The geographic mobility of dual-earner couples : does gender ideology matter?
Titelübersetzung:Geographische Mobilität von doppelverdienenden Paaren : spielen geschlechtsideologische Vorstellungen eine Rolle?
Autor/in:
Jürges, Hendrik
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin-; Berlin (DIW Diskussionspapiere, 474), 2005. II, 31 S.
Inhalt: "The study examines the geographic mobility of dual-earner couples using data from the German Socio-economic Panel. Although the predictions of the microeconomic family migration model are by and large met, gender ideology also plays a significant role in the explanation of family migration behavior. Splitting the sample of dual-earners into traditional and egalitarian couples reveals that job-related characteristics of men statistically dominate those of women in traditional couples. In egalitarian couples, such gender bias cannot be found. Male and female characteristics have the same effect on family migration behavior." (author's abstract)
Zwei Karrieren, eine Familie - Vereinbarkeitsmanagement bei Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Two careers, one family - compatibility management by dual-career couples
Autor/in:
Behnke, Cornelia; Meuser, Michael
Quelle: Institut für Soziologie Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Fak. 12 Erziehungswissenschaft und Soziologie, Technische Universität Dortmund; Dortmund (Arbeitsbericht / Projekt "Doppelkarrierepaare", Nr. 1), 2002. 28 S.
Inhalt: Der vorliegende Arbeitsbericht fasst erste Ergebnisse aus einem laufenden Forschungsprojekt zusammen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt hat den Titel "Doppelkarrierepaare: Normalisierungsleistungen und Geschlechterkonstruktionen unter den Bedingungen einer wechselseitigen Entgrenzung von Beruf und Familie". Das Forschungsprojekt untersucht die Entgrenzung und deren Folgen in zwei Dimensionen: (1) In der beruflichen Dimension geht es um die organisatorischen Rahmenbedingungen, in denen Doppelkarrierepaare ihr Arrangement der Vereinbarung von Beruf und Familie finden müssen. (2) In der familialen Dimension gilt das Forschungsinteresse dem Alltag dieses Arrangements: den Absprachen zwischen den Partnern, den Regelungen, die sie getroffen haben, den Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. In beiden Dimensionen geht es darum, die Voraussetzungen zu ermitteln, unter denen das anspruchsvolle Arrangement des Doppelkarrierepaares gelebt werden kann. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Frage, in welcher Weise sich die Veränderungen im Geschlechterverhältnis sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich bemerkbar machen. Hierzu werden offene Interviews einerseits mit Personalchefs in Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertretern von Standesorganisationen und andererseits mit Doppelkarrierepaaren selbst geführt. Der vorliegende Arbeitsbericht basiert auf einer ersten Auswertung der bisher durchgeführten Paarinterviews. Nach dem Prinzip minimaler und maximaler Kontrastierung ausgewählte Interviews sind in zentralen Passagen einer sequentiellen Interpretation unterzogen worden, die eine inhaltliche Analyse der Erzählungen und eine formale Analyse der Diskursorganisation umfasst. Auf der Basis komparativer Analysen werden erste verallgemeinernde Ergebnisse formuliert. (ICD)
Titelübersetzung:Die sich verändernden Lebenszyklusmuster
Autor/in:
Fitzenberger, Bernd; Wunderlich, Gaby
Quelle: Mannheim (Discussion Paper / Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, No. 02-70), 2002. 29 S.
Inhalt: Der vorliegende Beitrag analysiert empirisch makroökonomische Tendenzen und Lebenszyklusprofile bei in Voll- und Teilzeit beschäftigten Frauen mit unterschiedlicher Qualifikation in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland. Es wird häufig festgestellt, dass die Beschäftigungsquoten von Frauen während der letzten Dekaden angestiegen sind. Im Gegensatz zu Männern jedoch sind Frauen häufig teilzeitbeschäftigt und die Verteilung der Arbeitszeit auf den Lebenszyklus wird mit der Familiengründung verbunden. Zusätzlich können Beschäftigungsquoten Unterschiede aufweisen, die mit der beruflichen Qualifikation und Arbeitsmarktanreizen in verschiedenen Ländern zusammen hängen. Die Analyse basiert auf großen Querschnittdatensätzen über einen Zeitabschnitt von 20 Jahren. Die Autoren zeigen, dass die Muster der Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigen bezogen auf unterschiedliche Qualifikationen und Länder differieren. Insbesondere sind die Lebenszyklusmuster in beiden Ländern so, dass die Vollzeitbeschäftigung mit zunehmendem Alter abnimmt, während die Teilzeitbeschäftigung zunimmt. Zeittrends ändern sich bezogen auf die Qualifikation nicht in monotoner Weise, sie unterscheiden sich aber in verschiedenen Ländern. Es gibt fast keinen Beweis für einen positiven Zeittrend bei der Teilzeitbeschäftigung, so dass die starke Zunahme der Teilzeitrate in beiden Ländern hauptsächlich auf zusammengesetzte Effekte zurückzuführen ist. Die Ergebnisse beruhen auf einem empirischen Modell, das die Effekte von Zeit, Alter und die Zugehörigkeit zu einer Geburtenkohorte gleichzeitig in Betracht zieht. (ICDÜbers)
Inhalt: "It is often noted that employment rates of females have been rising during the last decades. However, in contrast to men, women are often part-time employed and the allocation of working time over the life-cycle is linked to family formation. In addition, employment rates may differ across skill groups and countries due to differences in incentives to work and in labor market attachment. This paper analyzes empirically macroeconomic trends and life-cycle profiles in full-time and part-time employment of different skill groups of women in the UK and West Germany. The analysis is based on large cross-sectional data sets for a time period of 20 years. We find that patterns of part-time and full-time employment are surprisingly different across skill groups and countries. In particular, the life-cycle patterns are such that full-time employment declines and part-time employment increases with age in both countries. Time trends do not change in a monotonous way across skill groups and they differ by country. There is almost no evidence for a positive time trend in part-time employment thus the strong increase in part-time rates in both countries can mainly be attributed to composition effects. Our findings are based on an empirical model taking the effects of time, age, and birth cohort membership simultaneously into account." (author's abstract)
Quelle: Berlin (Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 99-601), 1999. 83 S.
Inhalt: Ausgangspunkt dieses Forschungsdesigns bildet die marginale Integration von Frauen in den wissenschaftlichen Produktionsprozeß und die begrenzten Erfolge von Frauenförderungsmaßnahmen einerseits sowie der sich abzeichnende Strukturwandel im deutschen Wissenschaftssystem mit veränderten Anforderungen an ein Humanressourcenmanagement andererseits. Untersucht werden soll, inwieweit Arbeitsstrukturierungen und Anforderungsmuster in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen an den Fähigkeiten und Interessen der beschäftigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anknüpfen bzw. inwieweit sich aus möglichen Inkompatibilitäten geschlechtsspezifisch differente berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabechancen ergeben. Konzeptionell wird von der wechselseitigen Verschränkung von Subjektpotentialen der im Wissenschaftssystem Tätigen (Arbeitskraftpotentiale) und den Strukturen, Prozessen und Normen betriebsförmig gestalteter Forschung (Arbeitssysteme) unter je spezifischen organisationalen Rahmenbedingungen (institutionelle Kontexte) ausgegangen. Im Zentrum der Fallstudien stehen die formalen und informalen Aushandlungsprozesse, in deren Rahmen die Parameter von Arbeit und Leistung ebenso wie von personalen Entwicklungschancen definiert und redefiniert werden. (HH)
Quelle: Berlin (Berichte aus dem Bereich "Arbeit und Entwicklung" am Institut für Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie an der FU Berlin, Nr. 12), 1998. 30 S.
Inhalt: "Medizin und Psychologie sind Professionen, die Frauen und Männern nach gleicher Grundausbildung ein breites Spektrum an Spezialgebieten und Berufsverläufen bieten. Manche Gebiete weisen Affinitäten zu jenen außerberuflichen Bereichen auf, die als frauentypisch gelten (z.B. Pädiatrie, Kinderpsychotherapie). Andere erscheinen auf den ersten Blick als Männerdomänen (z.B. Arbeitspsychologie, Chirurgie). Verläufe lassen sich durch Stagnation oder Aufstieg in Organisationen (z.B. im Krankenhaus) und durch verschiedenartige, typisch 'freie' Tätigkeitsprofile (z.B. in der ärztlichen Praxis) kennzeichnen. Es soll erstens untersucht werden, ob und wie dieses Spektrum an Spezialgebieten, Profilen und Verlaufsmustern von Frauen und Männern in unterschiedlicher Weise genutzt wird. Zweitens soll analysiert werden, welche Rolle dabei außerberufliche Anforderungen durch Familie bzw. Kinder und individuelle Sichtweisen zur Relation der Lebenssphären sowie Strategien ihrer Integration bzw. Segmentation spielen. Es ist geplant, in einem ersten Schritt etwa 2.000 Mitglieder der professionellen Organisationen (BDP, Ärztekammer) des gleichen Studienabschlußjahrganges (1985) postalisch zu befragen. Ziel ist es, (a) die wichtigsten Berufsverlaufsmuster über fast 15 Jahre hinweg zu beschreiben und als mehr oder minder erfolgreich zu klassifizieren und (b) das Geschlechterverhältnis pro Muster zu analysieren. In einem zweiten Schritt sollen etwa 50 weibliche und 50 männliche prototypische Vertreter der wichtigsten Verlaufsmuster (mit Familie bzw. Kindern) in halboffenen Interviews zu den individuell wahrgenommenen Relationen und zu Strategien der Integration bzw. Segmentation der Lebenssphären befragt werden. Die Hauptthese, die geprüft und ausdifferenziert werden soll, besagt, daß sich Frauen zwar generell mit Doppelbelastungen konfrontiert sehen, daß aber bei sehr erfolgreichen Ärztinnen und Psychologinnen (stärker als bei weniger erfolgreichen) relationale Sichtweisen und Integrationsleistungen im Sinne eines Leitbildes verstanden werden und einen Gewinn an Schlüsselqualifikationen auch für den Beruf bedeuten. In welchem Maße auch Männer diesem neuen Leitbid folgen oder aber Segmentationsstrategien präferieren, ist eine offene Frage." (Textauszug)
Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden in West- und Ostdeutschland : Tabellenband nach Hochschulen, Geschlecht und Fächergruppen
Titelübersetzung:Occupational orientations and labor market prospects of students in west and east Germany : table volume broken down according to universities, gender and subject groups
Autor/in:
Bargel, Tino; Simeaner, H.; Ramm, M.; Daiber, W.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz, 1994. 223 S.
Inhalt: "Seit Anfang der 80er Jahre führt die Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft alle zwei bis drei Jahre eine umfangreiche Erhebung unter den Studierenden durch. Bei diesen 'Studentensurvey' zur Studiensituation und zu studentischen Orientierungen werden jeweils über 9.000 Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt." Die mittlerweile fünfte Befragung fand im WS 1992/93 statt. In die Erhebung wurden 14 Hochschulen und Fachhochschulen in den alten und acht Hochschulen und -Fachhochschulen in den neuen Bundesländern einbezogen. "Im Rahmen des deutschen Einigungsprozesses und aufgrund der spezifischen Arbeitsmarktprobleme für Hochschulabsolventen besteht ein Bedarf an systematischen Informationen über den Zusammenhang von Bildung und Beruf. Dieser Hintergrund bestimmte die spezifische Themenzusammenstellung dieser Sonderauswertung für die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. Das Themenspektrum zu den beruflichen Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden umfaßt zwölf Bereiche: (1) Beruf und Berufsaussichten als Studienmotive; (2) Berufs- und Erwerbserfahrungen der Studierenden; (3) Informationsstand und Beratungsbedarf; (4) Studienevaluation: Praxisbezug und Berufsvorbereitung; (5) Berufliche Werte und Tätigkeitsbereiche; (6) Berufsaussichten und Arbeitsmarktperspektiven; (7) Europäische Perspektiven für Beruf und Arbeit; (8) Hochschulabsolventen: Kompetenezen und Gratifikationen; (9) Frauen: Berufschancen und Familie; (10) Regionale Mobilität und Flexibilität; (11) Studiendaten; (12) Sozialdaten." (IAB2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Berufspraktische Weiterqualifizierung von Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen und Praxisbezug des Studiums : eine Untersuchung zu den Möglichkeiten der Aktualisierung berufspraktischer Kenntnisse des Lehrkörpers an den Fachhochschulen
Titelübersetzung:Further qualification in the occupation practice of professors at technical colleges and practice relevance of academic studies : a study on the possibilities of updating occupational practice knowledge of teachers at technical colleges
Autor/in:
Holtkamp, Rolf
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, Bd. 87), 1991. 107 S.
Inhalt: Die Untersuchung analysiert, in welchem Umfang und mit welchen Schwerpunkten Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen ihre Kenntnis der aktuellen berufspraktischen Entwicklung auf dem Laufenden halten und wie sie die ihnen zu diesem Zweck zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen und im Hinblick auf die Gewährleistung einer praxisbezogenen Lehre beurteilen. Dabei zeigen sich angesichts der angespannten Lage der Fachhochschulen vielfältige Behinderungen der berufspraktischen Weiterqualifikationsmöglichkeiten, die bewirken, daß die stetige beruflich-praktische Weiterqualifizierung des Lehrkörpers der Fachhochschulen nur suboptimal zu gelingen scheint. Aufgrund der Erfahrungen der betroffenen Professorinnen und Professoren werden Vorschläge diskutiert, wie die Voraussetzungen des für die praxisnahe Gestaltung des Studiums erforderlichen Qualifikationserhaltes der Lehrenden an Fachhochschulen angemessener zu gestalten wären. Die Untersuchung ist als empirische Studie durchgeführt worden, die aus einer schriftlichen, teilstandardisierten Befragung von 1502 Professorinnen und Professoren der Fächer Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Sozialwesen an den Fachhochschulen der Bundesrepublik Deutschland (Vollerhebung) und aus 38 ausführlichen Interviews mit Professoren/-innen und Rektoren besteht. (IAB2)