Akzeptanz und erwartete Konsequenzen von Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen in Deutschland : Ergebnisse einer empirischen Studie
Titelübersetzung:Acceptance and expected consequences of women's universities and women's channels of academic studies in Germany: results of an empirical study
Autor/in:
Glöckner-Rist, Angelika; Mischau, Anina
Quelle: Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie. Anina Mischau (Hrsg.), Caroline Kramer (Hrsg.), Birgit Blättel-Mink (Hrsg.). Symposium "Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2000, S. 125-147
Inhalt: Die Verfasserinnen legen Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in deren Verlauf zehn Gruppendiskussionen mit insgesamt 68 Personen aus dem Schul-, Hochschul- und Arbeitsmarktbereich geführt wurden. Diskutiert wurden traditionelle, reformierte und elitäre Modelle von Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen. Neben der Akzeptanz dieser Modelle konzentrierte sich die Diskussion auf folgende Fragestellungen: Können Frauenhochschulen und Frauenstudiengänge mehr Frauen dazu motivieren, naturwissenschaftlich-technische Fächer zu studieren? Würden Frauen dort erfolgreicher studieren als in gemischtgeschlechtlichen Einrichtungen? Würden die Absolventinnen solcher Hochschulen - besonders in naturwissenschaftlich-technischen Fächern - eine bessere berufliche Qualifikation erhalten? Wären die Berufschancen von Absolventinnen solcher Studiengänge in naturwissenschaftlich-technischen Berufsfeldern besser? Die Studie zeigt, dass curriculare Reformen und eine Breitenförderung die Akzeptanz für Frauenuniversitäten und Frauenstudiengänge in den Bereichen Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt fördern würden. Befürchtungen hinsichtlich der Qualität der Ausbildung oder der Arbeitsmarktchancen kann begegnet werden. (ICE2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The impact of gender on the quality and content of e-mail advice professors give to
students applying to graduate school
Autor/in:
Steinpreis, Rhea E.; Anders, Katie A.; Riley, Monica G.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 6 (2000) No. 1
Inhalt: "The purpose of this study was to determine if gender plays a role in the quality
and quantity of the advice given to undergraduates about applying to graduate school.
Four hundred male and female psychologists who listed a university address and e-mail
address in the 1997 Directory of the American Psychological Association were sent
an e-mail inquiry from a pseudostudent (either Theresa or Brian Miller). In the first
e-mail, the pseudostudent asked if the subjects would be willing to look at his or
her GRE scores and grade point average (GPA) for the purpose of providing advice about
his or her chances of getting into the graduate program at the subject's school. Two
hundred forty subjects consented to examine the figures, nearly equally split between
males and females. Subjects were then sent the GPA and scores of an outstanding, average,
or poor applicant. The results indicated that female faculty were significantly more
likely to consent to examine the data of a female pseudostudent and male faculty were
significantly more likely to consent to examine the data of a male pseudostudent.
However, once the faculty member agreed to offer advice, gender had no impact on the
length or quality of advice given to the pseudostudent, and advice became a function
of the pseudostudent's academic credentials. Furthermore, while male and female subjects
were equally likely to encourage, discourage, or recant on their offer to give feedback,
male subjects were more likely to refuse to review the data and female subjects were
more likely to offer a neutral response to the data. The results are discussed in
terms of the difficulty students face in finding adequate information about pursuing
a graduate education. These problems may be magnified for female students because
there are fewer female faculty available to serve as mentors." (author's abstract)|
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studentinnen vor 1939 : eine Fallstudie zur Entwicklung des Frauenstudiums
Autor/in:
Hessenauer, Heike
Quelle: Barrieren und Karrieren : die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland ; Dokumentationsband der Konferenz "100
Jahre Frauen in der Wissenschaft" im Februar 1997 an der Universität Bremen. (Schriftenreihe des Hedwig-Hintze-Instituts Bremen)2000, S. 315-328
'Schwestern reicht die Hand zum Bunde' : zum Verhältnis zwischen russischen und deutschen Medizinstudentinnen in den Anfängen
des Frauenstudiums (1865-1914)
Autor/in:
Burchardt, Anja
Quelle: Barrieren und Karrieren : die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland ; Dokumentationsband der Konferenz "100
Jahre Frauen in der Wissenschaft" im Februar 1997 an der Universität Bremen. Konferenz "100 Jahre Frauen in der Wissenschaft"; Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Schriftenreihe des Hedwig-Hintze-Instituts Bremen), 2000, S. 293-302
Schlagwörter:Russland; internationaler Vergleich; Frauenforschung; historische Sozialforschung; Medizin; UdSSR-Nachfolgestaat; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Barrieren und Karrieren des Frauenstudiums in Deutschland
Autor/in:
Dickmann, Elisabeth; Schöck-Quinteras, Eva
Quelle: Barrieren und Karrieren : die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland ; Dokumentationsband der Konferenz "100
Jahre Frauen in der Wissenschaft" im Februar 1997 an der Universität Bremen. Konferenz "100 Jahre Frauen in der Wissenschaft"; Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Schriftenreihe des Hedwig-Hintze-Instituts Bremen), 2000, S. 9-12
A successful program for women faculty and graduate students in natural sciences,
mathematics and engineering at the University of Nevada, Las Vegas
Autor/in:
Rees, Margaret N.; Amy, Penny; Jacobson, Ellen; Weistrop, Donna E.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 6 (2000) No. 4, S. 313-330
Inhalt: "In 1991, a 6-year program was initiated at the University of Nevada, Las Vegas, to
stimulate the retention and promotion of women scientists, mathematicians, and engineers
and to support women graduate students in the same fields. The program included modest
financial support, mentoring, and networking opportunities for faculty and graduate
students. The results of the program suggest that such initiatives can increase the
number of women in science, mathematics, and engineering. Furthermore, with increasing
numbers, women faculty feel more comfortable in an institution. The presence of more
female mentors seems to have contributed to attracting and graduating more female
graduate students." (author's abstract)|
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums : Erfahrungen und Perspektiven aus einem Projekt
Titelübersetzung:Increase in the attractiveness of engineering science studies : experiences and perspectives from a project
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 125), 2000. 208 S.
Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Einblick in die aktuelle Diskussion um das Ingenieurstudium im Allgemeinen und Frauen im Ingenieurstudium im Besonderen und skizzieren den sozialisationstheoretischen Rahmen ihrer Studie. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, die Probleme der Attraktivität des Ingenieurstudiums an unterschiedlichen Punkten aufgreift. Gefragt wird nach dem Interesse von Gynmasiastinnen und Gymnasiasten an einem Technikstudium, nach einem möglichen Studienabbruch bei Drittsemestern und nach der retrospektiven Einschätzung des Studiums durch Hochschulabsolventen. Zudem werden Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums in Gestalt ergänzender Kurse zu den Lehrveranstaltungen diskutiert. Abschließend werden Konsequenzen für die Gestaltung des Ingenieurstudiums erörtert (überfachliche Qualifizierung, bessere Studierbarkeit). (ICE)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Befragungen von Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden zur "Attraktivität" des Ingenieurstudiums
Titelübersetzung:Surveys of graduates and students regarding the "attractiveness" of engineering science studies
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana; Brants, Oliver; Dirk, Thomas
Quelle: Institut für Sozialwissenschaften, Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät, Technische Universität Braunschweig; Braunschweig (Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaften (ISW), Nr. 36), 2000. 57 S.
Inhalt: Die Autoren legen den dritten Forschungsbericht zu dem Projekt "Zur Steigerung der 'Attraktivität' des Ingenieurstudiums" vor und berichten über die Aktivitäten des dritten Projektjahres. Nach dem ersten Jahr wurde bereits ein Bericht über eine Befragung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zum Interesse am Ingenieurstudium erstellt. Nach dem zweiten Jahr folgte ein Forschungsbericht über die Maßnahmen, die begleitend zum Studium eingeführt und wissenschaftlich evaluiert wurden, um Praxisbezug und Gruppenarbeit zu stärken. Nach dem dritten Jahr wird nun über eine Befragung von Absolventinnen und Absolventen zu Stärken und Schwächen ihres Studiums sowie über eine Befragung von Studierenden des dritten Semesters über ihre Einstellungen zu verschiedenen Aspekten des Studiums berichtet. Zusätzlich wird die Entwicklung der sonstigen Ergänzungen für das Studium dargestellt, die bereits zu Beginn des Projekts eingerichtet wurden, z.B. die Installierung einer Praktikumsbörse im Internet, auf welche Studierende, Betriebe und auch Abiturienten Zugriff haben; die Einrichtung eines "Who is Who" von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs, um den Examenskandidatinnen und -kandidaten Hilfe beim gezielten Berufseinstieg zu bieten. Durch die Befragungen von Studieninteressenten und Absolventen einerseits und zuletzt von Studierenden andererseits werden detaillierte Informationen bereitgestellt, die für eine Diskussion zur Weiterentwicklung des Ingenieurstudiums genutzt werden können. (ICI2)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Wahrnehmung und Akzeptanz von Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen in Deutschland : eine empirische Studie
Titelübersetzung:Perception and acceptance of women's universities and women's channels of academic studies in Germany : an empirical study
Autor/in:
Glöckner-Rist, Angelika; Mischau, Anina
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V., Bd. 2), 2000, 1. Aufl.. 198 S.
Inhalt: "Im deutschen Hochschulwesen sind derzeit verstärkte Reformanstrengungen zu beobachten: Autonomie, Effizienz und Evaluation sind einige Schlagwörter der vor allem betriebswirtschaftlich ausgerichteten Debatten und Initiativen. Von der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbemerkt finden sich auch eine Reihe innovativer Reformansätze, die die Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse in der Hochschulbildung und in den Wissenschaften zum Ziel haben. Zu nennen wären z.B. die Diskussion um die Gründung einer (internationalen) Frauenuniversität in Deutschland, Überlegungen zu Sommerhochschulen für Frauen und unterschiedliche Konzepte zur Einrichtung von Frauenstudiengängen in den Ingenieur- und Technikwissenschaften. Diese Initiativen sind z.T. in ihrer Planung weit fortgeschritten, einige wurden sogar zwischenzeitlich bereits realisiert. Dennoch sind diese Hochschulprojekte nach wie vor umstritten; das 'Für und Wider' der durch sie ausgelösten bildungs- und geschlechterpolitischen Diskussionen konzentriert sich im wesentlichen auf die Idee der Geschlechtertrennung in der Hochschulausbildung, die allen diesen Reformansätzen zugrunde liegt. Im April 1997 gab das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) Mannheim eine Studie in Auftrag, in der die Akzeptanz dieser Reforminitiativen und -projekte in Deutschland erforscht werden sollte. Der Fokus dieser Studie sollte dabei auf die Bereiche Naturwissenschaft und Technik gelegt werden. Das 1,5 jährige Forschungsprojekt umfaßte zwei Schwerpunkte: Der erste galt der Aufarbeitung der relevanten Literatur und Konzeptionen zu diesem Themenkomplex sowie der damit verbundenen theoretischen Diskussionen. Der zweite Schwerpunkt diente der Durchführung einer empirischen Studie zur Wahrnehmung und Akzeptanz von Frauenstudiengängen und Frauenhochschulen in Deutschland. In diesem Band wird der empirische Teil des Projekts dargestellt, die Ergebnisse des ersten Projektteils erscheinen in einem eigenen Band im Campus Verlag (Kahlert/Mischau 2000). Der empirische Teil der Studie sollte die Bandbreite der Argumente für und gegen die Einrichtung von Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen aufdecken und so Hinweise geben, wie und unter welchen Bedingungen diese monoedukativen Hochschulangebote akzeptiert würden. Hierzu wurden zehn strukturierte Gruppendiskussionen durchgeführt und ausgewertet. In Kapitel 1 werden die Zielsetzung und Anlage der Studie beschrieben. In den Kapiteln 2 bis 4 werden die Planung und die Durchführung der empirischen Untersuchung sowie die Auswertung der durchgeführten Gruppendiskussionen dargestellt. In den Kapiteln 5 und 6 werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung berichtet, die in Kapitel 7 noch einmal kurz zusammengefaßt werden." (Textauszug)