Women in higher education : some information on the situation in the Federal Republic of Germany
Titelübersetzung:Frauen an Hochschulen. Informationen zur Situation in der Bundesrepublik Deutschland
Autor/in:
Schmarsow, Christine
Quelle: Higher education in Europe, Vol. 6 (1981) No.4, S. 50-54
Inhalt: Der Beitrag befaßt sich mit folgenden Problemen: -- der Verteilung oder Konzentration von Frauen in bestimmten Studiengängen -- der Struktur und den Inhalten der Studiengänge unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden geschlechtsspezifischen Neigungen -- den Beschäftigungschancen weiblicher Hochschulabsolventen einschließlich der Möglichkeit des Verbleibs im Hochschulbereich (IAB)
Quelle: Wissenschaft und Zärtlichkeit, (1980) Nr. 6, S. 30-37
Inhalt: Es geht um die Stellung der Frau in Ausbildung und Beruf, über die anhand eines 1978 in Frankfurt stattgefundenen Erfahrungsaustausches unter etwa 120 Frauen, die in Naturwissenschaft und Technik arbeiten, berichtet wird. Es wird eine geringe Unterstützung und Repräsentanz der Frauen in Ausbildungen und Berufen dieses Bereichs festgestellt, die auf technikfeindliche Erziehung und diskriminierende Einstellungen bezüglich der Rolle der Frau zurückgeführt wird. Aufgrund des Konkurrenzdrucks, der auch unter Männern herrscht, ist einerseits eine teilweise Anpassung der Frauen an "männliche" Normen und Verhaltensweisen zu folgern, andererseits die Nichtaufgabe der Selbstidentität der Frau sowie politische Aktivität der Frauen in Fachschaften und Gewerkschaften, um die Ziele der Sicherung der Ausbildungs- und Arbeitsplätze, der gleichen Erziehung von Jungen und Mädchen und der Unterstützung von Frauen in Hoch- und Fachschulen zu verfolgen. (HD)
Schlagwörter:Ausbildung; Berufsaussicht; Diskriminierung; Identität; Naturwissenschaft; politische Aktivität; Technik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Werden Hochschullehrerinnen diskriminiert? : Ergebnisse einer empirischen Studie
Autor/in:
Hampe, Asta
Quelle: Mitteilungsblatt des Deutschen Akademikerinnenbundes e.V., (1980) Nr. 57, S. 5-26
Rede einer selbstbewußten Professorenfrau : Ein Dokument
Autor/in:
Gummert, Marlies
Quelle: Kursbuch, Bd. 58 (1979) , S. 85-100
Inhalt: Hinter der Universitätslaufbahn des Wissenschaftlers steht seine Frau als Karrierebegleiter. Ihre Rolle im Verborgenen ist ein fester Bestandteil der akademischen Welt und der patriarchalischen Struktur der Universität. In den Spitzenpositionen findet sich daher nur ein verschwindender Anteil von Frauen. Die gleichermaßen wissenschaftlich qualifizierte Frau wirkt als Karrierebegleiter. Die Autorin schildert die idealen Verhaltensformen und Techniken zur Ausfüllung dieser Rolle. Die Ehefrau des angehenden Professors pflegt wissenschaftliche Enthaltsamkeit und wohldosierte Weiblichkeit und sie pflegt eine häusliche Geborgenheit zur Förderung der Arbeitskraft des Mannes, der gerade in der Zeit des Karriereaufbaus durch Versagensängste und Statusinkonsistenz belastet ist. Die anfangs funktionale Rollenteilung zur Förderung der im gemeinsamen Interesse liegenden Karriere wird zur festen Maske und ist nach der Erreichung des Zieles nicht mehr veränderbar. Diese Rollenstruktur dient dem Schutz des männlichen Professorennachwuchses vor weiblicher Konkurrenz und erhält den Wissenschaftsbetrieb als eine Domäne des Mannes. (KA)
Schlagwörter:Verhalten; Hochschullehrer; Karriere; Frauenbild; Wissenschaftsbetrieb; Ehefrau; Rolle
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen "erobern" einen Beruf : Auswirkungen des berichteten Frauenanteils auf die soziale Bewertung des Berufs "Pharmazeut"
Autor/in:
Abele, Andrea
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 31 (1979) Nr. 2, S. 303-317
Inhalt: Bezugnehmend auf die Ergebnisse mehrerer Arbeiten über die verschiedenen Aspekte der Diskriminierung von Frauen im Beruf - im besonderen auf die Untersuchung John Toubey's über die Abhängigkeit des Sozialprestiges eines Berufes vom Anteil der Frauen in ihm - wird eine detaillierte Überprüfung der Hypothese vorgenommen, daß sich die Benachteiligung von Frauen in der Prestigeminderung von Berufen ausdrückt, die mit einer Steigerung des Frauenanteils zu rechnen haben. Bei 231 Studenten der Uni Bielefeld wurden Zusammenhänge zwischen Geschlecht der Probanden, Grundquoten- und Prognoseinformationen des Frauenanteils und den Einschätzungen des Berufs Pharmazeut ermittelt. Die Untersuchung bestätigt die vermutete Prestigeminderung bei der Prognose eines steigenden Frauenanteils in diesem Beruf, wobei das Geschlecht der Probanden keinen Einfluß auf die Prestigeeinschätzung des Berufes hat. Die Diskussion der einzelnen Ergebnisse führt vor allem zur Annahme, daß bei steigendem Frauenanteil die karriereorientierten Eigenschaften des Berufes als geringer ausgeprägt eingeschätzt werden. (BS)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Sexual segregation in the sciences : some data and a model
Autor/in:
Rossiter, Margaret W.
Quelle: Signs : journal of women in culture and society, Vol. 4 (1978) No. 1, S. 146-151
Inhalt: "A model paralleling 'growth rate' of a science with the careers of scientists in that field was extended to explain how growth rates can also effect the flow of trained womanpower to a field. Data on women scientists in the Depression years supported the validity of this model." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women in science: why so few?
Autor/in:
Rossi, Alice S.
Quelle: Science, Vol. 148 (1965) No. 3674, S. 1196-1202
Inhalt: "American society has prided itself on its concern for the fullest development of each individual's creative potential. As a nation, we have become sensitive to the social handicaps of race and class but have remained quite insensitive to those imposed because of sex. Those women who have entered the top professional fields have had to have extraordinary motivation, thick skins, exceptional ability, and some unusual pattern of socialization in order to reach their occupational destinations. In their backgrounds one is likely to find a professional mother, an unusually supportive father, or dedicated and stimulating teachers." (author's abstract)