Benchmarking Chancengleichheit: Österreich im EU-Vergleich
Titelübersetzung:Benchmarking of equal opportunity: Austria in an EU comparison
Autor/in:
Wroblewski, Angela; Leitner, Andrea
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 67), 2004. 71 S
Inhalt: 'In Österreich hat das Benchmarking der Arbeitsmarktperformance seit der gemeinsamen Beschäftigungsstrategie (also seit 1998) zunehmend an Bedeutung gewonnen, auch für die innenpolitische Diskussion. So wird beispielsweise immer häufiger (auch in innenpolitischen Fragen) mit der Positionierung Österreichs im EU-Vergleich argumentiert, um Probleme zu verorten, Maßnahmen zu legitimieren oder auch Kritik zu relativieren. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Benchmarking auch für den Bereich der Chancengleichheitspolitik geeignet ist. Dafür werden die zentralen Anforderungen an das Benchmarking von Chancengleichheitspolitik wie auch einige damit zusammenhängende Probleme diskutiert und anhand des Beispiels Österreich veranschaulicht. Die Situation Österreichs im Hinblick auf Chancengleichheit ist durchaus positiv zu werten, wenn die Erwerbsintegration von Frauen im EU-Vergleich betrachtet wird. Wird aber auch die Qualität der Beschäftigung und die Vereinbarkeit mit Familie berücksichtigt, verschlechtert sich die Position Österreichs deutlich.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The concept of Benchmarking gained more and more importance at the European level as well as at the national level, since the European employment strategy was launched in 1998. The analysis of Austrians position in EU-comparison is used to identify problems, to legitimise measures and to tone down critiques. In the paper we discuss the question whether the concept of benchmarking is adequate for the analysis of equal opportunities too. Therefore we discuss the main preconditions for benchmarking of equal opportunities as well as problems in that context. The arguments will be illustrated with the indicators used by the EU for benchmarking the European Employment Strategy. Austria holds one of the top positions in European comparison concerning the integration of women in employment. However, the position of Austria changes drastically if the quality of employment and the reconciliation of family and work are also taken into account.' (author's abstract)|
Professors talk on prestige : the case of Sweden and Spain
Autor/in:
Poulsen, Christian; Fernández, Juan Martin
Quelle: Institut für Politikwissenschaft; Münster (Training paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 03/06), 2004. S. 30-69
Frauen in Wohnungsnot: Hilfen, Bedarfslagen und neue Wege in NRW ; Untersuchungsbericht der Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauenforschung e.V., Frankfurt am Main
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie; Düsseldorf, 2004. 138 S
Inhalt: "Übergreifendes Ziel der Untersuchung 'Wohnungsnot und Obdachlosigkeit von Frauen in Nordrhein-Westfalen: Bedarfslagen, Hilfen und neue Wege' war, geschlechterdifferenzierte Daten zum Bedarf von und zu Angeboten für Frauen mit einer Wohnungsnotfallproblematik in NRW zu gewinnen, als Grundlagen von Empfehlungen für eine frauengerechte Weiterentwicklung und Optimierung der Wohnungsnotfallhilfe in NRW. Dazu wurden zum einen Daten zur Situation von Frauen mit einer Wohnungsnotfallproblematik und zu ihrem spezifischen Hilfebedarf erhoben. Zum anderen wurden Daten zu den Strukturen der kommunalen Wohnungsnotfallhilfe, ihren Zielen, Aufgaben und Handlungsfeldern ermittelt. Dabei galten als Wohnungsnotfall - nach der Definition
des Deutschen Städtetages – aktuell von Wohnungslosigkeit betroffene und unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Frauen, die aus sonstigen Gründen in unzumutbaren Wohnverhältnissen leben. Die Untersuchung wurde in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
In mehreren Untersuchungsschritten wurden Expert/innen aus ausgewählten Kommunen und Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege leitfadengestützt interviewt. Einrichtungsträger wurden landesweit mit einem standardisierten Fragebogen befragt. Mit Vertretern der überörtlichen Sozialhilfeträger sowie mit Mitarbeiterinnen der Programmgeschäftsstelle für das Landesprogramm 'Wohnungslosigkeit vermeiden - dauerhaftes Wohnen sichern' wurden Fachgespräche geführt. Mit Literatur- und Internetrecherchen sowie Dokumentenanalysen wurden die Befragungen ergänzt bzw. der Forschungsstand aufgearbeitet. Frauen mit einer Wohnungsnotfallproblematik waren zwar Zielgruppe der Untersuchung, wurden selbst aber nicht befragt. Die Strukturierung der Fragestellungen für den empirischen Zugang, die Auswertung der Daten, die Einordnung der
Ergebnisse und die Formulierung von Empfehlungen waren orientiert an den fachlichen Standards der
Wohnungsnotfallhilfe für Frauen aus der bundesweiten Fachdiskussion." (Textauszug)
Schlagwörter:housing conditions; apartment; Obdachlosigkeit; emergency shelter; Armut; homelessness; Wohlfahrt; Wohnung; welfare; Nordrhein-Westfalen; municipality; Gemeinde; woman; housing market; Wohnverhältnisse; Notunterkunft; demand analysis; North Rhine-Westphalia; state of destitution; Notlage; Bedarfsanalyse; Wohnungsmarkt; poverty; Hilfe
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Die "Gelehrte DDR" und ihre Akteure : Inhalte, Motivationen, Strategien ; die DDR als Gegenstand von Lehre und Forschung
an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:The "learned GDR" and its actors : contents, motivations, strategies; the GDR as a
subject in teaching and research at German universities
Autor/in:
Hüttmann, Jens
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg, 4/04), 2004. 100 S.
Inhalt: "Im Anschluss an die Ergebnisse der Studie 'Gelehrte DDR', die 2001 eine quantitative
Bestandsaufnahme der DDR als Gegenstand in der akademischen Lehre präsentierte, werden
in der vorliegenden Nachfolgestudie die Akteure des DDR-bezogenen Lehr- und Forschungsbetriebs
in den Blick genommen: die an den Universitäten tätigen und dort entsprechende Veranstaltungen
anbietenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Die Studie identifiziert die
wesentlichen Inhalte, Motivationen und Strategien für DDR-geschichtliche Lehr- und
Forschungsaktivitäten sowie diesbezügliche Zusammenhänge von Lehre und Forschung.
Ebenso werden Einschätzungen zum Verlauf der Themenkarriere von DDR-Geschichte in
der Hochschullehre, die fördernden bzw. hemmenden institutionellen Bedingungen sowie
die Interessen und die Vorkenntnisse der Studierenden an entsprechenden Lehrangeboten
dargestellt. Die Studie wird abgerundet durch eine perspektivenbezogene Betrachtung
der DDR im wissenschaftlichen Feld und fragt danach, ob die weitere Auseinandersetzung
mit DDR-Geschichte von den Akteuren eher als Sackgasse oder als Zukunftsthema eingeschätzt
wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "In 2001 the report 'Gelehrte DDR' was published. This study was based upon a quantitative
survey of all seminars and lectures tought at German universities between 1990 and
2000/01 which dealt with East Germany and GDR-history. The analysis showed an almost
linear increase in the first half of the 1990s, and an almost linear decline in the
second half. Following these results the present survey asks: Who are the actors who
deal with GDR-history as a research and teaching topic at present? Their main contents
are identified, as well as the motivations and strategies rep-resented by the actors.
Furthermore, the practice of teaching and researching in this highly de-bated field
of German contemporary history is analysed. The concluding section examines main perspectives
on GDR-history by using a typology which also shows the judgements on the career of
GDR-history in the 1990s. The central question that is finally addressed follows from
these findings: How are the actors planning to deal with GDR-history in future - do
they think that GDR-history is a dead end or one of the most ambitious topics in German
contemporary history?" (author's abstract)|
Beyond the token status: women in business consultancies in Germany
Titelübersetzung:Außerhalb des symbolischen Status ; Frauen in deutschen Unternehmensberatungen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Organisationen und Wissen, Abteilung Internationalisierung und Organisation, 2004-202), 2004. 21 S
Inhalt: "Der Beitrag dokumentiert und analysiert Ausmaß und Struktur geschlechtsbezogener Unterschiede der Beschäftigungsbedingungen in der Branche Unternehmensberatung in Deutschland. Ausgehend von struktur- und akteursorientierten Ansätzen wird die These überprüft, dass die (begrenzten) Karrierewege von Frauen dem Zusammenspiel von strukturellen Merkmalen der Branche mit unternehmensspezifischen Personalpolitiken geschuldet sind. Die Auswertung der empirischen Materialien (u.a. Interviews mit Führungskräften in 40 Beratungsunternehmen) verweist auf die 'Filtereffekte' von strukturellen Faktoren (Standort, Unternehmensgröße, Beratungsfeld, Hierarchie-Ebene), aber auch von Komponenten der Unternehmenskultur (Kriterien der Leistungsbeurteilung, Rolle informeller Netzwerke, Ideologie umfassender Verfügbarkeit). Somit erweist sich nicht der Zugang zur Branche als problematisch für Frauen, sondern die sozialen Kosten einer längerfristigen Karriere in diesem Feld." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article documents and analyzes the extent and structure of gender-related differences in employment conditions in the business consulting sector in Germany. Using a structural and actor-oriented approach, I tested the hypothesis that the (limited) career paths of women are attributable to the interaction of structural aspects of the sector and company-specific personnel policies. Analysis of the empirical material (e.g., interviews with executives in 40 consulting firms) points to the 'filter effects' of structural factors (location, company size, consulting field, hierarchy level) as well as to certain components of corporate culture (performance assessment criteria, the role of informal networks, the ideology of extensive employee availability). Consequently, the main problem for women is not getting into business consulting, but coping with the substantial social costs of a long-term career in this field." (author's abstract)
Schlagwörter:women's employment; management counsulting; soziale Anpassung; branch of the economy; Wirtschaftszweig; sozialer Status; Federal Republic of Germany; Karriere; organizational culture; Unternehmenskultur; Unternehmensberatung; social adjustment; gender-specific factors; Unternehmensberater; career; management consultant; Frauenerwerbstätigkeit; social status
SSOAR Kategorie:Wirtschaftssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Wirtschaftssektoren
Wissenschaft als Beruf für Frauen? Geschlechterdifferente Teilhabechancen im Wissenschaftsbetrieb
Autor/in:
Bechthold, Elske
Quelle: Universität Hamburg, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, FB Sozialökonomie, Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS); Hamburg (ExMA-Papers, 1), 2004. 20 S
Frauen im Aufwind des Bologna-Prozesses? : erste Hinweise zu Chancen, Risiken und Nebenwirkungen ; eine Tagungsdokumentation:
"Analysen und Handlungsempfehlungen zur Herstellung von Chancengleichheit bei der
Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen an deutschen Hochschulen", 2003
Titelübersetzung:Women in the upcurrent of the Bologna Process? : initial information on opportunities,
risks and side-effects
Autor/in:
Hering, Sabine; Kruse, Elke
Quelle: Universität Siegen; Siegen, 2004. 37 S.
Inhalt: Immer mehr europäische Staaten folgen dem Bologna-Prozess der Einführung neuer Bachelor-
und Masterstudiengänge. Dabei blieben die geschlechtsspezifischen Folgen des Erneuerungsprozesses
lange Zeit ohne Beachtung. Im Oktober 2003 fand eine Tagung zum Thema Gender Mainstreaming
statt, die folgenden Fragen nachging: Wie wirken sich die neuen Strukturen auf Studentinnen
und Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Forscherinnen und
Forscher Professorinnen und Professoren aus? Welche Unterschiede lassen sich bei Studentinnen
und Studenten im Hinblick auf Studienwahl, Studiensituation, Berufseinmündung und
Weiterstudium ausmachen? Wie verändern sich Karrierechancen und Karriereschritte der
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Bezug auf Qualifikationsstellen
oder Mitarbeit in Forschungsprojekten? Welche Fördermöglichkeiten wären geeignet,
um die neue Struktur gendergerecht zu gestalten? Die Ergebnisse der Tagung zeigen
mögliche weitreichende Konsequenzen der Reform. Diese können für Frauen und Männer
in einer Erleichterung des Einstiegs in das Wissenschaftssystem oder in Berufsfelder
der Wirtschaft bestehen, können aber auch zu der Rückentwicklung geschlechtsstereotyper
Präferenzen beitragen. Anwendungsbezogene Interessen von Frauen können durch die Flexibilisierung
möglicherweise einfacher berücksichtigt werden. Es wird jedoch auch deutlich, dass
die Konsequenzen noch nicht hinreichend abgesichert sind, weil es an Forschung in
diesem Feld fehlt und weil sich das Bewusstsein gegenüber geschlechtsspezifischen
Perspektiven und Risiken der Reform erst zu entwickeln beginnt. Aus bisherigen Fakten
zur Implementierung von Bachelor- und Masterstudiengängen mit ihren Chancen und ihren
weniger frauenförderlichen Nebenwirkungen, werden Handlungsempfehlungen auf der Ebene
der Bildungs- und Hochschulpolitik, der Ebene der Hochschulentwicklung sowie auf der
Ebene der Forschung abgeleitet. (IAB)
Neue Selbstständigkeit und wachsender Grenzbereich zwischen selbstständiger und abhängiger Erwerbsarbeit: europäische Trends vor dem Hintergrund sozialpolitischer und arbeitsrechtlicher Entwicklungen
Titelübersetzung:New self-employment and wider boundary area between self-employed and non-self-employed gainful work: European trends against the background of developments in social policy and labor law
Autor/in:
Schulze Buschoff, Karin
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeit, Sozialstruktur und Sozialstaat, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 2004-108), 2004. 36 S
Inhalt: "Das duale System der Erwerbstätigkeit mit der klaren Unterscheidung zwischen abhängiger und selbstständiger Erwerbstätigkeit ist historisch gewachsen. In Bezug auf das Arbeitsrecht zeigen sich deutliche Übereinstimmungen in den betrachteten Ländern Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Italien und Schweden: Arbeitsrechtliche Bestimmungen beziehen sich bislang in der Regel ausschließlich auf die abhängig Beschäftigten, während das Zivil- und Handelsrecht für die Selbstständigen eher Markt- als soziale Schutzrechte regelt. Während diese grundlegende Übereinstimmung im Arbeitsrecht augenfällig ist, gibt es, je nach wohlfahrtsstaatlicher Tradition, deutliche Unterschiede in der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von Selbstständigen und abhängig Beschäftigten in den einzelnen Ländern. Aufgezeigt wird, dass sowohl im Arbeitsrecht als auch im Sozialversicherungsrecht die Grenzen zwischen Selbstständigkeit und abhängiger Beschäftigung tendenziell fließender werden. In der Praxis nehmen in diesem Grenzbereich Beschäftigungsformen wie die wirtschaftlich abhängige Selbstständigkeit bzw. die Scheinselbstständigkeit auch infolge geänderter Unternehmensstrategien in Form von Outsourcing und Franchising zu. Ebenso gewinnen Formen 'neuer Selbstständigkeit' an Bedeutung. Während der Zugang zur Selbstständigkeit sich in den ersten Dekaden nach dem zweiten Weltkrieg noch deutlicher durch Voraussetzungen wie Human- und Finanzkapital begrenzt wurde, wird das Bild der Selbstständigkeit in den letzten Jahrzehnten insgesamt bunter. In einigen Ländern steigt der Zugang von Alleinselbstständigen, Frauen und Personen mit geringer Kapitalausstattung, die direkt aus der Arbeitslosigkeit kommen. Spezielle Arbeitsmarktprogramme tragen in manchen Ländern dazu bei, dass sich die Erwerbsform Selbstständigkeit diesen neuen Gruppen öffnet. Trotz dieser europaweiten Trends gibt es deutliche Unterschiede in der Art und dem Umfang der Selbstständigkeit. Insbesondere bei der Entwicklung der Sozialversicherung für Selbstständige ist in den einzelnen Ländern eine starke Pfadabhängigkeit bedingt durch wohlfahrtsstaatliche Traditionen zu beobachten. Im Ländervergleich wird vor allem der deutsche konservative Wohlfahrtsstaat, der Selbstständige traditionellerweise nicht in die Systeme der sozialen Sicherung integriert, der neuen Vielfalt und der zunehmenden Schutzbedürftigkeit Selbstständiger nicht gerecht." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on historical developments the distinction between 'employment' and 'self-employment' is a recurring feature of all European legal systems. There are parallel principles of the legal systems in the observed nations Germany, Great Britain, the Netherlands, Italy and Sweden: while the dependent employment is ruled by labour law, the self-employment is governed by civil and commercial law. Apart from this conformity, we find great differences of the national social security law depending on welfare-state tradition. Obviously the boundaries between self-employment and dependent employment are shifting in labour law as well as in social security law. And furthermore according to changing business policies like outsourcing and franchising, a 'grey area' of difficult-to classify forms of employment is growing. Likewise 'new forms' of self-employment become more important. While self-employment in the first decades after World War II was limited by preconditions like human and financial capital, the image of self-employment gets more and more heterogeneous. In some nations solo-self-employed, women, persons with low financial resources and former unemployed enter self-employment. This development is supported by special labour market programmes. In spite of these Europe-wide trends we find significant differences in type and amount of self-employment. Especially the social insurance system is in consequence of the welfare-state tradition strongly path-dependent. Comparing the mentioned European countries, the German conservative welfare state, that traditionally does not integrate self-employed in the national security system, does not come up to the emerging requirements arising from the new heterogeneity and neediness." (author's abstract)
Schlagwörter:Italy; Netherlands; salaried employee; Sweden; Arbeitsrecht; abhängig Beschäftigter; Sozialversicherung; berufliche Selbständigkeit; Italien; Federal Republic of Germany; social insurance; social law; labor market policy; Outsourcing; Scheinselbständiger; labor law; social policy; self-employment; Schweden; outsourcing; Selbständiger; Arbeitsmarktpolitik; fictive self-employed person; Großbritannien; self-employed person; Great Britain; Sozialrecht; Sozialpolitik; Niederlande
Rechte Männer und linke Frauen in der FDP: die Geschlechterfrage als Spaltpilz bürgerlicher Parteien
Autor/in:
Geser, Hans
Quelle: Universität Zürich, Philosophische Fakultät, Soziologisches Institut; Zürich, 2004. 20 S
Schlagwörter:Schweiz; Switzerland; FDP; Free Democratic Party; Parteianhänger; party supporter; Wahlverhalten; voting behavior; politische Einstellung; political attitude; gender-specific factors; woman; Mitgliedschaft; membership; Partei; party; politische Linke; political left
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Religion, attitudes towards working mothers and wives' full-time employment: evidence for Austria, Germany, Italy, the UK, and the USA
Titelübersetzung:Religion und Einstellungen gegenüber erwerbstätigen Müttern und Frauen in Vollzeitbeschäftigung: Ergebnisse für Österreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und die USA
Autor/in:
Heineck, Guido
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, 39), 2004. 24 S
Inhalt: "Die Studie verwendet Mikrodaten des ISSP aus den 1990ern und untersucht den Zusammenhang zwischen Religion und Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Frauen bzw. Müttern sowohl innerhalb als auch zwischen Österreich, West- und Ost-Deutschland, Italien, Großbritannien und den USA. Darüber hinaus wird die Stichprobe der verheirateten Männer herangezogen, um zu analysieren, ob derlei Einstellungen und religiöses Engagement sich auf die Neigung zur Vollzeitbeschäftigung der Ehefrauen auswirken. Frühere Ergebnisse finden insofern Bestätigung, als dass einerseits Österreicher und West-Deutsche die konservativsten Individuen im hier betrachteten Länder-Sample sind, wohingegen andererseits Briten und US-Amerikaner die liberalsten sind. Konfessionelle Bindung und Teilnahme an religiösen Aktivitäten korrelieren positiv mit traditionellen Einstellungen sowohl über die Länder hinweg wie auch, gleichwohl etwas schwächer, innerhalb der Länder. In Bezug auf die Vollzeitbeschäftigung von Ehefrauen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass insbesondere die Einstellungen der Männer wie auch eine konfessionelle Zugehörigkeit einen negativen Effekt ausüben. Das Ausmaß der Teilnahme an religiösen Aktivitäten durch Ehemänner scheint sich hingegen nicht auf die Wahrscheinlichkeit auszuwirken, dass Ehefrauen vollzeitbeschäftigt sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper uses ISSP-data from the 1990s to analyze the relationship between religion and attitudes towards working mothers both within and across Austria, West and East Germany, Italy, the UK, and the US. In addition, the sub-sample of husbands is used to examine whether these attitudes along with males' religious involvement affect wives' full-time employment. Reinforcing previous research, Austrians and West Germans are the most conservative individuals across the countries examined, whereas British and US-Americans are the most liberal. Denominational affiliation as well as religious participation correlates positively with traditional attitudes across and, though weaker, within countries. Regarding full-time labor participation of wives, the results suggest for a negative effect of both males' attitudes and religious affiliation. Husbands' frequency of church attendance of, however, does not affect the likelihood of wives' full-time employment." (author's abstract)
Schlagwörter:Religion; religion; Religiosität; religiousness; Religionszugehörigkeit; religious affiliation; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Mutter; mother; Vollbeschäftigung; full employment; Österreich; Austria; Federal Republic of Germany; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Italien; Italy; Großbritannien; Great Britain; USA; United States of America; Ehemann; husband; Ehefrau; wife; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Einstellung; attitude; berufstätige Frau; working woman
SSOAR Kategorie:Religionssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie