Offensive für Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
Autor/in:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG); Fraunhofer Gesellschaft (FhG); Leibniz-Gemeinschaft (WGL); Helmholtz-Gemeinschaft (HGF); Hochschulrektorenkonferenz (HRK); Max Planck Gesellschaft (MPG); Wissenschaftsrat
When US scholars speak of "sovereignty", what do they mean?
Titelübersetzung:Was meinen amerikanische Wissenschaftler, wenn sie von Souveränität sprechen?
Autor/in:
Byers, Michael; Sinclair, Adriana
Quelle: SFB 597 Staatlichkeit im Wandel, Universität Bremen; Bremen (TranState Working Papers, No. 44), 2006. 26 S.
Inhalt: "This article examines American conceptions of sovereignty - as they appear in the writings of US scholars of international law, and those US international relations scholars who deal with international law. At first glance, the US literature is dominated by two distinct conceptions of sovereignty: (1) a statist conception that privileges the territorial integrity and political independence of governments regardless of their democratic or undemocratic character; (2) a popular conception that privileges the rights of peoples rather than governments, especially when widespread human rights violations are committed by a totalitarian regime. However, on closer examination, the two conceptions are in fact different manifestations of a single, uniquely American conception of sovereignty - one which elevates the United States above other countries and seeks to protect it against outside influences while, concurrently, maximizing its ability to intervene overseas. The single conception of sovereignty is able to encompass both statist and popular sub-conceptions because the latter have different - though not mutually exclusive - agendas. The statist conception is concerned with protecting the United States against outside influences and has little to say about the sovereignty of other countries. The popular conception is concerned with limiting the sovereignty of other countries and has little to say about the sovereignty of the United States. This article exposes the single US conception of sovereignty - as it exists in the academic literature of international law and international relations - and arrives at some tentative conclusions derived from the unique position and history of the world's most powerful state." (excerpt)
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 79), 2006. 272 S.
Inhalt: "Das CHE-Forschungsranking beruht auf Fakten über Forschungsaktivitäten, die sich aus Erhebungen für das CHE-Hochschulranking ergeben haben sowie ergänzend auf der Reputation der Fakultäten, wie sie durch Umfragen bei den Professoren des Faches ermittelt worden ist. Indikatoren sind die Drittmittelausgaben, die Publikationstätigkeit, die Patente, die Anzahl der Promotionen und die Reputation." (Textauszug)
Bachelor- und Master-Studiengänge in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland : Fortschritte im Bolognaprozess
Titelübersetzung:Bachelor's and Master's channels of academic studies in selected European countries compared with Germany : progress in the Bologna Process
Autor/in:
Alesi, Bettina; Bürger, Sandra; Kehm, Barbara M.; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2005. 92 S.
Inhalt: Die Einführung gestufter Studiengänge und -abschlüsse ist Bestandteil der Bologna-Erklärung, die am 19. Juni 1999 von den für Hochschulangelegenheiten zuständigen Ministern von 29 europäischen Staaten unterzeichnet wurde. Sie bildet die Grundlage für die Verwirklichung eines europäischen Hochschulraums bis zum Jahr 2010. Vor diesem Hintergrund leistet die Studie von 2004/05 einen aktuellen Überblick über die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen in den sieben europäischen Ländern, Frankreich, Großbritannien, den Niederlande, Norwegen, Österreich, Ungarn und insbesondere Deutschland. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen grundlegender Hochschulreform und Studienstrukturreform aufgezeigt. Des Weiteren trägt die Analyse zur Klärung der Durchsetzungsfähigkeit der neuen Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt bei. Das Untersuchungsdesign sieht pro Land eine Gesamtzahl von zehn Interviews mit fünf verschiedenen Typen von Interviewpartnern vor: Hochschulleitung, Fachbereichsleitung, Studierendenvertretung, Beschäftigte und Repräsentanten von Arbeitgeberverbänden. Für die Analyse der Umsetzung der Studienstrukturreform in den Hochschulen wurden jeweils eine Universität und eine Hochschule des nichtuniversitären Sektors (Fachhochschule oder das jeweilige nationale Äquivalent) ausgesucht. Gemäß den Ergebnissen der Untersuchung lässt sich zurzeit keine einheitliche Systemlogik bezüglich der gestuften Studiengänge und -abschlüsse feststellen. Dies bezieht sich zunächst auf die Breite und Zügigkeit der Einführung. Von einer durchgängig flächendeckenden Einführung der Bachelor- und Master-Struktur kann momentan noch nicht gesprochen werden. Auch in der Geschwindigkeit der Umsetzung der Studienstrukturreformen unterscheiden sich die untersuchten Länder deutlich voneinander. Am weitesten fortgeschritten sind Norwegen und die Niederlande. Ein besonderer Blick gilt der Einführung der gestuften Studienstruktur in einem weiter gefassten Kontext der Hochschulreformentwicklung in Deutschland. Die Analyse der deutschen Situation wird unter Berücksichtigung der sechs anderen (nachfolgenden) Länderberichte im Vergleich vorgenommen, um daraus Anregungen für zukünftige Gestaltungsentscheidungen zu gewinnen. (ICG2)
Entwicklung eines Leistungspunktsystems an Hochschulen : Abschlussbericht zum BLK-Programm
Titelübersetzung:Development of a performance points system at universities : final report on the BLK Program
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 124), 2005. 54 S.
Inhalt: Die Einführung von Leistungspunktsystemen an Hochschulen und die Modularisierung von Studiengängen sind wesentliche Maßnahmen der Studienstrukturreform im Zusammenhang mit der Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Studienstandortes Deutschland im Rahmen des Bologna-Prozesses. Dem gemäß hat die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) das hochschularten- und länderübergreifende Verbund-Programm 'Entwicklung eines Leistungspunktsystems an Hochschulen' beschlossen. Der Bericht präsentiert nun die Ergebnisse der Evaluierung dieses Modellprogramms durch eine wissenschaftliche Begleitung von 2001 bis 2004. Die Untersuchung umfasst die Verbundprojekte und deren Aufgabenschwerpunkte in den Bundesländern (1) Berlin, (2) Bremen, (3) Mecklenburg-Vorpommern, (4) Niedersachsen, (5) Sachsen und (6) Thüringen. Die Ausführungen zu den zentralen Ergebnissen und Transferwirkungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) Definitionen des zweistufigen Bachelor-Mastersystems und der Promotionsphase, (2) hochschulinterne Ordnungsrahmen, (3) Moduldefinition bzw. Modulbeschreibung, (4) Entwicklung und Erprobung von EDV-gestützten Modul-Datenbanken, (5) Studienaufwand, (6) Kompetenzen/Levels, (7) Prüfungsordnungen, (8) Anerkennung von Modulen/Credits bei Hochschulwechsel (innerhalb eines Landes, international), (9) Anerkennung von Modulen/Credits von außerhalb der Hochschule erbrachten Leistungen, (10) EDV-Konzept für Prüfungsadministration, (11) Öffentlichkeitsarbeit, (12) Internationalisierung, (13) Personal- und Sachmitteleinsatz sowie (14) Anwendung des ECTS-Labels (European Credit Transfer and Accumulation System). Die Beschlüsse der Hochschulrektoren- und Kultusministerkonferenz haben sich als tragfähige Grundlage zur Umsetzung der rechtlich bereits in den Hochschulgesetzen abgesicherten Vorgaben zur Implementierung von Leistungspunktsystemen erwiesen. Wichtig ist dabei die Beachtung der 'Key Features' des ECTS, wie sie von der European University Association im Jahre 2002 beschlossen wurden. Je liberaler die Hochschulen die Anerkennungspraxis für Module und darauf bezogene Leistungspunkte untereinander handhaben, desto geringer ist der Anpassungsdruck im Sinne einer Vereinheitlichung von Modulstrukturen und Verfahrensregelungen für die Vergabe von Leistungspunkten. Der Text schließt mit einer Reihe bildungsplanerischen Empfehlungen und skizziert Perspektiven der Weiterentwicklung. (ICG2)
Stand der Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen im Bologna-Prozess sowie in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland : Endbericht, vorgelegt am 28. Februar 2005
Titelübersetzung:Current state of the introduction of Bachelor's and Master's degrees in the Bologna Process and in selected European countries compared with Germany : final report, presented on February 28, 2005
Autor/in:
Alesi, Bettina; Bürger, Sandra; Kehm, Barbara M.; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2005. 141 S.
Inhalt: Die Studie gibt einen Überblick über den Stand der Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen in sechs europäischen Ländern (Frankreich, Niederlande, Norwegen, Österreich, Ungarn und Großbritannien) sowie in Deutschland. Zur vergleichenden Analyse der europäischen Länder wird die Logik des gestuften Systems von Studiengängen betrachtet, der Stand der Implementation, die Koordinierung des gestuften Systems, die Folgen für die Struktur der Hochschullandschaft, die Ziele der Hochschulen und curriculare Akzente der neuen Studiengänge, besondere Elemente von Studium, Prüfungen und Zertifikaten und die Folgen für Berufseinstieg und -weg der Absolventen. In sechs Länderfallstudien wird auf die nationalen Besonderheiten der sechs untersuchten europäischen Länder eingegangen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass in den europäischen Ländern die Umsetzung gestufter Studiengänge und -abschlüsse unterschiedlich schnell, oft wenig einheitlich und nicht immer vollständig verläuft. Außerdem verringert sich der Grad der Konvergenz von Strukturen im Zuge der Realisierung. Auch bei den flankierenden Maßnahmen werden große Unterschiede festgestellt. Hinsichtlich des Ziels einer weiteren Internationalisierung der Hochschulen steht die Gewinnung ausländischer Studierender stärker im Vordergrund als das Auslandsstudium der eigenen Studierenden. Für Deutschland wird folgendes Fazit gezogen: 1. Ein früher Start in die Bologna-Reformen wurde von einer verzögerten Umsetzung gefolgt. 2. Eine Akzeptanz partieller Funktionsüberschneidungen von Universitäten und Fachhochschulen, ohne dass deren Fortbestehen in Frage gestellt wird, kann zu Konflikten führen. 3. Durch die Differenzierung nach Hochschultypen und nach Studienstufen sowie auf der Master-Stufe nach konsekutiv, nichtkonsekutiv oder weiterbildend einerseits und eher forschungsorientiert bzw. eher anwendungsorientiert andererseits entstehen Unklarheiten und Vermischungen, die dem Ziel einer größeren Transparenz zunächst entgegenstehen. In Deutschland wird die curriculare Differenzierung jedoch auch zum Gegenstand der Akkreditierung gemacht. 4. Auch in Deutschland gibt es Unsicherheiten über die Chancen der universitären Bachelor-Absolventen auf dem Arbeitsmarkt, vor allem für Absolventen nicht wirtschaftsnaher Fächer. Die Sorge scheint in Deutschland aber überdurchschnittlich hoch zu sein. (IAB)
Die "Gelehrte DDR" und ihre Akteure : Inhalte, Motivationen, Strategien ; die DDR als Gegenstand von Lehre und Forschung
an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:The "learned GDR" and its actors : contents, motivations, strategies; the GDR as a
subject in teaching and research at German universities
Autor/in:
Hüttmann, Jens
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg, 4/04), 2004. 100 S.
Inhalt: "Im Anschluss an die Ergebnisse der Studie 'Gelehrte DDR', die 2001 eine quantitative
Bestandsaufnahme der DDR als Gegenstand in der akademischen Lehre präsentierte, werden
in der vorliegenden Nachfolgestudie die Akteure des DDR-bezogenen Lehr- und Forschungsbetriebs
in den Blick genommen: die an den Universitäten tätigen und dort entsprechende Veranstaltungen
anbietenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Die Studie identifiziert die
wesentlichen Inhalte, Motivationen und Strategien für DDR-geschichtliche Lehr- und
Forschungsaktivitäten sowie diesbezügliche Zusammenhänge von Lehre und Forschung.
Ebenso werden Einschätzungen zum Verlauf der Themenkarriere von DDR-Geschichte in
der Hochschullehre, die fördernden bzw. hemmenden institutionellen Bedingungen sowie
die Interessen und die Vorkenntnisse der Studierenden an entsprechenden Lehrangeboten
dargestellt. Die Studie wird abgerundet durch eine perspektivenbezogene Betrachtung
der DDR im wissenschaftlichen Feld und fragt danach, ob die weitere Auseinandersetzung
mit DDR-Geschichte von den Akteuren eher als Sackgasse oder als Zukunftsthema eingeschätzt
wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "In 2001 the report 'Gelehrte DDR' was published. This study was based upon a quantitative
survey of all seminars and lectures tought at German universities between 1990 and
2000/01 which dealt with East Germany and GDR-history. The analysis showed an almost
linear increase in the first half of the 1990s, and an almost linear decline in the
second half. Following these results the present survey asks: Who are the actors who
deal with GDR-history as a research and teaching topic at present? Their main contents
are identified, as well as the motivations and strategies rep-resented by the actors.
Furthermore, the practice of teaching and researching in this highly de-bated field
of German contemporary history is analysed. The concluding section examines main perspectives
on GDR-history by using a typology which also shows the judgements on the career of
GDR-history in the 1990s. The central question that is finally addressed follows from
these findings: How are the actors planning to deal with GDR-history in future - do
they think that GDR-history is a dead end or one of the most ambitious topics in German
contemporary history?" (author's abstract)|
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh, 2004. 40 S.
Inhalt: Mit der Einführung einer neuen Personalkategorie, der Juniorprofessur, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der 5. Novelle des Hochschulrahmengesetzes von 2002 versucht, erhebliche Defizite der bisherigen Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses abzustellen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie von 2004 die Lage der Juniorprofessur aus der Sicht der aktuellen Stelleninhaber. Die Ergebnisse basieren auf einer E-mail-Befragung von 149 Personen. Thematisiert werden die folgenden Aspekte: (1) quantitative Entwicklung der Ausschreibungen von Juniorprofessuren, (2) Situation der Stelleninhaber, (3) Frauenanteil unter den Juniorprofessoren, (4) Familienverträglichkeit der Juniorprofessur und Einrichtung von Teilzeitjuniorprofessuren sowie (5) Karriereplanung und Karrierevorbereitung. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die befragten JuniorprofessorInnen die neue Stellenkategorie als einen wesentlichen Fortschritt für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland betrachten. Besonders erfreulich ist, dass eine Mehrheit der Befragten ihre Situation als gut und sehr gut einschätzen. Weiterhin ist bemerkenswert, dass ein Drittel auch mit insgesamt guten Karrierechancen rechnet. Gleichwohl gilt es vieles zu verbessern. In wichtigen Fragen wie der Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln sind einerseits fächer- und länderspezifisch erhebliche Differenzen zu erkennen, andererseits und insgesamt aber auch beklagenswerte Defizite. Ebenfalls wünschenswert scheint aus Gründen der Familienverträglichkeit und der Gleichstellung von Frauen die Einführung einer Teilzeitjuniorprofessur. (ICG2)
Titelübersetzung:The Bundesland Ranking of CHE (Center for University Development) in 2004
Autor/in:
Berghoff, Sonja; Buch, Florian; Hüning, Lars
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh, 2004. 11 S.
Inhalt: "Bereits zum dritten Mal legt das CHE das LänderRanking vor. Verglichen wird das Abschneiden der Universitäten der verschiedenen Bundesländer im CHE HochschulRanking. Es wird die Anzahl der Plätze in der Spitzengruppe je Fakultät berücksichtigt, und zwar bei vier zentralen Indikatoren: der Studierendenzufriedenheit (Gesamturteil der Studierenden), der Reputation, der Studiendauer und - fachspezifisch unterschiedlich - jeweils einem Forschungsindikator. Im Mittelpunkt stehen diesmal die im Frühjahr 2004 neu veröffentlichten Ergebnisse der Geistes- und Ingenieurwissenschaften." (Textauszug)
Schlagwörter:Bundesland; Student; Zufriedenheit; Reputation; Studiendauer; Hochschulforschung; Geisteswissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Studium
Die "Gelehrte DDR" und ihre Akteure : Inhalte, Motivationen, Strategien ; die DDR als Gegenstand von Lehre und Forschung an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:The "learned GDR" and its actors : contents, motivations, strategies; the GDR as a subject in teaching and research at German universities
Autor/in:
Hüttmann, Jens
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 4/04), 2004. 100 S.
Inhalt: "Im Anschluss an die Ergebnisse der Studie 'Gelehrte DDR', die 2001 eine quantitative Bestandsaufnahme der DDR als Gegenstand in der akademischen Lehre präsentierte, werden in der vorliegenden Nachfolgestudie die Akteure des DDR-bezogenen Lehr- und Forschungsbetriebs in den Blick genommen: die an den Universitäten tätigen und dort entsprechende Veranstaltungen anbietenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Die Studie identifiziert die wesentlichen Inhalte, Motivationen und Strategien für DDR-geschichtliche Lehr- und Forschungsaktivitäten sowie diesbezügliche Zusammenhänge von Lehre und Forschung. Ebenso werden Einschätzungen zum Verlauf der Themenkarriere von DDR-Geschichte in der Hochschullehre, die fördernden bzw. hemmenden institutionellen Bedingungen sowie die Interessen und die Vorkenntnisse der Studierenden an entsprechenden Lehrangeboten dargestellt. Die Studie wird abgerundet durch eine perspektivenbezogene Betrachtung der DDR im wissenschaftlichen Feld und fragt danach, ob die weitere Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte von den Akteuren eher als Sackgasse oder als Zukunftsthema eingeschätzt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "In 2001 the report 'Gelehrte DDR' was published. This study was based upon a quantitative survey of all seminars and lectures tought at German universities between 1990 and 2000/01 which dealt with East Germany and GDR-history. The analysis showed an almost linear increase in the first half of the 1990s, and an almost linear decline in the second half. Following these results the present survey asks: Who are the actors who deal with GDR-history as a research and teaching topic at present? Their main contents are identified, as well as the motivations and strategies rep-resented by the actors. Furthermore, the practice of teaching and researching in this highly de-bated field of German contemporary history is analysed. The concluding section examines main perspectives on GDR-history by using a typology which also shows the judgements on the career of GDR-history in the 1990s. The central question that is finally addressed follows from these findings: How are the actors planning to deal with GDR-history in future - do they think that GDR-history is a dead end or one of the most ambitious topics in German contemporary history?" (author's abstract)