Im Westen nichts Neues? : Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Nachwuchsforschenden als Bestandteil der Diversität von Lebensentwürfen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Nothing new in the west? : compatibility between an occupation and a family among trainee researchers as an integral part of diversity of life plans in science
Autor/in:
Pittius, Katrin; Janson, Kerstin; Krempkow, René
Quelle: Diversity Management und Diversität in der Wissenschaft. René Krempkow (Hrsg.), Philipp Pohlenz (Hrsg.), Nathalie Huber (Hrsg.). Bielefeld: Univ.-Verl. Webler (Hochschulwesen, Wissenschaft und Praxis, N.F.), 2014, S. 311-330
Schlagwörter:Familie-Beruf; Berufsnachwuchs; Diversität; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Titelübersetzung:The dual-career family as a model : promotion of young scientists in the light of entrepreneurial thinking on the dual-career family as a model
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung: zwischen Aufbruch und Beharrung. Kristina Binner (Hrsg.), Bettina Kubicek (Hrsg.), Anja Rozwandowicz (Hrsg.), Lena Weber (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2013, S. 31-50
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Liebe und Elternschaft auf Dauer? : zusammenfassende Auswertung der Ratgeberanalysen und weiterführende Forschungsfragen
Titelübersetzung:Love and parenthood for ever? : summary evaluation of guidebook analyses and further research questions
Autor/in:
Scholz, Sylka
Quelle: In Liebe verbunden: Zweierbeziehungen und Elternschaft in populären Ratgebern von den 1950ern bis heute. Sylka Scholz (Hrsg.), Karl Lenz (Hrsg.), Sabine Dreßler (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Kulturen der Gesellschaft), 2013, S. 299-340
Gleichstellung in der Differenz oder Differenz in der Gleichstellung? : Zum Verhältnis der Geschlechter in Partnerschaft und Familie seit der Nachkriegszeit
Titelübersetzung:Affirmative action in difference or difference in affirmative action? : the relationship between genders in a partnership and family since the post-war period
Inhalt: "In den letzten 60 Jahren haben sich die Geschlechterverhältnisse in der Familie vielfältig gewandelt, dabei sind Angleichungen der Geschlechter, vor allem in Bildung und beruflicher Qualifikation aber auch im Hinblick auf ein zunehmendes Gleichheitsverständnis im Privaten festzustellen. Zugleich bestehen nach wie vor Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von Frauen und Männern, den Berufsbiografien von Vätern und Müttern nach Familiengründung sowie der häuslichen Arbeitsteilung und des Engagements in der Kinderbetreuung. Angleichungen der Geschlechter werden vielfach assoziiert mit einer Entdifferenzierung der Lebensführung, einem Bedeutungsverlust von Geschlechterdifferenzen im öffentlichen wie privaten Leben und einer Zunahme von Geschlechtergerechtigkeit. Geschlechterdifferenzen werden dagegen mit Retraditionalisierung der Geschlechterrollen, Geschlechterungleichheit und Benachteiligungen, in der Regel zu Ungunsten des weiblichen Geschlechts, aber auch mit Umkehrungen der Ernährerrolle gleichgesetzt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Die Autorin geht davon aus, dass die Familie eine gesellschaftliche Institution ist, die die Geschlechterungleichheit (re-)produziert. In acht Thesen entfaltet sie das Argument, dass Gleichstellung auch die Familie adressieren muss, um den normativen Anforderungen an eine moderne und zukunftsfähige Gesellschaft gerecht zu werden. Unter Rückgriff auf international vergleichende Studien zur Geburtenentwicklung in Wohlfahrtsgesellschaften zeigt sie, dass die Verwirklichung von Gleichheit und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zugleich auch zur Erhöhung der Geburtenziffern beitragen kann." (Autorenreferat)
Quelle: Fatherhood in late modernity: cultural images, social practices, structural frames. Mechtild Oechsle (Hrsg.), Ursula M. Müller (Hrsg.), Sabine Hess (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2012, S. 9-36
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Herausgeforderte Männlichkeit : Männlichkeitskonstruktionen im Wandel von Erwerbsarbeit und Familie
Titelübersetzung:Challenged masculinity : constructions of masculinity during the change in gainful work and the family
Autor/in:
Meuser, Michael; Scholz, Sylka
Quelle: Erziehung, Bildung und Geschlecht: Männlichkeit im Fokus der Gender-Studies. Meike Sophia Baader (Hrsg.), Johannes Bilstein (Hrsg.), Toni Tholen (Hrsg.). Jahrestagung "Erziehung, Bildung und Geschlecht. Männlichkeit im Fokus der Gender Studies" der Kommission Pädagogische Anthropologie; Wiesbaden: Springer VS, 2012, S. 23-40
Inhalt: Die Verfasser unterziehen das für die Männlichkeitsforschung zentrale Konzept der "hegemonialen Männlichkeit" einer kritischen Prüfung, vor allem mit Blick auf den Wandel von Erwerbsarbeit und Familie. Sie verweisen zum einen auf die historische Verwurzelung des Konzepts in der industriellen Moderne und arbeiten die Problematik der lange Zeit gültigen Priorität des Berufs für das männliche Selbstkonzept heraus. Zum anderen decken sie neue familiäre Konfigurationen auf, die dem immer noch präsenten männlichen Ernährermodell widersprechen und eine Suche nach neuen Formen von Vaterschaft nahe legen. Ferner plädieren sie für eine Aktualisierung des Konzepts der "hegemonialen Männlichkeit" unter den Bedingungen gegenwärtiger globaler Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen. (ICE2)
Welcher Weg führt zum Ziel? : Migrations- und Karrierewege von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen aus osteuropäischen Staaten an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:What path leads to the destination? : migration and career paths of female engineers and natural scientists from Eastern European countries at German universities
Autor/in:
Bouffier, Anna; Wolffram, Andrea
Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 145-173
Inhalt: Die Verfasserinnen untersuchen zunächst die Frage, wie das deutsche Hochschulsystem von außen genutzt werden kann, um eine wissenschaftliche Laufbahn zu realisieren. Anhand von qualitativen Interviews fragen sie, was osteuropäische Akademikerinnen motiviert, nach Deutschland zu kommen. Sie rekonstruieren deren Erfahrungen als Migrantinnen im deutschen Wissenschaftssystem insbesondere unter der Fragestellung, in wie fern sich die Karriereziele und -hoffnungen haben realisieren lassen. Methodisch verfolgt der Beitrag einen biografisch orientierten Lebensverlaufsansatz, der besonders geeignet ist, um zentrale Ereignisse und Wirkungszusammenhänge im beruflichen Verlauf herauszuarbeiten. Im Ergebnis wird so eine Vielzahl von Faktoren aufgezeigt, die es Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund erschweren, ihre Karriereziele im deutschen Wissenschaftssystem konsequent zu verfolgen. So trafen die hoch qualifizierten Migrantinnen im hier untersuchten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) auf vergeschlechtlichte Wissenschaftsstrukturen und auf eine massive Vereinbarkeitsproblematik, die zu exkludierenden Effekten führten. (ICE2)
Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 233-256
Inhalt: Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die Auswirkungen struktureller Bedingungen auf das generative Verhalten von Nachwuchswissenschaftler/inne/n, also auf den Wunsch nach und die Verwirklichung von Elternschaft und Partnerschaft. Eine Auswertung von Hochschulpersonalstatistiken und Daten über die Bezüge von wissenschaftlichen Angestellten an Hochschulen wird hier mit einer Online-Befragung des wissenschaftlichen Personals an ausgewählten Hochschulen kombiniert. Im Ergebnis zeigt sich, dass wissenschaftliche Mitarbeiter/innen an Universitäten einer prekarisierten Lage ausgesetzt sind - sowohl im Hinblick auf berufliche Karrierechancen als auch auf persönliche Beziehungen. Während viele Wissenschaftler Elternschaft realisieren, wenn sie einen gesicherten Status, also vor allem eine Professur, erlangt haben, bleibt dieser Statuseffekt bei Wissenschaftlerinnen aus. Frauen bleiben - temporär oder auf Dauer - kinderlos. Die Absicherung gegen existenzielle Risiken und eine größere Absehbarkeit und Verlässlichkeit der wissenschaftlichen Laufbahn wäre ein erster, wichtiger Schritt, um die skizzierten Kollisionen abzuschwächen und den Weg an die Spitze der wissenschaftlichen Karriere nicht mehr nur unter hohen persönlichen Kosten erreichbar erscheinen zu lassen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Institutionalisierung von "Mobilität" und "Internationalität" in wissenschaftlichen Laufbahnen : neue Barrieren für Frauen auf dem Weg an die Spitze?
Titelübersetzung:Institutionalization of "mobility" and "internationality" in scientific careers : new barriers for women on the way to the top?
Autor/in:
Leemann, Regula Julia; Boes, Stefan
Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 174-203
Inhalt: Um zu verstehen, weshalb internationale Mobilität heute einen solch hohen Stellenwert hat und als Institution bezeichnet werden kann, wird der Blick in einem ersten Schritt auf Entwicklungen im globalen, insbesondere im EU-Raum gerichtet. Dann werden die zentralen Bestrebungen auf supranationaler Ebene skizziert, einen Europäischen Forschungsraum zu konstruieren. Anschließend wird dargestellt, wie diese überstaatlichen, normativen Vorgaben zum Bezugspunkt nationaler Forschungs- und Hochschulpolitik wie auch individueller Karriereplanung geworden sind. Diese Entwicklung wird theoretisch in einen neoinstitutionalistischen Forschungskontext eingebettet. Im Folgenden wird die Frage nach der Konstitution von Geschlechterungleichheit durch Mobilitätsanforderungen konzeptionell mit dem lebenslauforientierten Institutionenansatz der "linked or coupled lives" von Krüger und Levy erfasst sowie der Forschungsstand beschrieben. Dann werden die statistischen Angaben zu den Faktoren präsentiert, die die Mobilität in der Postdoc-Phase beeinflussen. Abschließend werden neue Barrieren auf dem Weg an die Spitze diskutiert. (ICE2)