Inhalt: Between January and May 2022, UniSAFE coordinated the implementation of a survey
among 46 participating universities and research organisations in 15 countries in Europe,
to collect measurable evidence on prevalence of gender-based violence in academia and
research.
All staff and students (18 years and older) from these organisations received the survey via
internal communication channels. The full list of participating organisations is available at
https://unisafe-gbv.eu. All institutions participated on a voluntary basis, as part of their
involvement in the UniSAFE project, as a joint effort to tackle gender-based violence in
academia by generating new knowledge and developing operational tools.
The 15 countries include Belgium, Czech Republic, Finland, France, Germany, Iceland,
Ireland, Italy, Lithuania, Poland, Serbia, Spain, Sweden, Turkey, and United Kingdom. The
survey was also administered to an international association of mobile researchers.
The response rate to the survey varied across the 46 participating universities and research
organisations. Overall, the total response rate is 3.9%, with a significantly higher response
rate of 10.5% among staff than among students (2.7%).
Schlagwörter:GBV; Umfrage
CEWS Kategorie:Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Teil-Evaluierung: Vertrag über gute Beschäftigungsbedingungen für das Hochschulpersonal in Nordrhein-Westfalen
Quelle: HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE); InterVal GmbH; Hannover; Berlin, 2022.
Inhalt: Die Arbeitsverhältnisse für wissenschaftlich Beschäftigte an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen haben sich in den vergangenen Jahren leicht verbessert. Große Veränderungen hat der 2016 geschlossene „Vertrag für gute Beschäftigungsbedingungen“ zwischen Land und Hochschulen allerdings nicht hervorgebracht. Das geht aus einer aktuellen Evaluation der Regelung durch das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) und der InterVal GmbH hervor.
Demnach stieg an Universitäten der Anteil der wissenschaftlichen Beschäftigten auf Dauerstellen zwischen 2015 und 2020 von elf Prozent auf 13 Prozent. An den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) liegt der Anteil der Dauerbeschäftigten dagegen unverändert bei 38 Prozent.
Bei den befristet Angestellten habe die durchschnittliche Vertragslaufzeit von wissenschaftlich Beschäftigten an HAWs zuletzt zwischen 18 bis 18,5 Monaten gelegen und sich über die Jahre kaum verändert. An Universitäten sei die mittlere Laufzeit hingegen von fast 17 Monaten auf nahezu 22 Monate stetig gestiegen. Der Anteil der einjährigen Verträge sei zwar rückläufig. Mit rund fünf Prozent seien aber Verträge mit einer Laufzeit von über drei Jahren nach wie vor eine Seltenheit. Jeder fünfte befristete Vertrag laufe kürzer als ein Jahr.
(Quelle: DHV)
Datenreport: Geschlechtergleichstellung in Entscheidungsgremien von Hochschulen (2020 / 2021)
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln, 2022.
Inhalt: Die Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen und damit an (fach-)politischer Macht ist ein wesentliches Element von Geschlechtergerechtigkeit. Wichtige Grundlage für eine stärkere Repräsentation von Frauen in Leitungs- und Entscheidungsgremien und daraus gleichstellungspolitische Impulse und Maßnahmen zu entwickeln, sind eine gute Datengrundlage und ein regelmäßiges Monitoring. Der Datenreport stellt Daten zur Hochschulleitung, Senaten, Hochschulräten und Fakultätsleitungen zusammen. Aufbereitet werden Daten des Statistischen Bundesamt sowie eigene Erhebungen. Bundesweite Daten zur Besetzung von Senaten und zur Leitung von Fakultäten erhob das CEWS erstmalig für 2018. Diese Erhebung wurde für 2021 wiederholt und wird zukünftig alle drei Jahre aktualisiert. Differenziert nach Hochschultyp, Trägerschaft und Bundesland sowie im Zeitverlauf wird die Teilhabe von Frauen an den Hochschulgremien ausgewertet. Ziel des Berichts ist das Datenmonitoring.
Inhalt: Quote – nein, danke?! Ganz so dramatisch ist es noch nicht in den deutschen Führungsetagen, aber immerhin ein Drittel der befragten Führungskräfte sieht die öffentliche Diskussion um verbindliche Regeln bei Gleichstellungs- und Genderfragen als nicht förderlich in ihrer Organisation an. Vielleicht, weil Führungskräfte selbst zur gesellschaftspolitischen Forderung nach Gendergerechtigkeit keine Probleme im eigenen Arbeitsbereich und damit wenig Handlungsbedarf sehen. Wenn Führungskräfte allerdings entgegen der weitläufigen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit die Situation in ihren Organisationen eher durch die „rosarote Brille“ wahrnehmen, braucht es einen Reality-Check. Ansonsten drohen generelle betriebliche Maßnahmen ins Leere zu laufen.
Genusbaserad utsatthet och sexuella trakasserier i svensk högskolesektor : (Survey on gender-based violence and sexual harassment in the Swedish higher education sector)
Autor/in:
Karolinska Institutet; Kungliga Tekniska Högskolan; Malmö universiteit; Nationella sekretariatet för genusforskning
Quelle: Gothenburg, 2022.
Inhalt: The new report quantifies the extent of consequences of gender-based violence, including sexual harassment, across Sweden’s entire higher education sector.
The Karolinska Institutet, the KTH Royal Institute of Technology, Malmö University, and the Swedish Secretariat for Gender Research at the University of Gothenburg produced the report “Survey on gender-based violence and sexual harassment in the Swedish higher education sector” (May 2022) (in Swedish only).
The origins of the report stem from a research and collaboration programme established by the four institutions in 2018, with the aim of jointly enhancing knowledge about gender-based violence and sexual harassment in the Swedish higher education sector, as well as the possible underlying causes and consequences. In collaboration with Statistics Sweden (SCB), a survey was conducted across the academic sector in 2021.
The survey:
The questions focused on experiences from the previous 12 months.
A total of 38 918 respondents (31.9 % of recipients) completed the survey.
59.6 % of women and 40.4 % of men responded.
Respondents comprised 24.3 % of students, 37.7 % of doctoral students, and 47.5 % of administrative and academic employees.
4 % had been subjected to unwanted sexual attention in the previous 12 months: 3 % of men, 5 % of women.
Unwanted sexual attention is most prevalent among the younger age group.
Definitions:
The report uses the term gender-based violence as an umbrella term for sexual harassment, bullying and more. Sexual harassment is used to describe unwanted sexual attention.
Bullying:
The report also takes bullying into account.
7 % had been subjected to bullying in the past 12 months.
Women, employees and doctoral students are the most subjected to bullying.
Bullying is most prevalent in the older age group.
Schlagwörter:gender based violence; higher education; sexual harassment; survey; Sweden
Gender equality, gender balance and diversity in research and Innovation - Policy Brief
Autor/in:
Kilden genderresearch.no
Quelle: Lysaker, 2022.
Inhalt: Over the past ten years, gender equality and gender balance in the research sector, particularly in higher education institutions, have become a significant research field in Norway. In the same period, the Norwegian research sector has become more international and more ethnically diverse as a result of an increasing amount of foreign-born researchers. Nevertheless, few studies of the research sector analyse the intersection between gender equality and ethnic diversity. In innovation research, only a small number of Norwegian studies include the gender dimension.
Schlagwörter:Diversity; ethnic diversity; Ethnicity; gender equality; intersectionality; literature review; Norway; research and innovation
Die Entwicklung der Studienabbruchquoten in Deutschland
Autor/in:
Heublein, Ulrich; Hutzsch, Christopher; Schmelzer, Robert
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), 2022.
Inhalt: Die Studienabbruchquote unter den deutschen Studierenden hat sich zu Beginn der Coronazeit nicht wesentlich erhöht: Vor allem im Bachelorstudium ähneln die auf Basis des Absolventenjahrgangs 2020 berechneten Studienabbruchquoten den Werten der letzten Berechnungen von 2020
Zugänge, Barrieren und Potentiale für die internationale Mobilität von Wissenschaftlerinnen : Eine Untersuchung im Auftrag der Alexander von Humboldt-Stiftung
Autor/in:
Löther, Andrea; Freund, Frederike; Lipinsky, Anke
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 26), 2022.
Inhalt: Die Studie untersucht die Gründe für die geringe Frauenbeteiligung in Programmen der Alexander von Humboldt-Stiftung (ein Drittel im Jahr 2018) und gibt Handlungsimpulse, wie die Stiftung mehr exzellente Wissenschaftlerinnen für das Humboldt-Netzwerk gewinnen kann. Für die Potenzialanalyse untersuchten internationale Expert*innen für 14 Schlüsselländer die Repräsentanz von Wissenschaftlerinnen und geschlechtsspezifische Qualifikations- und Karrierestrukturen, insbesondere in Hinblick auf internationale Mobilität. In den untersuchten Ländern zeigen sich bei der Beteiligung von Frauen im Wissenschaftssystem ähnliche Muster der horizontalen und vertikalen Segregation, jedoch mit spezifischen Ausprägungen in einzelnen Ländern. Die Defizitanalyse für drei Programme fokussiert auf die Themen Zugang zu den Programmen und Durchführung des Forschungsaufenthaltes. Verschiedene Referenzdaten zeigen, dass das Potenzial an internationalen Wissenschaftlerinnen, die für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland gewonnen werden könnten, nicht ausgeschöpft wird. Für den Zugang zu den Programmen analysiert die Studie Zugänge zu Netzwerken und Kontakten vor der Bewerbung und homosoziale Muster der Zusammenarbeit zwischen Gastgebenden und internationalen Wissenschaftler*innen. Beim Forschungsaufenthalt stehen die Nutzung familienpolitischer Leistungen und Dual-Career im Vordergrund. Als Kontextfaktoren werden die Gleichstellungspolitik der Stiftung und der Exzellenzbegriff untersucht. Abschließend werden Ansatzpunkte aufgezeigt, um mehr internationale Wissenschaftlerinnen für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland zu gewinnen.... weniger
Schlagwörter:Antragserfolg; dual career couple; Exzellenz; Forschungsförderung; Geschlechtergerechtigkeit; Gleichstellungspolitik; internationale akademische Mobilität; Mobilität; Wissenschaftler*in
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Quelle: Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW; Essen (Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, 36), 2022.
Inhalt: Die vorliegende Handreichung will einen Beitrag dazu leisten, den Gedanken sprachlicher Inklusion aller
Geschlechter und die damit verbundene Sprachpraxis an (nordrhein-westfälischen) Hochschulen zu för -
dern. Es geht dabei vor allem darum, den aktuellen Forschungsstand aus unterschiedlichen fachlichen
Hintergründen zusammenzutragen, Begrifflichkeiten zu explizieren und davon ausgehend eine Reihe von Hinweisen an die Hand zu geben, wie mit der Frage geschlechtergerechter Sprache an Hochschulen umgegangen werden kann. Hierdurch sollen zum einen die Versachlichung der Debatte um gendergerechte Sprache gefördert und zum anderen Impulse für die eigene Hochschulpraxis vermittelt werden.
Schlagwörter:geschlechtergerechte Sprache; Hochschule; Sprache