Berufliche Karrieren von Frauen : Einleitung
Titelübersetzung:Occupational careers of women : introduction
Autor/in:
Rusconi, Alessandra; Cornelißen, Waltraud; Becker, Ruth
Quelle: Berufliche Karrieren von Frauen: Hürdenläufe in Partnerschaft und Arbeitswelt. Waltraud Cornelißen (Hrsg.), Alessandra Rusconi (Hrsg.), Ruth Becker (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 9-20
Details
Inhalt: Basierend auf statistischen Daten geben die Verfasserinnen zunächst einen Überblick über den Stand der Chancengleichheit im Erwerbssystem aus geschlechtsspezifischer Perspektive. Sie wenden sich dann Erklärungsversuchen für den begrenzten beruflichen Aufstieg von Frauen zu und nennen in diesem Zusammenhang die Berufswahl von Frauen, Ausgrenzungs- und Benachteiligungsprozesse sowie zeit-räumliche Konflikte von "Dual-Career-Couples" und das Fortbestehen von Geschlechtsrollenideologien. Vor diesem Hintergrund behandeln die Beiträge des Sammelbandes private Lebensformen von Frauen und Männern und den sozialen Kontext der Arbeitswelt als Karrierebarrieren von Frauen im Beruf. (ICE2)
Schlagwörter:Berufsverlauf; Karriere; berufstätige Frau; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitswelt; Lebensweise; beruflicher Aufstieg; Chancengleichheit; Erwerbsarbeit; Geschlechtsrolle; Rollenbild
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Welchen Einfluss hat Weiterbildung auf den beruflichen Aufstieg von Hochschulabsolventen?
Titelübersetzung:What influence does further education have on the career advancement of university graduates?
Autor/in:
Briedis, Kolja; Rehn, Torsten
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 33 (2011) H. 4, S. 58-83
Details
Inhalt: "Weiterbildung bietet Hochschulabsolventen die Möglichkeit, auf die sich wandelnden Anforderungen im Arbeitsleben zu reagieren und so die berufliche Entwicklung voranzutreiben. Aufgrund der sehr hohen Weiterbildungsquote unter Akademikern steht jedoch die Frage im Raum, ob Weiterbildung überhaupt einen Einfluss auf die berufliche Entwicklung nimmt. Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht deshalb der Zusammenhang zwischen der Weiterbildungsbeteiligung und dem Aufstieg in Führungspositionen anhand einer Panelbefragung von Hochschulabsolventen des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF). Die empirische Überprüfung anhand logistischer Regressionen belegt, dass es diesen Zusammenhang zwar gibt, dieser jedoch vom Geschlecht der Absolventen abhängt und erst zeitlich verzögert auftritt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Weiterbildung; Hochschulforschung; beruflicher Aufstieg; Einfluss; Absolvent; Karriere; Arbeitswelt; berufliche Weiterbildung; Auswirkung; Panel; Informationssystem; Führungsposition; Analyse; Studienabschluss; vergleichende Forschung; Studienfach
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftsmanagement : neue Karrierewege für Frauen?
Titelübersetzung:Science management : new career paths for women?
Autor/in:
Blättel-Mink, Birgit
Quelle: Gleichstellung im Reformprozess der Hochschulen: neue Karrierewege für Frauen?. Birgit Blättel-Mink (Hrsg.), Astrid Franzke (Hrsg.), Anja Wolde. Sulzbach am Taunus: Helmer (Frankfurter Feministische Texte - Sozialwissenschaften), 2011, S. 37-59
Details
Inhalt: Im Beitrag werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts mit explorativem Charakter mit Fokus auf die Geschlechterverhältnisse in den mittleren Führungspositionen an den hessischen Universitäten (Darmstadt, Frankfurt am Main, Gießen, Kassel, Marburg) präsentiert. Diese beziehen sich auf neue Dienstleistungsstellen, die in den letzten Jahren im Kontext von etwa Hochschuldidaktischen Zentren, Career Zentren, Graduate Schools, E-Learning-Programmen sowie Technologie-/ Wissenstransferstellen eingerichtet worden sind. Es handelt sich um "innovative Funktionsstellen" mit Leitungsaufgaben, die von den Positionsinhabern im gesetzten Rahmen selbst definiert werden können. Es wird untersucht, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen sich die Präsenz von Frauen im Rahmen des Hochschulreformprozesses verstärkt hat. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, inwieweit sich im Zuge der Entwicklung hin zur "Entrepreneurial University" ebenso eine "Feminisierung" mittlerer Führungspositionen abzeichnet. Einleitend werden empirische Daten mit Blick auf die quantitative Dimension hin präsentiert, um einen Überblick über die Präsenz von Frauen an deutschen Universitäten im Allgemeinen und an hessischen Universitäten im Besonderen zu geben. Daran schließen sich Diskussionen zu den Themen Karriere von Frauen, Professionalisierung der Leitung an Universitäten und Feminisierung mittlerer Führungspositionen an. Schließlich werden Thesen zur Zukunft des Geschlechterverhältnisses in Führung und Leitung der unternehmerischen Universität formuliert. Am Ende stehen ein Fazit sowie weiterführende Fragen. (ICF2)
Schlagwörter:Hessen; Forschungseinrichtung; Management; Frauenbild; Frauenförderung; Transfer; Innovation; Karriere; Chancengleichheit; leitender Angestellter; Handlungsspielraum; beruflicher Aufstieg
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenkarrieren in der Wissenschaft : eine vergleichende Analyse des Status quo
Titelübersetzung:Women's careers in science : a comparative analysis of the status quo
Autor/in:
Graf, Patricia; Dautzenberg, Kirsti; Büttner, Nadja; Schmid, Sylvia
Quelle: Frauen in den Naturwissenschaften: Ansprüche und Widersprüche. Kirsti Dautzenberg (Hrsg.), Doris Fay (Hrsg.), Patricia Graf (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 19-33
Details
Inhalt: Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht das Ungleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen in außerhochschulischen Einrichtungen. Zur Untersuchung von Fächerunterschieden wurden im Jahr 2009/10 im Rahmen eines Forschungsprojekts Personaldaten der außerhochschulischen Forschungseinrichtungen erhoben, da die kontinuierlichen Analysen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zwar die außerhochschulischen Einrichtungen abdecken, aber keine fächerspezifische Analyse zulassen. Qualitative Analysen zu einzelnen Fachbereichen oder Gesellschaften der außerhochschulischen Forschung ließen bereits vermuten, dass die Tendenz der Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen in diesem Forschungsbereich vergleichbar mit der an Hochschulen ist. Es lagen jedoch keine Daten vor, die die einzelnen Disziplinen nach Geschlecht und Vergütungsgruppe bzw. Qualifikationsstufe aufgliedern. Im Detail wurden für den vorliegenden Beitrag fächerspezifische Personaldaten der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sowie Wissensgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) erhoben. Es werden zunächst die außerhochschulischen Forschungseinrichtungen den Hochschulen in Bezug auf allgemeine Geschlechterdifferenzen gegenübergestellt. Danach werden die Fächerspezifika der außerhochschulischen Forschungseinrichtungen in den Blick genommen und abschließend Frauen in der Wissenschaft auf internationaler Ebene verglichen. (ICI2)
Schlagwörter:außeruniversitäre Forschung; Forschungseinrichtung; Karriere; beruflicher Aufstieg; Einkommen; Führungsposition; Wissenschaftlerin; Studienfach
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterdifferente (Wissenschafts-)Karrieren - Fakten, Theorien und Denkanstöße
Titelübersetzung:Gender-different (science) careers - facts, theories and intellectual approaches
Autor/in:
Hüttges, Annett; Fay, Doris
Quelle: Frauen in den Naturwissenschaften: Ansprüche und Widersprüche. Kirsti Dautzenberg (Hrsg.), Doris Fay (Hrsg.), Patricia Graf (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 11-18
Details
Inhalt: Frauen- und Männeranteile driften im wissenschaftlichen Karriereverlauf wie eine sich öffnende Schere auseinander. Interessanterweise findet sich auch in Fächerdisziplinen mit einem mehrheitlichen Frauenanteil beim Studienbeginn und Studienabschluss dieser scherenartige Verlauf, das heißt, die weiblichen Mehrheitsverhältnisse zu Studienbeginn schlagen sich nicht im weiteren Karriereverlauf nieder. Auch die umgekehrte Situation in Fächerdisziplinen mit einem vergleichsweise geringen Frauenanteil zum Studienbeginn ändert nichts an der relativen Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen. Damit markieren die höheren Qualifizierungs- und Karrierestufen schwer überwindbare, hartnäckige Barrieren für Wissenschaftlerinnen. Wird das Karriereziel "Professur" dann tatsächlich erreicht, gilt hier: je höher die Besoldungsgruppe, desto geringer der jeweilige Frauenanteil. Zur Frage, warum Frauen auf dem Weg an die Spitze verloren gehen, geben die theoretischen Perspektiven einzelner Fachdisziplinen sehr unterschiedliche Antworten. Die Autorinnen greifen in ihrem Beitrag exemplarisch einige zentrale Erklärungsansätze auf: (1) Balancierung und Priorisierung beruflicher und privater Ziele, (2) männliche Karrierekulturen, (3) vergeschlechtlichte Organisationsstrukturen und -prozesse. Klassische Karrieremodelle erklären Geschlechterunterschiede (4) mit einer Wettbewerbsmetapher, in der die erbrachte Leistung die "Aufstiegswährung" darstellt, oder (5) mit der benachteiligenden Wirkung von Geschlechtsrollenstereotypen. (ICI2)
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; beruflicher Aufstieg; Karriere; Ungleichheit; Wissenschaftlerin; Hochschullehrer; Chancengleichheit; Forschungsansatz; Führungsposition; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Katalysatoren und Handicaps wissenschaftlicher Karrieren von Frauen
Titelübersetzung:Catalysts and handicaps in scientific careers of women
Autor/in:
Leemann, Regula Julia; Da Rin, Sandra; Boes, Stefan
Quelle: Gleichstellung im Reformprozess der Hochschulen: neue Karrierewege für Frauen?. Birgit Blättel-Mink (Hrsg.), Astrid Franzke (Hrsg.), Anja Wolde. Sulzbach am Taunus: Helmer (Frankfurter Feministische Texte - Sozialwissenschaften), 2011, S. 123-142
Details
Inhalt: Im Beitrag werden Ergebnisse der Studie "Geschlecht und Forschungsförderung", welche sich vertieft mit den institutionellen Bedingungen von wissenschaftlichen Laufbahnen in der postdoktoralen Phase befasst, die zu einem überdurchschnittlichen Dropout von Frauen aus dem Hochschulbereich führen (leaky pipeline), dargestellt. Es wird verdeutlicht, dass wissenschaftliche Karrieren Produkt eines komplexen Zusammenspiels von fördernden und hindernden Bedingungsfaktoren sind. Für die Frage des Zugangs zu den Mitteln der Forschungsförderung (Antragsquote, Bewilligungsquote) zeigten sich keine nennenswerten geschlechtsspezifischen Ungleichheiten. Das Phänomen der "leaky pipeline" zwischen Doktorat und Professur kann gemäß der Studie nicht auf einen erschwerten Zugang von Frauen zu den Institutionen der Forschungsförderung zurückgeführt werden. Das Mentoring durch arrivierte Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer stellt sich dagegen als einer der entscheidenden Faktoren heraus, der als eine Art Katalysator für den Konstruktionsprozess einer wissenschaftlichen Laufbahn fungiert und andere Bedingungsfaktoren - wie z. B. den Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerkes und die Ausbildung eines wissenschaftlichen Habitus - mit beeinflusst. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse jedoch, dass Frauen in der PostDoc-Phase seltener Unterstützung und Förderung durch eine Professorin beziehungsweise einen Professor erfahren. (ICF2)
Schlagwörter:Schweiz; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; Geschlechterverteilung; Karriere; Netzwerk; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Organisationsstrukturen und ihr Einfluss auf die Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Organizational structures and their influence on the career development of female scientists
Autor/in:
Graf, Patricia; Schmid, Sylvia; Hüttges, Annett
Quelle: Frauen in den Naturwissenschaften: Ansprüche und Widersprüche. Kirsti Dautzenberg (Hrsg.), Doris Fay (Hrsg.), Patricia Graf (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 59-96
Details
Inhalt: Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse von 16 Experteninterviews mit Vertretern aus den Geschäftsstellen der außerhochschulischen Forschungsgesellschaften (Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft) sowie Einrichtungen der Ressortforschung vor. Ziel ist es, die strukturellen Voraussetzungen für den Karriereerfolg von Wissenschaftlerinnen in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen zu identifizieren: In welche organisationalen Strukturen sind die Wissenschaftlerinnen eingebunden? In welcher Arbeitsumgebung forschen sie? Und inwiefern unterliegen diese Strukturen der Kategorie Geschlecht? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde zum einen untersucht, welche Vorgaben die Forschungsgesellschaften an ihre Wissenschaftler stellen und nach welchen Auswahlkriterien sie ihr Personal aussuchen. Zum anderen wurde betrachtet, welche Unterstützungsinstrumente die Forschungsgesellschaften für die Wissenschaftler bereithalten, etwa Mechanismen zur Chancengleichheit oder Personalentwicklungsinstrumente. Zur Durchführung der Interviews wurde ein Leitfaden entwickelt. Hierzu wurden gängige Erklärungsansätze für die Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft um eine organisations- und systemtheoretische Perspektive erweitert. Bereits bestehende Hintergrundstudien zu den außerhochschulischen Forschungsgesellschaften dienten zur Anpassung des Leitfadens an den Forschungsgegenstand und zur Entwicklung weiterer offener Fragestellungen. (ICI2)
Schlagwörter:Karriere; Entwicklung; Gleichstellung; Geschlechtsrolle; außeruniversitäre Forschung; Forschungseinrichtung; Einfluss; Organisationsstruktur; Berufsverlauf; Wissenschaftlerin; beruflicher Aufstieg
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Soziologische Karrieren in autobiographischer Analyse : Einleitung
Titelübersetzung:Autobiographical analysis of sociological careers : introduction
Autor/in:
Jungbauer-Gans, Monika; Gross, Christiane
Quelle: Soziologische Karrieren in autobiographischer Analyse. Monika Jungbauer-Gans (Hrsg.), Christiane Gross (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung und Entwicklung in der analytischen Soziologie), 2010, S. 7-19
Details
Inhalt: Die im vorliegenden Band versammelten Autoren haben die Entwicklungen des Hochschulwesens in Deutschland persönlich erfahren und berichten davon, wie ihre individuellen Karriereentscheidungen von den Gelegenheitsstrukturen beeinflusst waren. Sie sind Beispiele dafür, wie konkrete historische Ereignisse und Prozesse Einfluss auf individuelle Karriereverläufe nehmen, ein Phänomen, das in der Lebenslaufforschung als "Periodeneffekt" bezeichnet wird. Im Allgemeinen untersucht die Lebenslaufforschung Brüche und Kontinuitäten, also Prozessmerkmale von Lebensläufen und bildet dadurch Kumulationen von Lebenschancen und -risiken im Zeitverlauf ab. Die Einzelfälle können als Illustrationen dafür genommen werden, wie sich der sozialer Wandel auf Individuen auswirkt, denn sie zeigen, wie die soziale Struktur von Individuen erfahren wird und welche Deutungsmuster sie damit verbinden. Die Autorinnen erläutern in der Einleitung die autobiografische Methodik und Herangehensweise des Buches, das aus einem von der DFG finanzierten Forschungsprojekt hervorgegangen ist. Es wurden die wissenschaftlichen Werdegänge von Habilitierten des Zeitraums 1985 bis 2005 an westdeutschen Universitäten in den Fächern Mathematik, Jura und Soziologie erhoben. Diese Daten wurden mit multivariaten Verfahren ausgewertet, um z. B. die Dauer und die Determinanten des Übergangsprozesses auf eine Professur zu beschreiben. Eine grundlegende Erkenntnis der Analysen ist, dass die Selektionskriterien, aber auch die Merkmale des Übergangsprozesses stark zwischen den untersuchten Fächern variieren. (ICI2)
Schlagwörter:Soziologe; Berufsverlauf; Akademiker; Karriere; beruflicher Aufstieg; Qualifikation; Bildungsverlauf; Biographie; Forschungsansatz; Sozialstruktur; Mathematik; Jurist
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Triadische Karriereberatung in der Wissenschaft : ein neues Konzept der Politik der Chancengleichheit
Titelübersetzung:The triadic career counselling within science : a new concept of equal opportunities politics
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 2 (2010) H. 2, S. 69-86
Details
Inhalt: "Die Entwicklung von professionellen Formaten und Angeboten für die Karriereplanung und -beratung des wissenschaftlichen Nachwuchses steht in den Wissenschaftssystemen im deutschsprachigen Raum noch vergleichsweise am Anfang. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die triadische Karriereberatung als eine neue, bisher wenig konzeptionell unterlegte Form der Personal- und Karriereentwicklung von Professionals im Wissenschaftsbereich. Sie wird in 3 Schritten diskutiert: Erstens werden die konzeptionellen Grundlagen des triadischen Karriere- und Beratungskonzepts nach Kornelia Rappe-Giesecke (2008) erörtert. In Modifikation und Erweiterung dieses Konzepts wird zweitens ein triadischer Karrierebegriff vorgeschlagen, der Gender und Diversität systematisch reflektiert. Drittens wird das triadische Karrierekonzept auf den Begriff der Wissenschaftskarriere angewendet. Abschließend wird das Konzept der triadischen Karriereberatung im Hinblick auf seine Relevanz für die Politik der Chancengleichheit im deutschen Wissenschaftssystem beleuchtet." (Autorenreferat)
Inhalt: "The development of professional formats and offers for career planning and career consulting of young scientists has still not been put forward in scientific systems in the German speaking world. The article focuses on triadic career consulting as a new, little conceptualized form of staff and career development for professionals in science and the humanities. In the paper, this new format is discussed in three steps: First, the author reconsiders the basics of the concept of the triadic career and consulting concept as developed by Kornelia Rappe-Giesecke (2008). Second, the author modifies and widens this concept and, thereby, suggests a triadic career concept, that reflects on gender and diversity in a systematic manner. Third, this triadic career concept is used for discussing the concept of scientific career. Finally, the concept of triadic career consulting is reflected with regard to its relevance for the politics of equal opportunity in the German system of science." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriereplanung; Konzeption; Karriere; Managing Diversity; Chancengleichheit; Personalentwicklung; Wissenschaftler; Beratung; beruflicher Aufstieg
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studying historical occupational careers with multilevel growth models
Titelübersetzung:Studium beruflicher Karrieren mit historischen Daten von mehrstufigen Wachstumsmodellen
Autor/in:
Schulz, Wiebke; Maas, Ineke
Quelle: Demographic Research, Vol. 23 (2010) , S. 669-696
Details
Inhalt: "In this article the authors propose to study occupational careers with historical data by using multilevel growth models. Historical career data are often characterized by a lack of information on the timing of occupational changes and by different numbers of observations of occupations per individual. Growth models can handle these specificities, whereas standard methods, such as event history analyses can't. They illustrate the use of growth models by studying career success of men and women, using data from the Historical Sample of the Netherlands. The results show that the method is applicable to male careers, but causes trouble when analyzing female careers." (author's abstract)
Schlagwörter:Niederlande; Beruf; beruflicher Aufstieg; Karriere; Mann; Berufserfolg; Familienstand; Ehe; Modell; Wachstum; Einfluss; soziale Mobilität; sozialer Status; Erfolg; 19. Jahrhundert; historische Analyse; Daten; Analyse
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz