältnis von Politikberatung, Forschungsförderung und -steuerung im Verlauf des 20. Jahrhunderts ausgesagt werden? Zur Bearbeitung der drei Problemfelder könnte die Fachgeschichte der Politikwissenschaft durchaus noch etwas beitragen. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Volker Roelcke: Wissenschaften im 20. Jahrhundert: Universitäten und Disziplinen in der modernen Wissenschaftsgesellschaft. Einführung (9-16); Jürgen Reulecke: "Litteris et armis": Hermann Onckens Rede aus Anlass des 300-jährigen Bestehens der Giessener Universität im Jahre 1907 (17-27); Jürgen Fohrmann: Zur Entwicklung der Literaturwissenschaften im 20. Jahrhundert (29-40); Doris Kaufmann: Zur Genese der modernen Kulturwissenschaft: "Primitivismus" im transdisziplinären Diskurs des frühen 20. Jahrhunderts (41-54); Ute Daniel: Die Geburt der Methodentheorie aus dem Geist der Propaganda: Entstehungskontexte der Medienforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (55-78); Vadim Oswalt: Verwissenschaftlichung, Vereinheitlichung und Professionalisierung: Tendenzen in der Entwicklung der Lehrerausbildung im 20. Jahrhundert und die Universität Gießen (79-90); Wolfhard Weber: Die Ausdifferenzierung der Technikwissenschaften im 20. Jahrhundert (91-106); Jürgen Kocka: Disziplinen und Interdisziplinarität (107-120); Claus Leggewie: Politik und Sozialwissenschaften in Deutschland in wechselnden politischen Kontexten des 20. Jahrhunderts (121-130); Volker Roelcke: Rivalisierende "Verwissenschaftlichungen des Sozialen": Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie im 20. Jahrhundert (131-148); Josef Ehmer: Bevölkerungswissen und Demographie in der Wissensgesellschaft des 20. Jahrhunderts (149-168); Louis Pahlow: "Das aus der Ruhe gerissene Recht". Wirtschaftsrecht zwischen Rechtswissenschaft und Politik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (169-188); Ulrich Sieg: Forcierte Nationalisierung als Komplexitätsreduktion: "Deutsche Wissenschaft" in den Geisteswissenschaften zwischen 1900 und 1945 (189-205); Roland Eckert: Von den Krisenkommissionen zur Dauerberichterstattung: Wirkungen und Probleme von vierzig Jahren Gewalt- und Konfliktforschung (207-216); Wolfgang Uwe Eckart: "Kampf um die Totalität" oder "Ambivalenz der Moderne"? Medizinische Forschungsförderung durch die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/DFG 1920-1970 (217-244); Anne Chr. Nagel: Anspruch und Wirklichkeit in der nationalsozialistischen Hochschul- und Wissenschaftspolitik (245-262).