Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 117 S.
Inhalt: "Die vorliegende 'Sozialbilanz Familie' analysiert, welche Kosten durch das 'Aufwachsen' von Kindern für Familien und für den Staat entstehen. Es wird weiter gefragt, welche familialen Rahmenbedingungen eine positive Kindesentwicklung begünstigen und wie diese durch familienpolitische Leistungen gefördert werden können. Positive Auswirkungen haben - so die Ergebnisse - eine verstärkte frühkindliche Bildung sowie ein guter familialer Zusammenhalt. Die Studie führt fiskalische Effekte der Investitionen in frühkindliche Bildung auf und entwickelt Handlungsempfehlungen für die Politik." (Autorenreferat)
Familienmonitor 2008 : repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik
Titelübersetzung:2008 Family Monitor : representative survey of family life and family policy
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 26 S.
Inhalt: "Die große Mehrheit der Bevölkerung wünscht eine Politik, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Unverändert gehört dies zu den familienpolitischen Prioritäten in der Bevölkerung. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Juli 2008 eine repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik durchgeführt. Bundesweit wurden insgesamt 1.786 Personen mündlich und persönlich befragt." (Autorenreferat)
Beruflicher Wiedereinstieg nach der Familiengründung : Bedürfnisse, Erfahrungen, Barrieren
Titelübersetzung:Career restart after family formation : needs, experiences, barriers
Autor/in:
Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 64 S.
Inhalt: "41 Prozent der Frauen und Männer in Deutschland wollen Familie und Beruf gleichberechtigt miteinander vereinbaren, beide Partner möchten in gleichem Umfang berufstätig sein und in gleichem Umfang ihre Kinder betreuen. Viele von ihnen können diese Lebensentwürfe im Alltag jedoch nicht umsetzen, da in vielen sozialen Milieus tradierte Rollenzuschreibungen hohe Hürden darstellen. Denn 93 Prozent der Bevölkerung sind der Ansicht, dass eine Frau in den ersten Lebensmonaten eines Kindes zu Hause bleiben sollte - für Männer gilt das nur zu 20 Prozent." (Autorenreferat)
Gerechtigkeitsvorstellungen im Geschlechterverhältnis - das Beispiel "Elterngeld"
Titelübersetzung:Concepts of justice in gender relations - the example of "parents' money"
Autor/in:
Wiechmann, Elke; Oppen, Maria
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt
Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Abteilung Innovation und Organisation, 2008-101), 2008. 35 S.
Inhalt: "Mit der Beobachtung zunehmender Ungleichheit ist auch die Frage nach der sozialen
Gerechtigkeit in die gesellschaftspolitische Diskussion zurückgekehrt. Ein Beispiel
ist das neue Elterngeld. Hieran entzündete sich eine kontroverse Debatte, die die
Auseinandersetzung um die Deutungsmacht über die angemessene Gerechtigkeitskonzeption
im Geschlechterverhältnis 'im Kleinen' widerspiegelt. In diesem Beitrag wird gezeigt,
dass die Gerechtigkeitsansprüche und -vorstellungen in der Bevölkerung heterogener
und komplexer sind, als dies die politischen Konfliktlinien vermuten lassen. Expert/inn/en
plädieren daher für breitere gesellschaftliche Diskurse zur Neujustierung von Umverteilungsprinzipien
und Gerechtigkeitsstandards, wenn es darum gehen soll, einen neuen, gesellschaftlich
tragfähigen Kompromiss zu finden. Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse einer explorativen
Studie zu divergierenden Gerechtigkeitsvorstellungen in der Gesellschaft auf der Grundlage
von Dokumentenanalysen und Experteninterviews." (Autorenreferat)
Inhalt: "With the perceived increase in social inequality, the issue of social justice has
once more become a significant feature of political und public discussions. The recently
introduced so-called Elterngeld (parental allowance) is one example which triggered
a controversial debate. In a nuthshell, this is reflecting the wider dispute over
the power of redefining justice with regard to gender relations. This paper discusses
how the requirements and expectations of the population with regard to social justice
have in fact become more heterogeneous and complex than actual political lines of
conflict have otherwise portrayed. The paper thus advocates broader social discourses:
if a new, socially acceptable compromise is to be found, then principles of redistribution
and standards of social justice need to be realigned. The paper is based on the results
of an explorative study of divergent perceptions of justice in society on the basis
of document analyses and expert interviews." (author's abstract)|
Familienfreundlichkeit : Definition und Indikatoren
Titelübersetzung:Family friendliness : definition and indicators
Autor/in:
Kapella, Olaf
Quelle: Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Nr. 58), 2007. 41 S.
Inhalt: "Die Bedürfnisse und Belange von Familie werden unter dem Schlagwort 'Familienfreundlichkeit' zunehmend ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt - sei es im Kontext von Gemeinden und Kommunen oder als Teil der Unternehmenskultur. Dieses Working Paper soll einen Einblick in die Komplexität des Begriffes Familie geben, um familienfreundliche Maßnahmen differenziert und effektiv einsetzen zu können. Dem Versuch einer soziologischen Definition des Begriffs 'Familie' folgt die Vorstellung von Indikatoren zur Definition bzw. Überprüfung familienfreundlicher Maßnahmen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie; Familie-Beruf; Begriff; gesellschaftliches Bewusstsein; Diskurs; Orientierung; Indikatorenbildung; Österreich
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2006. 25 S.
Inhalt: "Die repräsentative Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln gibt zum zweiten Mal nach 2003 Auskunft zum Stand der Familienfreundlichkeit in deutschen Unternehmen und zeigt die Entwicklungen seit 2003 auf. Ergebnis: sowohl die Verbreitung familienfreundlicher Maßnahmen in den abgefragten Bereichen Arbeitszeitflexibilisierung/ Telearbeit, Kinder- und Angehörigenbetreuung, Elternförderung und Familienservice als auch die generelle Wertschätzung des Thema bei Unternehmensleitungen hat deutlich zugenommen." (Autorenreferat)
Gender-Datenreport : 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland - im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Titelübersetzung:Gender Data Report : annotated data report on equality between women and men in the Federal Republic of Germany
Inhalt: "Im kommentierten Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern wird vorhandenes Datenmaterial zur sozialen Lage und zur Lebensführung von Frauen und Männern zusammengetragen, ausgewertet und interpretiert. Der Blick wird nicht nur auf die Benachteiligungen von Frauen, sondern auch auf die von Männern gerichtet. Der Bericht soll eine Grundlage für eine an aktuellen Zahlen orientierte politische Debatte bieten. Er wird sich selbst mit politischen Stellungnahmen aber zurückhalten. Die Bundesregierung wird den gesamten Report politisch kommentieren. Der Report rückt jene Problembereiche in den Mittelpunkt, denen seit Jahrzehnten das Bemühen um Gleichstellung in allen EU-Staaten gilt. Er will aber auch für einige bisher wenig beachtete Probleme sensibilisieren. Die Gleichstellung im Beruf hat in diesem Report ein großes Gewicht; so wird im Kapitel 2 die Integration der Geschlechter in den Arbeitsmarkt genauer analysiert, das Kapitel 5 präsentiert Daten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Kapitel 3 befasst sich mit den Unterschieden zwischen den Erwerbseinkommen von Frauen und Männern. Das Kapitel 4 dieses Datenreports wird sich mit der Vielfalt von Lebens- und Familienformen befassen und wird Gleichstellungsprobleme herausarbeiten, die sich im Rahmen verschiedener Lebensformen, dem allein Leben, den Partnerschaften und den Eltern-Kind- Gemeinschaften ergeben. Der Europäische Rat von Barcelona hat 2002 den hohen Stellenwert, den die Vereinbarkeitspolitik in der europäischen Beschäftigungsstrategie hat, noch einmal bestätigt. Den Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird hier in Kapitel 5 nachgegangen. Es wird geprüft, in welchem Umfang inzwischen auch Frauen mit kleinen Kindern in Deutschland erwerbstätig sind und wie erwerbstätige Paare mit Kindern Hausarbeit und Kinderbetreuung unter sich aufteilen. Zudem wird dargestellt, welche Erwartungen auch heute noch an die Präsenz junger Mütter zu Hause gestellt werden und wie sich junge Paare selbst die Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit vorstellen. Ferner wird untersucht, wie gewünschte und realisierte Erwerbsmuster voneinander abweichen und welche Kinderbetreuungsangebote Eltern zur Verfügung stehen. Neben einer ausgewogeneren Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben und an der Familienarbeit wird international und national auch eine angemessene Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen in der Politik angestrebt. Daten zu dieser Entwicklung finden sich in einem eigenständigen Kapitel über politische Partizipation und bürgerschaftliches Engagement (Kapitel 6). Weitere Aufmerksamkeit verdienen im Bericht die Themen Gesundheit und Behinderung von Frauen und Männern, sind doch mit gesundheitlicher Beeinträchtigung und Behinderung oft besondere Formen der sozialen Ausgrenzung verbunden. Diese können im Leben von Frauen und Männern auf unterschiedliche Weise relevant werden (Kapitel 8 und 9). Schließlich wird im Datenreport mit einem eigenständigen Kapitel dem langjährigen Bemühen der EU, Gewalt im Geschlechterverhältnis sichtbar zu machen und der Gewalt präventiv zu begegnen, Rechnung getragen. Besondere Aufmerksamkeit erlangten auf europäischer Ebene die häusliche Gewalt gegen Frauen und der Menschen-(Frauen)-handel. Neben den genannten Problembereichen findet im Datenreport auch das breite Spektrum der Gewalt im öffentlichen Raum (Körperverletzung, Totschlag, Raub und Mord) Beachtung, von dem Männer im Durchschnitt häufiger als Frauen betroffen sind (Kapitel 10). Auch wenn der Report in vielen Feldern - der gesellschaftlichen Situation entsprechend - Benachteiligungen von Frauen konstatiert, zeigt er doch auch Benachteiligungen von Jungen bzw. Männern auf. Der Datenreport wurde in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt erstellt, das für die Forschungsgruppe am DJI Sonderauswertungen aus dem Mikrozensus und der Bevölkerungsstatistik vornahm, soweit die Daten noch nicht allgemein zugänglich waren." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Statistik und statistische Daten, Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Work-Life Balance als strategisches Handlungsfeld für die Gewerkschaften : eine Expertise
Titelübersetzung:Work-life balance as a strategic action area for trade unions : an expert report
Autor/in:
Dettling, Warnfried
Quelle: Düsseldorf (Arbeitspapier / Hans-Böckler-Stiftung, 90), 2004. 40 S.
Inhalt: "Die Studie rückt ein klassisches gewerkschaftliches Thema (Arbeit und Leben) in ein neues Licht und entfaltet so ein neues Handlungsfeld für die Gewerkschaften im 21. Jahrhundert. Vor dem Hintergrund des Wandels der Familie und der Arbeitswelt entwirft die Studie grundsätzliche und konkrete Strategien, wie Gewerkschaften und Betriebsräte auf den verschiedenen Handlungsebenen (Staat, Tarifverträge, Betrieb, Kommunen) die Wünsche der Mitglieder wie aller arbeitenden Menschen erfolgreich durchsetzen können, Arbeit und Leben, Beruf und Familie besser als bisher vereinbaren zu können. Eine solche neuartige Work-Life Balance ist Voraussetzung dafür, der Gleichheit zwischen den Geschlechtern näher zu kommen, mehr Frauen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, mehr Sicherheit und Wachstum durch mehr Beschäftigung zu schaffen und so neue Wege zum persönlichen und zum wirtschaftlichen Erfolg einzuschlagen." (Autorenreferat)
Work-Life-Balance : neue Aufgaben für eine zukunftsorientierte Personalpolitik ; Weiterbildungsmodul für Führungskräfte zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit"
Titelübersetzung:Work-life balance : new tasks for a future-oriented personnel policy; further education module for executives on the subject of "Compatibility between a family and gainful work"
Herausgeber/in:
Vaskovics, Laszlo A.; Mattstedt, Simone; Schmidt, Jan; Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-; Bamberg (ifb-Materialien, 2/2004), 2004. 184 S.
Inhalt: Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen der Vereinbarkeitsproblematik von Familie und Erwerbstätigkeit und präsentiert Lösungsansätze, die bereits in der Praxis erfolgreich angewendet worden sind. In einem ersten Schritt wird auf der Grundlage des wissenschaftlichen Forschungsstandes und zahlreicher Praxisberichte das Informationsmodul 'Familienfreundliche Maßnahmen' erstellt, das zur Weiterbildung von Führungskräften eingesetzt werden kann. Neben einer Einführung in die demographischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer zentralen Herausforderung für Unternehmen und Gesellschaft als Ganzes machen, enthält es einen Überblick zu zahlreichen familienfreundlichen Maßnahmen, die in der betrieblichen Praxis einsetzbar sind, sowie Kontaktinformationen zu verschiedenen Zertifizierungsagenturen. In einem zweiten Schritt werden im Rahmen einer 'best-practice'-Analyse beispielhafte familienfreundliche Betriebe in Bayern vorgestellt, die anderen Unternehmen als mögliches Vorbild dienen können. Durch die Benennung konkreter Ansprechpartner unterstützt das Modul die Kommunikation, erleichtert den Erfahrungsaustausch und ermöglicht eine Vernetzung von Unternehmen, die familienfreundliche Strukturen implementieren. In einem abschließenden dritten Schritt werden die gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen konkretisiert und auf der Praxisebene angewandt. Der Prozess der Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen und Modellen wird in ausgewählten Unternehmen in der Region Bamberg wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Dazu werden Ende 2001 Interviews mit 23 Unternehmen geführt, in denen die Aspekte der (1) personellen Zuständigkeit für die Umsetzung, (2) der Aufgabenverteilung, (3) der Kommunikations- und Informationsprozesse, (4) der Bedarfsermittlung, (5) der Zielsetzungen, (6) der Erfahrungen und Bewertungen sowie (7) der zukünftigen Planungen thematisiert werden. Alle befragten Betriebe zeigen sich zufrieden mit der Einführung familienfreundlicher Maßnahmen und den erzielten Ergebnissen. (ICG2)
Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem : Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene ; Pilotstudie - Endbericht
Titelübersetzung:Men also have a compatibility problem : approaches towards support for family-oriented men at company level ; pilot study - final report
Autor/in:
Behnke, Cornelia
Quelle: Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V. -IAIZ-; Berlin (IAIZ-Schriftenreihe, Bd. 3), 2004. 47 S.
Inhalt: Das Konzept des Gender Mainstreaming zielt auf eine Reorganisation des Geschlechterverhältnisses insgesamt. Damit werden auch Männer zu Zielgruppen geschlechterpolitischer Maßnahmen und zu Akteuren von Geschlechterpolitik. Vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus skandinavische Staaten mit diesem geschlechterpolitischen Ansatz konzipierte das Berliner 'Institut für Anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V. (IAIZ)' gemeinsam mit dem Vorstandsbereich Gender-Politik der Gewerkschaft ver.di das Projekt 'Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem'. Dessen zentraler Ausgangspunkt liegt in der Annahme, dass nach wie vor auf betrieblicher Ebene zentrale Blockaden und Hindernisse für eine stärkere Familienorientierung von Männern in der Bundesrepublik Deutschland liegen, dass Männer in den Betrieben zudem keine adäquaten Ansprechpartner finden und nicht in ihrem Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt werden. Die Bedarfsanalyse von familienorientierten Männern aus verschiedenen Branchen kommt zu dem Ergebnis, dass ein Mentalitäts- und Kulturwandel in den Betrieben notwendig ist, und dass dabei der Einfluss der direkten Vorgesetzten eine zentrale Rolle spielt. (IAB)