Politikwissenschaft und Geschlecht : Konzepte - Methoden - Perspektiven
Titelübersetzung:Political science and gender : concepts - methods - prospects
Herausgeber/in:
Rosenberger, Sieglinde K.; Sauer, Birgit
Quelle: Wien: WUV-Univ.-Verl. (Uni-Taschenbücher, Bd. 2479), 2004. 314 S.
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Inhalt: "Dieses Studienbuch diskutiert die zentralen Begriffe der Politik - Macht und Herrschaft, Staat, Recht und Institutionen, Öffentlichkeit, Interessen und Arbeit, Demokratie und Repräsentation, Krieg und Frieden - in ihrer geschlechterpolitischen Dimension. Die Beiträge bieten den ersten systematischen Überblick über die historischen Entwicklungslinien, die Kontroversen und den aktuellen Stand feministischer Politikwissenschaft. Sie konfrontieren den Mainstream mit geschlechtersensiblem Denken, zeigen Anknüpfungspunkte an andere sozialwissenschaftliche Disziplinen und eröffnen gesellschafts- und forschungsrelevante Perspektiven." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sieglinde K. Rosenberger/Birgit Sauer: Einleitung: Konzepte - Verknüpfungen - Perspektiven (9-22); Eva Kreisky: Geschlecht als politische und politikwissenschaftliche Kategorie (23-44); Regina-Maria Dackweiler: Wissenschaftskritik - Methodologie - Methoden (45-64); Sabine Lang: Politik - Öffentlichkeit - Privatheit (65-82); Cornelia Klinger: Macht - Herrschaft - Gewalt (83-106); Birgit Sauer: Staat - Institutionen - Governance (107-126); Barbara Holland-Cunz: Demokratie - Staatsbürgerinnenschaft - Partizipation (127-148); Sibylle Hardmeier: Repräsentation (149-170); Sieglinde K. Rosenberger: Interesse - Identität (171-190); Ute Behning: Arbeit und Arbeitsteilung (191-210); Gabriele Wilde: Politik und Recht (211-228); Cilja Harders: Krieg und Frieden in den Internationalen Beziehungen (229-250).
Schlagwörter:Politikwissenschaft; Frauenpolitik; Feminismus; Diskurs; Forschungsansatz; Methodologie; Konzeption; Perspektive; interdisziplinäre Forschung; Geschlechterforschung; Forschungsgegenstand
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen in der Wissenschaft : Karrierechancen im Hochschulbetrieb
Titelübersetzung:Women in science : career opportunities in the university sector
Herausgeber/in:
Baumann, Heidrun; Martin, Ingrid
Quelle: Bielefeld: Daedalus Verl., 2003. 224 S.
Details
Inhalt: "Wissenschaftlerinnen und Studentinnen an Hochschulen befinden sich in einer zwiespältigen Situation - zum einen stehen ihnen alle Studienrichtungen und Forschungszweige offen, andererseits sind Frauen in den führenden Positionen von Wissenschaft und Universitäten nur marginal vertreten; hierin unterscheiden sie sich kaum von den Vorständen der Aktiengesellschaften, wo die hundert größten Unternehmen als 'frauenfrei' zu bezeichnen sind. Die hier versammelten Beiträge aus Workshops und Vorträgen an der Universität Regensburg setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Situation von Frauen an deutschen Hochschulen auseinander." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heidrun Baumann: Einleitung (7-16); Ursula Männle: Studentinnen und Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Gleichstellung: Alte Forderungen sind unerfüllt (17-37); Hildegard Macha: Frauen und Macht - die andere Stimme in der Wissenschaft (38-63); Ingrid Neumann-Holzschuh: Die Studieneinheit Gender Studies an der Universität Regensburg (64-76); Barbara Fait: Geschlechterkampf? Gender als Ansatz historischen Fragens (77-101); Heidrun Baumann: 'Noch nicht alles erreicht!?' Frauen um die Fünfzig an der Universität Regensburg in Selbstzeugnissen (102-119); Ingrid Martin: Gezielte Förderung oder Feigenblatt-Funktion? Frauen an der Universität (120-154); Podiumsdiskussion - Perspektiven für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen im 21. Jahrhundert (155-175); Workshop - Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen (176-194); Ulrike Gräßel: Visionen (und Provokationen) für Nachwuchswissenschaftlerinnen (195-205); Hadumod Bußmann: Blick zurück - nach vorn? Akademische (Un-)Gleichstellung von A bis Z (206-223).
Schlagwörter:Studium; Karriere; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Gleichstellungsstelle; Macht; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Förderungsmaßnahme; Förderungsprogramm; Frauenpolitik; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Männerwelt Wirtschaft : zur Stellung der Frau in der Wirtschaft
Titelübersetzung:The economy as a man's world : the position of women in the economy
Herausgeber/in:
Detmers, Ulrike
Quelle: Tagung "Ist unsere Wirtschaft eine Männerwelt? Zur Stellung der Frau in der Wirtschaft. Status Quo und Perspektiven"; Münster: Lit Verl. (Frau und Beruf, Bd. 2), 2001. 133 S.
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Inhalt: "'Circa 80 Prozent unserer Umsätze verdanken wir Frauen, und deshalb ist es richtig, zukünftig verstärkt Führungspositionen mit Frauen zu besetzen:' Diese Position vertritt Dr. Hans Joachim Körber, Vorstandssprecher der Metro AG, Deutschland, Deutschlands größtem Handelskonzern. Auf generelles Unverständnis stößt die inkonsequente Erschließung weiblichen Humankapitals durch Entscheidungsträger und Meinungsführer der Wirtschaft. Die Beiträge des Sammelbandes entstammen einer Expertlnnentagung, bei der das Thema Frau und Wirtschaft in den Blickpunkt gerückt wurde. An die Schilderung des Arbeitsmarktes für Frauen schließt sich ein frauenpolitisches Statement der Bundesministerin Dr. Christine Bergmann an. Gegenstände weiterer Aufsätze sind die exemplarische Beschreibung eines Hochschulbeitrags zur Gleichstellung, die rechtliche Stellung der selbständigen Frau, Alterssicherung von Frauen, parteiliche Positionen über Frauen, Männer und Familie, Führungsfrauen sowie rechtliche effektive Maßnahmen zur Entwicklung von wirtschaftlicher Geschlechterdemokratie und Rollenliberalisierung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Teil 1: Arbeitsmarkt für Frauen - Status quo und Perspektiven im Aufriss (9-40); Teil 2: Tagungsdokumentation: Ist unsere Wirtschaft eine Männerwelt...? Zur Stellung der Frau in der Wirtschaft Status quo und Perspektiven: Christine Bergmann: Frauenförderung ist Wirtschaftsförderung (42-45); Ulrike Detmers: Unsere Wirtschaft ist eine Männerwelt. Thematische Einführung (46-48); Detlef Deßaules: Hochschulbeitrag zur Gleichstellung. Thematische Einführung (49-52); Brunhilde Steckler: Die Rechtsstellung der Frau als Unternehmerin und ihre Bildungschancen in der Wissenschaft (53-67); Ingrid Weber: Frauen in der Privatwirtschaft - Handlungsbedarf des Gesetzgebers (68-74); Christel Riedel: Frauen und Alterssicherung - reicht die eigene Rente aus? (75-84); Helga Herrmann: Frauen, Männer, Familie - parteipolitische Konzepte im Vergleich (85-97); Katrin Hansen: Führen Frauen anders? (98-123); 'Bei uns gibt es keine Frauenquoten und Quotenfrauen' Stellungnahmen der 'Top 50' (124-132).
Schlagwörter:Frauenförderung; Führungsposition; Führungskraft; Arbeitsmarkt; Frauenpolitik; Altersversorgung; Unternehmer; Familienpolitik; Führungsstil
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frau - Macht - Zukunft : Festschrift für Inge Wettig-Danielmeier
Titelübersetzung:Women - power - future : commemorative publication in honor of Inge Wettig-Danielmeier
Herausgeber/in:
Grebing, Helga; Junker, Karin; Schröder, Gerhard; Wettig-Danielmeier, Inge
Quelle: Marburg: Schüren, 2001. 429 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Gerhard Schröder: Zum Geleit. Von den Mühen der Ebene und denen des Gebirges (9-14); Helga Grebing: Inge Wettig-Danielmeier. Eine Bilanz nach mehr als vierzig Jahren Politik als Beruf (15-35); Kapitel Bildungspolitik: Manfred Dammeyer: Die Offensive war einfacher als die Situation heute. Sozialdemokratische Bildungspolitik nach 1945. Eine Längsschnittstudie (39-58); Rolf Wernstedt: Kontinuität und Veränderung. Sozialdemokratische Bildungspolitik in Niedersachsen in 30-jähriger Retro-perspektive (59-72); Edelgard Bulmahn: Frauenförderung in Wissenschaft und Forschung. Überholter Ansatz oder zukunftsweisende Politik? (73-78); Gabriele Andretta: Die verordnete Hochschulautonomie. Das große Reformversprechen (79-88); Willi B. Gierke, Wolfgang Schultze: Für eine soziale, demokratische Erwachsenenbildung. Rückblick und aktuelle Herausforderung (89-119); Kapitel Frauenpolitik: Karin Junker, Petra Weis: Sich selbst neu denken müssen. Perspektiven sozialdemokratischer Gleichstellungspolitik zwischen Quotierung und Gender Maistreaming (123-148); Susanne Gaschke: Der Preis der Freiheit. Wer hat gesagt, dass es draußen wärmer ist? 30 Jahre nach Beginn der Frauenbewegung frösteln die Frauen autonom (149-157); Heidrun Merk: Politikerinnen in Führungspositionen und ihre öffentliche Wahrnehmung in den Medien (159-162); Ada Brandes: Moderne Frauenpolitik. Interview mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Christine Bergmann, und der Parlamentarischen Staatssekretärin, Dr. Edith Niehuis (163-176); Kerstin Freudiger: Die Reform des Paragraph 218. Bilanz eines Jahrhundertthemas (177-198); Anke Fuchs: Frauenrenten ohne Altersarmut (199-207); Rita Süssmuth: Weibliche Solidarität über die Fraktionen hinweg - eine Notwendigkeit für die Durchsetzung der Gleichberechtigung. Ein schöner Traum oder greifbare Wirklichkeit? (209-223); Gisela Notz, Christi Wickert: Ein neues Politikerinnenbild in Deutschland im Wandel der Zeiten? Sozialdemokratische Parlamentarierinnen von der Weimarer Republik bis in die Bundesrepublik (225-256); Daniela Münkel: 'Hör auf Deine Frau, wähl SPD'. Frauen in der Wahlwerbung der SPD (257-264); Kapitel Politische Kultur moderner Volksparteien: Peter Lösche: Der Wandel des Parteiensystems und die Zukunft der Parteien (267-286); Andrea Römmele: www.parteien.de. Die Nutzung des Internets bei SPD und CDU (287-298); Karsten Rudolph: Die Zukunft der demokratischen Mitgliederpartei in Deutschland (299-313); Christa Randzio-Plath: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Die Kontrollkommission als Versuch einer Kultur des Finanzgebarens einer Partei (315-323); Hans-Peter Schneider: Parteifinanzen und Parteivermögen. Verfassungsrechtliche Bemerkungen zu einer politischen Debatte (325-339); Walter Euchner: Die Sozialdemokratie als Kulturbewegung (341-357); Beate Häupel: Das Vermögen der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Aufbau, Enteignung und Wiedergutmachung (359-374); Kaspar Kraemer: Rekonstruktion und Moderne. Zur Sanierung von Traditionshäusern der SPD (375-390).
Schlagwörter:Politiker; Bildungspolitik; Frauenpolitik; politische Kultur; Volkspartei; SPD; Hochschulpolitik; Erwachsenenbildung; Gleichstellung; Altersversorgung; Parteiensystem
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zukunfts(t)räume : Geschlechterverhältnisse im Globalisierungsprozess
Titelübersetzung:Future (dream) spaces : gender relations in the globalization process
Herausgeber/in:
Sturm, Gabriele; Schachtner, Christina; Rausch, Renate; Maltry, Karola
Quelle: Königstein: Helmer (Facetten), 2001. 303 S.
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Inhalt: Der Band dokumentiert die im Februar 1999 von dem damals noch in Gründung befindlichen Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg abgehaltene Tagung 'Geschlechterverhältnisse im Kontext der Globalisierung'. Ziel des Zentrums ist es, bei der Analyse gesellschaftlicher Veränderungsprozesse und Zukunftsfragen das Geschlechterverhältnis nicht länger auszublenden, sondern stets 'als wesentliches Strukturmerkmal unserer Gesellschaft' (8) einzubeziehen. Die Gliederung des Bandes entspricht den drei Arbeitsbereichen des Zentrums, die die 'zentralen Themen des Globalisierungsdiskurses (aufgreifen) und unter der Geschlechterperspektive zusammen(führen)'. Der Band umfasst neben theoretischen Konzepten empirische Studien auf der Mikro- und der Makroebene. Inhaltsverzeichnis: I. RaumZeit: Ursula Nissen: Geschlechtstypische Raumsozialisiation von Kindern als Einübung in politische Partizipation (22-38); Sigrid Schmitz / Eva Neidhardt: Raumsozialisation von Mädchen und Jungen: Bestandsaufnahme und Möglichkeiten des Wandels (39-56); Gabriele Sturm: Schöner neuer Raum: Über Virtualisierung und Geschlechterordnung (57-79). II. Gesellschaftlich-kulturelle Transformation: Renate Rausch: Vielfalt und Utopie einer globalen Frauenbewegung: 25 Jahre UN-Frauenpolitik und ihr Niedergang im Lateinamerikanischen Feminismus (82-101); Annette Allendorf: Vernetzungs(t)räume: Organisationsmodelle von Frauennetzwerken (102-119); Christina Schachtner: Fraueninitiative vor Ort: Gestaltungsversuche im Kontext der Globalisierung (120-137); Elisabeth Rohr: Die Liebe der Töchter: Weibliche Adoleszenz in der Migration (138-162); Karin Jurczyk: Patriarchale Modernisierung: Entwicklungen geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung und Entgrenzungen von Öffentlichkeit und Privatheit (163-187); Karola Maltry: Neuer Gesellschaftsvertrag als feministischer Transformationsdiskurs (188-209). III. Kommunikation und Medien: Ulrike Gräßel: Globalisierung und interkulturelle Kommunikation von Geschlecht (212-228); Ruth Albert / Tamara Faschingbauer / Christa M. Heilmann: Geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten und dessen gesellschaftliche Bewertung (229-249); Gabriele Clement / Ulrike Prokop / Anna Stach: Das große 'Wir' - oder: Was verbindet Schreinemakers live mit der Harald Schmidt Show? (250-273); Gabriele Winker: Ausgrenzung durch Ignoranz: Zur mangelnden Präsenz von Frauen in vernetzten Systemen (274-299). (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Zukunft; Globalisierung; Geschlechterverhältnis; Junge; Mädchen; Frauenpolitik; Feminismus; Netzwerk; Migration; Kommunikation; Medien
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women in the labor market : vol. 1 and 2
Titelübersetzung:Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Herausgeber/in:
Ferber, Marianne A.
Quelle: Cheltenham: Elgar (The international library of critical writings in economics, 90), 1998. 563 S.
Details
Inhalt: Die beiden Bände beinhalten eine Auswahl der wichtigsten in angloamerikanischen Zeitschriften zwischen 1968 und 1997 erschienenen ökonomischen und soziologischen Beiträge zum Thema "Frauen und Arbeitsmarkt". Die Aufsätze sind gegliedert in folgende Kapitel: Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen; Berufsstruktur und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt; Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede; Politische Strategien zur Verbesserung der Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt; Auswirkungen der Erwerbsbeteiligung von Frauen auf die Familie und auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. (IAB)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarkt; Erwerbsbeteiligung; Determinanten; Segregation; Berufsstruktur; Einkommensunterschied; Diskriminierung; ökonomische Theorie; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Beruf; Familie; Doppelrolle; Arbeitsteilung; internationaler Vergleich; USA; Nordamerika; Welt
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die ungleiche Gleichheit : junge Frauen und der Wandel im Geschlechterverhältnis
Titelübersetzung:Unequal equality : young women and the change in the relationship between the genders
Herausgeber/in:
Oechsle, Mechtild; Geissler, Birgit
Quelle: Tagung "Junge Frauen heute - zur widersprüchlichen Modernisierung der weiblichen Lebensführung"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 14), 1998. 282 S.
Details
Inhalt: "Die Beiträge dieses Bandes gehen mehrheitlich auf Vorträge zurück, die bei der Tagung 'Junge Frauen heute - Zur widersprüchlichen Modernisierung der weiblichen Lebensführung' gehalten worden sind, die wir vom 23. bis 25. Januar 1997 im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZW) an der Universität Bielefeld durchgeführt haben." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Mechtild Oechsle / Birgit Geissler: Die ungleiche Gleichheit. Zur widersprüchlichen Modernisierung weiblicher Lebensführung (9-24); Carol Hagemann-White: Identität - Beruf - Geschlecht (27-41); Karin Flaake: Weibliche Adoleszenz - Neue Möglichkeiten, alte Fallen? Widersprüche und Ambivalenzen in der Lebenssituation und den Orientierungen junger Frauen (43-65); Doris Lemmermöhle: Geschlechter(un)gleichheiten und Schule (67-86); Marlies Hempel: Lebensentwürfe von Mädchen und Jungen in Ostdeutschland (87-105); Birgit Geissler: Hierarchie und Differenz. Die (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die soziale Konstruktion der Geschlechterhierarchie im Beruf (109-129); Angelika Tölke: Beruflich erfolgreich durch Ehe und Familie? Der Zusammenhang von Lebensform und Berufskarriere (131-150); Irene Dölling: Transformation und Biographien: "Selbstverständlichkeiten" im biographischen Konzept junger ostdeutscher Frauen (151-162); Angelika Diezinger / Maria S. Rerrich: Die Modernisierung der Fürsorglichkeit in der alltäglichen Lebensführung junger Frauen: Neuerfindung des Altbekannten? (165-183); Mechtild Oechsle: Ungelöste Widersprüche: Leitbilder für die Lebensführung von Frauen (185-200); Carmen Leccardi: Biographische Zeitperspektive und Lebensplanung junger Frauen (201-215); Norbert F. Schneider / Harald Rost: Vom Wandel keine Spur - warum ist Erziehungsurlaub weiblich? (217-236); Michael Meuser: Gefährdete Sicherheiten und pragmatische Arrangements. Lebenszusammenhänge und Orientierungsmuster junger Männer (237-255); Sigrid Metz-Göckel: Mikropolitik in den Geschlechterbeziehungen: Selbstvertrauen, Anerkennung und Erwartung (259-279).
Schlagwörter:Frauenpolitik; Frauenforschung; Geschlechterverhältnis; Gleichheit; Ungleichheit; Gleichbehandlung; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Lebensstil; Pluralismus; Biographie; Kindheit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Professionalisierungsprozessen
Titelübersetzung:The social construction of gender in professionalization processes
Herausgeber/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1995. 289 S.
Details
Inhalt: "Prozesse der Vergeschlechtlichung von Berufsarbeit führen immer neu dazu, daß so gut wie jede Arbeit in unserer Gesellschaft ein Geschlecht hat: Sie gilt entweder als 'weiblich' oder als 'männlich', entweder als Frauenarbeit oder als Männerarbeit. Die soziale Konstruktion des Geschlechts der Arbeit ist aber auch selbst ein Stück 'Arbeit', das immer neu geleistet werden muß und das immer neu die Geschlechterdifferenz als alltagsweltlich plausible Erscheinungsform der Geschlechterhierarchie hervorbringt. Die Autorinnen des vorliegenden Sammelbandes, die in diesem Sinne das Geschlecht der und 'bei' der Arbeit beobachten und analysieren, zeigen, daß die Reproduktion geschlechtshierarchischer Strukturen integraler Bestandteil auch von Professionalisierungsprozessen ist. Damit setzen sie die Überlegungen fort, die mit dem Sammelband 'Profession und Geschlecht' begonnen wurden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; Professionalisierung; Geschlechtsrolle; Konstruktivismus; Berufsbild; Frauenbewegung; Frauenpolitik; soziale Ungleichheit; Karriere
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen verdienen mehr : zur Neubewertung von Frauenarbeit im Tarifsystem
Titelübersetzung:Women earn more : re-evaluation of women's work in the collective bargaining system
Herausgeber/in:
Winter, Regine
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 1994. 332 S.
Details
Inhalt: Die sogenannten typischen Frauenberufe und -tätigkeiten verfügen über ein geringes gesellschaftliches Ansehen und damit verbunden über weniger finanzielle Attraktivität. Zudem sind Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen in diesen Berufen häufig schlecht. In den letzten Jahren wird zunehmend für eine Neu- oder Umbewertung der sogenannten Frauenberufe als ein Weg der Verbesserung der Chancen von Frauen auf dem Erwerbsarbeitsmarkt appelliert. Frauen in Gewerkschaften mischen sich immer häufiger in die Tarifpolitik ein, wobei die Forderung nach tariflicher Neubewertung von Frauenarbeitsplätzen mit auf der Tagesordnung steht. Die Konzeption des vorliegenden Buches besteht darin, konkrete Analysen der tariflichen Bewertung von Frauenberufen sowie Neubewertungs-Vorschläge zu liefern und mit vielseitigen Diskussionsbeiträgen zu diesem Thema die Forderungen für eine Gleichstellung der Frauen im Berufsleben zu unterstützen. Diskutiert werden: (1) die derzeitigen gesellschaftlichen, berufssoziologischen, arbeitswissenschaftlichen und tariflichen Bewertungsstrukturen; (2) die Anforderungen in konkreten Frauenberufen und -tätigkeiten im Vergleich mit den zugeschriebenen Bewertungen; (3) die Berücksichtigung der Interessen von Männern im Vergleich zu der von Frauen in Tarifverträgen; (4) Ansatzpunkte und Wege zur Neubewertung. (psz)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Gewerkschaftsbewegung; Frauenpolitik; Tarifpolitik; Bewertung; Lohnunterschied; Arbeitsbewertung; Benachteiligung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Lila Schwarzbuch : zur Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Lilac Black Book : the discrimination of women in science
Herausgeber/in:
Schlüter, Anne; Kuhn, Annette
Quelle: Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik, Bd. 35), 1986. 279 S.
Details
Inhalt: In dem Sammelband werden Ursachen für die Diskriminierung von Frauen an den Hochschulen aufgezeigt; zugleich suchen die Autorinnen nach Wegen der Durchsetzung von Fraueninteressen in der Männerdomäne Universität. Der Antifeminismus in der Geschichte der Hochschule wird soziologisch analysiert. In den Erfahrungsberichten zur Benachteiligung der Frauen wird über die Kunsthochschulen, das Philosophiestudium, die Germanistik, die Architektur und die Qualifikationsproblematik der Frauen reflektiert. Inhaltlich-wissenschaftliche Diskriminierungen von Frauen durch wissenschaftliche Arbeiten und Aussagen werden in der Pädagogik, der Wirtschaftswissenschaft, der Theologie, der Medizin, den Naturwissenschaften und der Sportwissenschaft nachgewiesen. (HA)
Schlagwörter:Diskriminierung; Studentin; Qualifikation; Emanzipation; Patriarchat; Frauenpolitik; Wissenschaftspolitik; Ursache
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk