Die Universität als Gendered Organization : Abwertung und Feminisierung in der Entrepreneurial University?
Autor/in:
Riegraf, Birgit; Weber, Lena
Quelle: Aufwertung von Lehre oder Abwertung der Professur?: die Lehrprofessur im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Geschlecht. Romy Hilbrich (Hrsg.), Karin Hildebrandt (Hrsg.), Robert Schuster (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), 2014, S. 23-42
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Schlagwörter:Karriere; Wissenschaftler; Geschlechterverhältnis; Hochschulpolitik; unternehmerische Universität
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Interdisziplinarität in der Exzellenzinitiative : auch eine Frage des Geschlechts?
Titelübersetzung:Interdisciplinarity in the Excellence Initiative : a matter of gender?
Autor/in:
Zuber, Stephanie; Hüther, Otto
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 4, S. 54-81
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Inhalt: "Häufig wird diskutiert, dass Frauen ein besonderes Interesse an Interdisziplinarität hätten und dieses auch die Karrieren von Wissenschaftlerinnen beeinflusse. Allerdings gibt es bisher kaum empirische Belege hierfür. Der Beitrag geht dieser Frage auf der Grundlage einer Online-Befragung von über 1.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Exzellenzclustern und Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative nach. Anhand der Daten wird nachgezeichnet, ob Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Laufe ihrer Karriere in gleichem Maße interdisziplinär arbeiten, zwischen welchen Fachgebieten kooperiert wird und welche Auswirkungen das auf die Karriere hat. Außerdem wird geklärt, was die Befragten unter den Schlagwort Interdisziplinarität verstehen und ob Männer und Frauen sich hier unterscheiden. Deutlich wird vor allem, dass die Befunde für die Wissenschaftsbereiche unterschiedlich sind und Geschlecht in vielschichtige Wirkungszusammenhänge eingebettet ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "It is often discussed that women have a special interest in interdisciplinarity and that this influences their careers. However, so far there is little empirical evidence to support that claim. Based on a survey of 1800 scientists of the Excellence Initiative, this article analyses the relationship between gender, interdisciplinarity and career. The following questions are answered: Do women and men work interdisciplinary equally throughout their careers? In which academic fields scientist cooperate, and are there gender differences? Are there gender differences in understanding the nature of interdisciplinarity? And finally, is interdisciplinarity an advantage or disadvantage for an academic career? The results show fundamental differences between academic fields, and that gender is embedded in complex cause-effect interdependencies." (author's abstract)
Schlagwörter:interdisziplinäre Forschung; Interdisziplinarität; Online-Befragung; Karriere; Forschungsstand; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Kooperation; Berufserfahrung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissensgesellschaften und soziale Ungleichheitsverhältnisse - der Bologna-Prozess zwischen Gleichheitsversprechen und Ungleichheitswirklichkeiten
Titelübersetzung:Knowledge societies and social inequality conditions - the Bologna Process between a equality promise and inequality realities
Autor/in:
Bührmann, Andrea D.
Quelle: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung: zwischen Aufbruch und Beharrung. Kristina Binner (Hrsg.), Bettina Kubicek (Hrsg.), Anja Rozwandowicz (Hrsg.), Lena Weber (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2013, S. 209-225
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Schlagwörter:EU; Bologna-Prozess; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Gleichstellung; soziale Ungleichheit; Ethnizität; Erwartung; Mikropolitik
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 : statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland
Titelübersetzung:Federal Government Report on Young Scientists in 2013 : statistical data and research findings on doctoral students and holders of a doctorate in Germany
Herausgeber/in:
Burkhardt, Anke; Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs
Quelle: Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs; Bielefeld: Bertelsmann, 2013. 364 S.
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Inhalt: "Mit dem 'Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013' wird nach 2008 zum zweiten Mal - gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung - eine empirische Bestandsaufnahme der Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland vorgelegt. Der Bericht schreibt die umfänglichen statistischen Analysen zur Entwicklung der wissenschaftlichen Qualifizierung in der Promotions- und Post-doc-Phase für den Zeitraum 2000 bis 2010 fort und schafft so die Grundlagen für eine längerfristig indikatorengestützte Berichterstattung. Er bietet einen Überblick zur vielfältigen Förderlandschaft und zu aktuellen Trends der Förderpraxis. Der thematische Fokus der Ausgabe 2013 liegt auf dem beruflichen Verbleib nach der Promotion sowie auf den Beschäftigungsverhältnissen, Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern insbesondere an Hochschulen und auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt außerhalb des akademischen Bereichs. Es werden Wissenslücken benannt und Anregungen für die thematische und methodische Ausrichtung zukünftiger Datensammlungen und Forschungsvorhaben gegeben. Damit richtet sich der Bericht an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie an alle Akteure aus Hochschule und Forschung, an Politik, Verwaltung und Praxis, die Hochschulforschung sowie die interessierte Öffentlichkeit." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; wissenschaftliche Institution; Wissenschaftsforschung; Wissenschaftspolitik; Nachwuchsförderung; Promotion; Qualifikation; Qualifikationserwerb; Berichterstattung; Forschungspolitik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Strukturwandel des deutschen Forschungssystems : Herausforderungen, Problemlagen und Chancen
Titelübersetzung:Structural change in the German research system : challenges, problems and opportunities
Autor/in:
Hornbostel, Stefan; Simon, Dagmar
Quelle: Expertisen für die Hochschule der Zukunft: demokratische und soziale Hochschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (Klinkhardt Forschung), 2012, S. 241-272
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Inhalt: Der Strukturwandel des deutschen Forschungssystems ist durch eine Stärkung wettbewerblicher Elemente der Forschungsfinanzierung, der Evaluation und Leistungsvergleiche gekennzeichnet. Die jüngsten Veränderungen in der Governance des Forschungs- und Ausbildungssystems sind jedoch für alle Beteiligten in ihren Auswirkungen bisher nicht zur Gänze überschaubar. Dabei weichen die Grenzziehungen zwischen Universitäten und Fachhochschulen zunehmend auf. Auch die Karrieremuster für den wissenschaftlichen Nachwuchs verändern sich. Zudem hat die wachsende Internationalisierung weitreichende Konsequenzen. Für Forschung und Ausbildung ergeben sich insgesamt neue Handlungsoptionen. Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen sollen verstärkt für den Arbeitsmarkt ausbilden, Lösungen für gesellschaftliche Problemlagen anbieten, mehr Drittmittel einwerben, international renommierte Forscher verpflichten, Consulting für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anbieten und müssen neue Strukturen schaffen, mit denen sie die gewonnene Autonomie ausfüllen und die Managementerfordernisse bewältigen. (ICE2)
Schlagwörter:Strukturwandel; Europäisierung; Internationalisierung; Forschungspolitik; Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Finanzierung; Hochschulwesen; Fachhochschule
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Führungspositionen in der Wissenschaft : zur Ausbildung männlicher Soziabilitätsregime am Beispiel von Exzellenzeinrichtungen
Titelübersetzung:Management positions in science : training of masculine sociability regimes, using excellence institutions as an example
Autor/in:
Beaufays, Sandra
Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 87-117
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Inhalt: Die Verfasserin geht anhand von empirisch-qualitativem Material aus dem Projekt "Frauen in der Spitzenforschung" der Frage nach, welche Voraussetzungen und welche Folgen das ungleiche Geschlechterverhältnis auf der Führungsebene im Untersuchungsfeld hat. In einem ersten Schritt wird gefragt, wie Führungsgremien und -positionen in der Exzellenzinitiative zustande kommen. In einem zweiten Schritt werden Leitungsgremien in actu aus der Sicht von beteiligten Wissenschaftlerinnen beleuchtet. Damit wird das Problem der wissenschaftlichen Führungspositionen von zwei Seiten betrachtet: Zunächst wird gefragt, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Teil von leitenden Gruppen werden, um daran anschließend zu verstehen, welche sozialen Mechanismen dazu führen, dass die geschlechtshomogene Zusammensetzung dieser Gruppen weitgehend erhalten bleibt. Auf der Basis der Konzepte der sozialen Felder und der symbolischen Gewalt von Pierre Bourdieu wird abschließend eine herrschaftsanalytische Auswertung vorgenommen, die "Männlichkeit" und "Führungspositionen" nicht als gegeben voraussetzt, sondern als Ergebnis feldspezifischer Praxisformen versteht. Überwiegend männlich zusammengesetzte Gremien neigen dazu, Soziabilitätsregime auszubilden, die die Beteiligung von Frauen auf der Führungsebene nachhaltig erschweren und behindern. (ICE2)
Schlagwörter:Führungsposition; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Männlichkeit; Karriere; Geschlechterverhältnis; Mann
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Kann mit leistungsorientierter Mittelvergabe die Chancengerechtigkeit für Nachwuchswissenschaftler/innen mit Migrationshintergrund gefördert werden?
Titelübersetzung:Can equal opportunity for young scientists with a migration background be promoted through performance-based award of funds?
Autor/in:
Krempkow, René
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 20 (2012) H. 1, S. 143-153
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Schlagwörter:Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; soziale Chance; Gerechtigkeit; Leistungsorientierung; Finanzierung; Migrationshintergrund
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Migration und Migrantinnen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Jenseits von Geschlecht und Migration : Forschungsperspektiven zu einer vernachlässigten Diversity-Dimension in Wissenschaft und Hochschule
Titelübersetzung:Beyond gender and migration : perspectives for research on German academia
Autor/in:
Sarter, Eva Katharina; Gonschior, Marieke
Quelle: Diversitas : Zeitschrift für Managing Diversity und Diversity Studies, (2012) Nr. 1/2, S. 39-47
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Inhalt: "Globalisierung und Internationalisierungsprozesse haben in vielen Institutionen bereits zu einem Bewusstsein darüber geführt, dass Ungleichheiten nach wie vor bestehen und bei einem Wettbewerb um die besten Köpfe nicht zuletzt auch gleiche Bedingungen ein Wettbewerbsvorteil sein können. Im Zuge der Betonung von Exzellenz stellt sich die Frage, ob sich dieses Bewusstsein auch an Hochschulen durchsetzt und inwiefern strukturelle Bedingungen des Hochschulwesens Chancengleichheit behindern können. Während in Bezug auf einzelne Diversity-Dimensionen bereits eine Vielzahl von Studien vorliegt, wurden andere Dimensionen im deutschen Raum bisher weitestgehend vernachlässigt. Ausgehend von internationalen Studien sowie Erkenntnissen der deutschen Geschlechterforschung zeigt der Beitrag mögliche Ansatzpunkte für weiterführende Forschungen in einem Bereich auf, der zu den bisher wenig erforschten zählt: die sexuelle Orientierung." (Autorenreferat)
Inhalt: "Globalization and processes of internationalization have led to an increasing awareness of persisting inequalities and the importance of diversity. Within a context of international competition and excellence, diversity and equal opportunities have become an issue for German academia, too. However, the attention on the different aspects of diversity varies strongly within the German context: While some, like gender, have been widely studied, others have been largely neglected. Based on international studies as well as on results from German research on gender and academia, the article argues in favor of research on whether and how sexual orientation influences careers and career options for young scientists within the German academic context." (author's abstract)
Schlagwörter:Globalisierung; Internationalisierung; Hochschulwesen; Hochschulpolitik; Migration; Migrationspolitik; Forschungsansatz; Forschungspolitik; Wissenschaftler; Chancengleichheit; Wettbewerbsfähigkeit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftler-Befragung 2010: Forschungsbedingungen von Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Scientific survey in 2010: research conditions of professors at German universities
Autor/in:
Böhmer, Susan; Neufeld, Jörg; Hinze, Sybille; Klode, Christian; Hornbostel, Stefan
Quelle: iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung; Bonn (iFQ-Working paper, No 8), 2011. 203 S.
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Inhalt: Die vorliegende Studie greift neben dem Kernthema Drittmittelforschung ein breites Themenspektrum auf, das sich unter anderem an früheren Hochschullehrerbefragungen und DFG-Antragstellerbefragungen orientiert. Grundgesamtheit der Befragung sind Professoren an deutschen Hochschulen, deren Anzahl vom Statistischen Bundesamt (2008) mit 22.337 angegeben wird. Auf der Basis von Kürschners Deutschem Gelehrtenkalender wurde eine repräsentative Stichprobe von 9.768 Personen ausgewählt und zur Teilnahme an der Onlinebefragung eingeladen, welche im April und Mai 2010 stattfand. Fast die Hälfte der angeschriebenen Wissenschaftler folgte der Einladung. Nach Bereinigung der Daten liegen der vorliegenden Studie die Angaben von 3.131 Personen zugrunde. Die Auswertungen basieren somit auf einer soliden Datengrundlage, die eine repräsentative Darstellung der Situation an deutschen Universitäten aus Sicht der dort tätigen Professoren erlaubt. Der Bericht enthält detaillierte Angaben zum akademischen Werdegang, zur Antragsaktivität und zum Antragserfolg sowie zu den Arbeits- und Forschungsbedingungen der befragten Professoren. Außerdem werden ihre Einstellungen zur Rolle und Funktion der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beschrieben. (ICI2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Online-Befragung; Hochschullehrer; Arbeitsbedingungen; Forschungspraxis; Berufsverlauf; Unterricht; DFG; Förderungsprogramm
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Auswahlverfahren an Graduiertenschulen : eine explorative Studie
Titelübersetzung:Selection processes at graduate schools : an explorative study
Autor/in:
Hauss, Kalle; Kaulisch, Marc
Quelle: Forschung und Förderung: Promovierende im Blick der Hochschulen. Jutta Wergen. Tagung "Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung"; Berlin: Lit Verl. (Bildung - Hochschule - Innovation), 2011, S. 69-83
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Inhalt: Bei der Entscheidung über die Förderung von Graduiertenschulen im Rahmen der Exzellenzinitiative kommen folgende Kriterien zur Anwendung: (1) die Qualität des Forschungs- und Studienprogramms, (2) die Attraktivität für in- und ausländische Absolventen und (3) die Gewährleistung bestmöglicher Betreuung und frühestmöglicher Förderung der Selbstständigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR), die mit der Umsetzung der Exzellenzinitiative betraut wurden, betonen darüber hinaus, dass sie bei der Begutachtung auf die Entwicklung von innovativen Auswahl-, Qualifikations- und Betreuungskonzepten und die Qualitätssicherung im Promotionsprozess Wert legen. Im vorliegenden Beitrag wird die Auswahl von Doktoranden an Graduiertenschulen hinsichtlich der Frage untersucht, welche Formen innovativer Auswahlverfahren in der Selektion des wissenschaftlichen Nachwuchses bislang realisiert wurden. Die Auswahlprozesse werden explorativ anhand von Inhaltsanalysen von Internetseiten und Promotionsordnungen erschlossen. Folgende Dimensionen des Auswahlprozesses werden dabei näher betrachtet: die Zugangswege zu Graduiertenschulen, die Bedingungen und Kriterien der Auswahl sowie die Instrumente der Auswahl. (ICI2)
Schlagwörter:Elite; Selektionsverfahren; Hochschulzugang; Promotion; Förderungsprogramm; Wissenschaftler; Akademiker; Berufsnachwuchs; Innovation; DFG; Europa; Graduiertenschule
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag