Berufliche Qualifizierung und Geschlechterverhältnis: Veränderungsprozesse
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Gesellschaftlicher Wandel und Gewerbelehreausbildung: Analysen und Beiträge für eine Studienreform. Alsbach (Darmstädter Beiträge zur Berufspädagogik), 1994, S 207-212
Details
Schlagwörter:gender-specific factors; Qualifikation; qualification; Beruf; occupation; woman; Mann; man; Geschlechtsrolle; gender role; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wettbewerb und Kooperation zwischen den Geschlechtern: institutionelle Alternativen einer gerechten und effizienten Arbeitsmarktorganisation
Autor/in:
Schmid, Günther
Quelle: WZB-Jahrbuch 1994: Institutionenvergleich und Institutionendynamik. Berlin, 1994, S 215-237
Details
Inhalt: Ist der Wettbewerb frauenfeindlich? Ist der Staat statt dessen der ideale Arbeitgeber für die Frauen? Wie kann Wettbewerb und Kooperation zwischen den Geschlechtern institutionalisiert werden, um den Arbeitsmarkt gleichzeitig gerechter und effizienter zu organisieren. Zur Beantwortung dieser Fragen prüft der vorliegende Beitrag zunächst die Realität in verschiedenen Ländern (USA, BRD, Schweden); benutzt werden zum Vergleich Modelle idealtypischer Organisation des Arbeitsmarkts und ihrer Auswirkung auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Die "ernüchternde Bilanz" zeigt, daß sich die Bedingungen eines fairen Wettbewerbs auf Arbeitsmärkten - nämlich Elastizität von Angebot und Nachfrage - sich auch durch eine konsequente Anti-Diskriminierungspolitik nicht herstellen lassen. Aufgrund der einseitigen Verteilung familiärer Verpflichtungen erfüllen vor allem Frauen die Bedingung der Angebotselastizität nicht. Andere "Spielregeln" müssen institutionalisiert werden, um Anreize zur effektiven Kooperation zu schaffen. Der Autor diskutiert neben dem Wettbewerb drei weitere Spielregeln der Gerechtigkeit: Solidarität, Chancengleichheit und Egalität. (ICE)
Schlagwörter:gender-specific factors; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Gleichstellung; affirmative action; Mann; man; woman; soziale Gerechtigkeit; social justice; Kooperation; cooperation; Wettbewerb; competition; Arbeitsteilung; division of labor; Chancengleichheit; equal opportunity; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitsmarkt; labor market; USA; United States of America; Nordamerika; North America; Federal Republic of Germany; Schweden; Sweden; Solidarität; solidarity; Gleichberechtigung; equality of rights
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Männer und Männlichkeiten in der neueren sozialwissenschaftlichen Diskussion
Titelübersetzung:Men and masculinity in the recent social science discussion
Autor/in:
Stein-Hilbers, Marlene
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 18 (1994) 3/4, S 67-80
Details
Inhalt: In ihrem Beitrag stellt sich die Autorin der aktuellen Kontroverse innerhalb der feministischen Wissenschaft: Frauenforschung oder Gender-Studies? Männerforschung als zeitgemäße Weiterentwicklung oder Ergänzung? Ihre Antwort ergibt sich aus der Sichtung von Ergebnissen sozialwissenschaftlicher Frauen-/ Geschlechter-/ Männerforschung: Da Geschlecht in einer zweigeschlechtlich aufgebauten Gesellschaft immer relational ist, ist feministische Frauenforschung jeweils auch ein Beitrag zur Gender-Analyse. Die Gleichgewichtung einer möglichen Männerforschung allerdings verkürzt die Analyse des Geschlechterverhältnisses und die Machtfrage. (psz)
Schlagwörter:politische Strategie; Macht; Frauenforschung; social science; women's studies; structure; Weiblichkeit; power; identity; Sozialwissenschaft; femininity; Identität; Mann; Konzeption; conception; Männlichkeit; gender-specific factors; man; Struktur; masculinity; political strategy
SSOAR Kategorie:Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht für sozialwissenschaftlich-psychologische Forschung: Geschlechterkategorien in meinem Berufsleben
Titelübersetzung:The importance of the category of gender for social science research on psychology
Autor/in:
Jaeggi, Eva
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 42-45
Details
Schlagwörter:research; constructivism; gender; social science; Sozialwissenschaft; Fachsprache; Mann; woman; Psychologie; technical language; Konstruktivismus; gender-specific factors; psychology; man
SSOAR Kategorie:Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Psychologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Bedeutung des Geschlechterverhältnisses in der Praxis von Therapie und Supervision
Autor/in:
Freytag, Gabriele
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 73-78
Details
Schlagwörter:Therapeut; gender relations; Patriarchat; practice; Macht; patriarchy; psychotherapy; therapy; power; Praxis; Mann; woman; Geschlechterverhältnis; Feminismus; supervision; Psychotherapie; gender-specific factors; man; feminism; therapist; Supervision; Therapie
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Lebensverlauf und Sozialpolitik: die Ungleichheit von Mann und Frau und ihr öffentlicher Ertrag
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Campus-Verl. (Lebensverläufe und gesellschaftlicher Wandel), 1994. 302 S
Details
Inhalt: Wie werden die Lebensverläufe von Männer und Frauen sozialpolitisch normiert, bilanziert und entzweit? Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Wirkung der Rentenversicherung auf den durchschnittlichen weiblichen Lebensverlauf. Sie errichtet ein Regime von Fristigkeit und Rechenhaftigkeit, von "sozialer Zinsrechnung". Wie verhalten sich "deutsche Lebensverläufe" zu denen anderen Nationen? Diesen Fragen wird anhand der MPI-Lebensverlaufsstudien nachgegangen, wobei "relationale Aspekte" betont, die einzelnen also auch in ihrer familiären Bindung untersucht werden. (Autorenreferat)
Schlagwörter:Sozialpolitik; social policy; Ungleichheit; inequality; Mann; man; woman; soziale Sicherung; social security; Rentenversicherung; pension insurance; gender-specific factors; internationaler Vergleich; international comparison; Lebenslauf; life career; Federal Republic of Germany; Versicherungsleistung; insurance benefit; Rente; pension; historische Entwicklung; historical development; Kohortenanalyse; cohort analysis; soziale Ungleichheit; social inequality
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Sicherung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Dokumenttyp:Monographie
Zum Mann werden: Die Aneignung männlicher Identitäten - eine Kindheitsperspektive
Autor/in:
Davies, Bronwyn; Banks, Chas
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 17 (1993) 3/4, S 5-24
Details
Schlagwörter:Weiblichkeit; identity; gender role; femininity; Identität; Mann; Geschlechtsrolle; Kind; child; corporeality; gender-specific socialization; Männlichkeit; gender-specific factors; Körperlichkeit; man; masculinity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Empathie als methodisches Prinzip? Entdifferenzierung und Reflexivitätsverlust als problematisches Erbe der "methodischen Postulate zur Frauenforschung"
Titelübersetzung:Empathy as a methodical principle? Dedifferentiation and loss of reflexivity as problematic legacies of "methodical postulates relating to research on women"
Autor/in:
Wohlrab-Sahr, Monika
Quelle: Feministische Studien, 11 (1993) 2, S 128-139
Details
Inhalt: Der Diskussionsbeitrag resümiert die Langzeitwirkungen der feministischen methodologischen Diskussion, die von der Arbeit von Maria Mies "Methodische Postulate zur Frauenforschung" (1978) ausgelöst worden sind. Mit ihrer Kritik an unreflektierten Annahmen von "Gemeinsamkeit, Empathie und Frauensolidarität" hinterfragt die Autorin auch die "soziale Schließung der Frauenforschung" gegenüber männlichen "Eindringlingen". Insofern sie die Selbstdistanzierung der Forscherin von den eigenen Selbstverständlichkeiten und "Glaubensartikeln" als notwendig für das Fremdverstehen erachtet, "entmythologisiert" das Methodenverständnis der Autorin einige Prämissen der älteren Frauenforschung. (pmb)
Schlagwörter:Empathie; methodology; criticism; Frauenforschung; Methodologie; women's studies; Verstehen; role taking; empathy; Mann; Rolleneinnahme; Kritik; gender-specific factors; man; understanding
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Philosophie, Theologie, Sonstiges zur Soziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz