Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Claudia von Werlhof: Gewalt und Geschlecht (13-33); Carola Meier-Seethaler: Die systematische Verunglimpfung der Matriarchatsforschung (34-40); Christa Mulack: Die Matriarchatsforschung in der Diskussion - eine Verteidigung (41-62); Heide Göttner-Abendroth: 'Verhindert sie mit allen Mitteln!' Die Diskriminierung der modernen Matriarchatsforschung und die praktischen Folgen (63-87); Charlene Spretnak: Die wissenschaftspolitische Kampagne gegen Marija Gimbutas (88-108); Joan Marler: Der Mythos vom ewigen Patriarchat. Eine kritische Antwort auf Cynthia Ellers: 'Der Mythos von der matriarchalen Frühgeschichte' (109-129); Kurt Derungs: Matriarchatsforschung und Diskriminierungsspirale (130-140).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenförderung in Wissenschaft und Forschung : Konzepte, Strukturen, Praktiken
Herausgeber/in:
Schaller-Steidl, Roberta; Neuwirth, Barbara; Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Quelle: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Wien: Verl. Österreich (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 19), 2003. 382 S.
Zukunft stiften : zur Rolle privater Wissenschaftsförderung in Deutschland und im zusammenwachsenden Europa ; Symposium der VolkswagenStiftung im März 2002 in Berlin
Titelübersetzung:Promoting the future : the role of private promotion of science in Germany and the merging Europe; symposium of the Volkswagen Foundation in Berlin in March 2002
Herausgeber/in:
Guyot, Peter
Quelle: Hildesheim: Olms, 2002. 177 S.
Inhalt: "40 Jahre VolkswagenStiftung für die von der Bundesrepublik und dem Land Niedersachsen gemeinsam gegründete Institution ein Anlass zum Feiern, zur Positionsbestimmung und zum Blick nach vorn. Dem Ausblick war vor allem ein Symposium mit dem Titel 'Zukunft stiften. Zur Rolle privater Wissenschaftsförderung in Deutschland und im zusammenwachsenden Europa' gewidmet, das am 15. März 2002 auf Einladung des Bundespräsidenten in Schloss Bellevue in Berlin stattfand. Herausragende Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft nahmen Stellung zu zentralen Aspekten der Wissenschaftsförderung und diskutierten Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten im Spannungsfeld von Staat, Markt und bürgerschaftlichem Engagement. Einige der behandelten Fragen: Wie soll das Verhältnis von Staat und privater Initiative in Zukunft gestaltet sein? Welche Chancen und Risiken sind mit einer stärkeren Ausrichtung der Forschung an den Erfordernissen des Marktes verbunden? Wie müssen wir in Zukunft Bildung, Wissenschaft und Forschung organisieren, um die Herausforderungen der Globalisierung zu meistern?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ordnungspolitische Grundlagen: Luise Schorn-Schütte: Einleitung (8-11); Paul Kirchhof: 'Öffentliche Aufgaben - Private Finanzierung?' (12-37); Klaus-Dieter Lehmann, Wolfgang Ballwieser: Kommentare (38-50); Diskussion (51-62); Hochschulpolitische Herausforderungen: Klaus Brockhoff: Einleitung (64-65); Ralf Dahrendorf: 'Stiftungen, Staat und Wirtschaft: das neue Spannungsfeld der Universitäten? (66-78); Friederike Hassauer, Jürgen Mittelstraß: Kommentare (79-89); Diskussion (90-99); Europäische Perspektiven: Wolf Lepenies: Einleitung (101-103); Stig Strömholm, Andrei Plesu: Wissenschaft und Forschung im zusammenwachsenden Europa: Stärken und Schwächen der europäischen Forschung. Neue Perspektiven für die Wissenschaftsförderung? (104-128); Helga Nowotny, Richard Brook: Kommentare (129-136); Podiumsdiskussion: Gesprächsleitung Wilhelm Krull (137-139); Statements: Edelgard Bulmahn, Peter Haase, Heinz Putzhammer, Thomas Oppermann, Jürgen Kocka, Klaus J. Hopt (140-167).
Quelle: Internationale Tagung "German and American higher education in comparison: educational philosophies, political systems, funding"; Münster: Lit Verl. (Publikationen der Bayerischen Amerika-Akademie, Bd. 1b), 2001. VIII, 216 S.
Inhalt: "In der laufenden Diskussion über eine Reform des Erziehungswesens versucht dieser Band Fehleinschätzungen bezüglich der Universitätssysteme auf beiden Seiten des Atlantiks zu korrigieren. Führende Experten aus beiden Ländern - Universitätspräsidenten, hochrangige Verwaltungsrepräsentanten und Universitätsprofessoren aus mehreren Disziplinen - beschäftigen sich mit den grundlegenden Unterschieden zwischen dem egalitären deutschen und dem diversifizierten und hierarchischen amerikanischen System und diskutieren folgende Themen: Struktur und Leitung von Universitäten: die Rolle von Legislativen und Regierungen, Hochschulräten, Universitätsverwaltungen und dem Lehrkörper; Modelle zur Budgetierung und Finanzierung, darunter auch die Frage der Studiengebühren; - Funktion, Rechte und Pflichten von Professoren und anderem Lehrpersonal; Diversität und Repräsentation von Minderheiten bei Studenten und Lehrkörper; Lehre vs. Forschung, mit einem Ausblick auf die Rolle von Stiftungen zur Forschungsförderung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Gebhardt: Einleitung: Jenseits von Humboldt - Amerika? (1-22); Michael Heyman: Betrachtungen zum amerikanischen Hochschulwesen: Ist das amerikanische System für Deutschland relevant? (23-31); Alan Geiger: Kontrolle und Finanzierung der amerikanischen Hochschulen: Das Beispiel Ohio (33-43); Hans N. Weiler: Kontrollgewalt und Finanzstrukturen des deutschen Hochschulwesens im Wandel (45-65); Konrad Schily: Die Universität Witten/Herdecke - noch immer (?) ein Sonderfall in der deutschen Universitätslandschaft (67-86); Daniel Fallon: Die Differenzierung amerikanischer Hochschulen nach Funktion und Bildungsauftrag (87-105); James Perley: Lehre versus Forschung und Teilzeit- versus Vollzeit-Lehrkräfte in den USA (107-114); Jürgen Kohler: Lehre versus Forschung und unbefristet versus befristet angestellte Lehrkräfte an deutschen Universitäten (115-121); Robert Glidden: Mobilität und Dienstleistung: Die Doppelrolle des Hochschulwesens in der amerikanischen Gesellschaft (123-151); C. Aisha Blackshire-Belay: Die Diversifizierung von Lehrkörper, Angestellten und Studierenden im Hochschulbereich: Wer profitiert davon und warum? (153-168); Silvia Mergenthal: Frauen an deutschen Universitäten: Ein Fall von Nicht-Diversifikation? (169-181); David E. Schindel: Der amerikanische Hochschulmarkt (183-193); Horst Mewes: Das amerikanische Hochschulsystem - ein Modell für Deutschland? (195-207); Wedigo De Vivanco: Was können beide Systeme voneinander lernen? (209-216).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
"Autonomie oder Anpassung?" : die Dokumentation der 20. GEW-Sommerschule
Titelübersetzung:"Autonomy or adaptation?" : proceedings of the 20th GEW Summer School
Herausgeber/in:
Bretschneider, Falk; Köhler, Gerd; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main (Materialien und Dokumente Hochschule und Forschung, Bd. 100), 2001. 302 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Köhler, Gerd: Autonomie oder Anpassung? Rückblick auf die GEW-Sommerschule
2000. 1. Dialog zwischen Hochschulen und Gesellschaft (Catenhusen, Wolf Michael: Innovation
durch Bildung und Forschung. Initiativen der Bundesregierung zur Modernisierung der
Wissenschaft; Simon, Dieter: PUSH für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft;
Schneider, Johann: Die Zukunft des Wissenschaftssystems und die Gewerkschaften. Thesen
des Wissenschaftsrates zum zukünftigen Wissenschaftssystem). 2. Markt statt Plan?
Über Möglichkeiten und Grenzen der Abstimmung zwischen Hochschulen und Arbeitsmarkt
(Teichler, Ulrich: Zum Wandel der Beziehungen von Hochschulen und Beruf; Weegen, Michael:
ISA. Informationssystem Studienwahl & Arbeitsmarkt; Schlegel, Jürgen: Gibt es in Deutschland
zu viele Studierende?; Buttler, Friedrich: Die Rolle von Hochschule und Staat in der
regionalen Wirtschaftspolitik; Minx, Eckhard: Vorwettbewerbliche angewandte Grundlagenforschung.
Über die Verzahnung von Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Entwicklung).
3. Hochschulverträge statt staatlicher Detailsteuerung? (Webler, Wolff-Dietrich: Puffer
zwischen Hochschule und Staat? Über die Rolle von Hochschulräten und Kuratorien; Nickel,
Sigrun/ Zechlin, Lothar: Partizipatives Management. Zielplanung und Entscheidungsstrukturen
im Hochschulbereich - ein Modell; Mey, Dorothea: Hochschulverträge statt staatlicher
Detailsteuerung. Über Zielvereinbarungen und leistungsorientierte Vergabe von Haushaltsmitteln;
Kleffner, Heiner: Anstalt des öffentlichen Rechts oder Stiftungshochschule? Über das
Verhältnis von Hochschule und Staat). 4. Qualität und Internationalisierung (Weiler,
Hans N.: Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Ein unvollendetes Stück;
Enders, Jürgen: Vom Homo Academicus zum Homo Oeconomicus? Hochschulen im Wandel und
Herausforderungen für den Hochschullehrerberuf; Naderer, Heide: Internationale Aspekte
der Akkreditierung; Schwarz, Stefanie: The Point of Departure. Credit-Systeme an deutschen
Hochschulen; Klose, Traugott: Praktische Erfahrungen mit Vorgaben für Bachelor- und
Masterstudiengänge an der Freien Universität Berlin). 5. Studentische Politik: postmodern?
(Sailer, Kerry: Kunde oder Produzent? Über die Rolle der Studierenden in den Hochschulen;
Bretschneider, Falk: Vom Sinn & Unsinn des Markt-Geschreis. Oder: Warum Studierende
"Qualität" als Produkt entdecken könnten; Bartz, Olaf: Ko-Management oder Gegenmacht?
Studentische Politik heute). 6. Von der Quote zum Gender-Mainstreaming? (Hagemann-White,
Carol: Von der Gleichstellung zur Geschlechtergerechtigkeit. Das paradoxe Unterfangen,
sozialen Wandel durch strategisches Handeln in der Verwaltung herbeizuführen; Kahlert,
Heike: Reform von Lehre und Studium als gleichstellungspolitisches Handlungsfeld.
Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit durch Hochschulreform). 7. Eingepasst und
angepasst? Eine Zwischenbilanz des deutsch-deutschen Einigungsprozesses (Meske, Werner:
Wissenschaft in Ostdeutschland. Eine ambivalente Zwischenbilanz des deutsch-deutschen
Einigungsprozesses nach 10 Jahren; Faber, Klaus: Verspielt der Osten die Zukunft?
Wissenschaftspolitische Zwischenbilanz zum deutsch-deutschen Einigungsprozess; Krause,
Jürgen: Die GEW und der deutsch-deutsche Einigungsprozess. Eine Zwischenbilanz). Anhang.
Qualitätsförderung durch Evaluation? : Ziele, Aufgaben und Verfahren von Forschungsbewertungen im Wandel
Titelübersetzung:Promotion of quality through evaluation? : changing objectives, tasks and methods of research evaluations
Herausgeber/in:
Röbbecke, Martina; Simon, Dagmar
Quelle: Workshop "Qualitätsförderung durch Evaluation"; Berlin (Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 99-003), 1999. 117 S.
Inhalt: Diese Dokumentation zeichnet einen Workshop nach, der sich mit Zielen, Verfahren und Instrumenten von Evaluationen außeruniversitärer, staatlich finanzierter Forschungseinrichtungen auseinandergesetzt hat. Im Unterschied zu den Hochschuldebatten über Evaluationen, die bereits in den achtziger Jahren eingesetzt haben und die sich nicht nur in einer Fülle von Publikationen, sondern auch in einer ansehnlichen Zahl von Reformprojekten niederschlugen, finden im außeruniversitären Sektor Diskussionen in einem vergleichbaren Maß nicht statt. Dabei können viele Forschungseinrichtungen auf langjährige Evaluationserfahrungen zurückblicken: sei es auf interne Bewertungsverfahren durch Institutsbeiräte, sei es auf externe Evaluierungen durch den Wissenschaftsrat. In den Beiträgen werden die Erwartungen an Evaluationen unter veränderten wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen diskutiert sowie die Schwierigkeiten erörtert, die Qualität wissenschaftlicher Leistungen 'festzumachen'. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, welche Bewertungskriterien für die Evaluation heterogener Institutstypen angemessen sind, und die Bedeutung von Selbstevaluationen als Instrument der Qualitätssicherung und -förderung herausgestellt. Nach der Präsentation des niederländischen Evaluationsansatzes, der erheblichen Einfluß auf die bundesdeutsche Diskussion genommen hat, resümiert ein abschließender Beitrag Entwicklungen der Hochschulevaluationen im internationalen Vergleich. (HH). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Qualitätsförderung durch Evaluation? (7-10); Ulrike Felt: Evaluation im wissenschaftspolitischen Kontext (11-30); Ekkehard Nuissl von Rein: Unterschiedliche Aufgaben - gemeinsame Ziele? Entwicklung und Bewertung der Leibniz-Institute (31-45); Martina Röbbecke: Einheitlichkeit oder Eigensinn? Angemessene Indikatoren für heterogene Forschungseinrichtungen (46-54); Stefan Hornbostel: Welche Indikatoren zu welchem Zweck: Input, Throughput, Output (55-72); Dagmar Simon: Wer evaluiert zu welchem Zweck was? Anmerkungen zu Zielen und Verfahren der Selbstevaluation in außeruniversitären Forschungseinrichtungen (73-80); Jürgen Lüthje: Impulse und mögliche Parameter für die Forschungsevaluation (81-86); Adrian C.L. Verkleij: Self-evaluation and external review (87-99); Ulrich Teichler: Hochschulevaluation und Hochschulmanagement im internationalen Vergleich - einige Thesen (100-113).
Lila Schwarzbuch : zur Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Lilac Black Book : the discrimination of women in science
Herausgeber/in:
Schlüter, Anne; Kuhn, Annette
Quelle: Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik, Bd. 35), 1986. 279 S.
Inhalt: In dem Sammelband werden Ursachen für die Diskriminierung von Frauen an den Hochschulen aufgezeigt; zugleich suchen die Autorinnen nach Wegen der Durchsetzung von Fraueninteressen in der Männerdomäne Universität. Der Antifeminismus in der Geschichte der Hochschule wird soziologisch analysiert. In den Erfahrungsberichten zur Benachteiligung der Frauen wird über die Kunsthochschulen, das Philosophiestudium, die Germanistik, die Architektur und die Qualifikationsproblematik der Frauen reflektiert. Inhaltlich-wissenschaftliche Diskriminierungen von Frauen durch wissenschaftliche Arbeiten und Aussagen werden in der Pädagogik, der Wirtschaftswissenschaft, der Theologie, der Medizin, den Naturwissenschaften und der Sportwissenschaft nachgewiesen. (HA)