Positionierung auf zerklüftetem Terrain : Frauen am Institut für Soziologie und die Kategorie Geschlecht in der Lehre
Autor/in:
Borgwardt, Rafaela
Quelle: Festung Fachbereich? : Frauen und Gleichstellung in Organisationskultur, Personalauswahl und Lehre des Fachbereichs
Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg 1974 bis 2000. Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe), 2003, S. 95-111
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Schlagwörter:Sozialwissenschaft; Gleichstellung; Geschlecht; Lehre
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hundert Wege (und mehr) zur Geschlechtergerechtigkeit?
Autor/in:
Prinzenstein, Katharina; Schneider, Marietta
Quelle: FrauenForschung: Wissenschaft ist (auch) "weiblich". (Edition Volkshochschule)2003, S. 109-119
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Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Chancengleichheit; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Blick zurück - nach vorn? : akademische (Un-)Gleichstellung von A bis Z
Autor/in:
Bußmann, Hadumod
Quelle: Frauen in der Wissenschaft : Karrierechancen im Hochschulbetrieb. 2003, S. 206-223
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Schlagwörter:Hochschulwesen; Gleichstellung; Diskriminierung; Beruf
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtergrenzen in der Dienstleistungsarbeit – aufgelöst und neu gezogen: das Beispiel Callcenter
Titelübersetzung:Gender limits in service work - dissolved and redrawn: the example of call centers
Autor/in:
Holtgrewe, Ursula
Quelle: Geschlechterverhältnisse im Dienstleistungssektor – Dynamiken, Differenzierungen und neue Horizonte. Baden Baden (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V.), 2003, S 147-160
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Inhalt: "Der Beitrag geht anhand empirischer Befunde aus dem DFG-Projekt 'Callcenter – organisationelle
Grenzstellen zwischen Neotaylorismus und Kundenorientierung' der
Frage nach, ob sich in diesem neuen Bereich flexibilisierter Dienstleistungsarbeit überkommene
Muster des Einsatzes von Frauenarbeit reproduzieren, ob Geschlechtergrenzen
zur Disposition stehen oder neu gezogen werden. Einerseits wird hier mutmaßliche
'Routine'-Arbeit ausdifferenziert und technikgestützt rationalisiert. Das spricht für eine
Fortdauer traditioneller Abwertungsprozesse von Frauenarbeit im Namen der Flexibilität.
Andererseits aber sind in den Callcentern empirisch vielfältige und flexible Neu-
Kombinationen von betrieblichen Einsatzmustern und Belegschaften zu beobachten.
Segmentierungslinien verlaufen eher entlang der Verfügbarkeit und 'Flexibilität' der Arbeitskräfte
als entlang des Geschlechts; Teilzeit arbeitende Berufsrückkehrerinnen konzentrieren
sich in den Callcentern mit minder attraktiven Arbeitsbedingungen, aber
Frauen partizipieren auch an den angereicherten und anspruchsvollen Beratungs-
Dienstleistungen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:women's employment; gender relations; Telefon; job situation; Qualifikation; service job; Arbeit; satisfaction; qualification; Zufriedenheit; call center; service enterprise; work satisfaction; tertiary sector; Arbeitsbedingungen; labor; man; standardization (meth.); Dienstleistungsunternehmen; Geschlechterverteilung; telephone; Arbeitszeit; Arbeitssituation; Teilzeitarbeitnehmer; Call Center; Mitarbeiter; sex ratio; woman; Mann; working conditions; Geschlechterverhältnis; tertiärer Sektor; direct marketing; working hours; Dienstleistungsberuf; Arbeitszufriedenheit; Standardisierung; Flexibilität; co-worker; Frauenerwerbstätigkeit; Direktmarketing; part-time worker; flexibility
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der virtuelle Raum als Double - oder: zur Persistenz hierarchischer Gesellschaftsstruktur im Netz
Autor/in:
Sturm, Gabriele
Quelle: Raum - Zeit - Medialität: interdisziplinäre Studien zu neuen Kommunikationstechnologien. Opladen, 2003, S 237-254
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Inhalt: Der raumsoziologische Beitrag diskutiert, was die mit der Technologie des Internets einhergehende Virtualisierung für eine sich ändernde Gesellschaftsordnung bedeuten kann. Anhand ihres methodologischen RaumZeit-Modells zeigt die Autorin, dass die virtuelle Realität des Internets eine doppelte materiale Gestalt hervorbringt. Als Double ergänzt der virtuelle Raum den realen. Die Ausgangsannahme lautet, dass die bürgerlich-moderne Gesellschaft Raum als Zweidimensionalität und als Behälter sowie Zeit als messbar und linear hervorgebracht hat. Entgegen vielfach geäußerter Einschätzungen revolutioniert das Internet nicht Vorstellungen und Praxis von Raum und Zeit, sondern es perfektioniert die bürgerliche Konstruktion des ideal beherrschbaren Lebens. Der Hypothese folgend, dass die neuen virtuellen Realitäten veränderte Materialitäten etablieren, werden verschiedene Zukunftsszenarien am Beispiel des Geschlechterverhältnisses durchgespielt.
Schlagwörter:Internet; Internet; virtuelle Realität; virtual reality; Geschlechterverhältnis; gender relations; Körperbild; body image; Raum; zone; Zeit; time; Virtualisierung; virtualization; Geschlechterpolitik; gender policy; Öffentlichkeit; the public; bürgerliche Gesellschaft; bourgeois society; Techniksoziologie; sociology of technology; Soziologie; sociology; Begriff; concept; Materialität; Materialisierung; virtuelle Gesellschaft
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, interaktive, elektronische Medien, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Fachbereich: Prozess der Partizipation unter den Bedingungen einer androzentrischen
Organisationskultur
Autor/in:
Borgwardt, Rafaela; Eichholz, Erik
Quelle: Festung Fachbereich? : Frauen und Gleichstellung in Organisationskultur, Personalauswahl und Lehre des Fachbereichs
Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg 1974 bis 2000. Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe), 2003, S. 12-94
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Schlagwörter:Gleichstellung; Philosophie; Sozialwissenschaft; Organisationskultur
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Was hat Geschlecht mit Raum und Zeit zu tun?
Autor/in:
Liegl, Michael; Sturm, Gabriele
Quelle: Geschlecht - Raum - Zeit: Text und Materialien ; zur Unterstützung des Studienprogramms "Gender Studies und feministische Wissenschaft". Marburg (Materialreihe / Zentrum für Gender Studies und Feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg), 2003, S 5-19
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Inhalt: Alltäglich denken wir weder über Geschlecht noch Raum noch Zeit groß nach, wir gehen allerdings ständig damit um - in eingeübten Verhaltensmustern. Auch ohne darüber nachzudenken, sind wir daran gewöhnt, Raum und Zeit miteinander zu verknüpfen: Wenn wir eine Verabredung treffen, legen wir dafür einen Ort und einen Termin fest. Vergäßen wir das eine oder das andere, käme ein Treffen kaum zustande. Ähnlich sind wir daran gewöhnt, dass Landschaften zu bestimmten Jahreszeiten ein anderes Aussehen annehmen oder dass Menschen im Laufe ihres Lebens sowohl den Anspruch ans Wohnen als auch die Ausgestaltung ihrer Wohnung ändern - jedes Lebensalter hat also ein eigenes räumliches Gesicht. Etwas schwieriger erscheint die Verknüpfung von Geschlecht mit Raum oder von Geschlecht mit Zeit oder erst recht von Geschlecht mit RaumZeit. Unsere Art der Problematisierung des Themenfeldes 'Geschlecht und RaumZeit' beruht auf der Annahme, dass sowohl die Gegenstände wissenschaftlicher Betrachtungen als auch die Gegenstände dominanter Alltagsauseinandersetzungen abhängig sind von ihrer historischen Einbettung, politischen und ökonomischen Möglichkeiten sowie soziokulturellen Entwicklungen. Im wissenschaftlichen Diskurs wird diesbezüglich von sozialer Konstruktion gesprochen. Wenn Geschlecht wie Raum wie Zeit als sozial konstruiert angenommen werden und damit gesellschaftlichem Wandel unterliegen, ist auszuführen, von welchem Verständnis von Geschlecht und von RaumZeit ausgegangen werden kann. Erst auf Grundlage solchen Vorverständnisses kann eine Materialauswahl und Materialzusammenstellung für Lehrveranstaltungen zum Themenfeld vorgenommen werden.
Schlagwörter:gender; Raum; zone; Zeit; time; Geschlechterforschung; gender studies; Geschlechterpolitik; gender policy; Geschlechterverhältnis; gender relations; Körperbild; body image; Körpersprache; body language; Natur; nature; Kultur; culture; Segregation; segregation; Arbeitsteilung; division of labor; öffentlicher Raum; public space; Mobilität; mobility; RaumZeit; Körperräume; Sexuierung; Raumpraxis; Zeitpraxis; Innenraum; Außenraum
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag