Quelle: Heidelberg: C.F. Müller, 2017, 3., neu bearb. Aufl.. 924 S.
Inhalt: Die völlige Neubearbeitung hat überwiegend Gegenstände /Themen auf aktuellen Stand gebracht und neue Schwerpunkte in die Konzeption integriert, nachdem 2006 die Föderalismusreform das Verhältnis von Bund und Ländern im Hochschulrecht neu gestaltet und diesen im Wesentlichen die Gesetzgebungszuständigkeit übertragen hat. Die neue Konzeption orientiert sich dabei immer an den Bedürfnissen der Praxis. So sind die Rahmenbedingungen für die Mobilität von Wissenschaftlern speziell in Europa bislang weitestgehend terra incognita. Daneben hat das Dienst- und Arbeitsrecht der Wissenschaftler seit 2004 einschneidende Änderungen erfahren, die systematisch dargestellt und gewürdigt werden. (HRK / Abstract übernommen)
Führen in Hochschulen : Anregungen und Reflexionen aus Wissenschaft und Praxis
Herausgeber/in:
Truniger, Luzia
Quelle: Wiesbaden; s.l.: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2017. 29814 S
Inhalt: Dieses Buch bietet Führungspersonen an Hochschulen handlungsrelevantes Wissen aus der Hochschulforschung, der Organisations- und Managementforschung sowie der Arbeits- und Organisationspsychologie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch Persönlichkeiten der Hochschulführung und der Hochschulberatung erörtern aktuelle Entwicklungen, eröffnen Einblicke in die Besonderheiten von Leadership und Management in Hochschulen und geben wertvolle Anregungen für die Umsetzung in die Führungspraxis. Es werden konkrete Herangehensweisen und Methoden dargelegt sowie Herausforderungen, gelungene Interventionen, Erfahrungen und Lösungsansätze diskutiert. Der Inhalt Entwicklungslinien und Trends Theorie- und forschungsbasierte Annäherungen Reflexionen und Einblicke in die Praxis der Führung Einschätzungen und Impulse aus der Hochschulberatung Die Herausgeberin Prof. Dr. Luzia Truniger verfügt über langjährige Erfahrung in der Hochschulführung und leitete umfassende Fusionsprozesse an Hochschulen. Ihre Themenschwerpunkte sind Leadership und Hochschulmanagement, Hochschulentwicklung, Führungscoaching und Change Management. Sie ist im schweizerischen Executive-Programm HEM zu Higher Education Management aktiv. Überdies engagiert sie sich in Gremien und Projekten zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, zur Personalentwicklung und Führung in Hochschulen
Von Pakt zu Pakt? : Perspektiven der Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung
Herausgeber/in:
Staack, Sonja; Keller, Andreas; Tschaut, Anna
Quelle: Bielefeld: wbv (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 123), 2017. 228 Seiten
Inhalt: Mehr Studierende, viele Lehrende mit Befristungen, hohe Drittmittelquoten: Hochschulen, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen haben ihre finanziellen Grenzen erreicht. Gleichzeitig laufen bundesweite Großprogramme zur Hochschulfinanzierung aus und die neue Ausrichtung der Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung wird heftig diskutiert. Läuft die Hochschulfinanzierung von Pakt zu Pakt? Wie können Alternativen aussehen? Im Tagungsband 'Von Pakt zu Pakt?' diskutieren die Autorinnen und Autoren darüber, wie eine nachhaltige Wissenschaftsfinanzierung geplant und umgesetzt werden kann, um die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen und Fachhochschulen zu verbessern. Die Beiträg entstanden im Rahmer der 9. GEW-Wissenschaftskonferenz. 'Von Pakt zu Pakt?' wirft Schlaglichter auf aktuelle Entwicklungen in der Hochschulfinanzierung, auf die Personalplanung im Kontext von Drittmittelfinanzierung, auf die Finanzsituation der Studierenden, auf Leistungskataloge staatlicher Finanzförderung von Forschung und Lehre sowie auf die Transparenz und Planbarkeit von Hochschulkarrieren.Mit fünf Forderungen für eine nachhaltige Bildung- und Wissenschaftsfinanzierung - der Wittenberger Erklärung - die vom Geschäftsführenden Vorstand der Bildungsgewerkschaft GEW als Fazit der Tagung formuliert wurden, schließt der Band. Die Autorinnen und Autoren sind Lehrende, Studierende und Personalvertreter:innen an Hochschulen, Gewerkschafter:innen sowie Entscheidungsträger:innen aus der Politik. (HRK / Abstract übernommen)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mobile Wissenschaft : Internationale Mobilität und Migration in der Hochschule
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Wolter, Andrä
Quelle: Frankfurt: Campus (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2017. 380 Seiten
Inhalt: Die steigende Diversität unter Studierenden und Wissenschaftlern ist eine neue Herausforderung für die Hochschulforschung. Verstärkt durch die Globalisierung der Arbeitsmärkte kommt internationaler Mobilität und Migration eine besondere Bedeutung zu. Dabei wächst die Beteiligung von Personen mit Migrationsstatus an akademischer Bildung. Zugleich entwickeln gerade im Wissenschaftsbereich viele eine Identität jenseits nationaler Zugehörigkeiten, womit die Hochschule mehr und mehr zu einer transnationalen Sphäre wird. Der Band führt erstmals Beiträge aus der Hochschul- und der Migrationsforschung zusammen.
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Soziale Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung
Herausgeber/in:
Dahmen, Jennifer; Thaler, Anita
Quelle: Opladen; Berlin; Toronto: Budrich, 2017.
Inhalt: Unter welchen Bedingungen können die Gleichstellung der Geschlechter und allgemein eine soziale Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung erreicht werden? Welche konkret wirksamen Maßnahmen gibt es, auch z.T. gegenläufige Praktiken auszuhebeln? Das Buch wendet sich an Praktiker*innen und Forscher*innen gleichermaßen, die sich sowohl über bekannte Hindernisse und deren mögliche Umgehung als auch über neueste Erkenntnisse zu europäischen Gleichstellungsstrategien informieren wollen.
In den letzten Jahrzehnten wurde viel geschrieben und manches getan, um in Wissenschaft und Forschung Geschlechtergerechtigkeit zu befördern. Die Herausgeberinnen dieses Buches forschen seit über zehn Jahren in verschiedensten europäischen und nationalen Studien zu Gender (und Diversity) in Wissenschaft und Forschung. Am Ende vieler Studien bleiben Empfehlungen an Politik und Organisationen übrig – dann liegt es oft am engagierten Einzelnen in Wissenschafts- und Forschungsbetrieben diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten umzusetzen. Viele allgemeine Versprechen nach Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung werden jedoch nicht eingelöst, manche gesetzliche Regelungen bleiben aufgrund informeller Praktiken zahnlos. Vor diesem Hintergrund reflektieren und analysieren die AutorInnen u.a. die Wissenschafts- und Forschungspolitik in Deutschland und Österreich unter den Aspekten der sozialen und Geschlechtergerechtigkeit, die Gleichstellungspraxis deutschsprachiger Universitäten, sowie außeruniversitärer und industrieller Forschung, Machtmechanismen in der Forschungsförderung, bei Wissenschaftspreisen, Patenten und Publikationen.
Inhalt: How do women academics survive? How can we empower women students? How can we develop feminist strategies in teaching and learning in higher education? Published in conjunction with the Women in Higher Education Network, this text explores these fundamental questions and presents strategies for changing and challenging the mainstream curriculum in higher education. In the first section, contributors present the problems women face in mainstream higher education, often using their own experiences to illustrate the issues. The experiences range from coping with motherhood and academics, to the situations faced by black and lesbian women. The second section explores methods of dealing with some of the issues that arise and suggests ways of empowering women in higher education. The final section examines strategies for adapting and challenging the mainstream curriculum in a range of disciplines. Containing chapters written from lecturer and student perspectives, this diverse collection should be of interest and practical use to all women lecturers and students in higher education on a personal and professional level.
Akademische Personalentwicklung : Wie der Wissenschaftsbetrieb Potentiale und Kompetenzen des Personals strategisch entwickelt
Herausgeber/in:
Welpe, Ingelore; Lenz, Gaby
Quelle: Peter Lang (Angewandte Genderforschung / Gender Research Applied), 2016.
Inhalt: Die akademische Personalentwicklung muss strategisch konzipiert sein, um die Personalpraxis an Hochschulen zukunftsfähig, effektiv, divers und fair zu gestalten und um Exzellenz des Personals in Lehre und Forschung zu erreichen. Konzeptionelle und praxisbezogene Beiträge zeigen den Stand der Diskussion zur akademischen Personalentwicklung.
Inhalt: Evaluationen haben an Hochschulen im kontinentaleuropäischen Raum seit nunmehr fast 20 Jahren einen festen und in letzter Zeit selten hinterfragten Platz eingenommen. Neben der organisatorischen Verankerung von Evaluierungsstellen bzw. der Schaffung eigener Einrichtungen, die für Evaluationen in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung zuständig sind, hat sich ein breites Spektrum an unterschiedlichen Evaluationsmethoden und Evaluationsverfahren entwickelt. Viel Zeit und Aufwand wird in die Entwicklung und Durchführung von Evaluationsverfahren investiert. Demgegenüber steht wenig gesichertes Wissen über die positiven wie auch die negativen Effekte, die Evaluationen und das auf die Evaluation folgende Follow-Up auf die Organisation Hochschule, ihre Mitarbeiter und die Studierenden ausüben. In diesem Band, welcher aus Beiträgen auf der Frühjahrstagung des AK Hochschulen der DeGEval 2015 hervorgegangen ist, wird den folgenden Fragen nachgegangen:
In welcher Weise fließen die Evaluationsergebnisse in Planungen und Entscheidungen der Hochschulleitung ein?
Wie ist die Akzeptanz der Evaluation bei den evaluierten Einrichtungen und Personen? Wird Evaluation als aufgepfropfter Fremdkörper betrachtet, oder gehört sie bereits zum universitären Selbstverständnis?
Verbessern Evaluationen die Entscheidungen der unterschiedlichen Akteure? Führen sie zu einer Versachlichung der Diskussion?
Ersetzen Evaluationen eigene Entscheidungen der Leitungsorgane?
Wird durch Evaluation der Fokus auch auf Bereiche gelegt, die sonst in den Hochschulen nur selten angesprochen werden? (z.B. der gesellschaftlicher Auftrag von Hochschulen)
Quelle: Weinheim, Bergstr: Beltz Juventa, 2016, 1. Auflage. 270 Seiten
Inhalt: In historischen und aktuellen Analysen wird in diesem Band in vielen Facetten nachgezeichnet, wie (Bildungs-)Institutionen sich auf den Weg machen, um Ideen von Bildungsgerechtigkeit und entsprechende Verbesserungen anzustreben, jedoch auch wie Menschen in der Gesellschaft und an Hochschulen historisch und gegenwärtig ausgegrenzt und diskriminiert wurden und es nach wie vor werden. Ideen von gesellschaftlicher Fairness und Bildungsgerechtigkeit stehen im Widerspruch zu Diskriminierungspraxen und historischen und aktuellen Theorien und Praxen der Feindlichkeit gegenüber Menschen mit "Behinderungen" und klassen- und geschlechterbezogenen sowie nationalistischen/rassistischen Denkmustern. Mit diesem Buch soll ein breiter Rahmen des Nachdenkens über Möglichkeiten einer "Hochschule für alle" sowie über verschiedene Formen von gesellschaftlicher Diskriminierung, über Ursachen und Hintergründe, jedoch auch über Präventions-, Interventions- und Schutz- sowie Beschwerdemöglichkeiten bereitgestellt werden. Es wird u.a. den Fragen nachgegangen: Welche historischen Theorien und Praxen der Sozialen Arbeit haben an der Ausgrenzung von Menschen mitgewirkt? Wie ist die aktuelle Situation von Studierenden aus sogenannten Drittstaaten, und wie ist allgemein die Situation geflüchteter Personen in Deutschland? Was kann unter Bildungsgerechtigkeit und inklusiver Hochschule verstanden werden? Welche rechtlichen Grundlagen, Strategien und Beschwerdeverfahren gibt es gegen unterschiedliche Formen der Diskriminierung? Wie können sich Studierende gegen Diskriminierung einsetzen? (Quelle: buchhandel.de).