Quelle: Berlin: Duncker & Humblot (Schriften des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung Essen, 76), 2004. 224 S.
Inhalt: "Netzwerkbeziehungen tragen dazu bei, dass sich neue Unternehmen am Markt legitimieren. Sie ermöglichen einen raschen und oft exklusiven Informationsaustausch und leisten emotionale wie technische Unterstützung, insbesondere auch in der Gründungsphase eines Unternehmens. Gerade in den neunziger Jahren hat sich in Deutschland eine Vielzahl neuer - regionaler wie nationaler - Netzwerke für berufstätige und selbständige Frauen gegründet, zusätzlich zu den bereits lange bestehenden Wirtschafts- und Berufsverbänden. Ziel des Forschungsprojekts war es zu untersuchen, in welcher Hinsicht und inwieweit Unternehmerinnen-Netzwerke den Erfolg von Gründungen beeinflussen können und welche Faktoren ein erfolgreiches und nachhaltig effektives Netzwerk ausmachen (können). Obschon aufgrund der lokalen und regionalen Einbettung der Netzwerke und ihrer jeweils spezifischen Entstehungsgeschichte keine 'Patentrezepte' für einen idealen Entwicklungspfad zu finden sind, lassen die Ergebnisse dieser Studie eine Reihe personen-, prozess-, organisations- und vernetzungsbezogene Stärken und Schwächen verschiedener Netzwerktypen erkennen. Aus diesen sowie aus internationalen Vergleichen lassen sich Handlungsempfehlungen ableiten, was beachtet werden sollte, wenn neue Netzwerke entstehen oder wenn sich bereits existierende veränderten Gegebenheiten anpassen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Bilanz 2003 der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft
Titelübersetzung:Review in 2003 of the agreement between the Federal Government and leading German trade associations on the promotion of equal opportunity between women and men in private industry
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2004. 42 S.
Inhalt: "Mit der vorliegenden Bilanz sollen erstmals nach zwei Jahren die Umsetzung der Vereinbarung und die erzielten Effekte in den Unternehmen bilanziert werden. Es ist eine Bestandsaufnahme der im Zeitraum 2001 bis 2003 durchgeführten Maßnahmen in den wichtigsten Bereichen der Chancengleichheit." (Autorenreferat)
Breaking through the glass ceiling : women in management
Titelübersetzung:Die Überwindung der Glasdecke : Frauen als Führungskräfte
Herausgeber/in:
International Labour Office -ILO-
Quelle: International Labour Office -ILO-; Genève, 2004, Update 2004. 77 S.; 341 KB
Inhalt: "This short update of the book 'Breaking through the glass ceiling: Women in management', published in 2001, presents the most recent trends on the situation of women in professional and managerial jobs. The update highlights some of the institutional and attitudinal prejudices that continue to hamper women's progress into top jobs, and it describes good practices in support of women managers." (author's abstract)
Gründerinnen in Deutschland : Potentiale und institutionelles Umfeld
Titelübersetzung:Women establishing companies in Germany : potential and institutional environment
Autor/in:
Welter, Friederike; Lageman, Bernhard
Quelle: Essen (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, 41), 2003. 120 S.
Inhalt: "Frauen erscheinen im Vergleich zu Männern in den Gestaltungsmöglichkeiten ihrer beruflichen Entwicklung noch immer erheblich beeinträchtigt. Dies zeigt sich nicht nur in abhängiger Beschäftigung, z.B. an der geringen Präsenz von Frauen in Führungspositionen, sondern auch im Umfang selbständiger Erwerbstätigkeit. Obwohl sich immer mehr Frauen selbständig machen, ist der gender gap in der Selbständigkeit, der auch innerhalb einzelner Wirtschaftszweige, Berufe und Studienfächer erkennbar ist, in den letzten Jahrzehnten nur geringfügig gesunken. Die Selbständigenquote unter den erwerbstätigen Frauen liegt mit 6 Prozent in Deutschland nur halb so hoch wie bei Männern. Darüber hinaus weisen die von Frauen geführten Betriebe in der Regel geringere Leistungspotenziale auf. Diese Arbeit zeigt jedoch deutlich, dass sich Geschlechterdifferenzen nicht erst in der Selbständigkeit offenbaren, sondern sich bereits in der 'Vorphase' von Gründungen abzeichnen: Frauen interessieren sich weitaus seltener für eine eigene Gründung und sind seltener als Männer mit der Umsetzung von Gründungsideen beschäftigt. Dabei spiegelt das niedrigere Gründungsinteresse von Frauen immer noch traditionelle Rollenbilder wider; aber auch die Wahl des Ausbildungsganges bzw. Studienfachs übt großen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Zutritts zur Selbständigkeit aus. Allerdings fehlt es an empirischen Studien dazu auf der Grundlage von aktuellen und gleichzeitig repräsentativen Daten, nur wenige Statistiken sind geschlechtsspezifisch aufbereitet. In diesem Zusammenhang liefert die Arbeit Informationen über das Potenzial an Gründerinnen in Deutschland und fragt zugleich danach, welche institutionellen Rahmenbedingungen hierzulande den Schritt in die Selbständigkeit befördern oder behindern." (Autorenreferat)
Geschlechterpolitik im Unternehmen : Analysen zur betrieblichen Frauenförderung in der Bundesrepublik
Titelübersetzung:Gender policy in companies : analyses of in-company promotion of women in the Federal Republic
Autor/in:
Schumm, Wilhelm
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Studienreihe des Instituts für Sozialforschung Frankfurt am Main), 2000. 229 S.
Inhalt: "Anhand einer Erhebung betrieblicher Frauenförderprogramme und auf der Basis von Fallstudien in Großunternehmen werden Initiativen, Ziele und Ergebnisse betrieblicher Frauenförderung vorgestellt. Untersucht wurde, welche Konzepte zur Gleichstellung verfolgt und mit welchen organisatorischen Mitteln sie umgesetzt werden. Die Umsetzung von Programmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie läßt erkennen, daß sich die geschlechtliche Arbeitsteilung nur langsam wandelt und Frauen häufig in eine berufliche Abwärtsspirale gedrängt werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Aufstiegsförderung weiblicher Führungs(nachwuchs)kräfte in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland : Möglichkeiten der Einflußnahme und praktische Auswirkungen
Titelübersetzung:Promotion of female (trainee) managers in the U.S.A. and the Federal Republic of Germany : ways to influence this and practical impacts
Autor/in:
Köhler-Braun, Katharina
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Forum Personalmanagement : Human Resource Management, Bd. 2), 2000. XXII, 344 S.
Inhalt: "Frauen sehen sich nach wie vor mit Barrieren im Berufsleben konfrontiert. Nach einer Darstellung der kulturellen, gesellschaftlichen und rechtlichen Situation der Frauen in der BRD und in den USA werden zwei Varianten der Frauenförderung erläutert, die sich aufgrund der empirischen Untersuchung als vielversprechend herauskristallisiert haben und die beide lange Traditionen in den USA vorweisen können: die Kopplung der Vergabe öffentlicher Aufträge an Frauenfördermaßnahmen sowie ein Diversity-Management. Mit der Arbeit geht ausdrücklich die Forderung nach Lebensnähe und Praxisbezug einher. Die Abhandlung ist zwar theoretisch fundiert, doch versteht sie sich auch als Arbeitsbuch für interessierte Organisationen, Politiker und Unternehmen, die die Handlungsempfehlungen umsetzen möchten. Insgesamt bietet das Buch eine runde Darstellung verschiedener Perspektiven." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Mehr Erfolg für Gründerinnen : wie junge Unternehmen gefördert werden ; ein internationaler Vergleich
Titelübersetzung:More success for women setting up companies : how young enterprises are promoted - an international comparison
Autor/in:
Rudolph, Annette; Welter, Friederike
Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. -RWI-; Essen (Schriften und Materialien zu Handwerk und Mittelstand, 5), 2000. 88 S.
Inhalt: "Gründungen und berufliche Selbständigkeit werden oftmals als eine erfolgversprechende Strategie von und für Frauen angesehen, um geschlechtsspezifischen Ungleichheiten am Arbeitsmarkt zu begegnen. Daher finden sich in nahezu allen westlichen Industrienationen (aber auch in weniger entwickelten Schwellenländern) Ansätze, Existenzgründungen von Frauen und 'Frauenunternehmen' zu unterstützen. Ein prägender Faktor für eine frauen- und gründungsfreundliche Politik ist der ordnungs- und prozesspolitische Rahmen. Dieser umfasst eine Vielzahl von Politikbereichen, z.B. Steuer-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik, Bereitstellung von Risikokapital, Transparenz und Konsistenz der Mittelstandspolitik. Existenzgründer(innen) bzw. Selbständige, die in der Entstehungs- und Wachstumsphase ihres Unternehmens stehen, haben in der Regel einen hohen Informations- und Dienstleistungsbedarf. Kammern, Verbände, Technologie- und Gründerzentren, Transfer- und Entwicklungsagenturen sind Bestandteil des Fördernetzwerkes für Unternehmerinnen und Unternehmer. Daneben gehören dem Netzwerk auch privatwirtschaftliche Institutionen, wie Beteiligungs- und Fremdkapitalgeber. Auch spielen für die Beurteilung von Einzelmaßnahmen spezifische Wirtschaftsstrukturen, Problemlagen sowie vorherrschende Normen und mentale Haltungen einer Gesellschaft beispielsweise zur Selbständigkeit oder zur Erwerbsbeteiligung von Frauen eine wichtige Rolle. Die Arbeit hat das Ziel, den Kenntnisstand zur Existenzgründungsförderung in ausgewählten Ländern systematisch aufzubereiten und die Analyse des unternehmerischen Umfeldes in den ausgewählten Ländern. Dabei werden zunächst einige quantitative Aspekte zu Erwerbstätigkeit, Selbständigkeit und Unternehmertum in dem betreffenden Land behandelt, bevor Förderphilosophie und -schwerpunkte sowie weitere qualitative Aspekte im Zusammenhang mit dem unternehmerischen Umfeld erläutert werden. Zudem werden ausgewählte erfolgreiche Initiativen zu 'Women in(to) Business' betrachtet. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang vor allem Modelle der Gründungsförderung, die nicht nur den Markteintritt erleichtern, sondern auch die Überlebenschancen und langfristigen Wachstumsaussichten von Gründungen von Unternehmerinnen unterstützen können. Die Frage nach der Übertragbarkeit der internationalen Erfahrungen bei der Förderung bildet den Abschluss der Studie." (Autorenreferat)
Frauen in Führungspositionen : eine Neupositionierung der Geschlechter zwischen Anpassung und Widerstand
Titelübersetzung:Women in management positions : repositioning of the genders between adaptation and resistance
Herausgeber/in:
Spieß, Gesine; Deutscher Städtetag
Quelle: Deutscher Städtetag; Köln (DST-Beiträge zur Frauenpolitik : Reihe L, 5), 2000. 165 S.
Inhalt: "Die Studie steht im Zusammenhang mit der empirischen Erhebung des Deutschen Städtetages zu den Führungspositionen in den Verwaltungen. Das Ergebnis, dass Männer mit nahezu 97 Prozent in der Leitung der kommunalen Verwaltungen (alte Bundesländer) dominieren, überrascht nicht. Neu ist jedoch, dass die 'Tyrannei der Gewohnheit' nicht mehr unkritisch hingenommen wird. Frauen fordern immer nachdrücklicher einen 'neuen Gesellschaftsvertrag' mit gleichberechtigten Verhältnissen zwischen Frauen und Männern. Die Positionen sollen neu bestimmt, die geschlechtshierarchische Ordnung verändert werden. Fragen innerhalb dieser Studie sind u.a.: ob und wie Frauen, die führen, zur Neupositionierung der Geschlechter beitragen? Passen sie sich an oder verändern sie? Welches Geschlechterbewusstsein (Konzept) haben sie? Entwickeln sie einen eigenen Führungsstil? Verändern sie damit sich, die anderen und die Institution? Weiter fragt sich: Wie wird die Führungsfrau aus der Sicht der Führungsmänner wahrgenommen? Wie reagieren Männer auf führende Frauen - mit Anpassung oder Widerstand? Welches Selbstverständnis zu ihrem Geschlecht haben Männer, die führen? Die Untersuchung gliedert sich in einen theoretischen Teil (Kap. 1-6) zur Geschlechterfrage mit dem historischen und aktuellen Streit über Gleichheit und Differenz der Geschlechter und in einen praktischen Teil (ab Kap. 7 ff) mit dem Ergebnissen der Interviews mit vierzehn Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten sowie Beigeordneten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
An den Führungskräften führt kein Weg vorbei! : Erhöhung von Gleichstellungsmotivation und -kompetenz von Führungskräften des öffentlichen Dienstes
Titelübersetzung:There's no getting round executives! : increase in affirmative action motivation and competence of executives in the civil service
Autor/in:
Tondorf, Karin; Krell, Gertraude
Quelle: Düsseldorf (Edition der Hans-Böckler-Stiftung, 23), 1999. 155 S.
Inhalt: Führungskräfte spielen bei der Umsetzung gleichstellungspolitischer Programme eine Schlüsselrolle. Je nach ihren Einstellungen und Handlungen können diesbezügliche Organisationsentwicklungsprozesse entweder beschleunigt bzw. erleichtert oder auch behindert bzw. erschwert werden. Deshalb ist es besonders bedeutsam, die Gleichstellungsmotivation (Wollen) und die Gleichstellungskompetenz (Können) von Führungskräften zu erhöhen. Ein Instrument dazu sind Führungstrainings. Die Arbeit bietet für solche Führungstrainings konzeptionelle und anwendungsorientierte Hilfen. Teil I ist den Grundlagen einer gleichstellungsorientierten Fortbildung gewidmet, die sowohl inhaltliche als auch methodische Aspekte umfassen. In Teil II werden vier exemplarische Fortbildungsmodule vorgestellt: 1. Gleichstellung als Querschnittsaufgabe, 2. Gleichstellung und Verwaltungsmodernisierung, 3. Das Mitarbeiter/ Vorgesetzten-Gespräch unter dem Blickwinkel der Chancengerechtigkeit, 4. "Anmache" im Büro - ein tabuisiertes Problem: konstruktive Lösungsansätze für Führungskräfte. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Monographie
Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung
Titelübersetzung:Recommendations relating to equal opportunity of women in science and research
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln: Wissenschaftsrat, 1998. 131 S.
Inhalt: Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen hat der Wissenschaftsrat zum Anlaß genommen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Empfehlungen zur Verbesserung und Herstellung von Chancengleichheit von Frauen abzugeben. Einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der Beteiligung von Frauen in Studium und Wissenschaft folgt eine statistische Darstellung der gegenwärtigen Beteiligung von Frauen in Studium und Beschäftigung an den deutschen Hochschulen, in außeruniversitären Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, in Leitungs- und Entscheidungsgremien an den Hochschulen und in der Wissenschaft, in Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie an den Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend werden wissenschaftsinterne und -externe Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen in der Bundesrepublik sowie in der DDR umrissen. Ein kurzes Kapitel ist der Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung und den Konzepten einer Frauenuniversität gewidmet. Ein Blick wird dann noch auf die Situation in Europa und in den USA geworfen, bevor im zweiten Teil der Veröffentlichung Stellungnahmen und Empfehlungen zur Veränderung der Verhältnisse in Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Fördereinrichtungen abgegeben werden. (IAB)