Internationalisierung von Hochschule und Forschung : Politik, Instrumente und Trends in Europa und Deutschland
Titelübersetzung:Internationalization of universities and research : policy, instruments and trends in Europe and Germany
Autor/in:
Alesi, Bettina; Kehm, Barbara M.
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 13-75
Inhalt: "In der Expertise 'Internationalisierung von Hochschule und Forschung' zeigen die Verfasserinnen Trends der Internationalisierung von Hochschulen. Dabei richten sie ihr Augenmerk auf Politiken und Aktivitäten auf nationaler, europäischer und supranationaler Ebene und diskutieren Folgen und Nebenfolgen der vorherrschenden Politiken." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Rascher Wandel mit offenem Ausgang : Strukturwandel des tertiären Bildungssystems
Titelübersetzung:Rapid change with an open outcome : structural change in the tertiary education system
Autor/in:
Merkator, Nadine; Teichler, Ulrich
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 77-128
Inhalt: "Die VerfasserInnen analysieren in der Expertise 'Rascher Wandel mit offenem Ausgang' Entwicklungstrends, Diskussionen und Politiken zur Differenziertheit des Hochschulsystems in Deutschland im internationalen Vergleich und stellen dabei eine geringe Offenheit für die Diskussion vielfältiger Lösungsmöglichkeiten für Art und Ausmaß der strukturellen Differenziertheit fest." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Promoting E/Quality and excellence in universities and research : the "Gender-Alliance" for the German science system
Titelübersetzung:Die Förderung von Gleichheit, Qualität und Exzellenz in Forschung und Hochschule : Geschlechterallianz für das deutsche Wissenschaftssystem
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 409-421
Inhalt: Es wird ein Überblick über die im Jahre 2006 von führenden Organisationen der deutschen Wissenschaftslandschaft verabschiedeten "Offensive für die Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern" gegeben. Konzepte, Instrumente und Maßnahmen sowie das zugrunde liegende Verständnis von Geschlecht als Kategorie der sozialen Ungleichheit werden diskutiert. Vor dem Hintergrund der neuen, in Richtung auf mehr Wettbewerbsfähigkeit und Marktorientierung umstrukturierten Universitäten wird gleichzeitig die zu Anfang genannte Initiative angesichts der organisatorischen Realitäten in Bezug auf Geschlechterpolitik und Geschlechtergleichheit im deutschen Wissenschafts- und Forschungssystem reflektiert. Anhand von empirischen Fallbeispielen der Implementation von Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen kann betont werden, dass die Realitäten in den Organisationen in Wissenschaft und Forschung von der Rhetorik der wissenschaftspolitischen Elite weitgehend abweichen. Abschließend geht es um Überlegungen zur Bedeutung der Gender Alliance (Geschlechterbündnis). (ICH)
Hochschulen zwischen Transnationalisierung und Provinzialität : intersektionelle Perspektiven
Titelübersetzung:Universities between transnationalization and provincialism : intersectional perspectives
Autor/in:
Bauschke-Urban, Carola
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 243-261
Inhalt: Die Verfasserin stellt eine Verbindung zwischen transnationalen und intersektionellen Perspektiven auf die Hochschule her. Sie diskutiert, dass im Kontext globaler Wissenschaft mit dem Geschlecht weitere Kategorien sozialer Ungleichheit wie Ethnizität und soziale Herkunft an Bedeutung gewinnen. Die Verfasserin zeigt dies am Beispiel einer intersektionellen biografischen Fallstudie über eine transnationale Wissenschaftsmigrantin, die als Tochter einer türkischen Einwandererfamilie ihre Hochschulbildung in Deutschland beginnt, mit Erfahrungen subtiler Diskriminierung konfrontiert ist und ihren wissenschaftlichen Karriereweg anschließend in unterschiedlichen nationalen Referenzrahmungen fortsetzt. Diese Fallstudie ist ein Beispiel für die zunehmende transnationale Mobilität und Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die eine Erweiterung der Perspektiven auf das Geschlecht und die Wissenschaft erfordern. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass im Zeitalter der Globalisierung sowohl nationale Referenzrahmen als auch universalistische Perspektiven auf das Geschlecht für eine Analyse des Zusammenhangs von Geschlecht und Hochschule zu eng geworden sind. (ICE2)
Schlagwörter:Globalisierung; Transnationalisierung; Postkolonialismus; Wissenschaftlerin; horizontale Mobilität; internationale Wanderung; Berufsverlauf; Karriere
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:Women in the Bologna Process
Autor/in:
Bülow-Schramm, Margret
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 305-316
Inhalt: Der Beitrag setzt sich mit den Fragen auseinander, welche Chancen sich für Frauen im Bologna-Prozess an der Hochschule eröffnen, wie sich Frauen im Bologna-Prozess positionieren und welche institutionelle Veränderungen damit verbunden sein können. Behandelt wird die Rolle der Geschlechterperspektive in Hochschulpolitik, -forschung und -didaktik. Es wird gezeigt, dass aktive Gleichstellungspolitik im Sinne des Gender Mainstreaming kein selbstlaufender Prozess ist und dass Frauen selbst für die Thematisierung von Gender in Forschung, Lehre und Hochschulpolitik sorgen müssen. (ICE2)
Inequality in academic careers in Germany : indications from postdoctoral careers
Autor/in:
Kaulisch, Marc; Böhmer, Susan
Quelle: Understanding inequalities in, through and by higher education. Gaele Goastellec (Hrsg.). Rotterdam: Sense Publ. (Global perspectives on higher education), 2010, S. 105-121
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Spielplatz der Exzellenz : eine Kultur der Sorge an Hochschulen
Titelübersetzung:Play ground of excellence : cultures of care in German universities
Autor/in:
Macha, Hildegard; Gruber, Susanne
Quelle: Care - wer sorgt für wen?. Vera Moser (Hrsg.), Inga Pinhard (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2010, S. 135-147
Inhalt: "Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung von Gender-Mainstreaming-Prozessen an 15 deutschen Hochschulen werden Verknüpfungen von Gleichstellungspolitiken und Anstrengungen zur Entwicklung familienfreundlicher Strukturen untersucht. Dabei zeigt sich, dass sich beide Aspekte in universitären Organisationsentwicklungen gegenseitig bedingen und insofern Gleichstellungspolitik ohne ein gleichzeitige Entwicklung von 'Kulturen der Sorge' nicht zu haben ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article focuses on processes of Gender Mainstreaming at 15 universities in Germany concerning the aspects 'equality' and 'care'. It can be shown that Gender mainstreaming cannot be isolated from questions of care within efforts of organizational development." (author's abstract)
Haltungen und Habitusformen von Absolvent/innen der Studiengänge Pädagogik und Medizin : zum Zusammenhang von Fachkulturen und Selbst- und Werthaltungen
Titelübersetzung:Attitudes and habit forms of graduates of the pedagogics and medicine courses of study : the connection between special cultures and self-attitudes and value attitudes
Autor/in:
Felden, Heide von
Quelle: Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf: zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung. Heide von Felden (Hrsg.), Jürgen Schiener (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Lernweltforschung), 2010, S. 203-235
Inhalt: Dem Beitrag liegt die Prämisse zugrunde, dass die Haltungen, in denen die Absolventen ihr Studium, den Übergang und ihren Beruf wahrnehmen, ausschlaggebend für ihre Beurteilungen sind. Die Verfasserin erläutert zunächst die angelegten aufschließenden Fragestellungen und definiert den Begriff der Haltung nach dem Vorschlag zu Prozessstrukturen von Schütze und dem Habitusbegriff nach Bourdieu. Danach folgt die Beschreibungen der Haltungen der vier Interviewpartner, wobei die ausgewählten Fälle einen maximalen Kontrast im Rahmen der Medizin einerseits und der Erziehungswissenschaft andererseits bilden ("der Humboldtianer" und "die Pragmatikerin" für die Medizin; "die Reflektierte" und "der Enttäuschte" für die Erziehungswissenschaften). Abschließend führt die Verfasserin in einer abstrahierenden Gesamtinterpretation den Zusammenhang von Fächerkultur, fachspezifischem Habitus und Projektergebnissen aus. (ICE2)