Germany: family diversity with low actual and desired fertility
Titelübersetzung:Bundesrepublik Deutschland: Familienvielfalt mit niedriger aktueller und erwünschter Fruchtbarkeit
Autor/in:
Dorbritz, Jürgen
Quelle: Demographic Research, Vol. 19 (2008) , S. 557-598
Inhalt: "Germany is a low-fertility country with a rapidly ageing population, and will remain so for the foreseeable future. There are several reasons for this trend. Germany is among the countries with the highest rates of childlessness in the world, and childlessness has become widely accepted. This is illustrated by changes in living arrangements. A broad range of living arrangements has been added to the basic model of marriage with children; namely, single living, non-marital cohabitation, lone parenthood, patchwork families and living apart together. A culture of individualism has spread in Germany which forms the basis for widespread decisions against family formation. The desired number of children has become low and family policy is considered to be a failure in terms of its influence on fertility. German family policy has had a traditional orientation centred on monetary support to families and on the promotion of the male breadwinner model. Women have been largely forced to choose between family and work, and leave the labour market when a child is born. The still prevailing concept of family policy does not help to reduce the pressure to choose between work and family life, and thus makes it easier to decide not to have children, especially for highly educated women. A change in family policy is needed which will enable couples to choose between the breadwinner-housewife and the reconciliation model. Gradually, this change is starting to take place." (author's abstract)
The social situation in the European Union 2007 : social cohesion through equal opportunities
Titelübersetzung:Die soziale Lage in der Europäischen Union 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission; Brüssel, 2008. 199 S.
Inhalt: "The 2007 Social Situation Report presents some key findings from the EU's new tool for monitoring the social situation and, in the future, social trends, namely the EU-SILC (Statistics on Income and Living Conditions). It looks at income inequality and how this is related to economic performance and at how people on low incomes are distributed across the EU as a whole. Incomes are more evenly distributed within the EU than in the US, and in the EU a high level of economic performance often goes hand in hand with greater equality. In 2004, around 100 million Europeans (22% of the total population) had less than 60% of the EU median income of around EURO 8000 per year for a single person or EURO 22 a day. In a majority of member states the largest segment of the population at risk of poverty consists of couples with one or two children where one of the partners is not working (at least throughout the year) - the 'male breadwinner' family type. Single parents, while being exposed to a high risk of poverty, represent a large share of the population at risk of poverty only in countries where this type of household is widespread." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Soziale Vererbung von Bildungsgewinnen aus der Bildungsexpansion
Titelübersetzung:Social heredity of education gains from the expansion of the educational system
Autor/in:
Sixt, Michaela; Fuchs, Marek
Quelle: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Karl-Siegbert Rehberg (Hrsg.), Dana Giesecke (Mitarb.), Thomas Dumke (Mitarb.). Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 5467-5478
Inhalt: "Die bislang vorliegenden Untersuchungen zu den Effekten der Bildungsexpansion dokumentieren ausführlich wie sich das 'katholische Arbeitermädchen vom Lande' (Peisert) verändert hat. Einerseits zeigt sich deutlich, dass die Bildungsexpansion die Kluft zwischen bildungsnahen und bildungsfernen Schichten nicht schließen konnte und der erhoffte Struktureffekt ausgeblieben ist. Andererseits kann man einen Niveaueffekt der Bildungsexpansion beobachten: vor allem Mädchen und Kinder aus mittleren Schichten konnten individuelle Bildungsaufstiege realisieren. Der Vortrag geht über diese gut etablierte Perspektiven hinaus: Wenn hier von sozialer Vererbung von Bildungsgewinnen aus der Bildungsexpansion die Rede ist, geht es um die Frage, wie nachhaltig diese Anhebung des Bildungsniveaus der Bevölkerung durch die Bildungsexpansion war. Gefragt wird also, ob die Bildungsgewinner ihre Bildungsgewinne an die nächste Generation weiter geben können. Ausgehend von Bourdieus Konzeption des ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals wird argumentiert, dass Personen aus bildungsfernen Familien gegenüber Personen aus bildungsnahen Familien in geringerem Ausmaß über Ressourcen verfügen, um ihren Kindern den Zugang zu höherer Bildung zu ermöglichen, auch wenn sie selbst zu den Gewinnern der Bildungsexpansion gehören. Auf der Basis des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) zeigt der Vortrag, dass Bildungsgewinner tatsächlich größere Schwierigkeiten haben, ihre Kinder zur Hochschulreife zu führen als traditionell bildungsnahe Familien. Und weitergehend kann belegt werden, dass der Einfluss der Bildung der Großeltern ähnlich groß ist, wie der Einfluss der Bildung der Eltern. Z.B. lässt sich nachweisen, dass ein hohes Bildungsniveau der Großeltern - selbst wenn die Eltern 'nur' ein niedrigeres Bildungsniveau erreichen - die Chancen eines Kindes auf Hochschulreife erhöht. Vor dem Hintergrund des Einflusses der Großelternbildung auf die Bildungschancen der Enkelkinder gehen die Verfasser davon aus, dass sich der Prozess der sozialen Vererbung von (Bildungs-)Kapitalien über drei Generationen einer Familie erstreckt." (Autorenreferat)
Der Mikrozensus im Schnittpunkt von Geschlecht und Migration : Möglichkeiten und Grenzen einer sekundär-analytischen Auswertung des Mikrozensus 2005
Titelübersetzung:The microcensus at the point of intersection between gender and migration : possibilities and limits of a secondary-analytical assessment of the microcensus in 2005
Autor/in:
Bandorski, Sonja; Harring, Marius; Karakasoglu, Yasemin; Kelleter, Kai
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Forschungsreihe / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bd. 4), 2008. 192 S.
Inhalt: In den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes zum Mikrozensus konnten in den Jahren 2000 bis 2005 keine Aussagen zu Frauen mit Migrationshintergrund gemacht werden, da bis zum Erhebungsjahr 2005 lediglich mit dem Merkmal der Staatsangehörigkeit gearbeitet wurde. Auch die Unterscheidung nach Deutschen und Ausländerinnen und Ausländern bzw. unterschiedlichen Nationalitäten wurde lediglich in Einzelbereichen berücksichtigt. Ziel des vorliegenden Reports ist es, diese Lücke zu schließen und in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt die Lebenssituation der Frauen und Männer mit Migrationshintergrund in Deutschland möglichst umfassend und durch detaillierte Angaben zur Kombination von Geschlecht und Migrationsstatus zu beschreiben. Dies geschieht vor allem mit Blick auf den Anspruch des Mikrozensus, ein Spiegel der deutschen Gesellschaft zu sein. Der Report bietet die Möglichkeit, über eine differenzierte Erhebung des Migrationsstatus, der Herkunftsnationalitäten, der Generationenzugehörigkeit, des sozialen Status, des Geschlechts und der Altersgruppen mit belastbaren Daten die interne Pluralität der Bevölkerung, die unter dem Allgemeinplatz "mit Migrationshintergrund" zusammengefasst wird, herauszuarbeiten. Berichtet wird über den Anteil der Migrantinnen und Migranten an der Bevölkerung der Bundesrepublik, die Lebens- und Familienformen, die Bildung und Ausbildung, die finanzielle Situation, die Wohnsituation und die gesundheitliche Situation von Migrantinnen und Migranten. (ICI2)
Die Kinderfrage und der halbierte Wandel in den Geschlechterverhältnissen
Titelübersetzung:The question of children and the halved change in gender relations
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Ein Leben ohne Kinder: Kinderlosigkeit in Deutschland. Dirk Konietzka (Hrsg.), Michaela Kreyenfeld (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007, S. 337-363
Inhalt: Die Autorin diskutiert die makrostrukturellen Rahmenbedingungen des Geburtenverhaltens in modernen Gesellschaften aus einer feministischen Perspektive. Den Geburtenrückgang und die hohe Kinderlosigkeit interpretiert sie als Folge eines ungleichen Wandels der Geschlechterverhältnisse im privaten Bereich. Die Ungleichheit der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung wird ferner durch die Institutionen des Marktes und des modernen Wohlfahrtsstaates unterstützt, obwohl immer weniger Frauen bereit sind, die traditionellen Aufgaben, die ihnen Männer, Staat und Markt zuweisen, zu erfüllen. Hinzu treten steigende Anforderungen von Seiten des Arbeitsmarktes im Zuge des globalisierten Kapitalismus, die in zunehmendem Maße als unkompatibel mit den Anforderungen an Elternschaft und Familie empfunden werden. Die Kinderlosigkeit kann vor diesem Hintergrund auch eine Strategie zur Vermeidung der Risiken von Reproduktionsarbeit darstellen. Insgesamt lassen sich Geburtenrückgang und Kinderlosigkeit als Ausdruck der rationalen Anpassung des Geburtenverhaltens an die Widersprüche im Wandel des Geschlechterverhältnisses und insbesondere an die institutionell gestützte ungleiche Arbeitsteilung der Geschlechter erklären. (ICI2)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Generations and Gender Survey (GGS) : towards a better understanding of relationships and processes in the life course
Titelübersetzung:Generations- und Gendersurvey (GGS) : für ein besseres Verständnis der Beziehungen und Prozesse im Lebenslauf
Autor/in:
Vikat, Andres; Spéder, Zsolt; Beets, Gijs; Billari, Francesco C.; Bühler, Christoph; Désesquelles, Aline; Fokkema, Tineke; Hoem, Jan M.; MacDonald, Alphonse; Neyer, Gerda; Pailhé, Ariane; Pinnelli, Antonella; Solaz, Anne
Quelle: Demographic Research, Vol. 17 (2007) Art. 14, S. 389-440
Inhalt: "The Generations and Gender Survey (GGS) is one of the two pillars of the Generations and Gender Programme designed to improve understanding of demographic and social development and of the factors that influence these developments. This article describes how the theoretical perspectives applied in the survey, the survey design and the questionnaire are related to this objective. The key features of the survey include panel design, multidisciplinarity, comparability, context-sensitivity, inter-generational and gender relationships. The survey applies the life course approach, focussing on the processes of childbearing, partnership dynamics, home leaving, and retiring. The selection of topics for data collection mainly follows the criterion of theoretically grounded relevance to explaining one or more of the mentioned processes. A large portion of the survey deals with economic aspects of life, such as economic activity, income, and economic well-being; a comparably large section is devoted to values and attitudes. Other domains covered by the survey include gender relationships, household composition and housing, residential mobility, social networks and private transfers, education, health, and public transfers. The third chapter of the article describes the motivations for their inclusion. The GGS questionnaire is designed for a face-to-face interview. It includes the core that each participating country needs to implement in full, and four optional sub-modules on nationality and ethnicity, on previous partners, on intentions of breaking up, and on housing, respectively. The participating countries are encouraged to include also the optional sub-modules to facilitate comparative research on these topics." (author's abstract)
Gleichstellungs- und Familienpolitik in Zeiten demographischen Wandels
Titelübersetzung:Equal opportunity policy and family policy in times of demographic change
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Globalisierung und europäisches Sozialmodell. Christoph Linzbach (Hrsg.), Uwe Lübking (Hrsg.), Stephanie Scholz (Hrsg.), Bernd Schulte (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2007, S. 255-272
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich einleitend auf terminologischer Ebene mit Gleichstellungs- und Familienpolitik im europäischen Kontext auseinander. Sie wendet sich dann dem Wandel der Familien und den gewandelten Geschlechterverhältnissen in den EU-Staaten zu und untersucht den politischen Umgang mit Familien in Ländern, die entweder eine noch vergleichsweise hohe Geburtenrate oder eine hohe Müttererwerbsquote oder beides haben (z. B. Frankreich, Niederlande, Finnland). Demgegenüber ist in den postsozialistischen Ländern die Geburtenrate trotz einer langen Tradition mütterlicher Erwerbsbeteiligung und öffentlicher Kinderbetreuung niedriger als in Deutschland. Die Beispiele zeigen, dass die Mitgliedsländer der EU unterschiedlich lange Wege zurücklegen müssen, bis jedes Land das gewünschte Maß an elterlicher Erwerbsbeteiligung und außerhäuslicher Kinderbetreuung haben wird. Deutschland hat mit dem Elterngeld überraschend einen großen Schritt in Richtung auf eine pronatalistische Politik getan. (ICE2)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vereinbarkeit von Beruf und Familie : Modul der Arbeitskräfteerhebung 2005
Titelübersetzung:Compatibility between an occupation and a family : manpower survey module in 2005
Autor/in:
Hammer, Gerald; Klapfer, Karin
Quelle: Statistik Austria; Wien, 2006. 127 S.
Inhalt: "Die vorliegende Publikation beinhaltet Ergebnisse zum Ad-hoc-Modul 2005 'Vereinbarkeit von Beruf und Familie'. Zentrales Thema sind Betreuungsverpflichtungen, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, und deren Vereinbarkeit mit der aktuellen beruflichen Situation. Die Erhebung geht auf die Initiative der Kommission der Europäischen Gemeinschaften zurück, die in der zugrunde liegenden Verordnung (EG) Nr. 29/2004 vom 8. Januar 2004 festhält: 'Es besteht Bedarf an umfassenden und vergleichbaren Daten über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Hinblick auf die Ziele der EU-Gleichstellungspolitik zur Beschäftigungsförderung, die im Rahmen der vom Rat am 22. Juli 2003 beschlossenen Leitlinien für beschäftigungspolitische Maßnahmen 2003 in der speziellen Leitlinie über die 'Gleichstellung der Geschlechter' genannt wird.' Der Bedarf an unterstützenden Betreuungseinrichtungen wird ebenso angesprochen, wie die Schwierigkeiten des Wiedereinstiegs nach einer beruflichen Unterbrechung wegen Kinderbetreuung. Die Ergebnisse werden nach den wichtigsten demographischen, erwerbs- und haushaltsstatischen Merkmalen präsentiert." (Autorenreferat)
Wirkungsstudie "Elterngeld" : Gutachten des DIW Berlin im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
Titelübersetzung:Impact study "Parental Allowances" : expert report by the German Institute for Economic Research (DIW), Berlin, on behalf of the Federal Ministry for the Family, Senior Citizens, Women and Youth, Berlin
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin-; Berlin (DIW Berlin: Politikberatung kompakt, 18), 2006. 81 S.
Inhalt: Diese Wirkungsstudie beleuchte unterschiedliche Aspekte eines einkommensabhängigen Elterngeldes. In mehreren Zwischenberichten werden Ergebnisse aus einzelnen Arbeitsmodulen dem Auftraggeber übergeben. Mit dem vorliegenden Endbericht werden alle Ergebnisse aus allen Arbeitsmodulen in einem Bericht zusammengefasst. Der Bericht beginnt mit der Wirkungsanalyse auf der Basis des DIW Mikrosimulationsmodells, mit dem vier Varianten des Elterngeldes simuliert werden. Dabei wurde auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) zurückgegriffen. Daran schließt sich eine Wirkungsanalyse hinsichtlich des Geburtenverhaltens an, die auch auf Analysen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) beruht. In Kapitel vier werden Erfahrungen aus dem Ausland auf der Basis von Experteninterviews und einschlägigen empirischen Untersuchungen zum Thema zusammengetragen. Der Bericht schließt mit einer zusammenfassenden Bewertung. (ICD2)
Konzept und zentrale Ergebnisse des Siebten Familienberichts
Titelübersetzung:Concept and main results of the Seventh Family Report
Autor/in:
Bertram, Hans
Quelle: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Beiheft, (2006) 6, S. 55-65
Inhalt: "Dieser Beitrag fasst das Konzept und die zentralen Ergebnisse des siebten Familienberichts zusammen. Ein Überblick über bisherige Familienberichte und deren Wirkung wird vorangestellt. Familie wird nicht als fest stehende Institution verstanden, sondern sie wird erst durch die gemeinsamen Herstellungsleistungen ihrer Mitglieder zu einer Institution. Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass alle europäischen Staaten ein Aufschieben der Reproduktionsphase aufweisen. Nur den Nordeuropäern ist es gelungen, diese zu verlängern und somit werden auch mehr Kinder geboren. Ein Dreiklang von Zeit-, Infrastruktur und Geldpolitik wird vorgeschlagen, um den Lebensverlauf so zu organisieren, dass sich Familiengründung, care für ältere Familienmitglieder und Weiterbildung einbauen lassen (Erwerbslebenszyklusmodell). Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Eine regional differenzierte Darstellung der demographischen Entwicklung ermöglicht ein realistisches Bild von familiären Lebenslagen in Deutschland. Die Sachverständigenkommission schlägt vor, dass der Staat, die Tarifparteien, das Bildungssystem, Kommunen und Familien zusammenarbeiten, um das Erwerbslebenszyklusmodell zu realisieren. Finanzielle Transfers sollen transparent gestaltet und in Abhängigkeit von der Familienphase geleistet werden, wie beispielsweise das Elterngeld." (Autorenreferat)
Inhalt: "This contribution summarizes the concept and the central results of the seventh Family Report. The article begins with an overview of the previous family reports and their impact. In the most recent report, the family is not conceived of as a given institution, but instead as an institution, which emerges by the collective integrative action of its members. An international comparison shows that a postponement of the reproduction phase is evident in all European countries. Singularly, the northern Europeans have managed to compensate for this by extending this phase and, here, more children are born than elsewhere. A policy triad based on timecentered policies and policies for infrastructure and finance is suggested to facilitate an organization of the life-course in such a way that founding a family, caring for older family members and further education are feasible (model for life-cycle of working life). Of particular importance in this context is a gender balance. A regional presentation of demographic developments in Germany facilitates a realistic evaluation of family situations in Germany. The Commission of Experts recommends that the state, the tariff partners, the education system, local authorities and families work together to realize an optimal life-cycle for a working life. Financial transfers should be designed to be transparent and be allocated subject to the phase of a family's development, as, for example, with child benefit." (author's abstract)