Perspektiven einer Politik der Gleichstellung von Frauen und Männern
Titelübersetzung:Prospects for a policy of equality between men and women
Autor/in:
Hausen, Karin; Krell, Gertraude
Quelle: Frauenerwerbsarbeit: Forschungen zu Geschichte und Gegenwart. Karin Hausen (Hrsg.), Gertraude Krell (Hrsg.). München: Hampp, 1993, S. 9-24
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Inhalt: Die in Wissenschaft und Politik vorherrschende Sicht auf erwerbstätige Frauen läßt sich mit den Begriffen "Defizitforschung" und "Entwicklungshilfe" (Frauenförderung etc.) charakterisieren. Ausgehend von dieser These versuchen die Autorinnen für beide deutsche Staaten die getrennten Wege der Frauenpolitik historisch und systematisch vergleichend zu analysieren. Sie skizzieren im Überblick die historische Entwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen seit dem 19. Jahrhundert. Nach dem zweiten Weltkrieg galt für beide deutsche Staaten das Modell der Geschlechterordnung, das für Frauen zwar eine berufsrelevante Ausbildung vorsah, diese aber inhaltlich möglichst auf die zukünftige Familienarbeit abstimmte. Geschildert wird der unterschiedliche politische und rechtliche Umgang mit diesem Modell in der DDR und im Westen Deutschlands und die unterschiedliche Entwicklung einer "Frauenförderung". Eine starke institutionalisierte Interessenvertretung von Frauen in diesem Bereich ist nach der Wiedervereinigung dringender denn je, lautet ein Fazit. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Frauenforschung; DDR; neue Bundesländer; Frauenpolitik; historische Entwicklung; alte Bundesländer; Wiedervereinigung; Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Mann; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Wir wollen unser Theil verdienen" : Auszug aus Briefen, Protokollen, Denkschriften und Reden zur Geschichte der Frauenerwerbsarbeit aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert
Titelübersetzung:"We want to earn our crust" : extracts from letters, statements, memorandums and speeches on the history of the gainful employment of women during the 19th century and the early part of the 20th century
Autor/in:
Megerle, Gertrud
Quelle: Östringen: Verl. d. Jugendwerkstatt Östringen, 1992. 75 S.
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Inhalt: Anhand einzelner Dokumente wie Reden, Briefe, Protokolle, Vorträge u.ä. wird die Geschichte der Frauenarbeit seit dem Mittelalter, im wesentlichen aber im 19. Jahrhundert und im beginnenden 20. Jahrhundert dargestellt. Dabei handelt es sich u.a. um Texte der exponierten Vertreterinnen der Frauenbewegung oder um Forderungen des Bundes Deutscher Frauenvereine zur Erwerbsarbeit oder um Auszüge aus Vorträgen, die anläßlich des Deutschen Frauenkongresses 1912 gehalten wurden. (SH)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; historische Entwicklung; Frauenbewegung; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Akademikerin; Angestellter; Arbeiter
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Das Demokratiedefizit der EG und die Verrechtlichung der Frauenfrage
Titelübersetzung:The democracy deficit of the EC and the increasing legalization of the women's question
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Herrenhaus Europa: Geschlechterverhältnisse im Wohlfahrtsstaat. Susanne Schunter-Kleemann (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1992, S. 29-58
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Inhalt: Die Autorin untersucht den inneren Zusammenhang zweier zentraler defizitärer Bereiche des bisherigen europäischen Integrationsprozesses. Sie versucht zu zeigen, daß die mangelnde politische Gestaltungsfunktion des Europäischen Parlaments wesentlich dazu beigetragen habe, daß die europäische Gleichstellungspolitik "konzeptionell und institutionell" zu kurz greife. Der Gleichstellungspolitik liege ein Politikverständnis zugrunde, das den "defizitären" Frauen nahelegt, es den vorbildhaften "Normalbürgern" gleichzutun und sich ohne Rücksicht auf die ökologischen und menschlichen Kosten im Wettbewerb auf dem Markt zu behaupten. Überlegungen zur Rolle und Aufgabe eines "EG-Frauennetzwerkes" schließen den Beitrag ab. (rk)
Schlagwörter:internationaler Vergleich; Förderung; Frauenfrage; Demokratie; demokratisches Verhalten; EG; Europa; Frauenforschung; Geschlechtsrolle; Frauenpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Europaparlament; Gleichstellung; Wohlfahrtsstaat
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtertrennung in der Bildung : eine Chance zur Emanzipation
Titelübersetzung:Separation of genders in education : a chance for emancipation
Autor/in:
Kahlert, Heike; Müller-Balhorn, Sigrid
Quelle: Frauen bilden - Zukunft planen: Dokumentation des 8. Fachkongresses Frauen und Schule. Renate Luca (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.), Sigrid Müller-Balhorn (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung), 1992, S. 128-143
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Inhalt: Die Autorinnen wollen der Frage nachgehen, was aus feministischer Perspektive geschlechtsgetrennte Bildung kennzeichnet und vom gemischtgeschlechtlicher unterscheidet. Der Blick geht dabei von "Defiziten der Mädchen" aus. Nach einer kurzen Beschreibung des Literaturstandes vor allem zu geschlechtsgetrenntem Lernen im Computerbereich gehen die Autorinnen zum Versuch einer theoretischen Einordnung und Erklärung des Themas über: breit angelegt werden die Sozialisationsthese, die Geschlechterdifferenzthese und die Emanzipationsthese vorgestellt und hinsichtlich ihres Erklärungswertes analysiert. Aus feministischer Sicht wird im Fazit festgehalten, daß geschlechtshomogene Gruppen die Chance bieten, das Verhaltensspektrum des eigenen Geschlechts zu erweitern und sich von den gesellschaftlich geprägten geschlechtsspezifischen Normen zu emanzipieren. Zugleich böten diese Gruppen auch Unterstützung gegenüber männlicher Verunsicherung. Geschlechtshomogene Kurse sollten permanentes Element in Schule, Freizeit und Erwachsenenbildung werden, da hier eine "selbst-bewußte Identität" entwickelt werden könne. (rk)
Schlagwörter:Emanzipation; emanzipatorische Erziehung; Mädchen; Frauenforschung; Frauenbild; schulische Sozialisation; Schule; Geschlechtsrolle; Frauenerwerbstätigkeit; Koedukation; Lehrer; Feminismus
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der feministische Blick auf die Physik : Perspektiven einer anderen Wissenschaft und Lehre
Titelübersetzung:The feminist view of physics : aspects of a different science and theory
Autor/in:
Rübsamen, Rosemarie
Quelle: Frauen bilden - Zukunft planen: Dokumentation des 8. Fachkongresses Frauen und Schule. Renate Luca (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.), Sigrid Müller-Balhorn (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung), 1992, S. 218-227
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Inhalt: Im ersten Teil geht die Autorin der Frage nach, warum Physik das "Anti-Fach" für Mädchen sei: warum interessieren sich so wenige Mädchen in der Schule für Physik, warum sollte etwas dagegen getan werden und wie könnte diese Intervention aussehen. Gerade aufgrund der gesellschaftlichen Bedeutung von Technik sei es wichtig, auch Mädchen dafür zu interessieren. Zu denken sei an veränderte pädagogische Maßnahmen, aber auch an Veränderungen innerhalb der Strukturen dieser Disziplin. In einem zweiten Teil skizziert die Autorin deshalb Bedingungen für eine feministische Wissenschaft, geht konkreter auf mögliche Aspekte einer Veränderung in der Physik ein und beschreibt essayistisch außerwissenschaftliche, eher gesellschaftliche Gründe für eine Veränderung der Disziplin. Im Fazit beschreibt die Autorin die Hoffnung, daß Wissenschaft langfristig naturverträglicher und reflexiver gestaltet werden könne und daß Frauen aufgrund einer besseren pädagogischen Motivierung ihren Beitrag dazu leisten könnten. (rk)
Schlagwörter:Mädchen; Frauenforschung; Frauenbild; schulische Sozialisation; Schule; Geschlechtsrolle; Frauenerwerbstätigkeit; Koedukation; Lehrer; Feminismus; Naturwissenschaft; naturwissenschaftlicher Beruf; Physik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenalltag : weibliche Lebenskultur in beiden Teilen Deutschlands
Titelübersetzung:Everyday life of women : female life culture in both parts of Germany
Herausgeber/in:
Geiling-Maul, Barbara; Macha, Hildegard; Schrutka-Rechtenstamm, Heidi; Vechtel, Anne; Bröring, Brigitte
Quelle: Symposium "Frauen - Alltag - Forschung. Weibliche Lebenskultur in beiden Teilen Deutschlands"; Köln: Bund-Verl., 1992. 256 S.
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Inhalt: Der Alltag von Frauen in beiden Teilen Deutschlands ist Gegenstand des Sammelbandes, in dem Wissenschaftlerinnen verschiedener Fachbereiche aus Ost und West ihre Arbeiten und Sichtweisen präsentieren, um ein gemeinsames Bild weiblicher Lebenskultur zu zeichnen. Dabei werden erstaunliche Gemeinsamkeiten und zugleich gravierende Unterschiede deutlich. Wissenschaftlerinnen der Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn und der Humboldt- Universität sowie der Akademie der Wissenschaften in Ost- Berlin begannen anfang 1990 mit der Analyse der Situation der Frauen in Deutschland nach dem Fall der Mauer. Der Band dokumentiert die Beiträge für ein im Rahmen dieser Zusammenarbeit veranstaltetes Symposium "Frauen - Alltag - Forschung" vom 20. - 22. Nov. 1991 in Bonn, bei dem es um die sechs Themenbereiche Alltagskultur und Lebensplanung, Frauen und Wohnen, Frauenarbeit, Frauen und Gesundheit, Alltag in der Literatur / Alltag von Schriftstellerinnen und Frauen in der Wissenschaft ging. (pka)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Frauenfrage; Frauenforschung; Frauenorganisation; Frauenpolitik; DDR; Wiedervereinigung; Alltag; Alltagskultur
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen bilden - Zukunft planen : Dokumentation des 8. Fachkongresses Frauen und Schule
Titelübersetzung:Educating women - planning the future : documentation of the 8th Congress on Women and Schools
Herausgeber/in:
Luca, Renate; Kahlert, Heike; Müller-Balhorn, Sigrid
Quelle: Fachkongreß "Frauen und Schule"; Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 19), 1992. 355 S.
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Inhalt: Das Sammelwerk will keinen systematischen Abriß der aktuellen Frauenschulforschung geben. Die Beiträge verstehen sich jedoch als Einblick in den gegenwärtigen Stand dieser Forschungsdisziplin, sie greifen den feministischen Diskurs um Gleichheit und Differenz der Geschlechter auf und führen die aktuelle Koedukationsdebatte weiter. Ziel der Autorinnen ist es, den Blick nicht nur auf Frauen und Mädchen zu richten, sondern auch Jungen und Männer in die theoretische Konzeption mit einzubeziehen. Beschreibend, zum Teil als Erfahrungsbericht praktischer Bildungsarbeit, geht es um Fragen der Berufsorientierung und Zukunftsplanung von Mädchen, um Aspekte einer Schulreform und Schulentwicklung aus feministischer Sicht und um Überlegungen zur Geschlechterdifferenz und Koedukation in der Schule. Im Bezug auf Technik und Naturwissenschaft, vor allem Physik, wird die Frage einer weiblichen Perspektive diskutiert. Ausführungen zum Thema Medienrezeption von Mädchen und konkrete Vorschläge für die Gestaltung und Analyse des Unterrichts ("Geschlecht und Wertevermittlung") schließen den Band ab. (rk)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbild; schulische Sozialisation; Schule; Geschlechtsrolle; Frauenerwerbstätigkeit; Bildung; Chancengleichheit; Koedukation; Lehrer; Feminismus; Mädchen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aufstand im Haus der Frauen : Frauenforschung aus der Türkei
Titelübersetzung:Revolt in the house of women : research on women from Turkey
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Tekeli, Sirin; Akkent, Meral; Ayche, Karin
Quelle: Symposium "Zur gesellschaftlichen Lage von Frauen in der Türkei der 80er Jahre und in der Migration"; Berlin: Orlanda Frauenverl., 1991. 336 S.
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Inhalt: Vorgelegt werden Beiträge und Ergebnisse eines Symposiums zum Thema "Zur gesellschaftlichen Lage von Frauen in der Türkei der achtziger Jahre und in der Migration". Im einzelnen werden die folgenden Themenbereiche angesprochen: (1) Reiz der alten Gesellschaft (Kleidung, Islam und Feminismus); (2) Zwänge des materiellen Lebens (Frauenerwerbstätigkeit, Arbeitssituation); (3) Grenzen der Modernisierung; (4) Wandel des politischen Anspruchs (Frauenbewegung, Frauenfrage und politische Linke); (5) Formen des Widerstands (Familienstruktur, Geschlechtsrollen); (6) Enttabuisierung des Sexismus; (7) Patriarchalische Muster in der türkischen Gesellschaft. (ICE)
Schlagwörter:Türkei; Islam; Feminismus; Frauenbewegung; Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechtsrolle; soziale Lage; Diskriminierung; Entwicklungsland; Asien; Nahost
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ein feministischer Typus von Arbeitsbeziehungen? : Frauenforschung im institutionellen Kontext der Hochschule am Beispiel der Interdisziplinären Forschungsgruppe Frauenforschung (IFF) Bielefeld
Titelübersetzung:A feminist type of labor relations? : research on women in the institutional context of the university using the interdisplinary research group Research on Women in Bielefeld as an example
Autor/in:
Stein-Hilbers, Marlene
Quelle: Feministische Studien, Jg. 9 (1991) Nr. 1, S. 157-163
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Inhalt: Mit der Verankerung von feministischer Forschung an den Hochschulen waren immer auch Forderungen nach anderen Strukturen von Wissenschaft verbunden. Frauen sollten sich in ihr angemessen als Subjekte und Objekte wiederfinden können. Es ging um inhaltliche Veränderungen und auch um Veränderungen der an den Hochschulen vorherrschenden männlichen Verkehrsformen und Kommunikationsstrukturen. Inzwischen liegen Erfahrungen vor, und in ihrem Überblick über die Entwicklung der Interdisziplinären Forschungsgruppe Frauenforschung (IFF) an der Universität Bielefeld stellt die Autorin ein Beispiel der Institutionalisierung von Frauenforschung an einer Hochschule vor. Beschrieben werden: Wissenschaftsverständnis, Konflikte mit dem patriarchalischen Wissenschaftssystem, Hierarchisierungsprobleme und Erfolge der Arbeit. (pka)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenerwerbstätigkeit; Feminismus; Hochschulpolitik; Wissenschaftsverständnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen und öffentlich sichtbare Einflußnahme : Selbstbeschränkungen und innere Barrieren
Titelübersetzung:Women and their visible influence in public : self-restrictions and internal barriers
Autor/in:
Flaake, Karin
Quelle: Feministische Studien, Jg. 9 (1991) Nr. 1, S. 136-142
Details
Inhalt: Viele Frauen haben noch immer die Tendenz, ihre Energien mehr auf die Gestaltung privater Beziehungen, als auf öffentliche Ämter und berufliches Fortkommen zu richten. Die Studie fragt nach den subjektiven Barrieren, die Frauen zum Verzicht auf öffentlich sichtbare Einflußnahme bringen können. Sie zeigt, daß die Vater-Tochter-Beziehung für viele Frauen in diesem Zusammenhang lebensgeschichtlich ausschlaggebend ist: Dem Weg des Vaters auf männliches Terrain zu folgen, bedeutet psychisch oft eine Abwendung von der Mutter, die schuldhaft erlebt wird. Frauen, die in bisher männlich dominierte Bereiche eindringen, stehen vor dem Konflikt, sich sowohl vom "Mütterlichen" abwenden zu müssen, als auch die Tochter-Rolle gegenüber dem Vater und damit die untergeordnete Position gegenüber Männern zu überwinden. (pka)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Karriere; beruflicher Aufstieg; Vater; Rollenverteilung; Rollenverständnis; Sozialisation
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz